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Stadt Coburg

Das Projekt "Stadt Coburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Coburg, Entsorgungs- und Baubetrieb durchgeführt. Ziel des im folgenden beschriebenen innovativen Projektes ist es, mittels detaillierter und vergleichender Untersuchungen in verschiedenen Gebietskoerperschaften Moeglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung zu erarbeiten, die allgemeine Handlungsempfehlungen, eine generelle Vergleichbarkeit durch standardisierte Leitfaeden (z.B. verschiedene Bundeslaender, Gross-, Mittel-, Kleinstaedte, Landkreise) und eine Uebertragbarkeit ermoeglichen. Zum Erreichen der o.g. Zielsetzung werden neben umfassenden Bestandsaufnahmen (z.B. Organisations- und Kostenanalysen), praxisnahe Vororterhebungen (z.B. Leistungsdaten) durchgefuehrt. Im weiteren werden durch Erprobung und Einfuehrung innovativer Organisationsformen, Methoden und Techniken, Versuche durchgefuehrt, die nach jeweiliger Beurteilung und Bewertung u.a. zu einer Sollkonzeption, einem Soll-Ist-Vergleich, einer Vorgabe von Leistungskennziffern und einer Erarbeitung einer Wirtschaftlichkeitanalyse dienen.

Let's go Oberfranken

Das Projekt "Let's go Oberfranken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. Der Lehrstuhl für Regionalentwicklung und Raumordnung der Technische Universität Kaiserslautern hat ein Handlungskonzept aufgrund folgender Problemstellung und Zielsetzung erarbeitet: Der Regierungsbezirk Oberfranken nimmt in demographischer Hinsicht bayernweit eine Sonderstellung ein. Im Vergleich zu allen anderen bayerischen Regierungsbezirken hat die Bevölkerung in Oberfranken in den Jahren 1987 bis 2001 am geringsten zugenommen. Gründe hierfür waren zum Teil oberfrankenweit beträchtliche Sterbeüberschüsse und in manchen Landkreisen deutliche Wanderungsverluste. Ein weiterer zu beobachtender Trend ist die zunehmende Überalterung der oberfränkischen Bevölkerung als Ergebnis v.a. von selektiven Wanderungsvorgängen und Geburtenzahlen auf niedrigem Niveau. Zukunftsprognosen weisen in eine ähnliche Richtung. Bei Wanderungsbewegungen spielen auch qualitative Aspekte, wie zum Beispiel Alter, Bildungsstand, Geschlecht eine wichtige Rolle. Gerade jungen, gut ausgebildeten Bevölkerungsgruppen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Die möglichen Folgen einer überalternden bzw. quantitativ und mancherorts qualitativ schrumpfenden Bevölkerung für eine Region sind zum Teil heute schon spürbar. Ziel der Untersuchung ist die Erarbeitung eines Handlungskonzeptes zur Steuerung gegenwärtiger und zukünftiger demographischer Entwicklungen und den sich daraus ergebenden räumlichern Konsequenzen für Oberfranken. Wanderungsbewegungen stehen dabei im Vordergrund. Eine Einflussnahme auf die natürliche Bevölkerungsbewegung soll ebenfalls kurz erörtert werden. Vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung werden folgende Fragen geklärt: 1. Wie hat sich die Bevölkerung Oberfrankens in den letzten Jahren entwickelt bzw. in welche Richtung weist deren Zukunft? 2. Welche räumlichen Auswirkungen werden sich dadurch für den Regierungsbezirk Oberfranken und seinen Kommunen ergeben? 3. Auf welche Weise kann es gelingen, bereits abgewanderte Bevölkerungsgruppen wieder nach Oberfranken zurückzuholen? 4. Wie kann die Abwanderung, insbesondere junger gut ausgebildeter Bevölkerungsgruppen verringert und/oder verhindert werden? 5. Auf welche Weise kann es gelingen, neue Bevölkerungsgruppen in Gestalt von Zuwanderung für Oberfranken zu gewinnen? 6. Auf welche Weise kann auf kommunaler und regionaler Ebene auf die natürliche Bevölkerungsbewegung positiv eingewirkt werden? Methoden: Einen wichtigen Bestandteil der Arbeit bilden, neben der Literatur-, Dokumenten- und statistischen Analyse, fünf verschiedene Befragungen. 1. Es wurden Bevölkerungsgruppen, welche 2001 den Regierungsbezirk Oberfranken verlassen haben, schriftlich u.a. nach ihren Wegzugsgründen befragt. 2. Weiterhin erfolgte eine schriftliche Befragung der 50 größten oberfränkischen Unternehmen u.a. nach ihren Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften und möglichen Lösungsansätzen. ...

Nachrüstung der neuen und innovativen VLN-Technologie (Very Low NOx) im Müllheizkraftwerk in Coburg

Das Projekt "Nachrüstung der neuen und innovativen VLN-Technologie (Very Low NOx) im Müllheizkraftwerk in Coburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken (ZAW) durchgeführt. Dem Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken gehören die Stadt Coburg sowie die Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels an. Er ist zuständig für die Abfallbewirtschaftung der rund 270.000 Einwohner des Verbandsgebietes und betreibt ein Müllheizkraftwerk, eine Wertstoffsortieranlage, eine Ausfall- und Reststoffdeponie und eine Kunststoffaufbereitungsanlage. Die Siedlungsabfallverbrennungsanlage dient neben der Entsorgung von Abfall auch zur energetischen Nutzung von Hausmüll und Gewerbeabfällen für die Strom- und Fernwärmeerzeugung. Hausmüll und Gewerbeabfälle enthalten Stickstoffverbindungen, die bei der Verbrennung zum Teil als Stickoxid (NOx) in das Abgas transferiert werden. Mit dem Vorhaben soll der Emissionsgrenzwert für NOx von 200 Milligramm pro Normkubikmeter als Tagesmittelwert deutlich unterschritten werden. Betriebswerte von deutlich unter 100 Milligramm pro Normkubikmeter werden dabei erwartet. Dafür wird eine Verbrennungslinie des Müllheizkraftwerks auf das MARTIN VLN (Very Low NOx)-Verfahren umgestellt. Der VLN-Prozess nutzt die interne Abgasrezirkulation in Kombination mit reduzierten Sekundärluftmengen, um im unteren Feuerraum den Sauerstoffüberschuss zu reduzieren und somit eine weitergehende Reduzierung der Brennstoff-NOX Bildung zu erreichen. Durch die Umrüstung der Anlage werden außerdem die zu entsorgenden Kesselaschemengen verringert. Die ausgebrannte Kesselasche wird durch die Rückführung in die Verbrennung einer nochmaligen thermischen Behandlung unterzogen. Die Asche ist dann weitestgehend mineralisiert. Die Schlackequalität wird im Rahmen der regulären Schwankungsbreiten durch die Rückführung nicht beeinträchtigt. Der verfahrensbedingte Ammoniak-Schlupf kann deutlich reduziert werden. Zudem werden der energetische Wirkungsgrad der Gesamtanlage gesteigert und die CO2-Emissionen verringert.

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