API src

Found 6 results.

Related terms

Teilprojekt zur Nachwuchsgruppe: Anerobe Konversion von Biomassen zu hochwertigen Energieträgern und Kohlenstoffsenken

Das Projekt "Teilprojekt zur Nachwuchsgruppe: Anerobe Konversion von Biomassen zu hochwertigen Energieträgern und Kohlenstoffsenken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Bodenkunde durchgeführt. Bioenergie- und Rohstoffproduktion auf landwirtschaftlichen Flächen haben weltweit zu enormem Druck auf den produktionsbegrenzenden Faktor Boden geführt. Gleichzeitig ist eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität dringend notwendig, um die Nahrungsmittelversorgung der stetig zunehmenden Weltbevölkerung zu gewährleisten. In seinem Nature-Artikel A hand full of carbon schlägt Lehmann (2007) vor, Biokohle in Böden einzubringen, um die Fruchtbarkeit sorptionsschwacher, armer Böden nachhaltig zu verbessern. Unter dem Begriff Biokohle werden Stoffe zusammengefasst, die über verschiedene Verkohlungsverfahren (z.B. Pyrolyse, hydrothermale Karbonisierung) aus Biomasse gewonnen werden. Das Verfahren der Biokohle-Einbringung in Böden bietet gleichzeitig die Möglichkeit, Kohlenstoff zu sequestrieren, um dem Anstieg der CO2-Konznetration in der Atmosphäre entgegenzuwirken. Erste Abschätzungen zeigen, dass das Potential der C-Sequestrierung über diesen Pfad auf globaler Skala die jährlichen Emissionen von CO2 aus der Verbrennung fossiler Energieträger übersteigt. Unser Projekt befasst sich mit dem Potential der Biokohle Einbringung in landwirtschaftliche Böden Deutschlands. Dabei werden in 4 Teilprojekten in interdisziplinärer Zusammenarbeit Aspekte der Bodenverbesserung, der C-Sequestrierung sowie der Energiebilanz bei der Kohleherstellung bearbeitet. In Teilprojekt 1 stehen die Energiebilanz unterschiedlicher Verkohlungsprozesse sowie die Charakterisierung der Kohlen im Vordergrund. Teilprojekt 2 untersucht den Einfluss von Biokohle-Einbringung auf das Pflanzenwachstum und die Nährstoff- und Wasserverfügbarkeit im Boden, Teilprojekt 3 befasst sich mit der Stabilität von Biokohle, um das Potential einer langfristigen C-Sequestrierung beurteilen zu können. Teilprojekt 4 führt die Ergebnisse aus den Teilprojekten 1-3 zusammen, indem das Potential der Biokohle-Einbringung für Böden der deutschen Landwirtschaft abgeschätzt wird und Ökobilanzen für unterschiedliche Stoffstrompfade erstellt werden. Darüber hinaus werden in Teilprojekt 4 potentielle Hemmnisse identifiziert, die der Implementierung von Biokohleeinbringung in Böden in der Praxis im Wege stehen könnten.

Anaerobe Konversion von Biomassen zu hochwertigen Energieträgern und Kohlenstoffsenken

Das Projekt "Anaerobe Konversion von Biomassen zu hochwertigen Energieträgern und Kohlenstoffsenken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. durchgeführt. Gesamtziel des Verbundvorhabens ist es, die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für eine effiziente, nachhaltige Bereitstellung von Biomethan als hochwertiger Energieträger und von Biokohle als Bodenverbesserungsmittel und Kohlenstoffsenke zu schaffen. Das neuartige Verfahrenskonzept sieht eine kaskadenförmige Nutzung verschiedenartiger organischer Reststoffe bei geschlossenen Stoffkreisläufen vor. Durch das zum Patent angemeldete Aufstromverfahren wird zunächst der biologisch verfügbare Teil der organischen Substanz zu Methan fermentiert. Anschließend wird aus der übrigen Biomasse mittels thermochemischer Karbonisierung Biokohle gewonnen. Nach der Beladung mit Mineralien aus prozesseigenen Gasen und Abwässern ist der Einsatz als Bodenverbesserungsmittel und nachhaltiger Kohlenstoffspeicher vorgesehen. Um die energetischen und stofflichen Potenziale des Verfahrens zu erschließen, ist noch umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu leisten. Dies betrifft sowohl die Einzelprozesse und deren Produkte, als auch die energetische und stoffliche Verknüpfung der Prozesse untereinander. Für die Bearbeitung ist eine interdisziplinär zusammengesetzte Nachwuchsgruppe vorgesehen, die die gesamte Prozesskette betrachtet und die aufgefundenen Lösungen unter Einbeziehung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte einer umfassenden Bewertung unterzieht.

