Strong algal growth, water turbidity, overfishing, underwater noise or trash not only on the beaches are just a few examples that the North Sea and Baltic Sea are confronted with. The latest status assessment of the German North Sea and Baltic Sea waters from 2018 shows that a good status of marine waters is still a long way off. From a human well-being perspective, a marine environment in poor condition reduces the value that people place on the North Sea and Baltic Sea and the benefits, e.g., for climate protection and food. In this project, we estimate the benefits for the German population that would arise if a "Good Environmental Status" were achieved in German marine waters. For this purpose, we derive the willingness to pay of the German population for this good status in the German marine environment using the Contingent Valuation Method. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Die europäischen Küsten und Meeresgewässer, einschließlich der Nord- und Ostsee, gehören zu den am intensivsten genutzten Meeresgebieten der Welt. Zu den gängigsten Nutzungsarten der beiden Meere gehören Fischerei, Schifffahrt und Tourismus, die wichtige wirtschaftliche Aktivitäten darstellen, aber auch Druck auf die Meeresumwelt ausüben. Im Rahmen dieses Projektes schätzen wir den Nutzen für die deutsche Bevölkerung ab, der entstehen würde, wenn in den deutschen Meeresgewässern, d.h. den deutschen Teilen von Nord- und Ostsee, ein "Guter Umweltzustand" (wie in der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSFD) definiert, die im Juni 2008 von der Europäischen Union (EU) verabschiedet wurde (EU 2008)) erreicht würde. Dazu leiten wir die Zahlungsbereitschaft (willingness-to-pay, WTP) der deutschen Bevölkerung für das Erreichen eines GES in der deutschen Meeresumwelt mit Hilfe der Contingent Valuation Methode (CVM) ab. Zusätzlich zum CVM wurde ein Choice-Experiment (CE) in die Befragung aufgenommen. Die Analyse der kontingenten Bewertung wurde mit Hilfe von drei verschiedenen Modellen durchgeführt, die auf unterschiedlichen Teilmengen der Stichprobendaten basieren. Eines der Grundmodelle wurde mit Hilfe einer OLS-Schätzung berechnet. Das zweite Grundmodell ist ein Tobit-Modell, das zur Vorhersage der von den Umfrageteilnehmern gewählten Intervalle verwendet wird. Aufgrund der geringen Erklärungskraft dieser Basismodelle wurde als dritter Ansatz für eine erweiterte Analyse des WTP der Deutschen ein "Double Hurdle" - Modell gewählt. Ausgangspunkt für die Analyse der Choice-Daten ist das Random-Utility-Modell (RUM) (McFadden's 1974). Aufbauend auf Annahmen bezüglich der Fehlerterme erhält man das bedingte Logit (CL)-Modell. Da das CL-Modell davon ausgeht, dass alle Individuen die gleichen Präferenzen haben, wenden wir auch ein "Latent Class" - Modell (LC) an, das es uns erlaubt, unbeobachtete Heterogenität in den Geschmacksempfindlichkeiten zu erfassen. Es zeigt sich, dass der aggregierte Nutzen des Erreichens eines GES in der deutschen Nord- und Ostsee bis 2040 3,908 Mrd. EUR pro Jahr für das grundlegende Intervall-Regressionsmodell (durchschnittliche Zahlungsbereitschaft = 56,24 EUR) ohne Protestantworten und 4,566 Mrd. EUR pro Jahr für das grundlegende OLS-Regressionsmodell (durchschnittliche Zahlungsbereitschaft = 65,71 EUR) ohne Protestantworten beträgt. Die mit dem "Double Hurdle" - Modell geschätzte mittlere individuelle Zahlungsbereitschaft beträgt 61,6 EUR pro Person und Jahr, was zu einem mittleren Gesamtnutzen des Erreichens eines GES in der deutschen Nord- und Ostsee bis 2040 führt, der sich auf 2,889 Mrd. EUR pro Jahr beläuft. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Estimation of willingness-to-pay to reduce risks of exposure to heavy metals and cost-benefit analysis for reducing heavy metals occurence in Europe (ESPREME)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. Heavy metals from different sources accumulate in the environment. From a policy point of view, it has been difficult to tackle the environmental problems due to heavy metals partly because the problem has been viewed from different policy domains (air, water, soils etc.). Thus, it is not guaranteed that the policy mix applied under environmental regulation is optimal. A systems analysis would be required to define the sources of heavy metals, how they are dispersed in the environment and which adverse effects they might cause on human and ecosystems health. From a policy point of view, it is also important to identify what kinds of policy responses would be most cost-effective to reduce the impacts of heavy metals. Such information is required for carrying out cost-benefit analyses of reducing the occurrence of heavy metals in our society. Identifying the benefits would include a monetary valuation of the impacts with contingent valuation (CV) approaches (e.g. assessing the willingness-to-pay, WTP). The focus of the work described will be on priority metals, which are mercury, cadmium, chrome, nickel, arsenic and lead. Core aim of the research is to carry out cost effectiveness (CEA) and cost-benefit analyses (CBA) for reducing the heavy metals occurrence, in the EU Member States and candidate countries, including damage assessment to the environment and human health in the long term following the impact pathway analysis which assesses the impacts and damages of pollutants from their emissions over their dispersion to exposure and impacts. Finally, a feasibility study will be conducted to identify the potentials, strengths and weaknesses and uncertainties of currently available macro-economic models to identify further research needs in this field.
