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Fachtagung Bodenindikatoren

Fachtagung Bodenindikatoren Am 17./18. April 2024 veranstaltete das Umweltbundesamt in Dessau die Fachtagung Bodenindikatoren im Kontext zur Klimaanpassung und zum Bodenschutz. Hier finden Sie die Ergebnisse und Vorträge zum Nachlesen. Fachtagung Bodenindikatoren im Kontext zur Klimaanpassung und zum Bodenschutz am 17./18. April 2024 im Umweltbundesamt Dessau Mit der Veranstaltung bot das ⁠ UBA ⁠ ein Podium für die Information und die Diskussion zum Stand und zur Weiterentwicklung bodenbezogener Indikatoren. Die aus Bundes- und Landesbehörden, Forschungseinrichtungen, Universitäten, Gremien und Verbänden sowie aus Ingenieurbüros stammenden über 100 Teilnehmenden nutzten die zwei Veranstaltungstage für den intensiven fachlichen Austausch in Form von Fachvorträgen, Workshops und Diskussionsrunden. Im Mittelpunkt standen folgende Schwerpunkte und die Beantwortung folgender Fragestellungen: Erfahrungen aus der Entwicklung bodenbezogener Indikatoren und deren Überführung in die Praxis (Beispiele) Wie lassen sich bestehende Lücken bei der Indikatorentwicklung schließen und vorhandene Indikatoren mit weiteren Daten untersetzen? Welche Möglichkeiten eröffnen uns dafür neue Technologien? Fokus: Potenziale der Fernerkundung und der KI Vertiefter Austausch und Diskussion zu Möglichkeiten der nationalen Berichterstattung für die Themen Bodenkohlenstoff, Bodenbiodiversität, Bodenversiegelung und Schadstoffgehalte in Böden Hier finden Sie das Ergebnisbericht zur Tagung. Vorträge der Fachtagung: I. Bodenbezogene Indikatoren und Indikatorenideen – Ergebnisse aus einem FuE-Projekt des ⁠ UBA ⁠ Definitionen, Begrifflichkeiten und Arbeitsinstrumente Carolin Kaufmann-Boll (ahu GmbH) Übersicht über bodenbezogene Indikatoren – Erreichtes, Lücken und Diskussionsbedarf Konstanze Schönthaler (Bosch & Partner GmbH) II. Erfahrungen aus der Entwicklung von Indikatoren und deren Überführung in die Praxis (Beispiele) Der LAWA-Abstimmungsprozess zur Entwicklung eines gemeinsamen Indikatorensets in Bund und Ländern Eckhard Kohlhas (Ministerium für ⁠ Klimaschutz ⁠, Landwirtschaft. Ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern) Vorgehen in der Schweiz zum Monitoring der Ressource Boden Dr. Thomas Drobnik (Bundesamt für Umwelt, Schweiz) III. Wie lassen sich bestehende Lücken bei der Indikatorentwicklung schließen und vorhandene Indikatoren mit weiteren Daten untersetzen? Welche zusätzlichen Möglichkeiten eröffnen uns dafür neue Technologien? Mögliche Indikatoren zur Beurteilung von Wasserverfügbarkeit und Trockenstress in Wäldern Dr. Paul Schmidt-Walter (Deutscher Wetterdienst) Potenziale der Fernerkundung zur Lösung bodenkundlicher Aufgaben – Nutzung und Vernetzung Dr. Elke Fries (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe) Wie kann KI dabei helfen, Datenlücken bei der Entwicklung bodenbezogener Indikatoren zu schließen? Viola Rädle (Anwendungslabor für Künstliche Intelligenz und Big Data, UBA) PARALELLE SESSIONS AM 2. TAG (9.00-10.30 Uhr) IV. Session 1: Ansätze für Indikatoren zur Biodiversität auf nationaler Ebene Indikatorvorschlag „Regenwurmfauna“ - Ergebnisse aus einem FuE-Projekt des UBA Dr. Andreas Toschki, Johanna Oellers (gaiac) & Dr. Christian Ristok, Kristin Paschke (iDiv) Erfahrungsberichte: Monitoring des Bodenmikrobioms - Erfahrungen aus dem MonViA Projekt Prof. Dr. Christoph Tebbe (Thünen Institut für Biodiversität) Bodenbiodiversitätsmonitoring im Boden an BZE und Level II Standorten Dr. Erik Grüneberg (Thünen Institut für Waldökosysteme) V. Session 2: Ansätze für Indikatoren zum Bodenkohlenstoff auf nationaler Ebene Indikatorvorschlag „Standorttypischer Humusgehalt“ - Ergebnisse aus einem FuE-Projekt des UBA Dr. Michael Kastler (ahu GmbH), Dr. Markus Steffens (FiBL) & Dr. Martin Wiesmeier (LfL Bayern) Indikatoren zur Bewertung von Humusgehalten für die Bodengesundheit Prof. Dr. Axel Don (Thünen Institut für Agrarklimaschutz) PARALLELE WORKSHOPS AM 2. TAG (11.00-12.30 Uhr) VI. Workshop 1: Überlegungen für einen Versiegelungsindikator Indikator „Bodenversiegelungsgrad“ auf Basis von Copernicus-Daten Impulsvortrag Kirstin Marx & Laurin Faust (UBA FG II 2.7) Integration der Fernerkundungsdaten in die Arbeit des Statistischen Bundesamtes am Beispiel der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie Impulsvortrag Jonathan Reith (Statistisches Bundesamt) VII. Workshop 2: Überlegungen zur Berichterstattung über Schadstoffgehalte in Böden anhand von Indikatoren Vorstellung vorliegender Ideen und Konzepte des UBA Impulsvortrag Pia Kotschik (UBA FG IV 1.3) & Jörg Frauenstein (UBA, FG II 2.6) Link zum Programm

