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Verbundprojekt: Mini E - powered by Vattenfall V2.0

Das Projekt "Verbundprojekt: Mini E - powered by Vattenfall V2.0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Psychologie, Professur für Allgemeine und Arbeitspsychologie durchgeführt. Vorrangiges Ziel des Projektes war es, die Marktakzeptanz und Nutzung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen und damit den Umweltnutzen zu erhöhen. Die wissenschaftlichen Arbeitsziele bestanden darin, Nutzererwartungen, -erleben und -verhalten im Umgang mit Elektromobilität in unterschiedlichen Anwendungsfeldern zu erfassen. Die Anwendungsfelder waren: Park+Ride (P+R, mit privater Lademöglichkeit), Park+Charge (P+C, ohne eigene Lademöglichkeit), Carsharing und Fuhrparknutzer in verschiedenen Firmenflotten. Hierbei sollten Vorteile und Barrieren von Elektrofahrzeugen sowie das Konzept Wind-to-Vehicle (W2V) und ein Mehrwertdienst (Mobilitätsassistenten) aus Nutzersicht untersucht werden. Dabei wurden die Anwendungsfelder miteinander verglichen. Auf Grundlage eines früheren Projekts wurden Erhebungsinstrumente auf die Fragestellungen dieses Projekts zugeschnitten und damit ein Methodenkorpus erstellt. Der Korpus besteht aus Interviews, Fragebögen, Wege- und Ladetagebüchern, Tagebüchern für besondere Ereignisse, einer Conjoint Analyse und nutzerbezogenen Auswertungen von Datenloggerdaten. Diese Methoden wurden in einer sechsmonatigen Nutzerstudie unter Alltagsbedingungen mit 68 Fahrzeugen des Typs MINI E im Großraum Berlin bei 30 Privatnutzern (20 P+R-Nutzer; zehn P+C-Nutzer) und weiteren Nutzern in Firmenfuhrparks und im Carsharing angewendet. Ergänzend wurden mit zwei Fahrzeugen Testserien unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt. Die Akzeptanz von Elektromobilität war bei den Teilnehmern aller Nutzergruppen bereits zu Beginn der Studie hoch und wurde durch die Erfahrung mit dem MINI E weiter gesteigert. Des Weiteren beurteilten sie die Alltagstauglichkeit des MINI E als hoch und schätzten das Fahrzeug als zuverlässig und sicher ein. Die Mobilitätsanforderungen der Nutzer konnten durch das Fahrzeug zum großen Teil erfüllt werden. Als Barrieren erlebten die Teilnehmer vor allem die eingeschränkte Reichweite und das begrenzte Raumangebot. In der Conjoint Analyse zeigte sich, dass der Anschaffungspreis eine große Rolle spielte. Der Ladevorgang an sich gestaltete sich meist problemlos, die Ladedauer ließ sich in den meisten Fällen in den Tagesablauf der Nutzer integrieren. Dabei bildete sich eine gruppenspezifische Laderoutine heraus. Anfänglich zeigten sich Schwierigkeiten bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Die Nutzer aller Gruppen zeigten eine überwiegend positive Einstellung gegenüber dem Konzept Wind-to-Vehicle (W2V) und gaben eine hohe Bereitschaft zu dessen Umsetzung an. Im tatsächlichen Verhalten spiegelte sich diese Bereitschaft allerdings nur teilweise wider. Ein Mobilitätsassistent wurde mittels mehrerer Usability-Untersuchungen getestet. Die Ergebnisse dieses Projekts bestätigen die Ergebnisse des Vorgängerprojekts MINI E 1.0 - MINI E Berlin - powered by Vattenfall und erweitern diese auf weitere Nutzergruppen. Es konnten zudem Nutzungseinschränkungen identifiziert werden.

