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Synthese von Zuckeranaloga: Carba-, Aza- und Thiazucker

Das Projekt "Synthese von Zuckeranaloga: Carba-, Aza- und Thiazucker" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Organische Chemie durchgeführt. In der Natur finden sich eine Reihe von polyhydroxilierten Systemen, die strukturell Monosacchariden ähneln und als Zuckeranaloga angesehen werden können, bei denen das Sauerstoffatom einer Pyranose bzw. Furanose durch Kohlenstoff, Stickstoff oder Schwefel ersetzt ist. Diese Verbindungen können u. U. als 'Zuckermimics' wirken, sie stellen z.B. häufig Glycosidaseinhibitoren dar, und weisen vielfältige biologische Aktivität auf. Gegenstand des breit angelegten Projektes ist die Entwicklung von flexiblen Synthesewegen zu den Zielverbindungen über enantiomerenreine zentrale Bausteine, die entweder aus dem 'chiral pool' oder durch asymmetrische Synthese, wobei auch enzymatische Methoden eingesetzt werden, zugänglich gemacht werden.

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