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Handlungsleitfaden zur Bewältigung negativer Effekte von künstlichem Licht im Rahmen von Eingriffen

Das Projekt "Handlungsleitfaden zur Bewältigung negativer Effekte von künstlichem Licht im Rahmen von Eingriffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Nach neueren Untersuchungen nimmt der Lichtzuwachs im Durchschnitt jährlich um 6 % zund Mit Inkrafttreten der Ecodesign-Richtlinie sollen ab 2015 20 Millionen Leuchtpunkte europaweit auf LED's umgerüstet werden. Die Auswirkungen gängiger Leuchten sind grob bekannt: Fallen-, Staubsauger- und Attraktionseffekt sowie Migrations- und Ausbreitungsbarrieren auf verschiedene Tiergruppen, insbesondere Insekten, Spinnen, Fledermäuse und Vögel. Die Folgen dieser Wirkungen sind z. B. Störungen von circadianen Rhythmen, die für ein zeitliches Gleichgewicht in Ökosystemen sorgen, dadurch veränderte Ökosysteme, Artenverschiebungen z. B. Zunahme von bestimmten Arten und Erlöschen von Arten und dadurch veränderte Nahrungsnetze. Aber Licht, z. B. an Straßen kann als Barriere bei der Ausbreitung von Arten wirken und damit zur Zerschneidung von Lebensräumen für flugfähige Organismen beitragen. Beleuchtete Straßen wirken dann nicht nur durch den Baukörper und die Verkehrsbelastung für bodengebundene Arten, sondern ebenso für empfindliche flugfähige Arten als Barriere. Die Auswirkungen der ab 2015 einzusetzenden LED's sind gänzlich unbekannt - gibt es eine Zunahme der bereits bekannten Effekte (s. o.), verstärkt sich die Barrierewirkung? Wichtig ist es daher, die Auswirkungen der neu einzuführenden Leuchtmittel auf die biologische Vielfalt zu kennen. Handlungsempfehlungen, die sowohl die Umrüstung von den herkömmlichen Leuchtmitteln auf LED's als auch für die zukünftige Planung von Beleuchtung in der Stadt als auch im Außenbereich betreffen (z. B. bei der Anlage von Raststätten an Autobahnen oder Ausflugsgaststätten, die in der Regel in landschaftlich ansprechenden Bereichen liegen), sind zu formulieren, um dem Ziel Schutz, Entwicklung und Erhaltung der biologischen Vielfalt nachzukommen. Bei den Untersuchungen und Handlungsempfehlungen soll als verstärkendes Element die Bedrohung von Lebensräumen und Arten durch den Klimawandel berücksichtigt werden.

Teilprojekt 4: Struktur der Zoophagen-Gesellschaft einer Roteichen-Chronosequenz

Das Projekt "Teilprojekt 4: Struktur der Zoophagen-Gesellschaft einer Roteichen-Chronosequenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde durchgeführt.

Vergleichende humus-, wurzel- und mykorrhizaökologische Untersuchungen zum Umbau von Nadelholzbeständen in naturnahe Laubwaldrein- und -mischbestände im Nordostdeutschen Tiefland

Das Projekt "Vergleichende humus-, wurzel- und mykorrhizaökologische Untersuchungen zum Umbau von Nadelholzbeständen in naturnahe Laubwaldrein- und -mischbestände im Nordostdeutschen Tiefland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung durchgeführt. Das Vorhaben untersucht die Wirkung des Waldumbaus von Kiefernreinbeständen des Nordostdeutschen Tieflands auf bodenökologisch relevante Prozesse. Hierzu zählen Veränderungen des Humuszustandes, der Struktur und des Konkurrenzverhaltens von Wurzelsystemen sowie der Ökologie und des Artenspektrums der Mikorrhizapartner. Ziel der Arbeiten ist es, Folgewirkungen des Waldumbaus auf Humus- und Bodenzustand sowie auf Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit in Rein- und Mischbeständen zu charakterisieren. Es werden Bestandsentwicklungsstadien vom Kiefernreinbestand über die Phase des Unterbaus bis hin zum Laubmisch- bzw. Laubwald (Buche) mit Hilfe des Chronosequenzansatzes erfasst. Die Untersuchungen geben Aufschluss über die Anpassungsfähigkeit von Baumarten in Mischwaldstrukturen und mögliche synergistische Effekte bei der Nutzung des Standortpotentials. Ziel des Vorhabens ist es, boden- und forstökologische Grundlagen für den Umbau von Kiefernreinbeständen mit Buche zu erarbeiten.

