Das Projekt "Technologietransfer durch den Clearing-House Mechanismus (CHM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Biodiversität-Netzwerk e.V. Wissenschaft und Wirtschaft durchgeführt. Diese Studie sollte zunächst darstellen, welche Akteure in Deutschland am Transfer biodiversitäts-relevanter Technologien beteiligt sind, welche Strategien und Instrumente dabei verwendet werden und somit eine Übersicht über die Situation des TT in Deutschland erarbeiten. Darüber hinaus sollten Konzepte entwickelt werden, wie die Rolle des deutschen CHM bezüglich des Technologie-Transfers (TT) zur Erfüllung verschiedener Anforderungen ausgestaltet werden kann, welche Perspektiven und Potenziale bestehen und welche Bereiche abgedeckt werden können.
Das Projekt "Deutscher 'Clearing-house'-Mechanismus (CHM) des Uebereinkommens ueber die biologische Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentralstelle für Agrardokumentation und -information durchgeführt.
Das Projekt "Herleitung von Kenngroessen zur Schadstoffbelastung des Schutzgutes Boden durch den Strassenverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik Theodor-Rehbock-Laboratorium durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung ist es, die Erkenntnisse ueber die verkehrsbedingten Schadstoffimmissionen und Schadstoffgehalte in Boeden an Strassen zu buendeln und auf der Basis dieser Daten quantitative Aussagen ueber die Belastung des Schutzgutes Boden durch den Verkehr zu ermoeglichen. Es wurden Informationen ueber folgende Stoffe ausgewertet: Blei, Cadmium, Zink, Kupfer, Nickel, Chrom, Quecksilber, Platin, Palladium, Rhodium, Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Polychlorierte Dibenzodioxine und -furane (PCDD/PCDF), Polychlorierte Biphenyle (PCB), aliphatische Mineraloelkohlenwasserstoffe (CnHm), Benzol, chlorierte Benzole, Nitro-PAK. Durch Literaturauswertung wurden moeglichst viele gut dokumentierte Daten ueber Schadstoffgehalte in Strassenrandboeden sowie wichtige Randbedingungen (Aufschlussmethode, Nutzung, Probenahmetiefe, Probenahmezeit, Trassenlage, Windrichtungseinfluss, DTV, LKW-Anteil und andere) erfasst. Die Abtrennung von Hintergrundwerten und Zusatzbelastung erfolgte grafisch anhand der Konzentrationsverlaeufe von Messquerprofilen. Die Reichweite der Querprofile betrug meist 50 bis 100m, zum Teil auch 200m vom Fahrbahnrand. Die ermittelten Hintergrundwerte lagen in fast allen Faellen unterhalb der tabellierten Hintergrundwerte der LABO fuer den entsprechenden Standort. Die Gesamtbelastungen und die ermittelten Zusatzbelastungen wurden auf Ueberschreitung der Grenzwerte nach der UVP-Verwaltungsvorschrift geprueft und getrennt nach Randbedingungen einer statistischen und grafischen Auswertung unterzogen.
Das Projekt "Aufbau und Betrieb eines Dokumentenarchivs zu den Entscheidungen und Beschluessen der Vertragsstaatenkonferenz des Uebereinkommens ueber die Biologische Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentralstelle für Agrardokumentation und -information durchgeführt. Das Dokumentenarchiv zu den Entscheidungen der Vertragsstaatenkonferenzen des internationalen Uebereinkommens ueber die biologische Vielfalt ist ein Beitrag des deutschen Clearinghouse-Mechanismus (CHM). Das Archiv soll die englischen Texte der Entscheidungen der bisherigen vier Vertragsstaatenkonferenzen beherbergen. Ab Mitte September 1999 sind die Entscheidungen der 4. Vertragsstaatenkonferenz auch in deutscher Uebersetzung in der Datenbank abrufbar zu implementieren. Die Suche im Dokumentenarchiv soll sowohl eine Freitextsuche im Volltext der Dokumente, als auch eine alphabetische Suche im Index der Volltexte sowie eine verknuepfende Suche von Vertragsartikeln, Themen und Vertragsstaatenkonferenzen beinhalten. Die Dokumente aller Entscheidungen sollen als WORD-Dateien per Download beziehbar sein. Ein besonderes Augenmerk gilt der Anforderung, aus einem englischen oder deutschen Text per Hyperlink die jeweilige Uebersetzung abrufen zu koennen. Mit dieser Datenbank werden die offiziellen deutschen Uebersetzungen der Vertragstexte erstmals allgemein zugaenglich sein.
Das Projekt "Entwicklung des deutschen Systems zur Vermittlung von Informationen zur Foerderung der technischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der biologischen Vielfalt - 'Clearing-House'-Mechanismus (CHM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentralstelle für Agrardokumentation und -information, Informationszentrum Genetische Ressourcen durchgeführt. Entsprechend der Artikel 1 und 18 des Uebereinkommens ueber die biologische Vielfalt (CBD) soll ein globaler Mechanismus zur Foerderung und Erleichterung der technischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt (CHM) entwickelt werden. Im beantragten Projekt der ZADI/IGR soll der deutsche Beitrag des kuenftig zu entwickelnden internationalen CHM aufgebaut werden.
