Das Projekt "Entwicklung von Verfahren zur Analyse der Wechselwirkungen in mikrobiellen Gemeinschaften und von Methoden zur Rekultivierung von Bakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres durchgeführt. Die Methoden der Analyse von mikrobiellen Gemeinschaften sollen als Beitrag zur Sicherheit gentechnischer Erzeugnisse durch Kombinationen von mikrobiologischen und molekularbiologischen Methoden optimiert werden. An anthropogen beeinflussten Sedimenten sollen das Artenspektrum (DGGE und Sequenzanalyse) und die kultivierbaren Keime (MPN-Verfahren) im Vergleich analysiert werden. Alle gewonnenen Basensequenzen sollen in Datenbanken eingebracht werden. Die am Standort aktiven Bakterienarten sollen durch die Analyse von RNA (durch RT-DGGE und Sequenzierung) und mit Hilfe spezifischer Sonden erfasst werden. Darauf aufbauend soll der fördernde Einfluss von Begleiterorganismen auf die Kultivierung ausgewählter Bakterien analysiert und als Grundlage für die Entwicklung verbesserter Rekultivierungsmethoden (Cokulturverfahren mit Dialysemembranen) dienen.