Modelluntersuchung zur kombinierten Einwirkung von Loesungsmitteldaempfen bei unterschiedlich komplexer Zusammensetzung

Das Projekt "Modelluntersuchung zur kombinierten Einwirkung von Loesungsmitteldaempfen bei unterschiedlich komplexer Zusammensetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik und Elektrotechnik durchgeführt. In der Arbeitspraxis werden Loesungsmittelgemische unterschiedlichster chemischer Zusammensetzung verwendet. Dabei werden unvermeidlich gemischte Loesungsmitteldaempfe ueber die Atemwege aufgenommen. Der Organismus wird dadurch einer Vielfachbelastung ausgesetzt, die sich auch bei Kenntnis der Belastung durch jeden einzelnen der Loesungsmitteldaempfe nicht vorhersagen laesst. Fallstudien an exponierten Arbeitnehmern koennen die summarische Beanspruchung, aber nicht den Beitrag einzelner Komponenten, klaeren. In diesem Vorhaben soll durch schrittweise Erhoehung der Komplexitaet eines Loesungsmittelgemisches bestehend aus den Komponenten Xylol, Ethylbenzol, Methoxyethylacetat, Isobutylacetat, Isobutanol und Methylisobutylketon am Tiermodell (Ratten) zur Klaerung der Frage beigetragen werden, ob und ggf. in welcher Weise sich die Wirkung einer Loesungsmittelkomponente veraendert, wenn jeweils eine weitere von ihnen hinzutritt.

Teilvorhaben: Integrale energetische Optimierung der Architektur

Das Projekt "Teilvorhaben: Integrale energetische Optimierung der Architektur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net durchgeführt. In einer Kooperation mit der Arbeitsgruppe Schlafforschung & Klinische Chronobiologie (Deutsches Herzzentrum Berlin) und der Osram AG sollen richtungsweisende energetische, gesundheitsfördernde, wirtschaftliche, ökologische und gestalterische Lösungsansätze erarbeitet werden und in Leitfäden und einem Benchmarking-Werkzeug zusammengefasst werden. Diese sollen als Instrumente zur Beurteilung der Machbarkeit und Bewertung einer nachhaltigen Sanierung dienen, sowohl für Trägerschaften als auch für Planer.

Teilprojekte: Charakterisierung Nachthimmelshelligkeit, Physiologische Wirkungen künstlicher Beleuchtungen, Evolutionsökologische Konsequenzen, Integrative Modellierung und Projektkoordination

Das Projekt "Teilprojekte: Charakterisierung Nachthimmelshelligkeit, Physiologische Wirkungen künstlicher Beleuchtungen, Evolutionsökologische Konsequenzen, Integrative Modellierung und Projektkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. In einem inter- und transdisziplinärer Ansatz werden am Beispiel des Untersuchungsraums Berlin-Brandenburg erstmalig gemeinsam die ökologischen, chronobiologischen sowie kulturellen und sozioökonomischen Ursachen und Auswirkungen der zunehmenden Beleuchtung der Nacht in aquatischen und angrenzenden terrestrischen Lebensräumen untersucht. In TP09 werden mögliche Folgen der nächtlichen Beleuchtung auf Veränderungen in der Chronobiologie von Fischen incl. Fortpflanzung betrachtet. TP10 erforscht die Fähigkeit von Populationen, sich genetisch an diesen Umweltstressor anzupassen. Die konzeptionelle Aufbereitung vorhandener disziplinärer Ergebnisse im Prozess erfolgt im TP13 durch deren Integration in einem Modell. Das TP14 übernimmt eine integrierende Rolle für das Gesamtprojekt und organisiert sowohl die interne und externe Kommunikation sowie den Aufbau und die Koordinierung der beiden interdisziplinären Integrationsprojekte. Kernbereich des Verbundvorhabens stellen die Integrationsprojekte IP Kom (sozial-ökologicher Kontext) und IP Feld (ökologischer Kontext) dar. Anhand der gemeinsamen Untersuchungsflächen wird natur-, sozial- und ingenieurwissenschaftlichen Fragen nachgegangen. TP09 und TP10 führen in diesem Rahmen disziplinäre Grundlagenforschung in Freiland- und Laborversuchen durch, während TP13 interdisziplinäre Erkenntnisse in einem Modell integriert. TP14 übernimmt die Koordination innerhalb des Verbundes und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit und Akteuren.