Teilvorhaben: Technische Universität Berlin; CCS Berlin

Das Projekt "Teilvorhaben: Technische Universität Berlin; CCS Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Es erfolgt eine Analyse der Planung, des Aufbaus sowie des Betriebs von Schnellladeinfrastruktur. In diesem Projekt sollen die Besonderheiten von (Gleichstrom-)Schnellladung untersucht, sowie Interdependenzen zwischen 'normalem' und (Gleichstrom-)Schnellladen aufgezeigt werden. Neben der Erfassung von Nutzererwartungen und -verhalten im Umgang mit der CCS werden auch Veränderungen dieser Parameter betrachtet. Außerdem werden im AP konkrete Nutzungserwartungen bezüglich der Interaktion mit CCS-Ladestationen im autobahnnahen Bereich untersucht. Die Arbeiten des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin im Rahmen des Projekts fokussieren auf theoriebasierte Analysen (u.a. Regulierung, Planung, Bepreisung sowie Förderung von (Gleichstrom-)Schnellladungsinfrastruktur auf Basis ökonomischer Theorien wie insb. der NIÖ), die an der realen Situation ansetzen. Auch die Zusammenarbeit mit juristischer Expertise, insb. zu Fragen der Verkehrsplanung und Straßennutzung ist beabsichtigt. Der Arbeitsschwerpunkt des Fachgebiets Integrierte Verkehrsplanung (IVP) der TU Berlin im Rahmen des Projekts liegt auf der Durchführung einer adaptiven Conjoint-Analyse. Damit wird dazu beigetragen, mit wirtschaftlich tragfähigen Mobilitätskonzepten die Akzeptanz der E-Autos und des multimodalen Verkehrsverhaltens zu erhöhen. Darüber hinaus lassen sich auf Basis der erarbeiteten Nutzerpräferenzen Anpassungen der Ladetarife oder Anreizsysteme vornehmen/ableiten.

Praeferenzen und Zahlungsbereitschaft fuer eine verbesserte Umweltqualitaet im Agrarbereich

Das Projekt "Praeferenzen und Zahlungsbereitschaft fuer eine verbesserte Umweltqualitaet im Agrarbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre durchgeführt. Zielsetzung des Vorhabens ist die naehere Bestimmung der monetaeren Wertschaetzung, die die Bevoelkerung einer verbesserten Umweltqualitaet bezueglich Trinkwasser, Artenvielfalt und Landschaftsgestaltung beimisst. Die Untersuchung stuetzt sich methodisch auf den Kontingenten Bewertungsansatz und die Conjoint Analyse. Die Untersuchung wurde im Wuerttembergschen Allgaeu und im Kraichgau durchgefuehrt. Etwa zwei Drittel der Befragten sind zahlungsbereit. Die Zahlungsbereitschaft ist fuer eine verbesserte Trinkwasserqualitaet am hoechsten, es folgt der Artenschutz. Fuer die Erhaltung der Landschaft liegen der Anteil der zahlungsbereiten Haushalte und der genannte Zahlungsbetrag niedriger. Mittels Logit-Modellen und Regressionsanalysen wurde der Einfluss moeglicher Bestimmungsfaktoren getestet. Es zeigt sich, dass die Einkommenshoehe der Haushalte wohl einen Einfluss auf die prinzipielle Zahlbereitschaft hat, die Hoehe der Zahlungen aber vor allem von den Umweltpraeferenzen und Einstellungen abhaengt.