WMS ST Sentinel_S2R10_2021_KW32

Die Daten beinhalten aufbereitete Fernerkundungsdaten der Sentinel-2 Satelliten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms „Copernicus“. Sentinel2-Aufnahme (S2) mit 10 m Auflösung (R10) vom 08.09.2021, aufbereitet durch das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt und Bereitstellung als WMS in 3 Darstellungsvarianten (RGB, CIR, NDVI) für das Gebiet Sachsen-Anhalt.

WMS ST Sentinel_S2R10_2020_KW17

Die Daten beinhalten aufbereitete Fernerkundungsdaten der Sentinel-2 Satelliten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms „Copernicus“. Sentinel2-Aufnahme (S2) mit 10 m Auflösung (R10) vom 21.04.2020, aufbereitet durch das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt und Bereitstellung als WMS in 3 Darstellungsvarianten (RGB, CIR, NDVI) für das Gebiet Sachsen-Anhalt.

Copernicus Netzwerkbüro Kommunal

Copernicus ist das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union. Es liefert frei und kostenlos zugängliche Satellitendaten und Geoinformations-Dienste für den Umweltschutz und zur Klimaüberwachung. Das Copernicus Netzwerkbüro Kommunal dient dabei als Kontaktstelle für Fragen und Anliegen rund um die Nutzung von Copernicus-Daten für die kommunale Klimaanpassung, wie etwa Informationen zu Oberflächentemperaturen, zum Versiegelungsgrad oder zu Grünflächen in der Stadt. Eine Sammlung von bestehenden Best-Practices liefert Anregungen für konkrete Einsatzmöglichkeiten von Satelliten-Erdbeobachtungsdaten für die Klimaanpassung. Der Dienst Copernicus Netzwerkbüro Kommunal berät und unterstützt Kommunen bei der Nutzung von Satellitendaten für die Klimaanpassung (u . a. hinsichtlich Anwendungsmöglichkeiten von Copernicus-Daten und –Diensten, Datenzugriff, -integration und –prozessierung, Einbindung von Fernerkundung und Copernicus in bestehende Arbeitsabläufe) führt Schulungen durch fördert den Austausch zwischen Kommunen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die sich mit Anwendungsmöglichkeiten der Satelliten-Fernerkundung für kommunale Aufgaben befassen gibt einen regelmäßigen Newsletter heraus, in dem Anwendungsbeispiele, aktuelle Fernerkundungsprojekte, Akteure und Produkte vorgestellt werden und auf Schulungen, Ausschreibungen, Veranstaltungen und Termine hingewiesen wird. Zielgruppe Das Copernicus Netzwerkbüro Kommunal richtet sich insbesondere an Kommunen, aber auch an Bundes- und Landesverwaltungen, an Unternehmen sowie Umwelt- und Wirtschaftsverbände . Wissenschaftlicher Hintergrund Der Dienst basiert im Wesentlichen auf den wissenschaftlichen Ergebnissen des Copernicus-Programms der Europäischen Union (EU) sowie des Copernicus-Programms in Deutschland. Das Netzwerkbüro wird von der EurA AG betrieben, unterstützt durch EFTAS und den Deutschen Dachverband für Geoinformation (DDGI) betrieben. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), Projektträger ist die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR).