Einfluss des Lichtes auf verschiedene biochemische und physiologische Parameter des Menschen

Das Projekt "Einfluss des Lichtes auf verschiedene biochemische und physiologische Parameter des Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinkum Münster, Klinik für Augenheilkunde durchgeführt. Der Lichteinfluss auf die Amplitude und Phasenlage biologischer Parameter (Rhythmen) des Menschen wird untersucht. Die Analyse basiert auf der Darstellung von Normabweichungen bei Probanden mit diffusen (erblichen) klar definierbaren Netzhautdegenerationen.

Teilprojekt 1: Sukzession der Diversität und Funktion von Mykorrhizaformen in Roteichenökosystemen

Das Projekt "Teilprojekt 1: Sukzession der Diversität und Funktion von Mykorrhizaformen in Roteichenökosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist es, die Diversität und Sukzession innerhalb der Ektomykorrhizazönose von Roteichen-Forstökosystemen (Quercus rubra L.) in der Bergbau-Prozentfolgelandschaft zu untersuchen und die artspezifische Funktion der Mykorrhizapilze zu analysieren. Dazu wird die Dispersion der Ektomykorrhizen in einer falschen Chronosequenz untersucht, beginnend mit der Auspflanzung von Jungbäumen auf frisch rekultiviertem Kippsubstrat bis zu etwa 40-jährigen Forstbeständen, die dann mit Roteichen-Beständen ungestörter Böden verglichen werden.

Abhaengigkeit der Wirkung von arbeitsbedingten Gefahrstoffen auf funktionelle und morphologische Befunde sowie die Befindlichkeit der Beschaeftigten in Abhaengigkeit von der Tageszeit und dem Rhythmus des Einwirkens (Chronotoxikologie)

Das Projekt "Abhaengigkeit der Wirkung von arbeitsbedingten Gefahrstoffen auf funktionelle und morphologische Befunde sowie die Befindlichkeit der Beschaeftigten in Abhaengigkeit von der Tageszeit und dem Rhythmus des Einwirkens (Chronotoxikologie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. In der nationalen und internationalen Literatur mitgeteilte Daten zur Abhaengigkeit der Wirkungen von arbeitsbedingten Gefahrstoffen auf den menschlichen Organismus von der Tageszeit und dem Rhythmus des Einwirkens werden zusammengetragen und kritisch diskutiert.

Reaktion von Flachmoorpflanzen auf Habitatsfragmentierung und Verbrachung: Demographische und genetische Variation in Raum und Zeit - Teilprojekt II: Auswirkungen von Verbrachung auf Flachmoorarten

Das Projekt "Reaktion von Flachmoorpflanzen auf Habitatsfragmentierung und Verbrachung: Demographische und genetische Variation in Raum und Zeit - Teilprojekt II: Auswirkungen von Verbrachung auf Flachmoorarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. Das fuer die Persistenz von Arten notwendige Minimalareal in intakten Flachmooren soll innerhalb von fuenf Flachmoor-Systemen untersucht werden. Ein Flachmoor-System besteht jeweils aus einem ausgedehnten, intakten Flachmoor und zwei raeumlich isolierten, kleineren Fragmenten. Einerseits soll getestet werden, ob eine Fragmentierung des Habitates zu einer Abnahme der genetischen Variabilitaet und der Vitalitaet von haeufigen Flachmoor-Arten fuehrt. Andererseits interessiert inwieweit die Faehigkeit zur Ausbreitung und Kolonisierung die regionale Populationsdynamik beeinflusst. Das Ziel ist es, die Auswirkungen der Verbrachung auf die Populationsstruktur und -dynamik der vier Arten aufzuzeigen. Dies soll mit Hilfe einer Chronosequenz der Verbrachung, die aus etwa 20 ehemaligen, verbrachten Flachmooren besteht, geschehen. Es wird angenommen, dass im Laufe der Zeit die genetische Variabilitaet abnimmt und die Reproduktion und vegetative Ausbreitung (Vitalitaet) zurueckgehen. Diese Hypothese soll mittels eines Vergleiches verbrachter und intakter Flachmoore getestet werden. Zusaetzlich soll untersucht werden, ob durch die Wiederaufnahme der Mahd ein verbrachtes Flachmoor revitalisiert werden kann.

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