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Maßnahmen: Panke

Als erstes gemeinsames Pilotprojekt mit dem Land Brandenburg (Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz und dem Landesumweltamt) begannen 2007 die Vorarbeiten für die Entwicklung der Panke von der Quelle bis zur Mündung. Inzwischen liegt der Planfeststellungsbeschluss zum Vorhaben „Ausbau der Panke in den Bezirken Mitte und Pankow von Berlin, Phase II“ vor. Unter hochurbanen Bedingungen soll eine größtmögliche Annährung an den guten Zustand erreicht werden, indem sich ökologische Schwerpunkte (Strahlursprünge) mit Abschnitten mit wenig Entwicklungspotential (Strahlwegen) nach dem Prinzip des Verbundsystems abwechseln. Informationen zum Beteiligungsprozess Panke sowie ein Computerspiel zum Thema für Kinder und Jugendliche stehen zum Download zur Verfügung. In 2009 ist aufgrund der Erkenntnisse aus dem Revitalisierungskonzept ein integrales Hochwasserschutz- und Regenwasserbewirtschaftungskonzept für das Einzugsgebiet der Panke erstellt worden. Das Gewässerentwicklungskonzept hat die gravierenden ökologischen Auswirkungen der Regenwaserableitungspraxis für die Panke in den Abschnitten unterhalb des Verteilerbauwerks Blankenburg bis zur Mündung aufgezeigt. Neben den Stoffeinträgen (vor allem Schwermetalle und Nährstoffe) führen hohe Abflussspitzen infolge des hohen Anschlussgrades von versiegelten Flächen zu hydraulischem Stress, der die biologischen Entwicklungsmöglichkeiten in der Panke erheblich beeinträchtigt. Ergänzend zu den morphologischen Maßnahmen sollen Maßnahmen zur Regenwasserbehandlung diese Einflussfaktoren minimieren. Seit mehr als 30 Jahren ist die Rechenreinigungsanlage an der Schulzendorfer Straße in Berlin-Mitte in Betrieb. Monatlich werden mehrere Tonnen Treibgut, Äste, Laub, Holz, aber auch Abfälle oder „entsorgte“ Einkaufswagen aus der Panke gefischt. Seit ihrem Bau 1988/1989 wird die Anlage durch die Berliner Wasserbetriebe betrieben und gewartet, um den ca. 120 m flussabwärts liegenden sogenannten Pankedüker unter der Chausseestraße, freizuhalten. Mit dem niederdeutschen Wort „Düker“ wird das Abtauchen bzw. Unterqueren eines Gewässers unter einem Hindernis beschrieben. Der Pankedüker – er besteht aus drei Rohren – an der Chausseestraße unterquert seit 1917 die damals im Bau befindliche U-Bahn, die heutige U 6. Damit die Düker-Röhren nicht verstopfen, muss größeres Treibgut aus der Panke entnommen werden. Bei starken Niederschlägen im dicht besiedelten und stark bebauten Einzugsgebiet der Panke kommt es durch den hohen Versiegelungsanteil schnell zu hohen Abflussspitzen, höheren Wasserständen und einem steigenden Anfall von Treibgut. So führten in der Nacht vom 21. zum 22. August 2012 starke Niederschläge zu Hochwasser in der Panke. Die Panke trat vom Schlosspark Niederschönhausen bis zur Schulzendorfer Straße in unterschiedlichem Maße über die Ufer. Auch am 27. Juli 2016 führten sehr starke Niederschläge zu einem hohen Treibgutanfall und damit zu hohen Wasserständen oberhalb der automatischen Rechenanlage. Durch den Objektbereich Wasser des Landes Berlin wurden nach diesen Ereignissen in enger Zusammenarbeit mit den Berliner Wasserbetrieben technische und organisatorische Änderungen vorgenommen, um besser auf ähnliche Situationen reagieren zu können. So werden z.B. anlagenrelevanter Ersatzteile auf Vorrat gelagert. Außerdem wurde die Berliner Feuerwehr in die Funktionsweise der Rechenanlage eingewiesen und der Zugang im Fall von notwendigen Sofortmaßnahmen ermöglicht. Künftig kann das Rechengut auch am östlichen Ufer der Panke abgeladen werden, wenn die drei Container am westlichen Ufer bereits gefüllt sein sollten. Die Bauarbeiten an der Anlage begannen Anfang März mit der Errichtung einer provisorischen Rechengutentnahme am Pankedüker an der Chausseestraße. Das Rechengut wird je nach Anfall täglich, bei Bedarf auch mehrmals, entnommen, in einen Container geladen und abgefahren. Großes Treibgut wird mit einem Bagger herausgehoben. Die Wasserstände werden permanent überwacht. Die alte Rechenreinigungsanlage wird außer Betrieb genommen. Die Rechengitter werden vorübergehend ausgebaut. Am östlichen Ufer der Panke wird die Uferwand mit zusätzlichen Ankern stabilisiert und zwei neue Fundamente für die Stützen der neuen Rechenreinigungsanlage und die neue Abladefläche errichtet. Der Zaun wird versetzt. Die Containerstellfläche im Betriebsgebäude am westlichen Ufer wird instandgesetzt. Im Sommer werden dann die neuen Stützen und die drei Fahrbahnen der Reinigungsanlage aufgebaut und mit den Greifern ausgerüstet. Die Steuerung und Elektrotechnik wird neu installiert und mit der Leitzentrale der Berliner Wasserbetriebe verbunden. Die umgebaute und erneuerte Rechenreinigungsanlage soll Anfang Oktober 2020 ihren Betrieb aufnehmen. Für die Wanderung größeren Fischarten, die in der Panke nach den Umbauarbeiten zur Revitalisierung erwartet werden, werden im Rechengitter extra Lücken in Sohlnähe vorgesehen. So haben Aland, Döbel und Hecht künftig die Chance, durch das Rechengitter hindurch in der Panke aufzusteigen. In der Panke wurden die Querbauwerke (Abstürze) im Schlosspark Buch und Schlosspark Niederschönhausen zu Fischaufstiegsanlagen mit Sohlgleiten umgebaut. Der Erfolg beider Maßnahmen wurde 2014 durch Elektrobefischung bzw. Probeentnahmen von Makrozoobentos (MZB) kontrolliert. Fische und andere aquatische Organismen können sich an diesen Stellen wieder ungehindert tummeln. Ein Bach wird naturnah. Spiel mit! “Gerade war gestern” ist ein interaktives Computerspiel, mit dem eine ökologisch sinnvolle Umgestaltung von Fließgewässern am Beispiel der Panke durchgespielt werden kann. Eine Libelle begleitet dabei den Spieler zu neun Standorten – von der Stadtgrenze in Buch bis zur Mündung in Berlin Mitte – erklärt die Situation und schlägt Lösungen vor. Das Spiel kann von Menschen ab 10 Jahren genutzt werden und steht Ihnen kostenlos zur Verfügung. Am Beispiel der Panke kann man erfahren, warum die Renaturierung unserer Gewässer dringend notwendig ist und wie das in einer dichtbewohnten Großstadt funktionieren kann. Das Spiel ist sowohl für den Hausgebrauch als auch für die Schule geeignet. Die Pankespiel “gerade war gestern” steht als gepackte EXE-Datei zum Download bereit. Speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer. Nach Doppelklick auf die EXE-Datei entpackt sich das Spiel auf Ihrem Computer und wird anschließend gestartet.

