Das Projekt "Untersuchungen zur Entwicklung eines der Chromatierung gleichwertigen, aber umweltfreundlicheren Passivierungsverfahrens fuer metallische Werkstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AEG AG durchgeführt. Fuer das sehr verbreitete, aber aufgrund seiner Toxizitaet umweltproblematische Chromatierverfahren sollte im Rahmen des Vorhabens eine Alternative gesucht werden, die in einem umweltfreundlicheren und wirtschaftlich moeglichst vergleichbaren Passivierungsverfahren besteht. Dazu wurden drei verschiedene Loesungswege beschritten, die sich vor allem in den Praeparationsmedien (waessrige, nicht-waessrige, fluessige und gasfoermige Phase) fuer die Passivierungsschichten unterscheiden. Nach eingehender Pruefung dieser Schichten, insbesondere ihrer passivierenden bzw. korrosionsschuetzenden Eigenschaften, konnten mehrere anwendungsbezogene Verfahrenskonzepte erarbeitet werden, die die Grundlage zur Entwicklung alternativer Passivierungsverfahren darstellen koennen.
Das Projekt "Entwicklung reaktiver Haftvermittler fuer reaktive Gebrauchsmetalle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften, Institut für Makromolekulare Chemie und Textilchemie durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojektes war die Entwicklung einer neuen Vorbehandlungstechnologie fuer Aluminium und Zink fuer nachfolgende Lackbeschichtungen anstelle der noch ueblichen umwelproblematischen Chromatierung. Der Schwerpunkt des Dresdner Teilprojektes lag in der Synthese und der Charakterisierung von nieder- und hochmolekularen organischen Verbindungen mit zwei unterschiedlichen reaktiven Gruppen, von denen eine an der Metalloberflaeche chemisorbiert und die andere als Halftvermittler zu einer weiteren Polymerschicht wirkt. Die bisherigen Ergebnisse des Gemeinschaftsprojektes hinsichtlich des erzielten Korrosionsschutzes sind sehr erfolgversprechend fuer die Entwicklung eines neuen umweltfreundlichen Beschichtungsverfahrens.