Das Projekt "Nutzung des Potentials der Abgasrueckfuehrung zur Erfuellung zukuenftiger strengster Abgasemissionsgrenzwerte fuer Dieselmotoren schwerer Nutz- und Schienenfahrzeuge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MTU Friedrichshafen GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Potentiale der Abgasrueckfuehrung (AGR) zur Erfuellung zukuenftiger strengster Abgasemissionsgrenzwerte fuer den Bereich der schweren Strassennutzfahrzeuge (EURD IV) und der dieselbetriebenen Schienenfahrzeuge aufzuzeigen und umzusetzen. Ein 1-Zylinder Forschungsmotor mit Common-Rail-Einspritzsystem wird im ersten Schritt so optimiert, dass ein Motorbetrieb in den genannten Anwendungsfaellen bei hohem Wirkungsgrad und niedrigsten Partikelemissionen moeglich wird. Im zweiten Schritt wird dieses Brennverfahren mit der AGR kombiniert, um die angestrebten Grenzwerte darzustellen. Fuer den Vollmotor wird ein zielfuehrendes AGR-Konzept ausgewaehlt und realisiert. Der mit AGR ausgeruestete Vollmotor wird mit dem neu entwickelten Brennverfahren versehen, um mit EURD IV vergleichbare minimale Schadstoffemissionen auch fuer den Bahnbetrieb darzustellen.
Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung der Zerstäubung und Strahlausbreitung an Common-Rail-Einspritzsystemen zur Minimierung der Schadstoffbildung von Schiffsdieselmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Institut für Energie- und Umwelttechnik, Lehrstuhl für Energieanlagen durchgeführt. Verbund: Darstellung von Schiffsdieselmotoren mit sehr geringer Schadstoffemission im Teillastbereich und bei instationären Lastwechselvorgängen. Optimierung eines 'variablen' Motors mit angepasstem Motormanagement und modernster Einspritztechnik durch Verknüpfung von Untersuchungen der Strahlzersträubung, innermotorischen Schadstoffbildung und 3D-CFD-Simulationsrechnungen. Umsetzung am Motor MaK M20, Übertragung auf andere Motorenbaureihen. Daraus resultiert ein Wettbewerbsvorteil, der am Standort Deutschland einen deutlichen Wertschöpfungszuwachs ermöglicht. Teilvorhaben Uni Rostock: Analyse der Zerstäubung und Strahlausbreitung bei Verwendung von Common-Rail-Einspritzsystemen, unterschiedlichen Kraftstoffen und Kraftstoff-Wasser-Emulsionen. Ermittlung der Strahlausbreitung, Tropfengrößenverteilung und Verdampfung bei Teillastbedingungen und Variation der Gemischbildungsparameter. Die Ergebnisse fließen in den Optimierungsprozess des Motors MaK M20 ein, dienen als Eingangsrandbedingung für innermotorische Untersuchungen und 3D-CFD-Berechnungen. Ferner vertiefen sie die Grundsatzerkenntnisse der Gemischbildungs- und Verbrennungsprozesse.
Das Projekt "Grossprojekt der Bayerischen Forschungsstiftung: Potential neuartiger Einspritzverfahren zur Reduzierung von Russ und NOx bei der Dieselmotorischen Verbrennung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl A für Thermodynamik durchgeführt. Untersuchung der Gemischbildung, Verbrennung und Schadstoffentstehung in direkteinspritzenden Dieselmotoren mit Hilfe laseroptischer Messmethoden in einer Hochdruckkammer und in einem Einzylinder-Einhubtriebwerk.