WASsERLEBEN

Hier finden Sie Projekte und Aktionen rund ums Wasser, die zum Mitmachen und Nachahmen einladen. Wasser bildet Netzwerke Am 19.05.2011 gründeten Berliner Akteure aus der außerschulischen Umweltbildung, den Schulen und Jugendeinrichtungen, der Bildung für nachhaltige Entwicklung, den Verbänden und Vereinen sowie der Bezirks- und Senatsverwaltung ein gewässerpädagogisches Netzwerk. Gewässerpädagogisches Netzwerk Die erste Veranstaltung mit rund 50 Teilnehmern setzte ihren Schwerpunkt auf Partnerschaften für die Panke und die Vernetzung in Berlin. In den Workshops wurden vielfältige Projektideen vorgestellt und neue Allianzen geschmiedet. Seitdem werden jährlich an wechselnden Standorten Netzwerktreffen für Pädagogen und andere Interessierte veranstaltet. Im Netzwerk werden über den Newsletter „Flaschenpost“ regelmäßig Neuigkeiten rund um das Thema “Gewässerpädagogik“ mit Schwerpunkt Berlin ausgetauscht. Sie würden gern diesen Newsletter erhalten oder Sie möchten Teil des Netzwerkes werden? Dann senden Sie bitte eine E-Mail an harry.funk@senbjf.berlin.de. Ökowerk Das Ökowerk Berlin am Teufelssee ist ein idyllisch mitten im Grunewald gelegenes Naturschutzzentrum. Neben einem vielfältigen Programm für alle Altersklassen bietet es mit dem Infozentrum ‘WASSERLEBEN’ eine Fundgrube für Wissenswertes rund ums Wasser – von der Trinkwasserförderung bis zur Bedeutung als Lebensraum. Wassermuseum Das Wassermuseum lädt Kinder ein, in spielerischer Form mit Wasserspielstationen und Experimenten Wasser und seine erstaunliche Eigenschaften zu entdecken. Berliner Wasserbetriebe Auf der Seite www.klasse-wasser.de können Kids sich virtuell im Wasser tummeln: viele Infos und Spiele, Kopiervorlagen zum Downloaden etc. Es gibt viel zu tun, aber was? Oft macht sich Ratlosigkeit breit, wenn man selbst etwas Sinnvolles zum Schutz unserer Seen, Bäche und Flüsse beitragen möchte. Hier wird von beispielhaften Aktionen zum Gewässerschutz, durchgeführt von Vereinen, Verbänden, Schulen und Einzelpersonen berichtet. Lassen Sie sich inspirieren! Youth Network for River Action Das Netzwerk ruft Jugendliche in ganz Europa auf, sich für Wasser einzusetzen und organisiert Aktionen zum Schutz des Trinkwassers, der Flüsse, Seen und Feuchgebiete – unter anderem die Big Jump Challenge. Sie möchten gern unmittelbar etwas für das Gewässer vor Ihrer Haustür tun? Das freut uns! Wir suchen z. B. für Panke, Wuhle, Tegeler Fließ und Erpe Bachpaten, die so oft wie möglich nach dem Rechten sehen, d.h. Müllablagerungen melden, die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt beobachten, andere über das Gewässer informieren u.v.m.. Die ersten Bachpatenschaften wurden im Herbst 2010 für die Panke geschlossen: Eine Schule und ein Jugendzentrum haben seither die Pankeabschnitte im Schlosspark Niederschönhausen und im Bürgerpark in Betreuung. Im November 2013 hat der 1. FC Union die Patenschaft für einen Abschnitt der Wuhle übernommen. Die Patenschaft wird mit einem Bachpatenvertrag geschlossen. Wenn Sie als Bürgerin/Bürger oder als Lehrerin/Lehrer, Naturschützerin/Naturschützer oder aktiv werden möchten, kontaktieren Sie uns! (Kontakt zu leonie.goll@senmvku.berlin.de ) “Gerade war gestern” ist ein interaktives Computerspiel , mit dem eine ökologisch sinnvolle Umgestaltung von Fließgewässern am Beispiel der Panke durchgespielt werden kann. Eine Libelle begleitet dabei den Spieler zu neun Standorten – von der Stadtgrenze in Buch bis zur Mündung in Berlin Mitte – erklärt die Situation und schlägt Lösungen vor. Das Spiel kann von Menschen ab 10 Jahren genutzt werden und steht Ihnen kostenlos zur Verfügung.