Teilvorhaben 3: Technisch-ökonomische Bewertung

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Technisch-ökonomische Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH durchgeführt. Technisch-ökonomische Bewertung der Herstellung von isolierenden Hartschäumen auf Basis von Rindertanninen aus europäischem Nadelholz sowie weiteren bio-basierten Nebenprodukten. Für die techno-ökonomische Betrachtung werden in einem ersten Schritt der Absatzmarkt analysiert und die konkurrierenden konventionellen und bio-basierten Produkte ermittelt. Auf dieser Basis wird eine SWOT-Analyse für die anvisierten Produkte (Dämmschäume auf der Basis von Rindentanninen) durchgeführt, außerdem werden mit einer Conjoint-Analyse Kundenpräferenzen und Preisvorstellungen untersucht. Aus diesen Marktanalysen wird ein Referenzprodukt/-szenario mit erzielbarem Marktpreis und Absatzmarktgröße erstellt. Für die bis dahin entwickelten Produktionsprozess-Konzepte werden die Material- und Energieflüsse, Investitions- und Produktionskosten sowie Standort- und Logistikaspekte ermittelt. Durch Discounted-Cash-Flow-Modelle und Ermittlung und Bewertung der Realoptionen bei Kommerzialisierung werden ökonomische Leistungskennzahlen der verschiedenen möglichen Konzepte aufgestellt. Die Produktionskosten werden mit den in der Marktstudie ermittelten Zielpreisen unter Berücksichtigung der ökonomischen Kennzahlen verglichen. Kostenreduzierungspotentiale werden nach Umlegung der Produktionskosten auf die einzelnen Prozessschritte identifiziert. Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) wird das Ergebnis der ökonomischen Analysen regelmäßig an die technischen Entwicklungspartner zurückgegeben, um die ökonomischen Optimierungspotentiale zu bewerten. Abschließend werden mit den Stakeholdern Markteinführungsstrategien sowie Optionen zur Verbreitung der Ergebnisse des Projekts diskutiert.

Aufbrechen der Barrieren nachhaltigen Konsums durch das Identifizieren der Präferenzstrukturen bei Kaufentscheidungen mittels Conjoint-Analysen - Zwischenfinanzierungsphase

Das Projekt "Aufbrechen der Barrieren nachhaltigen Konsums durch das Identifizieren der Präferenzstrukturen bei Kaufentscheidungen mittels Conjoint-Analysen - Zwischenfinanzierungsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Innovations- und Technologiemanagement durchgeführt. Für umwelt- und sozialverträgliche Produkte kann bislang nur in wenigen Ausnahmefällen ein spürbarer Wandel des Konsumverhaltens in Richtung Nachhaltigkeit beobachtet werden. Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln wächst zwar, aber schon bei Möbeln und Fahrzeugen sind bisher kaum veränderte Konsum- und Angebotsmuster zu beobachten. Im Forschungsprojekt sollen Blockaden, die einer Umsetzung vom Wissen zum Handeln entgegenstehen, identifiziert werden. Es soll Orientierungs- und Handlungswissen generiert werden, das für unterschiedliche Akteursgruppen nutzbar ist und zur Stärkung der Verbraucherkompetenz beiträgt. Folgende Fragen sind zu beantworten: Welche Vorstellungen von Lebensqualität gibt es in der Gesellschaft? Wie lassen sie sich in Verbindung setzen zu Konsumeinstellungen? Ist eine signifikante soziale Strukturierung feststellbar? Welche Möglichkeiten eines sozialen Marketings von Nachhaltigkeit ergeben sich? Wie lässt sich die Vorstellung von Lebensqualität in Richtung Nachhaltigkeit verändern? Welche Aktivitäten für das Handeln sind notwendig? Wie können diese Wege eröffnet werden? Welche Prozesse sind zu unterstützen? Welchem Zusatznutzen misst der Konsument Nachhaltigkeit zu? Können Nachhaltigkeitszertifikate die Zahlungsbereitschaft erhöhen? Beeinflusst Produktkomplexität das Konsummuster? Folgende Untersuchungen sind geplant: Fragebogen 'Kenntnisstand zu nachhaltigem Konsum', Interviews 'Wertschätzung von Nachhaltigkeit', Ermittlung der Risikobereitschaft der Testpersonen, Durchführen von Conjoint-Analysen für das Erfassen von Präferenzstrukturen der Konsumenten. Ziele des Forschungsvorhabens: Erfassen des Kenntnisstands bei Konsumenten und ermitteln der Werthaltung zu 'nachhaltigem Konsum', Identifizieren der Wahrnehmung des Zusatznutzens, Aufzeigen unterschiedlicher Weg für aktives und nachhaltiges Handeln verschiedener Akteursgruppen.

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