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Co-Immobilisierung von Bakterien und Festsubstraten in Biopolymer-Matrizes zur heterotrophen Denitrifikation von Wasser

Das Projekt "Co-Immobilisierung von Bakterien und Festsubstraten in Biopolymer-Matrizes zur heterotrophen Denitrifikation von Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Bakterien mit der Eigenschaft der heterotrophen Denitrifikation werden zusammen mit einer von ihnen nutzbaren Kohlenstoffquelle in Biopolymer-Matrizes eingehuellt (immobilisiert). Das Substrat zeichnet sich durch seinen polymeren Charakter, Wasserunloeslichkeit und biologische Abbaubarkeit aus. Poly-Beta-Hydroxybuttersaeure wurde in den bisherigen Versuchen als C-Quelle eingesetzt, dementsprechend wurden Bakterienkulturen mit der Eigenschaft der PHB-Verwertung unter denitrifizierenden Bedingungen isoliert und eingesetzt. Ca-Alginat und Chitosan werden vorrangig als Matrizes zur Immobilisierung der Bakterien und des Festsubstrates eingesetzt, da fuer diese Stoffe keine lebensmittelrechtlichen Bedenken bei einem Einsatz in der Wasseraufbereitung zu erwarten sind. Mit diesem Verfahren soll insbesondere den Betreibern kleiner Wasserwerke die Nitratentfernung auf biologischem Wege ohne erheblichen technischen Aufwand ermoeglicht werden.

Kupfer-Stabilisierung in Weingartenböden

Das Projekt "Kupfer-Stabilisierung in Weingartenböden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Bodenforschung durchgeführt. Das Projekt 'Kupferstabilisierung in Weingartenböden' (KUSTAW) hat die Reduktion der Bioverfügbarkeit von Kupfer im Oberboden von Weingärten zum Ziel. Solche Maßnahmen sind vor allem dann notwendig, wenn der langfristige Einsatz kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel zu Bodenkonzentrationen geführt hat, welche biologische Wirkschwellen (ab 55-65 mg Cu/kg) deutlich überschreiten. Durch das Projekt KUSTAW sollen vor allem für jene Weinbaugebiete, in denen geologisch bedingt hohe Bioverfügbarkeit und Ökotoxizität von Kupfer zu erwarten sind, Verfahren entwickelt werden, welche die Kupfer-Bioverfügbarkeit senken sowie Bodenfruchtbarkeit und Bodenleben fördern. Erreicht werden kann dies durch organische Bodenadditive wie Biokohle und Kompost, welche sowohl über hohe Schwermetall-Sorptionskapazität verfügen als auch die Bodeneigenschaften günstig beeinflussen und als längerfristige Mitigationsstrategien angesehen werden können. Die Entwicklung zur Praxisreife dieser Verfahren soll durch das Projekt KUSTAW abgedeckt werden.

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