Computer (PC, Laptop)

Bewusste Computernutzung für mehr Nachhaltigkeit im IT-Alltag So gehen Sie nachhaltiger mit PC und Laptop um Nutzen Sie Ihren Rechner möglichst lange. Prüfen Sie vor einem Neukauf, ob sich Ihr Computer reparieren oder nachrüsten lässt. Kaufen Sie nach Möglichkeit gebrauchte Geräte. Achten Sie bei einem Neukauf auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch. Nutzen Sie die Energiesparfunktionen und schalten Sie den Rechner nach Gebrauch richtig aus. Wenn er nicht mehr reparierbar ist: Entsorgen Sie Ihre Altgeräte bei der kommunalen Sammelstelle oder den Rücknahmestellen im Handel. Gewusst wie Der größte Teil der klimaschädlichen Emissionen im Leben eines Computers entsteht durch die Herstellung. Darüber hinaus enthalten die Geräte wertvolle Rohstoffe wie Edelmetalle, deren Gewinnung für die Umwelt und teilweise auch für die Arbeiter*innen sehr belastend ist. Deshalb ist unsere wichtigste Empfehlung: Nutzen Sie Ihren Computer so lange wie möglich. Mit einigen Tipps zur Nutzung und zum Kauf können Sie Kosten sparen und die Umwelt entlasten. Lange nutzen statt neu kaufen: Damit ein alter Computer wieder schneller wird, können Sie drei Dinge tun: Entfernen Sie "Datenmüll" und nutzen Sie Software-Tools, die Ihr System effizienter machen. Sie erkennen Schwachstellen, sorgen für einen schnelleren Start, entfernen überflüssige Einträge in der "Registry" (Registrierungsdatenbank) und helfen dabei, das Betriebssystem optimal zu nutzen. Erhöhen Sie die Leistung Ihres Computers durch den gezielten Austausch einzelner Bauteile. Erweitert man den Arbeitsspeicher und die Festplatte, können Sie Ihr Gerät zum kleinen Preis noch weitere Jahre nutzen. Weitere Nachrüstungsmöglichkeiten bieten sich in Form von externen Laufwerken, beispielsweise externen Festplatten oder SD-Kartenlesern, an. Wechseln Sie auf ein Open-Source-Betriebssystem: Das Nachrüsten eines Computers beschränkt sich nicht allein auf die Hardware. Im Internet stehen sparsame Linux-Betriebssysteme zum Download zur Verfügung. Der Vorteil gegenüber einem Neukauf: Ohne einen Cent Zusatzkosten ist der Computer wieder voll einsetzbar. Denn die kostenlosen Open-Source-Betriebssysteme wie Linux kommen gut mit älteren Geräten aus und stellen zugleich aktuelle Softwarepakete bereit. In vielen Internetforen finden Sie Tipps und Anleitungen. Geringen Energieverbrauch einkaufen: Bei Neuanschaffung achten Sie darauf, den passenden PC oder Laptop für Ihren Bedarf zu wählen. Für überdimensionierte Rechner zahlen Sie doppelt: beim Kauf und bei den Stromkosten. Je leistungsstärker ein Computer ist, desto höher ist in der Regel auch sein Stromverbrauch. Es lohnt sich deshalb, vor dem Kauf genau zu überlegen, welche Prozessorleistung und Bildschirmdimension den Bedürfnissen auch der nächsten Jahre entsprechen. Neben den traditionellen Desktop-PCs und Notebooks gibt es die sogenannten "Kompakten Desktop-PCs" (Mini-PCs). Desktop-PCs haben für einige Anwendungen die leistungsfähigeren Komponenten, insbesondere bei Grafikverarbeitung und Computerspielen. Sie bieten eine lange technische Lebensdauer, da sie leicht aufzurüsten und reparierbar sind. Allerdings benötigen sie durch das Gehäuse mehr Platz und haben einen höheren Energieverbrauch, da die Komponenten nicht auf Akkubetrieb optimiert sind. Kompakte Desktop-PCs (auch Mini-PCs genannt) sparen Platz und Energiekosten, da sie mit effizienter Notebook-Technologie ausgestattet sind. Jedoch können sie nicht so leicht aufgerüstet werden wie Desktop-PCs. Und auch der Leistungsumfang ist geringer, so haben Mini-PCs oft weniger externe Schnittstellen. Notebooks sind hardware- und softwareseitig auf lange Akkuzeiten optimiert, was sie besonders energieeffizient macht. Arbeitet man länger am Computer, sind allerdings wegen der Ergonomie ein separater (zusätzlicher) Bildschirm, Tastatur und Maus zu empfehlen, wie es am Arbeitsplatz (auch im Homeoffice) aus Arbeitsschutzgründen ohnehin vorgeschrieben ist. Außerdem ist die technische Lebensdauer in der Regel kürzer als bei Desktop-PCs. Wir empfehlen, ein Notebook dann anzuschaffen, wenn es tatsächlich (auch) mobil genutzt werden soll. Der Stromverbrauch eines Computers wird am meisten durch Prozessor, Grafikkarte, Bildschirm und Netzteil beeinflusst. Grundsätzlich sollten diese Komponenten daher den tatsächlichen Nutzungswünschen entsprechen und nicht überdimensioniert sein. Diese vorausschauende Kaufstrategie senkt nicht nur langfristig den Energieverbrauch und die Kosten der Anschaffung, sondern begrenzt auch den ⁠ Treibhausgas ⁠-Ausstoß für die Herstellung. Bildschirm in der richtigen Größe kaufen: Ein zu kleiner Bildschirm ist bei längerem Arbeiten anstrengend. Aber zu groß sollte er auch nicht sein. Bedenken Sie, dass der Energieverbrauch des Monitors häufig höher als der des Computers ist. Darüber hinaus wachsen die Umweltbelastung bei seiner Herstellung und der Stromverbrauch mit der Größe. Im Elektronikmarkt wirken Bildschirme oft kleiner als zu Hause auf dem Schreibtisch. Auf Energieeffizienz-Label achten: Wenn Sie sich für den für Sie passenden Gerätetyp entschieden haben, können Sie den Energieverbrauch und