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'Industrielle Produzenten' in der oekologischen Herausforderung - die Verarbeitung des Umweltthemas durch Chemiker, Ingenieure, Kaufleute und Arbeiter in der Chemieindustrie

Das Projekt "'Industrielle Produzenten' in der oekologischen Herausforderung - die Verarbeitung des Umweltthemas durch Chemiker, Ingenieure, Kaufleute und Arbeiter in der Chemieindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. an der Georg-August-Universität durchgeführt. Die Studie knuepft an das abgeschlossene SOFI-Projekt ueber Erfahrung und Bewusstsein von Industriearbeitern im Konflikt zwischen Oekonomie und Oekologie an (Hartwig Heine/ Ruediger Mautz, unter Mitarbeit von Michael Schuhmann: Industriearbeiter contra Umweltschutz? Campus 1989). Die Frage ist, ob und in welcher Differenzierung es bei den Chemie-Beschaeftigten eine besondere Verarbeitungsweise des Umweltproblems gibt, die durch die im Beruf vorherrschende industrielle Rationalitaet gepraegt ist und ihrerseits in eine mehr oder minder gelingende kommunikative Wechselwirkung mit der gesellschaftlichen Umweltdiskussion tritt. Im Zentrum der Untersuchung stehen Chemiker, Ingenieure und Kaufleute im unteren und mittleren Management. Untersucht wird, wie sie die oeffentliche Chemiekritik, das Umweltverhalten ihres Unternehmens und die Rolle des Umweltschutzes in der eigenen beruflichen Taetigkeit wahrnehmen und beurteilen und welche Zukunft sie der Industriegesellschaft angesichts der oekologischen Herausforderung geben.

Vorkommen krebserzeugender und fruchtschaedigender Stoffe im Rahmen der universitaeren Grundausbildung von Diplom-Chemikern und Lehramtskandidaten

Das Projekt "Vorkommen krebserzeugender und fruchtschaedigender Stoffe im Rahmen der universitaeren Grundausbildung von Diplom-Chemikern und Lehramtskandidaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. R. Seidenstücker durchgeführt. Der beste Schutz vor toxischen - hier insbesondere krebserzeugenden und fruchtschaedigenden - Eigenschaften chemischer Substanzen besteht darin, die Anwendung und den Umgang voellig zu vermeiden oder auf ein Minimum zu reduzieren. So etwas kann etwa - als ein Beispiel - das didaktische Ziel, den Studenten mit der Skraupschen Chinolinsynthese vertraut zu machen, anhand des Chinolins oder des 1-AZA-Phenanthrens erreicht werden. Im ersten Fall wird zur Darstellung des geforderten Stoffes als Ausgangsstoff das relativ ungefaehrliche Anzetanilid verwendet, im zweiten Fall das als humankanzerogen erkannte -Naphthylamin. Nicht nur Ausgangsstoffe, sondern auch Intermediaer-, Zwischen und Endprodukte koennen Gefahrstoffe darstellen. Es sollen im Rahmen des Forschungsvorhabens die gaengigen Praktikumslehrbuecher wie auch hochschulinterne Skripten daraufhin untersucht werden, wieweit die danach praktisch arbeitenden Studenten an wissenschaftlichen und Fachhochschulen dieser Risiken exponiert sind.

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