Das Projekt "F 1.2 Verfügungsrechte und ökonomische Bewertung gemeinschaftlich genutzter Ressourcen in Bergregionen Thailands und Vietnams" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Volkswirtschaftslehre, Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre, insbesondere Umweltökonomie sowie Ordnungs-, Struktur- und Verbraucherpolitik durchgeführt. Im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 564 beschäftigt sich das Teilprojekt F1.2 'Verfügungsrechte und ökonomische Bewertung gemeinschaftlich genutzter Ressourcen in Bergregionen Thailands und Vietnams' mit der Bewertung der Ressource 'Trinkwasser' in einem Wassereinzugsgebiet nördlich der Provinzhauptstadt Chiang Mai im Norden Thailands. Die Mehrzahl der Haushalte der im Unterlauf des Einzugsgebiets gelegenen Stadt Mae Rim ist an eine zentrale Wasserversorgung angeschlossen. Dieses Wasser wird im häuslichen Bereich jedoch lediglich zum Waschen, Putzen, im Garten und teilweise auch zum Kochen verwendet, echtes 'Trinkwasser' stammt jedoch aus anderen Quellen. Hierzu wird von den Haushalten entweder abgefülltes Wasser in Flaschen gekauft, eine Wasserfiltrationsanlage installiert oder ein eigener Grundwasserbunnen gebohrt. Das empirische Ziel des Projekts besteht in der Bestimmung des gesellschaftlichen Werts einer verbesserten Trinkwasserqualität der Leitungswasserversorgung. Dieser Wert ergibt sich als Summe der individuellen Zahlungsbereitschaften der betroffenen Haushalte für diese Änderung. Solche Verbesserungen des zentral bereitgestellten Wassers könnten beispielsweise durch eine aufwändigere Wasseraufbereitung und ein verbessertes Distributionsnetz erreicht werden. Das Teilprojekt F1.2 untersucht detailliert den Einsatz unterschiedlicher ökonomischer Bewertungsmethoden zur Ermittlung des erzielten Wohlfahrtsgewinns einer verbesserten Trinkwasserqualität. Eine wichtige Aufgabe auf theoretischem Gebiet wird hierbei darin bestehen, die relative Vorzüglichkeit der verschiedenen Bewertungstechniken wie Contingent Valuation, Attribute Based Choice Modeling und Participatory Valuation zu testen.