damit die Stromkosten weiter senken, wenn Sie einen besonders energieeffizienten Computer kaufen. Sie können sich dabei am Blauen Engel, dem Energy Star oder dem Gütesiegel TCO-certified orientieren. Weitere Kauftipps finden Sie bei EcoTopTen und bei der DENA (Deutschen Energie-Agentur). Nutzen Sie die Energiesparfunktion: Jeder Computer und auch viele Monitore verfügen über Energiespar-Einstellungen, die Nutzer*innen aktivieren können. Dies reicht von der Regelung der Helligkeit des Monitors bis hin zum Energiespar-Modus des Computers, der das Gerät in Arbeitspausen automatisch in den Ruhezustand versetzt. Ein moderner PC inklusive Monitor oder ein Notebook braucht dann nur noch ein paar Watt oder weniger. Die Einstellungen finden sich in der Regel in der Systemsteuerung und "Energieoptionen" oder ähnlichen Begriffen. Mit ein paar Klicks nehmen Sie Einfluss auf den Energieverbrauch Ihres Computers und Monitors sowie auf Ihre Stromrechnung. Rechner vom Netz trennen: Trennen Sie den Rechner vom Netz, da Computer in der Regel auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen (Stand-by). Dies erfolgt am einfachsten über eine abschaltbare Steckdosenleiste. Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihres Computers sowie anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem ⁠UBA⁠-Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen" . Was Sie sonst noch tun können: Eine leistungsstarke Grafikkarte verbraucht deutlich mehr Strom als die standardmäßig eingebauten Karten – Sie brauchen sie nur, wenn Sie 3D-Anwendungen wie zum Beispiel Spiele nutzen. Denken Sie bereits bei der Auswahl daran, dass Ihr Gerät möglichst lang einsetzbar sein sollte. Achten Sie daher auf hohe Qualität, Robustheit und Austauschbarkeit der Komponenten. Orientieren Sie sich am Blauen Engel . Prüfen Sie, ob für Sie ein gebrauchter PC infrage kommt oder ob Sie Ihr altes Gerät aufrüsten können. Denn die Herstellung eines neuen Computers verursacht große Mengen an Klimagasen. Achten Sie auf den Blauen Engel , wenn Sie einen Monitor oder eine Tastatur anschaffen. Trennen Sie Ihren Computer nach dem Ausschalten vom Netz (zum Beispiel mit einer Steckdosenleiste), weil die Netzteile sonst weiterhin etwas Strom verbrauchen. Das gilt auch für das Ladegerät Ihres Notebooks. Wenn Sie Ihr Notebook auf dem heimischen Schreibtisch verwenden, sollten Sie den Akku schonen, indem Sie ihn – sofern möglich – beim stationären Einsatz herausnehmen. Weitere Hinweise zum sicheren und ressourcenschonenden Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus finden Sie außerdem auf unserer Ratgeberseite zu Lithium-Ionen-Batterien . Auf der Internetseite iFixit finden Sie Reparatur-Anleitungen für viele Geräte, auch für Notebooks und PCs. Wenn Sie ein Notebook nicht mehr benutzen, es aber noch nicht verkaufen oder verschenken möchten, dann laden Sie den Akku etwa zur Hälfte auf, bevor Sie das Notebook auf den Schrank legen. Der Akku verliert mit der Zeit seine Ladung und eine vollständige Entleerung schadet dem Akku. Laden Sie den Akku deshalb nach spätestens sechs Monaten wieder nach. Das Gleiche gilt für Reserve-Akku und Powerbank. Hinweise zum Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus finden Sie auf unserer Ratgeberseite zu Lithium-Ionen-Batterien . Verzichten Sie auf Bildschirmschoner. Sie sind zwar hübsch, aber benötigen mehr Strom, als wenn der Bildschirm bei Inaktivität einfach abgeblendet wird und der Computer in den Ruhemodus geht. Manchmal hört man als Energiespar-Tipp, man solle sich (zum Beispiel bei der Textverarbeitung) helle Schrift auf schwarzem Untergrund anzeigen lassen statt schwarzer Schrift auf hellem Untergrund. Aber bei den üblichen LCD-Bildschirmen gilt das nicht. Bei ihnen ist der Hintergrund ständig beleuchtet, solange der Bildschirm aktiv ist. Ob die Bildschirm-Pixel vor dem Hintergrund hell oder dunkel sind, hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch. Beachten Sie auch unsere Tipps zum Surfen. EU-Ecolabel: Europaweit erkennen Sie umweltfreundliche Produkte an dieser „Blume“. Quelle: Europäische Kommission Blauer Engel: Das weltweit erste Umweltzeichen weist den Weg beim umweltfreundlichen Einkauf. Quelle: Blauer Engel TCO-Label Quelle: TCO Development Hintergrund Umweltsituation: Ein Blick auf den Lebenszyklus von Computern und Notebooks zeigt, dass insbesondere die Herstellung für hohe Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich ist. Das Umweltbundesamt hat in mehreren Studien den Lebenszyklus von Computerarbeitsplätzen analysiert. Dabei wurde untersucht, welche Mengen an Treibhausgasen in den einzelnen Schritten von der Herstellung bis zur Entsorgung oder zum Recycling entstehen. Das Ergebnis zeigt, dass der größte Anteil der Treibhausgasemissionen bei der Herstellung entsteht. Je nach Lebensdauer und Art der Geräte können das über 80% sein. Ein wichtiges Kriterium für eine klimafreundliche (und kosteneffiziente) Anschaffung eines Computers ist deshalb die Langlebigkeit und Haltbarkeit. Aus Umweltsicht ist hingegen ein Wechsel auf neuere und sparsamere Geräte erst sinnvoll, wenn die alten Computer nicht mehr funktionstüchtig sind.

