Das Projekt "Entwicklung einer Methode zur Identifizierung und quasi-kontinuierlichen Ueberwachung biologisch schwer abbaubarer Wasserinhaltsstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 9 Naturwissenschaften II, Lehrstuhl für Analytische Chemie durchgeführt. Ausgehend von einer neuen kontinuierlichen Probenahmetechnik fuer die Dampftraum-Chromatographie fluechtiger Wasserinhaltsstoffe ('Contistrip-Verfahren') soll eine Methode entwickelt werden, die im Verbund mit leistungsfaehigen Trenn- und Detektionssystemen (GC-MS) die Identifikation und quasi-kontinuierliche Ueberwachung biologisch schwer abbaubarer Inhaltsstoffe von Abwaessern gestattet. Sie soll vornehmlich Stoffe mit Molmassen von etwa 200-700 Dalton (z.B. Phthalate, Sulfonsaeuren), die derzeit nur als undifferenzierter Anteil (ca. 40 Prozent) der CSB-Fracht erfassbar sind, messtechnisch zugaenglich machen. Dies soll durch On-Line-Kopplung des Contistrip-Verfahrens mit Durchflussreaktoren erreicht werden, die die gesuchten Stoffe so modifizieren (z.B. elektrochemisch, thermisch, photochemisch oder mittels geeigneter Derivatisierungsreagentien), dass sie im Contistrip-GC-MS-Verbund verarbeitet werden koennen.