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Emissionen in der wollverarbeitenden Textilindustrie

Das Projekt "Emissionen in der wollverarbeitenden Textilindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut durchgeführt. Fuer 1996 ist die Umsetzung der letzten Aenderung der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) von November 1994 bzw. der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft), in der die Messung bzw. Angabe der Emissionsfaktoren aus genehmigungspflichtigen Anlagen gefordert wird, zu erwarten. Die als Basis fuer diese Regelungen dienenden Untersuchungen haben sich hauptsaechlich an der Herstellung und Veredelung von Baumwoll- und Polyesterfasern und den dazugehoerigen Veredlungschemikalien und Hilfsmitteln orientiert. Eine direkte Uebertragbarkeit der Gegebenheiten von diesen Fasern auf Wolle und Wolle/Synthesefasermischungen ist nicht anzunehmen. Das Forschungsvorhaben dient der Ursachenfindung beim Auftreten etwaiger Diskrepanzen zwischen der vom Textilveredler erstellten Emissionsprognose und der Emissionsmessung, die sich beim Abgleich dieser Werte seitens der Behoerden zeigen. Es ist zu pruefen, ob Wolle sowie Reste von Veredlungschemikalien und Hilfsmitteln in nennenswertem Masse Emissionen hervorrufen. Die chemische Natur dieser Verbindungen ist aufzuklaeren. Der Schwerpunkt der Arbeiten soll in den Bereichen Tuchherstellung und Strickerei liegen. Weiterhin soll ueberprueft werden, welche Immissionen von Wolltextilien fuer den Verbraucher ausgehen koennen.

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