Das Projekt "Analyse von Optionen für Anrechnungsregeln eines 2015er Klimaregimes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Die 17. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention hat die Einrichtung einer neuen ad-hoc Arbeitsgruppe zur Verhandlung eines neuen umfassenden Klimaschutzregimes als Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls bis 2015 beschlossen. Zentral wird die Frage sein, wie zukünftige Zielvereinbarungen aussehen können, die vergleichbar und transparent sind und wie gemeinsame Anrechnungsregeln für alle Staaten ausgestaltet sein müssten. Diese Aspekte sind in der derzeitigen Diskussion noch nicht ausreichend beleuchtet und reflektiert. Das Vorhaben soll eng, verhandlungsbegleitend neue Zielvereinbarungen und gemeinsame Anrechnungsregeln entwickeln und Vorschläge anderer Staaten dazu analysieren. Darüber hinaus sollen u.a. Expertenworkshops vorbereitet und organisiert, Hintergrundpapiere und Entwürfe für Positionspapiere erstellt und Eingaben erarbeitet werden. Dabei soll der Fokus nicht auf die gegenwärtige Unterscheidung zwischen Annex I Staaten und Nicht Annex I Staaten zur Klimarahmenkonvention gelegt werden sondern neue Strukturierungen auf Grund ähnlicher Emissionsschwerpunkte, Wirtschaftsstrukturen u.a. aufgezeigt werden.Das Vorhaben soll hier einen Beitrag für die EU-Verhandlungen und die Gestaltung eines neuen Klimaregimes auf internationaler Ebene leisten.