Zum Welttag des Buches: Kultusminister Stephan Dorgerloh ermutigt zum Lesen

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat die Eltern und Großeltern aufgerufen, den jüngeren Kindern und Enkeln verstärkt vorzulesen. Außerdem ermutigt er die Schülerinnen und Schüler dazu, auch in ihrer Freizeit häufiger zum Buch zu greifen. ?Wer regelmäßig liest, dem eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten?, erklärte der Kultusminister anlässlich des Welttages des Buches? am 23. April. Das Lesen sei eine Grund-voraussetzung, um sich Wissen anzueignen. Dies sei nicht nur eine Frage der Bildung, sondern erweitere auch den eigenen Horizont. ?Deshalb sollten Kinder möglichst früh beginnen, in die Welt der Bücher einzutauchen. Hier gilt: Früh übt sich??   Darüber hinaus seien Bücher nach wie vor zentrale Wissensspeicher der Menschheit. Das ändere sich auch nicht durch neue digitale Formen. ?Bücher sind und bleiben die Seele unserer Zivilisation, ob gedruckt oder als E-Book.? Gerade in einer Informationsgesellschaft sei das Lesen eine der wichtigsten Kulturtechniken, um sein Leben erfolgreich zu gestalten, fügte Dorgerloh hinzu.   Zugleich dürfe dabei der Spaß nicht zu kurz kommen. ?Wir lesen natürlich auch, um uns zu unterhalten.? So ermöglichten es gerade Romane und Erzählungen dem Leser, sich in andere Zeiten und Kulturen zu versetzen. ?Es muss nicht immer ein Computerspiel sein oder ein Film, um sich anderen Welten zu nähern.? Nichts gehe hier über ein spannendes Buch, das die Phantasie anrege und die Menschen zufrieden mache. ?Ich selbst lese derzeit die Autobiografie ?Soundtrack meiner Kindheit? von Jan Josef Liefers.?   Hintergrund:   Die UNESCO-Generalkonferenz hat 1995 den 23. April zum ?Welttag des Buches und der Urheberrechte? ausgerufen. Er gilt damit als Feiertag des Lesens, der Bücher und auch der Rechte der Autoren. Das Datum ist bewusst gewählt und geht auf eine Tradition in Katalonien zurück, wo zum Namenstag des Schutzheiligen St. Georg Rosen und Bücher verschenkt werden. Außerdem ist der 23. April der Todestag von William Shakes-peare und Miguel de Cervantes. Der Welttag des Buches wird inzwischen in mehr als 100 Ländern gefeiert, in Deutschland seit 1996. Inzwischen hat er sich zu einem landesweiten Lesefest entwickelt und wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels sowie der Stiftung Lesen unterstützt. Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann eröffnet 21. Schülertheatertreffen Sachsen-Anhalt

Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann eröffnet am Sonntag, 23. Juni, um 19.30 Uhr das 21. Schülertheatertreffen des Landes Sachsen-Anhalt. Bei diesem Treffen stellen vom 23. bis 26. Juni sieben vorab von einer Fachjury ausgewählte Schülertheatergruppen ihre aktuellen Inszenierungen vor. Das Festival steht unter dem Motto ?Theater Play Station? und steht unter der Schirmherrschaft des Kultusministers.   ?Sowohl mit diesem Motto als auch mit den Inszenierungen setzen die Veranstalter, Theaterpädagogen, die  Spielleiterinnen und Spielleiter direkt an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an. Diese Welt ist bunt und vielfältig ? in der realen wie auch in der virtuellen Welt der Computerspiele. Diese Vielfalt auszuloten, das ist die Chance und auch die Aufgabe des Theaterspiels?, so Dr. Jan Hofmann.   Das Schülertheatertreffen wird veranstaltet vom Landeszentrum für ?Spiel & Theater? (LanZe). Neben den Inszenierungen gibt es auch Workshops, Beratungswerkstätten und Gespräche für die 170 Darstellerinnen und Darsteller. Am Ende des Festivals wird an die beste Inszenierung der ?LanZe?-Pokal vergeben, der von der Magdeburger Künstlerin Cathlen Meier gestaltet wurde. Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Schülerwettbewerb 2010 startet: "Kritisch unterwegs im World Wide Web"

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 013/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 013/10 Magdeburg, den 4. Februar 2010 Schülerwettbewerb 2010 startet: "Kritisch unterwegs im World Wide Web" Magdeburg (MJ). Das Justiz- und das Kultusministerium loben gemeinsam einen Schülerwettbewerb aus. Das Motto lautet ¿Alles rechtens? Kritisch unterwegs im World Wide Web¿. Schüler fünfter bis zwölfter Klassen in Sachsen-Anhalt sind aufgerufen, sich mit Grenzen und Gefahren im Internet auseinander zu setzen. Der Startschuss fällt am heutigen 4. Februar 2010 anlässlich des ¿1. Mitteldeutschen Forums: Sicheres Internet¿ in Leipzig, für das Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb die Schirmherrschaft übernommen hat. ¿Wer sicher im Internet unterwegs sein will, braucht auch Kenntnisse darüber, was erlaubt ist und was nicht¿, sagt Ministerin Kolb. ¿Nur wenn unsere Kinder und Jugendlichen über ausreichend Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet, mit Foren, Datenbanken oder Suchmaschinen verfügen, können sie sich auch sicher und selbstbewusst in digitalen Welten bewegen.¿ ¿Gerade junge Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, ihre persönlichen beziehungsweise intimen Angelegenheiten bei Internetauftritten gut zu schützen¿, so Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. ¿Zur Medienkompetenz gehört deshalb auch das Wissen um die Risiken des Internets. Das betrifft nicht zuletzt den Missbrauch von Daten oder die Darstellung von Gewalt und menschenverachtenden Auffassungen, sei es in Video-Portalen oder Computerspielen. Es gibt viele Initiativen, die wertvolle Tipps und Anregungen im Umgang mit dem Internet anbieten. Vor allem Lehrerinnen und Lehrer sollten sich hilfreiche Partner an Ihre Seite holen.¿ Der Schülerwettbewerb ist offen für einzelne Schüler, Teams oder komplette Klassen. Die Hilfe von Lehrern oder externen Partnern ist erlaubt. Der Kreativität und dem Ideenreichtum sind bei den Wettbewerbsbeiträgen keine Grenzen gesetzt. Analysen, Collagen oder Aufsätze können genauso eingereicht werden wie Videos, grafische Arbeiten oder sonstige Präsentationen. Einsendeschluss ist am 31. Mai 2010. Eine Jury kürt die Siegerbeiträge, die getrennt nach den Altersgruppen 5. bis 8. Klasse und 9. bis 12. Klasse gewertet werden. Die Auszeichnung findet Anfang Juni 2010 in Magdeburg statt. Wettbewerbsbeiträge sind einzureichen an:    Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt    Pressestelle    Domplatz 2-4    39104 Magdeburg Das Anmeldeformular und alle weiteren Informationen im Internet unter:    www.mj.sachsen-anhalt.de, Stichwort ¿Schülerwettbewerb¿    www.mk.sachsen-anhalt.de    www.bildung-lsa.de Hintergrund: Justiz- und Kultusministerium schreiben zum fünften Mal gemeinsam einen Schülerwettbewerb aus.  2009 lautete das Thema ¿Justiz im Nationalsozialismus¿ und war angelehnt an die große Wanderausstellung ¿Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes¿, die an fünf Gerichten in Sachsen-Anhalt zu sehen war. Die ersten Preise gingen an Schüler der Klasse 9 der Sekundarschule ¿Völkerfreundschaft¿ in Köthen sowie an Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Südstadt-Gymnasium in Halle (Saale). Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Schülerwettbewerb "Alles rechtens?" - Auszeichnung für Videoclip und Radiosendung