Weiterentwickeltes Siedlungsflächenmonitoring mit INCORA

Der Name INCORA steht für das Projekt „Inwertsetzung von Copernicus-Daten für die Raum-beobachtung“. Das im Rahmen des Projektes entwickelte Dashboard https://incora-flaeche.de visualisiert auf Basis verschiedener Datensätze Informationen zur Landbedeckung und zur Flächeninanspruchnahme in Deutschland. In dem vom Bundesverkehrsministerium geförderten Projekt wurde untersucht, wie mit neuen Datenquellen (hier: Satellitendaten aus dem europäischen Copernicus-Programm) das Monitoring der Flächeninanspruchnahme in Deutschland verbessert werden kann. Angesetzt wurde bei der Problematik, dass bislang die Datengrundlagen und -statistik teilweise unzureichend sind. Auf dem neuen Portal können unterschiedliche Datensätze angezeigt und verglichen werden. Hierzu werden verschiedene Flächendatensätze kartographisch und statistisch dargestellt. Im Fokus stehen Daten zu bebauten Flächen, zu Siedlungs- und Verkehrs- sowie Grünflächen. Die Ergebnisse können für unterschiedliche räumliche Ebenen (Länder, Raumordnungsregionen, Landkreise, Gemeindeverbände) und unterschiedliche Indikatoren (u.a. neue Bebauung außerhalb von Ortslagen, Vegetationsbedeckung innerhalb von Ortslagen) dargestellt werden. Ziel ist es damit die Informationsgrundlage für die Flächeninanspruchnahme zu verbessern und transparenter zu machen.

Sentinel-2 Copernicus -Geoportal Saarland-

Copernicus-Satellitendaten Copernicus ist ein europäisches Erdbeobachtungsprogramm, das von der Europäischen Union (EU) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), der Europäischen Organisation für meteorologische Satelliten (EUMETSAT) und deren Mitgliedsstaaten durchgeführt wird. Es besteht aus verschiedenen Systemen zur Datengewinnung und verbindet Fernerkundung mit Messungen vor Ort (in-situ Komponente). Aus den Beobachtungsdaten werden umwelt- und sicherheitsrelevante Informationen für 5 Kerndienste abgeleitet. Diese decken vorrangig die Bereiche Umwelt, Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung, humanitäre Hilfe sowie sicherheitsrelevante Themen ab. Das Copernicus-Programm umfasst zudem eine eigene Satellitenflotte. Die Sentinel-Satelliten dienen der globalen Beobachtung der Atmosphäre, der Ozeane und der Landoberflächen. Die Sentinel-Daten und Copernicus-Dienste sind dabei für jedermann kostenlos und frei verfügbar zu beziehen – egal ob für behördliche Anwender, die Wissenschaft, kommerzielle Unternehmen oder gemeinnützige Organisationen und Bürger.

