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Untersuchung der Invasionsmechanismen des Chinarindenbaums auf Galápagos

Das Projekt "Untersuchung der Invasionsmechanismen des Chinarindenbaums auf Galápagos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemkunde , Pflanzenökologie durchgeführt. Obwohl biologische Invasionen bereits seit langem als eine große Beeinträchtigung für die Artenvielfalt angesehen werden, ist immer noch kaum bekannt, welche Mechanismen diesen Prozessen zugrunde liegen. Sie sind von großer Bedeutung für die Entwicklung von Managementmaßnahmen invasiver Arten und damit auch für den Naturschutz. Im vorliegenden Forschungsprojekt werden anhand des invasiven Chinarindenbaums (Cinchona pubescens) die Mechanismen dieser Invasion in dem Galápagos Inselökosystem untersucht. Cinchona wurde vor etwa 70 Jahren auf Galápagos eingeführt und bedeckt mittlerweile über 11,000 ha im Hochland der Insel Santa Cruz, wo es einheimische Pflanzen- und Tierarten verdrängt. In diesem Projekt wird untersucht, (a) welchen Einfluss die Beschattung auf den beobachteten Artenrückgang hat, (b) ob die von der Invasion hervorgerufenen offen Stellen im Boden von anderen eingeführten Pflanzenarten bevorzugt besiedelt werden und (c) ob die Assoziation von Cinchona mit Mykorrhizen die Invasion günstig beeinflusst.

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