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NRVP 2020: Lastenraddepot BuVIIL - Bürger*innen- und Verkehrsgerechte Implementierung von Innenstadtdepots für Lastenfahrräder

Das Projekt "NRVP 2020: Lastenraddepot BuVIIL - Bürger*innen- und Verkehrsgerechte Implementierung von Innenstadtdepots für Lastenfahrräder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Logistik und Materialflusstechnik durchgeführt. Aufgabenbeschreibung: Lastenräder haben das Potenzial zur Substitution von 25% der innerstädtischen Lieferfahrten und können so einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz sowie zu höherer Lebensqualität in Städten leisten. Innenstadtdepots für Lastenräder ermöglichen die Lagerung und den Umschlag von Waren für die anschließende Verteilung per Lastenrad in der Stadt. In unserem Vorhaben untersuchen wir mit einem interdisziplinären, nicht-investiven Forschungsdesign, wie Innenstadtdepots entsprechend logistischer Anforderungen, mit optimaler Kapazitätsanpassung für den Verkehrsfluss und hoher Akzeptanz durch die Bürger*innen implementiert werden können. Hierfür wird der Verkehrsraum um Innenstadtdepots modelliert, simuliert und mittels qualitativer und quantitativer Befragung evaluiert. Die Erkenntnisse werden in einem modellhaften Handlungsleitfaden für Praxisakteure (z.B. Kommunen) veröffentlicht. gepl. Ergebnisverwertung: Die Ergebnisse des Vorhabens werden in einem Implementierungsleitfaden als Druck- und Webversion primär für Planer*innen, Wissenschaftler*innen, Logistiker*innen und Kommunen in Kooperation mit dem BMVI und dem UBA veröffentlicht. Darin sind die Praxisempfehlungen für eine bürger*innengerechte Implementierung des Lastenraddepots und geeignete Verkehrsraummodelle unter ihren Eintrittsparametern dargestellt. Zudem ist angedacht, die entwickelten 3D-Modelle der Straßenkonfigurationen mit weiterführenden Daten, Betrachtungsvarianten und Informationen sowie die empirisch erhobenen Lastenradparameter online für weitere Simulationen zur Verfügung zu stellen. Die aktive Verbreitung der Ergebnisse erfolgt u.a. über die Mitglieder des Projektbeirats als Multiplikator*innen und der Vorstellung der Ergebnisse auf Konferenzen und in Fachbeiträgen. Des Weiteren ist angedacht, dass die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse in individuelle Promotionsvorhaben der Mitarbeiter*innen einfließen. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

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