Das Projekt "BioH2-4Refineries - Erzeugung von Wasserstoff für Raffinerien über Biomassevergasung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften (E166) durchgeführt. Projektziel ist die Erzeugung von Wasserstoff durch Vergasung von Biomasse und Nutzung des Wasserstoffes in Raffinerien zur Produktion hochwertiger Energieträger. Das Verfahren ist wesentlich einfacher als die Produktion von synthetischem Erdgas (SNG) oder von Fischer-Tropsch-Kraftstoffen und daher einer wirtschaftlichen Nutzung wesentlich näher. Durch diese Durchführbarkeitsstudie soll die Integrierbarkeit in eine Raffinerie sichergestellt werden.
Das Projekt "Neue Herausforderungen an Reduktionsmittel für den Schmelzreduktionsprozess" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften (E166) durchgeführt. Wichtigstes Projektziel ist die Weiterentwicklung eines CFD-Modellansatzes zur Simulation der Eindüsung von Ersatzreduktionsmittel (z.B. aufbereitete Altkunststofffraktionen) in den Hochofen. Bei dieser Modellierung sollen die Kinetik der ablaufenden Reaktionen, sowie eine hohe Flexibilität bei der Wahl der Rahmenbedingungen (z.B. chemische Analyse, Partikel-/Tropfengröße, Korngrößenverteilung etc.) zur Eindüsung fester, flüssiger und gasförmiger Ersatzreduktionsmittel berücksichtigt werden können. In diesem Zusammenhang sollen eine Reihe von Simulation der Eindüsung unterschiedlicher Ersatzreduktionsmitteln unter variierenden Betriebsparametern durchgeführt werden. Der Abgleich und die Verifikation der durchgeführten Simulationen soll anhand von experimentellen Daten aus unterschiedlichen Laboruntersuchungen von Projektpartnern erfolgen.Zusätzlich soll ein neues Racewaymodell auf Basis eines Euler-Granularmodells erstellt und getestet werden.
Das Projekt "Junior Scientist / Oberösterreichische Bioraffinerie und wissenschaftliche Betreuung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften (E166) durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'Grüne Bioraffinerie Oberösterreich' soll eine Demonstrationsanlage zur Aufbereitung von Grassilage bei der Biogasanlage Utzenaich errichtet werden. Für die Planung, Durchführung und Auswertung von Versuchen mit einer zweistufigen Elektrodialyse und anderen Trennverfahren zur Gewinnung von Aminosäuren und Milchsäuren wird für die Dauer von 30 Monaten ein Junior Scientist bereitgestellt und betreut.
Das Projekt "Energieeffizientes Verfahren zur Aufkonzentrierung von Wertstofflösungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften (E166) durchgeführt. Diese Projekt wird im Rahmen der PRIZE Prototypenförderung des AWS gefördert. Beim avisierten Prototyp handelt es sich um eine vollautomatisiert betreibbare, mobile Versuchs- oder Pilotanlage, die eine vollständige Abbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglichen soll. Zielsetzung ist dabei, typische Mengenströme (10 bis 100 l/h) des aufzubereitenden Prozessmediums in einer kontinuierlichen, zwei- oder dreistufig erfindungskonformen ausgelegten Aufbereitungskaskade verarbeiten zu können. Die Planung, der Bau und die Inbetriebnahme des Prototyps sowie erste Tests mit Prozessmedien potentieller Kunden soll innerhalb von 12 Monaten erfolgen und besteht aus drei Arbeitspaketen.