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 049/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 049/10 Magdeburg, den 9. Juni 2010 Schülerwettbewerb "Alles rechtens?" - Auszeichnung für Videoclip und Radiosendung Magdeburg (MJ). Die Klasse acht der Ganztagsschule ¿Johannes Gutenberg¿ in Wolmirstedt und Schüler einer neunten Klasse des Fallstein-Gymnasiums Osterwieck sind die Sieger des gemeinsamen Schülerwettbewerbs ¿Alles rechtens? Kritisch unterwegs im World Wide Web¿ von Justiz- und Kultusministerium. Am heutigen Mittwoch, 9. Juni 2010, nahmen sie bei der Auszeichnungsveranstaltung im Magdeburger Justizministerium ihre Preise entgegen. Der Wettbewerb war für die Altersstufen fünfte bis achte Klasse sowie neunte bis zwölfte Klasse ausgeschrieben. Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb : ¿Wer sicher im Internet unterwegs sein will, braucht auch Kenntnisse darüber, was erlaubt ist und was nicht. Mit unserem Wettbewerb wollten wir die Schüler anregen, sich auch mit den Schattenseiten von Computerwelten zu beschäftigen. Das ist uns gelungen. Die eingereichten Arbeiten belegen, dass sich die Jugendlichen mittlerweile sehr kritisch mit Themen wie Cybermobbing, soziale Netzwerke oder Altersbegrenzung bei Computerspielen auseinandersetzen.¿  Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff : ¿Der Schülerwettbewerb bietet die Chance, noch mehr Schüler auf die vom Internet ausgehenden Gefahren, hinzuweisen. Die jungen Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, ihre intimen Angelegenheiten besser zu schützen. Grundlage für Medienkompetenz ist das Wissen um die Risiken des Internets. Im jugendlichen Übermut unbedacht ins Netz gestellte persönliche Daten können nachhaltig negative Wirkung haben, zum Beispiel später bei der Arbeitsplatzsuche.¿ Die Preisträger:  5. - 8. Klasse Bei den jüngeren Schülern überzeugten die Wolmirstedter Achtklässler mit einer fast einstündigen Radiosendung über ¿Soziale Netzwerke¿. Sie war während einer Projektwoche gemeinsam mit Mitarbeitern des Medienmobils der Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt entwickelt und produziert worden. Über den zweiten Platz konnte sich ein Schüler des Elisabeth-Gymnasiums Halle freuen, der ein Online-Quiz zum Thema ¿Computerviren¿ entwickelt hat. Den dritten Platz teilen sich Schüler des Domgymnasiums Naumburg und der Seelandschule Nachterstedt. Beide Schülergruppen haben Collagen zum Thema ¿Internetgefahren¿ entwickelt. Die Preisträger: 9. - 12. Klasse In der Gruppe der Älteren entschied sich die Jury für zwei Arbeiten vom Fallstein-Gymnasium Osterwieck. Die sieben beteiligten Schüler haben einen Videoclip über Cybermobbing gedreht und zudem die Internetseite ¿Alles rechtens?¿ mit vielen Informationen rings um rechtliche Aspekte des Internets entwickelt. Den zweiten Platz belegt ein Schüler der Sekundarschule Landsberg, der sich in einem Film ebenfalls mit dem Thema Cybermobbing auseinandersetzt. Auch in dieser Altergruppe ist der dritte Preis geteilt worden. Die Jury hat ihn zwei Schülerinnen des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums Wolmirstedt für eine Präsentation über ¿Computerspielsucht¿ sowie einer Schülergruppe des Gymnasiums Stephaneum Aschersleben für ihre Präsentation ¿Muss wirklich alles ins Internet?¿ zuerkannt. Hintergrund Der Schülerwettbewerb ist im Februar 2010 anlässlich des Safer Internet Days gestartet worden. Bis zum Einsendeschluss am 31. Mai 2010 gingen Arbeiten von Schulen aus ganz Sachsen-Anhalt ein. Insgesamt haben sich etwa 100 Schüler für die dotierten Preise beworben. Mitglieder der Jury waren neben Ministerin Kolb und Vertretern des Justiz- und Kultusministeriums Generalstaatsanwalt Jürgen Konrad, der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Bernd Lüdkemeier, der Landesbeauftragte für den Datenschutz Sachsen-Anhalt, Dr. Harald von Bose, sowie Martin Heine, Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Justiz- und Kultusministerium haben den Schülerwettbewerb zum fünften Mal gemeinsam ausgeschrieben. 2009 lautete das Thema ¿Justiz im Nationalsozialismus¿, angelehnt an die große Wanderausstellung ¿Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes¿, die an fünf Gerichten in Sachsen-Anhalt zu sehen war. Die ersten Preise gingen im vergangenen Jahr an Schüler der Klasse neun der Sekundarschule ¿Völkerfreundschaft¿ in Köthen sowie an Schüler der Jahrgangsstufe elf des Südstadt-Gymnasium in Halle (Saale). Ein Überblick über alle Preisträger finden Sie auf www.mj.sachsen-anhalt.de . Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