Das Projekt "Aktueller und potentieller Erholungswert des Waldes in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist, den (monetären) Wert der Erholungsleistung des Waldes deutschlandweit zu erfassen, zu analysieren und soweit möglich regional zu differenzieren. Hintergrund und Zielsetzung: Mit Hilfe einer repräsentativen Quellgebietsbefragung der deutschen Bevölkerung werden die Zahlungsbereitschaft für wohnortnahe Waldbesuche in Deutschland sowie das Steigerungspotential der Erholungsleistung ermittelt. Da ein Befragungskonzept zum Einsatz kommt, dessen Kern zwei Jahrzehnte zuvor im Rahmen mehrerer regionaler Fallstudien in nahezu identischer Form verwendet worden ist, zeigen die Ergebnisse auch die Veränderung der Erholungspräferenzen über die Zeit auf. Regional unterschiedliche Präferenzen stehen erstmalig für systematische Vergleiche zur Verfügung, da die aktuelle Befragung deutschlandweit angelegt ist; insbesondere liegen nun auch Bewertungsergebnisse aus den östlichen Bundesländern vor, welche in früheren Studien noch nicht berücksichtigt werden konnten. Ergänzend zur Repräsentativbefragung wurde ein systematisch ausgewähltes Internet-Panel zu identischen Inhalten befragt; der methodische Vergleich beider Befragungsansätze kann Hinweise darauf liefern, ob künftige ähnliche Datenerhebungen ohne wesentliche Reliabilitätseinbußen kostengünstiger durchgeführt werden könnten. Inhaltlich ist die aktuelle Befragung im Vergleich zu den Vorläuferstudien erweitert: Über die Zahlungsbereitschaft für den aktuellen Zustand der Wälder hinaus wird auch erfragt, welche Veränderungen von Waldaufbau sowie Erholungsangeboten die Befragten wünschen, und wie hoch ihre Zahlungsbereitschaft für Waldbesuche wäre, wenn die individuell gewünschten Veränderungen umgesetzt würden. Dadurch kann eine Obergrenze des potentiellen Erholungswertes der Wälder bestimmt werden, welche beispielsweise durch gezielte Gestaltung von Erholungsangeboten oder durch einen 'ökologischeren' Waldaufbau erreichbar wäre. Vorgehensweise: Bewertet wurde mit Hilfe der 'Contingent Valuation Method' jeweils die Zahlungsbereitschaft (ZB) dafür, über ein Jahr hinweg den Wald in der regionalen Umgebung des jeweiligen Wohnortes zur Erholung betreten zu dürfen. Als Erweiterung wurde zusätzlich zum gegebenen Waldzustand auch untersucht, welche Verbesserungen die Bevölkerung wünscht und wie hoch ihre ZB dafür wäre. Als Daten standen 1.011 persönliche Interviews aus einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe sowie zusätzlich 1.049 Antworten einer Internet-Panelbefragung ('online') zur Verfügung. (Text gekürzt)
Das Projekt "Bewertung von Landschaftsfunktionen auf der Basis der Contingent Valuation Methode" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Professur für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft durchgeführt. Im Rahmen eines sequentiellen dreistufigen Ansatzes zur Ermittlung der Zahlungsbereitschaft fuer Umweltgueter wird die Stufe eins bearbeitet. Das Ziel des Projektes ist es, den Wert von Landschaftsfunktionen - insbesondere der Artenvielfalt und des Wasserhaushalts - mit Hilfe der Contingent Valuation Methode zu bestimmen. Darueber hinaus soll ein Beitrag zur methodischen Weiterentwicklung dieses Bewertungsverfahrens geleistet werden. Schwerpunkte stellen hierbei die Informationsproblematik bei komplexen Umweltguetern, die Wahl eines geeigneten Ermittlungsverfahrens und die Vermeidung der vielzaehligen potentiellen Verzerrungen (z.B. embedding und yea-saying bias) dar.
Das Projekt "SuMaRio: Nachhaltige Bewirtschaftung von Flussoasen entlang des Tarim Flusses in China - Teilvorhaben: Contingent Valuation zum nachhaltigen Oasenmanagement im Tarim Becken - Arbeitspaket 5.1.4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Volkswirtschaftslehre, Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre, insbesondere Umweltökonomie sowie Ordnungs-, Struktur- und Verbraucherpolitik durchgeführt. Übergeordnetes Ziel von SuMaRiO ist die Unterstützung des Oasen-Managements am Tarim River vor dem Hintergrund der sozio-ökonomischen Veränderungen und des Klimawandels. Als Hauptergebnis wird ein Entscheidungsunterstützungsystem (DSS) erarbeitet, welches die regionalen Planungsbehörden in die Lage versetzt eine Nachhaltigkeitsanalyse (Sustainability Impact Assessment, SIA) durchzuführen. Die SIA wird die Perspektiven aller relevanten Akteure und Entscheidungsträger auf dem Gebiet des Land- und Wassermanagements entlang des Tarim River berücksichtigen. Diese Perspektiven werden durch eine Akteursmodellierung erarbeitet. Darauf aufbauend erfolgen die Aufstellung von Szenarien und die semi-quantitative Abschätzung von deren Auswirkungen. In der Umsetzungsphase werden die chinesischen Partner umfangreich in der Nutzung der entwickelten Werkzeuge geschult.
