Das Projekt "Entwicklung einer Strategie zur Reduzierung des Fungizideinsatzes gegen die Erreger pilzlicher Blattfleckenkrankheiten der Zuckerruebe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Zuckerrübenforschung e.V. durchgeführt. Blattfleckenkrankheiten der Zuckerruebe besitzen in der Bundesrepublik Deutschland groessere wirtschaftliche Bedeutung. In den Hauptgebieten des Befalls (Sued- und Westdeutschland) werden die Erreger der Blattfleckenkrankheiten der Zuckerruebe (vorwiegend Cercospora beticola und Ramularia beticola) durch gezielte (wiederholte) Spritzungen mit Fungiziden bekaempft. Es wurden zwar gewisse Unterschiede in der Anfaelligkeit einzelner Sorten gegenueber diesen Krankheiten beobachtet; es war jedoch in keinem Fall eine hinreichende Befallsfreiheit zu beobachten gewesen. Es ist das Ziel dieser Untersuchung: - den Zuckerruebenzuechtern ein relativ einfaches und reproduzierbares Verfahren fuer die Selektion gegen die Erreger von Blattfleckenkrankheiten an die Hand zu geben und damit eine Anmeldung von Sorten mit Resistenz/Toleranz gegenueber den Erregern von Blattfleckenkrankheiten in Deutschland zu ermoeglichen, - durch die wissenschaftliche Beschreibung eines Pruefsystems dem Bundessortenamt im Rahmen der Wertpruefung zu ermoeglichen, den Grad der Anfaelligkeit einzelner Zuckerruebensorten gegen die Erreger von Blattfleckenkrankheiten zu beschreiben, - durch die damit moegliche Zulassung toleranter/resistenter Sorten den Umfang des Fungizideinsatzes zu reduzieren.
Das Projekt "Markergestuetzte Selektion bei der Zuechtung der Zuckerrueben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von A. Dieckmann-Heimburg durchgeführt. Entwicklung eines markergestuetzten Nachweissystems fuer die Resistenzgene gegen Rizomania und Cercospora aus Beta maritima und Identifikation von Genotypen mit einem minimalen Prozentanteil des unerwuenschten Genotypes der Beta maritima-Spenderlinie.
Das Projekt "KMU-innovativ-16: Identifizierung von Resistenzgenen für wirtschaftlich relevante Krankheiten der Zuckerrübe durch sequenzierungsbasierte hochauflösende Kartierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Strube Research GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel ist die Identifizierung der Gene, die für die züchterisch hochrelevanten Merkmale Nematodentoleranz und Cercosporaresistenz verantwortlich sind. Zugang zu diesen Genen ermöglicht ihre optimale Nutzung für die Züchtung neuer Sorten und die Beschleunigung des Züchtungsfortschritts durch markergestützte Selektion. Die Entwicklung pathogenresistenter oder -toleranter Elitesorten trägt wesentlich zur verbesserten Nachhaltigkeit der Zuckerproduktion durch Reduktion von chemischem Pflanzenschutz bei. Ausgangsmaterial ist eine bei Strube Research erstellte Population, die für die Merkmale Nematodentoleranz und Cercosporaresistenz segregiert. Anhand phänotypischer Daten werden Genotypen mit kontrastierenden phänotypischen Extremen ausgewählt. Pools von DNA dieser Genotypen werden mittels Next Generation Sequencing sequenziert. Die relevanten genetischen Intervalle werden mit bioinformatischen Methoden anhand von Allel-Frequenzen identifiziert ('Mapping By Sequencing', SHOREmap-Ansatz) und nachfolgend mittels Markerstudien validiert und molekular charakterisiert.
Das Projekt "KMU-innovativ-16: Identifizierung von Resistenzgenen für wirtschaftlich relevante Krankheiten der Zuckerrübe durch sequenzierungsbasierte hochauflösende Kartierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Centrum für Biotechnologie durchgeführt. Ziel ist die Identifizierung der Gene, die für die züchterisch hochrelevanten Merkmale Nematodentoleranz und Cercosporaresistenz verantwortlich sind. Zugang zu diesen Genen ermöglicht ihre optimale Nutzung für die Züchtung neuer Sorten und die Beschleunigung des Züchtungsfortschritts durch markergestützte Selektion. Die Entwicklung pathogenresistenter oder -toleranter Elitesorten trägt wesentlich zur verbesserten Nachhaltigkeit der Zuckerproduktion durch Reduktion von chemischem Pflanzenschutz bei. Ausgangsmaterial ist eine bei Strube Research erstellte Population, die für die Merkmale Nematodentoleranz und Cercosporaresistenz segregiert. Anhand phänotypischer Daten werden Genotypen mit kontrastierenden phänotypischen Extremen ausgewählt. Pools von DNA dieser Genotypen werden mittels Next Generation Sequencing sequenziert. Die relevanten genetischen Intervalle werden mit bioinformatischen Methoden anhand von Allel-Frequenzen identifiziert ('Mapping By Sequencing', SHOREmap-Ansatz) und nachfolgend mittels Markerstudien validiert und molekular charakterisiert.