"Alles rechtens?" - Endspurt für Internet-Schülerwettbewerb

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 042/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 042/10 Magdeburg, den 12. Mai 2010 "Alles rechtens?" - Endspurt für Internet-Schülerwettbewerb Magdeburg (MJ). Wie kann ich mich gegen Cybermobbing wehren? Wie viel Persönliches sollte ich im Chat preisgeben? Darf ich auf mein Profil einfach fremde Fotos hochladen? - Das Internet mit seinen verschiedensten Möglichkeiten und Angeboten ist aus dem privaten wie schulischen Alltag der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Justiz- und Kultusministerium haben deshalb rechtliche Themen rund um das Internet in den Mittelpunkt des gemeinsamen Schülerwettbewerbs 2010 gerückt. Bis zum 31. Mai können Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden. Schüler fünfter bis zwölfter Klassen in Sachsen-Anhalt sind aufgerufen, sich unter dem Motto ¿Alles rechtens? Kritisch unterwegs im World Wide Web¿ mit Grenzen und Gefahren von Online-Aktivitäten auseinanderzusetzen. Der Wettbewerb ist offen für einzelne Schüler, Teams oder komplette Klassen. Kreativität und Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Analysen, Collagen oder Aufsätze können genauso eingereicht werden wie Videos, grafische Arbeiten oder sonstige Präsentationen. Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb: ¿Wer sicher im Internet unterwegs sein will, braucht auch Kenntnisse darüber, was erlaubt ist und was nicht. Nur wenn unsere Kinder und Jugendlichen über ausreichend Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet, mit Foren, Datenbanken oder Suchmaschinen verfügen, können sie sich auch sicher und selbstbewusst in digitalen Welten bewegen.¿ Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz: ¿Gerade junge Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, ihre persönlichen beziehungsweise intimen Angelegenheiten bei Internetauftritten gut zu schützen. ¿Zur Medienkompetenz gehört deshalb auch das Wissen um die Risiken des Internets. Das betrifft nicht zuletzt den Missbrauch von Daten oder die Darstellung von Gewalt und menschenverachtenden Auffassungen, sei es in Video-Portalen oder Computerspielen. Es gibt viele Initiativen, die wertvolle Tipps und Anregungen im Umgang mit dem Internet anbieten. Vor allem Lehrerinnen und Lehrer sollten sich hilfreiche Partner an Ihre Seite holen.¿ Eine kompetent besetzte Jury entscheidet Anfang Juni über die Siegerbeiträge. Die Auswertung erfolgt getrennt nach den Altersgruppen 5. bis 8. Klasse sowie 9. bis 12. Klasse. Die Übergabe der dotierten Preise erfolgt am 9. Juni 2010 im Justizministerium in  Magdeburg. Wettbewerbsbeiträge sind einzureichen an:    Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt    Pressestelle    Domplatz 2-4    39104 Magdeburg Das Anmeldeformular und alle weiteren Informationen im Internet unter:    www.mj.sachsen-anhalt.de, Stichwort ¿Schülerwettbewerb¿    www.mk.sachsen-anhalt.de / www.bildung-lsa.de Hintergrund: Der Schülerwettbewerb wurde im Februar 2010 gestartet. Bereits zum fünften Mal schreiben Justiz- und Kultusministerium gemeinsam einen Schülerwettbewerb aus.  2009 lautete das Thema ¿Justiz im Nationalsozialismus¿. Es war angelehnt an die Wanderausstellung ¿Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes¿, die an fünf Gerichten in Sachsen-Anhalt zu sehen war. Die ersten Preise gingen an Schüler der Klasse 9 der Sekundarschule ¿Völkerfreundschaft¿ in Köthen sowie an Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Südstadt-Gymnasium in Halle (Saale). Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Kolb: Abgabe auf Computerspiele

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 069/08 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 069/08 Magdeburg, den 8. Oktober 2008 Kolb: Abgabe auf Computerspiele Magdeburg/Berlin (MJ). Sachsen-Anhalts Justizministerin Professor Angela Kolb hat sich für neue Steuerungselemente beim Kampf gegen stark gewalthaltige Computerspiele ausgesprochen. Bei einem Podiumsgespräch zum Thema ¿Gewalt im Spiel: Kinder im Sog der virtuellen Welt¿ in Berlin forderte sie auf, die Spielindustrie stärker in die Pflicht zu nehmen über eine Abgabe auf jedes verkaufte Spiel nachzudenken. Die vom Gesetzgeber vorgenommenen Verschärfungen des Jugendschutzgesetzes, die Gewalt-Spiele mit weitreichenden Vertriebs- und Werbeverboten belegten, reichten allein nicht aus. Der Jahresumsatz der zurzeit in Deutschland mit dem Verkauf von Computerspielen erzielt werde, liege nach Angaben des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware bei rund eine Milliarde Euro, sagte Kolb. Gleichzeitig belegten Untersuchungen zum Jugendmedienschutz großen Bedarf an präventiven und medienpädagogischen Konzepten. Schülerbefragungen z.B. des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) zu Mediennutzung und Schulleistungen belegten, dass ab 16 oder ab 18 freigegebene Computerspiele sehr häufig von deutlich jüngeren Kindern und Jugendlichen gespielt würden. Die meisten dieser Spiele seien sehr gewalthaltig. Die Ministerin sagte, sie unterstütze Forderungen nach einer ¿Spielabgabe¿, wie sie zum Beispiel von Prof. Christian Pfeiffer vom KFN ins Gespräch gebracht worden sei. Eine Abgabe von nur 0,25 Cent würde 10 Mio. Euro für dringend benötigte Präventionsmaßnahmen generieren. Kolb: ¿Ein solches Zeichen ist richtig, auch wenn nur ein Teil der Computer- und Videospiele gewalttätig ist und der Industrie das Interesse am Jugendschutz keinesfalls abgesprochen werden kann.¿ Die Prävention müsse gestärkt werden. Daneben seien weitere Verbesserungen beim Jugendschutz und eine verstärkte Kooperation von Ordnungsämtern, Polizei, Jugendbehörden und Justiz wünschenswert. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Neuer Bußgeldkatalog für Verstöße gegen den Kinder- und Jugendschutz