Verfahrensentwicklung zur gezielten Effizienzsteigerung der stofflichen Biomassenutzung durch mikrobielle Carbonisierung

Das Projekt "Verfahrensentwicklung zur gezielten Effizienzsteigerung der stofflichen Biomassenutzung durch mikrobielle Carbonisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Harz Wernigerode, Fachbereich Automatisierung und Informatik durchgeführt. 'Das Kooperationsprojekt zwischen Abfallwirtschaft, Landwirtschaft und Wissenschaft verfolgt das Ziel die stoffliche Verwertung von Biomasseströmen zu optimieren. Durch das entwickelte Verfahren der mikrobiellen Karbonisierung soll, unter Einsatz geeigneter Mikroorganismen, die Kohlenstoff- und Nährstoffsequestrierung in den erzeugten Substraten deutlich erhöht werden. Anstelle einer Mineralisierung mit verstärktem Kohlenstoffabbau (Kompostierung) soll eine Humifizierung verbunden mit einer Kohlenstoff-Fixierung treten, sodass ein deutlich effizienteres Endprodukt erzeugt sowie eine C Senke geschaffen wird. Zum Aufbau des Verfahrens werden verschiedene biogene Reststoffe mit einer Mikroorganismenmischung behandelt, das Abbauverhalten untersucht sowie die Düngemitteleigenschaften der Endsubstrate sowohl labortechnisch als auch in landwirtschaftlichen Feldversuchen analysiert und der Mehrwert für Landwirtschaft und Böden bewertet. Das Projekt wird durch das Programm ZIM der AiF gefördert (FKZ KF 2488205SA1)'

Teilvorhaben 2: Entwicklung einer Basistechnologie zur Herstellung ligninbasierter Carbonfasern, welche es ermöglicht kostengünstige Carbonfasern für neue Volumenmärkte bereitzustellen

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Entwicklung einer Basistechnologie zur Herstellung ligninbasierter Carbonfasern, welche es ermöglicht kostengünstige Carbonfasern für neue Volumenmärkte bereitzustellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Faserinstitut Bremen e.V. durchgeführt. Ziel ist die Realisierung ligninbasierter C-Fasern mit einem Eigenschaftsprofil von 1,5 GPa Zugfestigkeit und 150 GPa Zugmodul. Voraussetzungen dafür sind die Bereitstellung von maßgeschneiderten Ligninen, die Entwicklung geeigneter Spinnprozesse zur Erzeugung von Ligninfilamenten und die intensive Untersuchung des Konvertierungschrittes (Stabilisierung und Carbonisierung) zur Umwandlung des Precursors in eine C-Faser. Die kombinierte Anwendung von unterschiedlichen analytischen Methoden soll eine detaillierte Untersuchung der vielschichtigen Strukturveränderungen ermöglichen und liefert damit die Grundlage für eine Optimierung der jeweiligen Entwicklungsstufen. Zu Beginn steht die Charakterisierung des Lignins im Mittelpunkt, um strukturelle Charakteristika des Lignins zu erfassen. Die Eignung des Lignins für die Spinnprozesse und die Konvertierung soll anhand einer möglichst einfachen Methodik (Monofilament, Temperaturregime an Pulverprobe, etc.) überprüft werden, um Erkenntnisse zur Struktur-Eigenschafts-Korrelation zu gewinnen. Die chemische Modifizierung soll aufgedeckten Nachteilen entgegenwirken und das Spinn- als auch Konvertierungsverhalten positiv beeinflussen. Anschließend erfolgt die Prozessentwicklung zur Herstellung eines gesponnenen Lignin Precursors im industrienahen Maßstab (kleiner als 1000 Filamente). Wichtigstes Kriterium ist hierbei neben der Weiterverarbeitbarkeit die Orientierung der Ligninmoleküle innerhalb der Filamente, da dies maßgeblich die späteren mechanischen Kennwerte der C-Faser beeinflusst. Abschließend erfolgt die Konvertierung von Präkursoren zu C-Fasern. Die ablaufenden Prozesse sind äußerst komplex und stark vom Substrat (PAN, Pech, Rayon) und den Prozessbedingungen wie Temperatur, Verweilzeit, Atmosphäre, Fadenspannung, etc. abhängig. Für die neuartigen Lignin-Präkursoren müssen die jeweiligen Prozessbedingungen grundlegend neu ermittelt werden, wobei ebenfalls Rückschlüsse auf die günstigste Präkursor-Struktur gezogen werden müssen.

Bewertung einer Anlage zur hydrothermalen Karbonisierung

Das Projekt "Bewertung einer Anlage zur hydrothermalen Karbonisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt.

Entgasung von Muell- und Abfallpellets

Das Projekt "Entgasung von Muell- und Abfallpellets" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OFAG durchgeführt. Errichtung einer Pilot- und Versuchsanlage, Benuetzung eines CTL-Versuchsstandes fuer Verbrennungszwecke. Das Gesamtziel des F+E-Vorhabens ist die Erstellung einer grosstechnischen Anlage in Kombination mit einer bestehenden MVA zur technischen und mengenmaessigen Entlastung resp. die Herstellung eines hochwertigen lagerfaehigen Brennstoffes aus Muell.

1