Untersuchung von Potentialen zur Nutzung von Copernicus-Daten und Diensten für die Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie

Sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene finden Überlegungen statt, wie Daten und Dienste aus dem europäischen Copernicus Programm für die Wasserwirtschaft besser genutzt werden können. In dem Sachverständigengutachten wurde der Frage nachgegangen, inwieweit Copernicus einen Beitrag für das ⁠ Hochwasserrisikomanagement ⁠ sowie für die Berichterstattung zur Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie leisten kann. Ein weiterer Fokus lag auf der Untersuchung von Einsatzmöglichkeiten für eine bundeseinheitliche Schadenspotentialermittlung. Anhand von Fallbeispielen wurden die Potentiale eines satellitenbasierten Monitorings vertiefend untersucht und Mehrwerte aufgezeigt. Veröffentlicht in Texte | 121/2019.

Untersuchung von Potentialen zur Nutzung von Copernicus-Daten und Diensten für die Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie

Durch das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus entsteht seit 2014 eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur für Erdbeobachtung und Geoinformation. Es beinhaltet eine Weltraumkomponente, eine Dienste Komponente sowie eine In-Situ Komponente. Die Weltraumkomponente umfasst die Sentinel Erdbeobachtungssatelliten und die zugehörige Infrastruktur, z. B. das Bodensegment. Die Dienste Komponente deckt die sechs thematischen Bereiche Land, Klimawandel, Atmosphäre, Meere, Krisen- und Katastrophenmanagement und Sicherheit ab. Die Kerndienste sind damit beauftragt, fertige Datenprodukte bereitzustellen. Die Produkte integrieren u. a. Daten der Sentinel Missionen, Daten aus beitragenden Missionen, In-situ- und Modelldaten.<BR>Sowohl auf europäischer Ebene als auch auf nationaler Ebene laufen derzeit Überlegungen, wie Copernicus-Daten und Dienste auch für die Wasserwirtschaft besser genutzt und weiterentwickelt werden können. In diesem Sachverständigengutachten war zu untersuchen, in welchem Maße Copernicus Daten und Dienste herangezogen werden können, um einen Beitrag für das Hochwasserrisikomanagement in Deutschland zu leisten sowie um ggf. bundesweit vergleichbare Daten für die Berichterstattung zur Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie bereitzustellen.<BR>Nach einem einführenden Überblick über Copernicus erfolgt eine Darstellung des Wissens- und Kenntnisstandes bei der Anwendung von Copernicus-Daten und Diensten im Hochwasserrisikomanagement. Die Untersuchungen hierzu erfolgten durch Expertengespräche, eine Literaturrecherche und eine Untersuchung von bisher durchgeführten Aktivierungen des Copernicus Katastrophen- und Krisenmanagementdienstes in Deutschland. In einem zweiten Schritt wurde eine Zuordnung von Copernicus Daten und Diensten zu den einzelnen Umsetzungsschritten der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie durchgeführt. Ein weiterer Fokus liegt auf der Untersuchung von Einsatzmöglichkeiten von Copernicus für eine bundeseinheitliche Schadenspotentialermittlung. Im Weiteren werden anhand von vier Fallbeispielen die Potentiale eines satellitenbasierten Monitorings demonstriert bzw. der Mehrwert einer Integration von Copernicus Datenprodukten aufgezeigt.<BR>Aus Sicht der Autoren besteht ein hohes Potential für den Einsatz von Copernicus-Daten und Diensten für das Hochwasserrisikomanagement. Dieses wird von den Fachexperten v. a. in den Behörden der Bundesländer bisher noch nicht ausgeschöpft. Eine umfangreichere Nutzung wird empfohlen. Um die Akzeptanz hierfür zu erhöhen sind jedoch weitere Maßnahmen des Bundes und von Bundesländerseite notwendig. Weitere Schulungen in den Behörden zur Nutzung der bestehenden Dienste und Daten, eine Copernicus Arbeitsgruppe Wasserwirtschaft, eine Plattform zum Wissensmanagement und Pilotprojekte zum Test von Arbeitsweisen und Produkten sollten zeitnah umgesetzt werden, um das große Potential auszuschöpfen, welches Copernicus schon heute bietet. Quelle: Forschungsbericht

Einsatz von Fernerkundungsdaten zur Ableitung aktueller Land- und Waldflächen zur Unterstützung der Berechnung von SDG-Indikatoren