Das Projekt "Aufbau, Management und Nutzung einer nationalen Expertenliste fuer biologische Vielfalt zur Unterstuetzung einer effektiven Umsetzung des Uebereinkommens ueber die biologische Vielfalt in seiner gesamten Bandbreite" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Biodiversität-Netzwerk e.V. Wissenschaft und Wirtschaft durchgeführt. Jede Vertragspartei des Uebereinkommens ueber die biologische Vielfalt soll zu einer Reihe von Themen nationale Experten benennen (u.a. zu Meer und Kueste, Agrobiodiversitaet, Waelder, Binnengewaesser, indigene Voelker, CHM, Exotische Arten) die das Sekretariat und die Vertragsparteien auf Anfrage mit ihrem Sachverstand unterstuetzen sollen. Pro Thema waeren das in Deutschland 10-20 Experten. Zusaetzlich sollten diese Experten, deren Auswahl interdisziplinaer erfolgen soll, um die gesamte Bandbreite des Uebereinkommens (Schutz und nachhaltige Nutzung biologischer Vielfalt sowie Aufteilung der Gewinne aus der Nutzung genetischer Ressourcen) abdecken zu koennen dazu dienen, die Anliegen des Uebereinkommens in ihre jeweiligen Organisationen hineinzutragen. Sie sollen damit zu wesentlichen Partnern bei der nationalen Umsetzung des Uebereinkommens werden. Im Rahmen des Vorhabens soll eine Koordinationsstruktur fuer die nationalen Experten entwickelt und moderne Formen der interdisziplinaeren Zusammenarbeit ausgetestet werden.
Das Projekt "Erstellung von Bewertungsgrundlagen von Umweltwirkungen gentechnisch veraenderter Organismen - Umsetzung des Biosafety-Protokolls" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Biodiversität-Netzwerk e.V. Wissenschaft und Wirtschaft durchgeführt. Zunehmend werden international die moeglichen Wirkungen gentechnisch veraenderter Organismen auf die Umwelt kritisch diskutiert. Dies fuehrt u.a. zu verstaerkten Forschungsanstrengungen in Bereich der Sicherheitsforschung im Labor, in freisetzungsbegleitenden Forschungen, Monitoring, Erforschung von Langzeiteffekten, von Wirkungen in der Anwendung, z.B. im landwirtschaftlichen Anbau usw. Dabei werden einzelne Forschungsergebnisse haeufig kritisch hinterfragt. Das Vorhaben soll den internationalen Stand der Forschung auf dem Gebiet der Umweltwirkungen transgener Organismen aktuell zusammentragen und auswerten. Dabei sollen einzelne, besonders wichtige Forschungsarbeiten kritisch durchleuchtet und ggf. bestehende Aussagegrenzen sowie weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt werden. Der Stand der Forschung soll fuer den Informationsaustausch angemessen aufgearbeitet, der Bewertung zugrunde liegende Massstaebe dargestellt, einzelne Forschungsarbeiten beispielhaft aufgearbeitet und kritische Erkenntnisse herausgestellt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse ueber den Stand des Wissens hinsichtlich moeglicher Umweltwirkungen sollen fuer folgende Nutzungen entsprechend aufgearbeitet werden: - Dokumentation relevanter Forschungsergebnisse fuer die Vollzugsarbeit, kritische Bewertung einzelner Arbeiten, - auf der Grundlage des UBA-Textes 1/99 soll die Basis fuer eine Aktualisierung der UBA-Position hinsichtlich der Umweltwirkungen von GVO geschaffen werden; - es sollen Beitraege fuer den Aufbau des Clearing-House Mechanismus Biosafety, d.h. zu Umweltwirkungen von lebenden modifizierten Organismen (LMO), erstellt werden, ggf. unter Aufarbeitung von Fallbeispielen fuer die Bewertung. Dabei sind andere relevante inhaltliche Bezuege im Rahmen der Biodiversitaetskonvention (Landwirtschaftliche Biodiversitaet, oekosystemarer Ansatz, gebietsfremde Organismen, Biodiversitaetsindikatoren, nationale Berichterstattung usw.) zu beruecksichtigen. Ein aufgrund der internationalen Diskussion besonders zu beruecksichtigendes Fallbeispiel sind sogenannte 'Terminatorgene' (Produktion steriler Pflanzen). Es soll eine Bestandsaufnahme (Konstrukte, bestehende Patente) sowie eine Bewertung unter Beruecksichtigung von Sicherheits- und sozio-oekonomischen Aspekten (z.B. Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Strukturen) erstellt werden.
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