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 009/07 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 009/07 Halle (Saale), den 20. Februar 2007 Neuer Bußgeldkatalog für Verstöße gegen den Kinder- und Jugendschutz Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz können zum Schutz von Kindern und Jugendlichen mit Bußgeldern geahndet werden. Die Einzelheiten zu den Geldbußen bei Verstößen sind in dem neu erstellten Bußgeldkatalog des Landes Sachsen-Anhalt zusammengefasst, der im Amtblatt des Landesverwaltungsamtes Nr. 1/2007 veröffentlicht ist, aber auch bei den Landkreisen und kreisfreien Städten in den Ordnungs- bzw. Jugendämtern vorliegt. Die entsprechenden Bußgelder können insbesondere gegen Gewerbetreibende und Veranstalter verhängt werden, die die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes verletzen. Bürger, die auf kinder- und jugendgefährdende Sachverhalte aufmerksam geworden sind, können ihre Bedenken auf schnelle, unkomplizierte Art und Weise dem Landesverwaltungsamt mitteilen. Für diese Meldung von Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz steht ein Online-Formular im Internet unter www.landesverwaltungsamt.sachsen-anhalt.de zur Verfügung. Dem Anzeigenden wird über den ohnehin zu beachtenden Datenschutz hinaus Vertraulichkeit zugesichert. Bedenken können aber auch per Fax, E-Mail oder auf dem Postweg an das Landesverwaltungsamt weiter geleitet werden. Hintergrund: Seit dem 1. April 2003 gilt das neue Jugendschutzgesetz (JuSchG), das zu verschiedenen  Änderungen geführt hat. Hervorzuheben sind neben den Strafvorschriften (§ 27 JSchG), die bezüglich der Verbreitung / Werbung vor allem von Trägermedien verschärft wurden (Verstöße können mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet werden), die Ordnungswidrigkeiten ( § 28 Abs. 5 JuSchG), die mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden können. Die zuständigen Behörden können zum Schutz der Kinder und Jugendlichen die entsprechenden Bußgelder insbesondere gegen die Gewerbetreibende und Veranstalter verhängen, die den Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes zuwiderhandeln. Wesentliche Kernpunkte des Jugendschutzgesetzes sind: § 1 Abs. 1 / Nr. 4 JuSchG - Erziehungsbeauftragte Person: Eine Person über 18 Jahre kann nach Vereinbarung mit einer personensorgeberechtigten Person (Eltern, Elternteil) die Betreuung der Kinder übernehmen; dadurch werden insbesondere Altersgrenzen für bestimmte Bereiche aufgehoben. Diese Regelung verlangt ein erhöhtes Maß an Verantwortung. Die erziehungsbeauftragte Person trägt beispielsweise Sorge dafür, dass sich die anvertrauten Minderjährigen in der Diskothek nicht betrinken und zuverlässig wieder nach Hause kommen. Ein Veranstalter selbst kann die Funktion eines Begleiters nicht übernehmen. § 2 Abs. 1 JuSchG - Prüfungs- und Nachweispflicht: Erziehungsbeauftragte Personen müssen ihre Berechtigung auf Verlangen darlegen, Veranstalter und Gewerbetreibende müssen dies im Zweifelsfall überprüfen. § 4 JuSchG ¿ Gaststätten - Festlegung eines Zeitrahmens für den Aufenthalt in Gaststätten mit zeitlicher Begrenzung in den Morgenstunden ohne Begleitung - Jugendliche ab 16 Jahren ab 5.00 Uhr bis 24.00 Uhr (früher: bis 24.00 Uhr); - Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zur vorübergehenden Aufnahme einer Mahlzeit oder eines Getränks von 5.00 Uhr bis 23.00 Uhr (früher: keine Regelung) § 10 Abs. 1 JuSchG - Abgabe von Tabakwaren und Rauchen: Neu ist die Regelung in Bezug auf die Abgabe von Tabakwaren. Weder dürfen diese in der Öffentlichkeit an Kinder oder Jugendliche unter 16 Jahren abgegeben (Erwerb auch nicht für Eltern oder Erwachsene!) noch darf diesen das Rauchen gestattet werden. § 10 Abs. 2 JuSchG - Zigarettenautomat: Hier galt eine Übergangsfrist: sie mussten bis 1. Januar 2007 technisch so umgerüstet sein, dass Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren die Entnahme von Zigaretten nicht möglich ist. § 11 Abs. 5 JuSchG - Kino und Werbung: Eine erstmalige Neuregelung zu Kinofilmen betrifft die Werbung vor den Filmen. Danach darf jetzt für Tabakwaren und Alkohol erst nach 18 Uhr geworben werden. § 11 Abs. 3 JuSchG - Stärkung der Medienkompetenz der Eltern - Filme mit einer Altersfreigabe ¿ab 12 Jahre¿ dürfen nun auch von Kindern ab 6 Jahren besucht werden, wenn diese von einer sorgeberechtigten Person (Eltern/Vormund) begleitet werden; § 12 Abs. 1 JuSchG - Bildträger mit Filmen oder Spielen: Computerspiele und Bildschirmspielgeräte müssen wie bislang bereits Kino- und Videofilme mit einer Altersfreigabekennzeichnung versehen werden. Diese Bildträger dürfen nur an Kinder und Jugendliche abgegeben werden, die das gekennzeichnete Alter haben. § 13 JuSchG - Bildschirmspielgeräte: Kinder und Jugendliche dürfen an elektronischen Bildschirmspielgeräten ohne Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person nur mit den für ihre jeweilige Altersstufe freigegebenen Computerspielen spielen. Frei zugängliche Bildschirmspielgeräte (z.B. in Geschäftsräumen, Fluren, Zugängen) dürfen nur aufgestellt werden, wenn ihre Programme für Kinder ab 6 Jahre freigegeben sind oder mit "Info-" oder "Lehrprogramm" gekennzeichnet sind. Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Willy-Lohmann-Str. 7 06114 Halle (Saale) Tel: (0345) 514-1244 Fax: (0345) 514-1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

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