Ziel der am 25. September 2015 verabschiedeten Agenda 2030 ist es, die globale Entwicklung sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig zu gestalten. In der aktuellen überarbeiteten "Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie - Neuauflage 2016" bekennt sich die Bundesregierung auch national zur Agenda 2030. Die damit verbundenen Erwartungen und Anforderungen an die vereinbarten 17 Nachhaltigkeitsziele werden die zukünftige internationale Zusammenarbeit maßgeblich prägen. Eine transparente und nachvollziehbare Ausgestaltung eines Mechanismus zum systematischen Monitoring ist daher erforderlich. Neben den derzeit verwendeten statistischen Informationen wird vermehrt über den Einsatz von raumbezogenen Daten diskutiert, um ein effektives Monitoring der SDGs zu gewährleisten. Am Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) wird derzeit ein Ansatz entwickelt, um aktuelle und konsistente Informationen zu Landbedeckungsänderungen mithilfe von freien Copernicus-Satellitendaten abzuleiten. Diese sollen zur Aktualisierung und Fortführung von BKG-Produkten verwendet werden, wie beispielsweise des digitalen Landbedeckungsmodells für Deutschland, "LBM-DE", welches gleichzeitig auch die Datenbasis des derzeit im Aufbau befindlichen Landschaftsveränderungsdienstes (Laverdi) bildet. Man wäre somit in der Lage, auch zwischen den LBM-DE-Produktionsjahren annähernd kontinuierlich Informationen über die aktuelle Landbedeckung und deren Veränderungen zu erhalten. Die somit theoretisch zu beliebigen Stichtagen verfügbaren, regelmäßig und standardisiert abgeleiteten und statistisch relevanten Geoinformationen können zur quantitativen Beschreibung von ausgewählten UN-SDG-Indikatoren genutzt werden. Neben dem Mehrwert, die die Satellitenfernerkundung hinsichtlich Aktualität und Transparenz der abgeleiteten Indikatoren liefert, ist die skalierbare und dynamische regionale Anpassung der Darstellungsebenen zur besseren Visualisierung hervorzuheben. Am Beispiel des Indikators 15.1.1., "Forest area as a percentage of total land area", wird gezeigt, welchen Beitrag Datensätze aus der Satellitenfernerkundung zum Monitoring von SDG-Indikatoren leisten können. Bei der Berechnung wird auf freie Copernicus-Satellitendaten zurückgegriffen. Die Waldfläche wird mithilfe von Sentinel-2-Fernerkundungsdaten ermittelt, während für die Landfläche Radarinformationen von Sentinel-1 verarbeitet werden. Durch die hohe zeitliche Auflösung der Sentinel-Satelliten ist ein kontinuierliches sowie globales Monitoring des SDG-Indikators gewährleistet. Die entwickelte Methodik wird in didaktisch aufbereiteter Form durch Online-Ressourcen zugänglich gemacht. © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2019

Welchen Beitrag können Satellitenfernerkundung und insbesondere Copernicus-Daten und –Dienste für die Ermittlung ausgewählter Indikatoren des Indikatoren-Sets der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) leisten

Zur Erprobung von Schnittstellen zwischen dem Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der EU-KOM und dem Umweltmonitoring wurde untersucht, inwieweit sich das Indikatorensystem zur Deutschen ⁠ Anpassungsstrategie ⁠ an den ⁠ Klimawandel ⁠ (⁠ DAS ⁠) mithilfe von Satellitendaten weiterentwickeln lässt. Das Ergebnis sind konkrete Vorschläge für zusätzliche und weiterentwickelte DAS-Indikatoren sowie Ansätze für perspektivische Weiterentwicklungen. Bedeutende Potenziale des Copernicus-Programms für das DAS-Indikatorensystem liegen neben den allgemein zugänglichen Copernicus-Services in der Nutzung und Entwicklung von Value adding-Services, die auf die DAS-Fragestellungen fokussierte Auswertungen zulassen. Veröffentlicht in Climate Change | 07/2017.

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