Das Projekt "Nutzen-Kosten-Analyse einer multifunktionalen Landbewirtschaftung auf der Basis eines regionalen Politikanalyse-Modells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Professur für Agrar- und Entwicklungspolitik durchgeführt. Landwirtschaft ist multifunktional und produziert am Markt verwertbare private Güter und gleichzeitig nicht an Märkten gehandelte öffentliche Güter als Koppelprodukte. Landnutzung durch Landwirtschaft stellt aber auch einen Eingriff in die Natur dar mit potentiell negativen und positiven externen Effekten, die keiner Bewertung auf Märkten unterliegen. Da Umweltgüter selbst zunehmend knapp geworden sind und der gesellschaftliche Wunsch besteht, Landwirte für ihre ökologischen Leistungen zu honorieren bzw. sie für potentielle Belastungen der Natur zu besteuern, stellt sich die Frage nach dem Preis solcher öffentlichen Güter und somit einer umfassenderen Nutzen-Kosten-Bilanz der Landbewirtschaftung. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Teilprojekts A4 des SFB 299, auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse im SFB ein Bewertungs- und Politikanalyse-Modell (CHOICE) zu entwickeln, das die Erstellung einer integriert ökonomischen und ökologischen Nutzen-Kosten-Bilanz auf der Ebene der Untersuchungsregion erlaubt und zugleich auf andere Standorte bzw. auf die nationale bzw. EU-Ebene übertragen werden kann. Damit sollen zum einen die multifunktionale Landbewirtschaftung selbst und zum anderen agrarpolitische Reformen bzw. technologische Fortschritte umfassend bewertet werden. Dazu soll das in der laufenden Förderphase entwickelte Simulationsmodell AGRISIM um eine regionale Komponente (Handels- und Nutzenmodul für das Untersuchungsgebiet) und um eine Input-Komponente (vier landwirtschaftliche Inputs) ergänzt und dann an den Modellverbund ProLand/ANIMO/SWAT angekoppelt werden. Erst mit diesen Erweiterungen ist auf regionaler Ebene die Erstellung einer vollständigen Nutzen-Kosten-Bilanz zur Multifunktionalität der Landwirtschaft und die Beurteilung agrarpolitischer bzw. technologischer Neuerungen überhaupt möglich. Eine Berücksichtigung der externen Effekte erfolgt auf der Grundlage der Ergebnisse zur monetären Umweltbewertung, die mit Hilfe von Contingent Valuation, Choice Experiments und Benefits Transfer ermittelt werden.
Das Projekt "Kontingente Bewertung und Existenzwerte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät - Institut für Infrastruktur- und Ressourcenmanagement - Professur für Umwelttechnik in der Wasserwirtschaft, Umweltmanagement durchgeführt. Ökonomische Bewertungsverfahren gewinnen in der Umweltpolitik zunehmend an Bedeutung. So spielt die Bewertung des Nutzens von Maßnahmen auch im Umsetzungsprozess der europäischen Wasserrahmenrichtlinie eine Rolle. Insbesondere zu den Existenzwerten von Umweltgütern liegen bislang jedoch nur vereinzelt Informationen vor. Im Rahmen dieses Projektes wurde untersucht, inwieweit kontingente Bewertungsverfahren geeignet sind um Existenzwerte von Umweltgütern zu erfassen. Dazu wurde eine Übersicht vorhandener Studien sowie der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion erstellt.
Das Projekt "Bewertung von Umweltqualitätsveränderungen mittels Kontingenter Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Umweltwirtschaft und Controlling durchgeführt. Die Projektziele sind im Einzelnen: - Konzipierung einer Bevölkerungsbefragung - Möglichkeiten und Grenzen der monetären Bewertung des Emscher-Umbaus mittels Contingent Valuation Method.
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Bund | 10 |
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