Das Projekt "Hochleistungsbetrieb und rheologisches Verhalten einer thermischanaeroben Aufbereitung von Abwasserschlämmen und Fixierung des produzierten CO2 in Rohrphotobioreaktoren mithilfe der Mikroalgen Spirulina maxima und Chlorella spp" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Department für Chemie- und Bioingenieurwesen, Lehrstuhl für Strömungsmechanik durchgeführt. Im Rahmen des vorgeschlagenen Projekts soll der anaerobe Abbau von Klärschlamm sowohl im Labor- als auch im Pilotmaßstab durch zu entwickelnde Anlagenkomponenten der thermischen Vorbehandlung als auch der biologischen Nachbehandlung durch Mikroalgen erweitert und vervollständigt werden. Dabei umfasst die vorgeschlagene Arbeitsplanung schwerpunktmäßig die folgenden Schritte:- Konstruktion und Fertigung einer Labor- und einer Pilotanlage für den thermisch-anaeroben Abbauprozess mit einem erweiternden und verbesserten Dualbetrieb zur CO2-Biofixierung unter Verwendung von Photobioreaktoren-Entwicklung der Adaptierungs- und Kultivierungstechniken für die Mikroalgen Chlorella sp. and Spirulina maxima-Analytische und rheologische Beobachtung der thermischen Vorbehandlung, des anaeroben Abbaus und der CO2-Biofixierung, um die Effizienz jeder einzelnen Prozessstufe und die Effizienz des Gesamtprozesses zu bestimmen-Mathematische Modellierung der thermischen Stufe, des anaeroben Abbaus und der CO2-Fixierung bezüglich Abbau und Produktion organischer Stoffe (Mikroalgen), um eine erweiterte Wissensbasis bezüglich der ablaufenden Prozesse zu gewinnen-Instrumentation and control of the different stages of the process to assure a stable and efficient plant.-Integration von geeigneter Mess- und Regelungstechnik in die Konzeption und Gestaltung der verschiedenen Prozessstufen, um eine stabile und effiziente Anlagenumsetzung zu gewährleisten.
Das Projekt "COMET K2 Kompetenzzentrum für Tribologie (XTribology)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Das Institut für Umweltbiotechnologie bietet den Mitgliedern des COMET K2 Kompetenzzentrums die Durchführung von Biotests und die Methodenentwicklung auch für die Bestimmung der biologischen Abbaubarkeit an. Die während der letzten 14 Jahre aufgebaute Erfahrung kann für die Charakterisierung und zur Beschreibung des Umweltverhaltens von Schmierstoffen genutzt werden. Damit wird eine Risikoabschätzung dieser Produkte und der enthaltenen Substanzen möglich, welches auf Abbau- und Toxizitätsdaten beruht und damit die Anwendung, die unbeabsichtigte Freisetzung und allenfalls die Abfallbehandlung (H14 Kriterium der Europäischen Abfallliste 2000/532/EC) einschließt. Die Ökotoxizität eines Produkts wird mittels eines Sets an Biotests gemessen, in welchem repräsentative Testorganismen enthalten sind. Die dabei erfassten trophischen Ebenen sind: Bakterien (Vibrio fischeri), Algen (Pseudokirchneriella subcapitata, Chlorella sp.), Pilze (werden noch ausgewählt), Wasserflöhe (Daphnia magna), höhere Pflanzen (Lepidium sativum, Lemna minor), Regenwürmer (Eisenia sp. or Dendrobena sp.) und ein noch zu bestimmender Mutagenitätstest. Alle diese Biotests sind standardisiert und im praktischen Einsatz für Feststoffe, für eluierbare Anteile und für wasserlösliche oder wässrige Proben erprobt. Die typischen Messungen umfassen die akute und chronische Toxizität und erfasste Parameter sind im Einzelnen: Stoffwechselaktivität, Wachstum, Gewichtszunahme, Beweglichkeit, Überleben, Reproduktion und Mutagenität. Dosis-Wirkungs-Beziehungen werden für die Darstellung quantitativer Ergebnisse benötigt, um letztlich Endpunkte, wie EC- oder LC-Werte zu berechnen.