Das Projekt "Chemische Beständigkeit der Balance-of-Plant (BeBoP) Im Vorhaben werden Systemkomponenten für NT-PEM-Brennstoffzellensysteme auf ihre chemische Beständigkeit untersucht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT Produktentwicklung AG durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, der deutschen Brennstoffzellen-Fachwelt eine Komponentenliste zur Verfügung zu stellen, in der die einzelnen Komponenten mit den jeweiligen Untersuchungsergebnissen aufgeführt werden. Die Liste soll dem VDMA-Arbeitskreis vorgelegt werden. Damit werden Komponentenherstellern und Systemintegratoren wichtige Hinweise gegeben, welche Materialien und Komponenten hinsichtlich ihrer Beständigkeit kritisch zu bewerten sind und in welchen Fällen detaillierte Untersuchungen bzw. Weiterentwicklung sinnvoll sind. Im Arbeitspaket 1 'Komponentenrecherche' werden auf Grundlage der Datenblätter Komponenten ermittelt und bestellt. Hierbei soll vor allem auf Komponenten von Mitglieder des VDMA-Arbeitskreises zurückgegriffen werden. Das Arbeitspaket 2 'Stabilitätstest' beinhaltet die Einlagerung der Komponenten in deionisiertem Wasser und einer H2O2-Lösung. Außerdem werden die Komponenten Gefrier- und Auftauzyklen unterworfen sowie über längere Zeit einer Wasserstoffatmosphäre ausgesetzt. Das Arbeitspaket 3 'Analyse' wird im Unterauftrag an das Fraunhofer ISE vergeben. Hier wird untersucht, inwieweit die chemische Beständigkeit der einzelnen Komponenten gegeben ist. Außerdem wird geprüft, inwieweit sich in EPP ein zündfähiges Gemisch bilden kann. Das Arbeitspaket 4 'Auswertung' wird gemeinsam von DMTpe und dem Fraunhofer ISE durchgeführt. Dabei wird ein Bericht zur chemischen Beständigkeit der untersuchten Komponenten erstellt.
Das Projekt "Entwicklung nicht-silikatischer mikroporöser keramischer Membranen mit hoher chemischer Beständigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Keramische Werkstoffe durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung neuer mikroporöser keramischer Membranen für die Gastrennung, die eine deutlich höhere chemische und hydrothermale Beständigkeit als bisher verwendete SiO -Membranen aufweisen. Durch Verwendung gemischt oxidischer Systeme sowie geeigneter Kalzinationstemperaturen sollen die gewünschten mikroporösen Eigenschaften und die Korrosionsbeständigkeit erreicht werden. Durch die Erhöhung der Kristallisationstemperatur soll die Mikroporosität bei höheren Temperaturen erhalten werden.