Das Jahr 2016 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) weist darauf hin, dass die weltweite Jahresmitteltemperatur im Jahr 2016 um 1,1 °C über dem Temperaturniveau des vorindustriellen Zeitalters lag. Die WMO kombinierte drei international anerkannte weltweite Beobachtungsdatensätze (HadCrut, NOAA und NASA) mit den Ergebnissen hochentwickelter Reanalyse-Systeme des European Centre for Medium Range Weather Forecasts (ECMWF) und des Copernicus Climate Change Service (C3S). Demzufolge hat die weltweite Lufttemperatur 2016 alle früheren Rekorde übertroffen: mit 1,1 °C über dem vorindustriellen Temperaturniveau*, 0,83 °C über dem Mittelwert von 1961 - 1990 und nochmals 0,07 °C über dem ausgeprägten Rekordwert des Jahres 2015.
Am 13. Oktober 2017 startete der jüngste Satellit des Europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus Sentinel-5P um 11.27 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit an Bord einer Rockot-Trägerrakete vom nordrussischen Weltraumbahnhof in Plesetsk ins All. Der rund 820 Kilogramm schwere Sentinel-5P beobachtet aus 824 Kilometern Höhe die Spurengase der Erdatmosphäre. Mit seinem Messinstrument TROPOMI (Tropospheric Monitoring Instrument) ist der Satellit in der Lage, Tag für Tag wichtige Information über die Luftverschmutzung, den Zustand der Atmosphäre sowie die Änderung des Klimas zu liefern. Mit einem Sichtfeld von 2600 Kilometern, knapp 1000 hochauflösenden Spektralkanälen und einer hohen räumlichen Auflösung wird Sentinel-5P jeden Tag unseren gesamten Planeten kartieren und setzt auch technisch neue Standards: TROPOMI misst im ultravioletten, sichtbaren, nahen und kurzwelligen infraroten Wellenlängenbereich und kann einen weiten Bereich an Luftschadstoffen wie Stickoxide, Ozon, Formaldehyd, Schwefeloxide, Methan und Kohlenmonoxid beobachten. Die Produkte zu diesen Spurengasen werden im Copernicus Atmosphärendienst eingesetzt, um Daten auch zu regionaler Luftverschmutzung zur Verfügung zu stellen. Die Mission soll aber auch andere Daten bereitstellen wie zum Beispiel für die Überwachung von Vulkanasche für die Flugsicherheit oder für Warnungen vor zu hoher UV-Strahlung. Bedeutend ist die Fortsetzung der Zeitreihen der Messinstrumente GOME, SCIAMACHY, GOME-2 und MIPAS durch Sentinel-5P: Langjährige Klimadatensätze werden damit fortgeschrieben und finden Eingang in den Copernicus Klimadienst.
Das Projekt "Teilprojekt 3: 'Koordination von Software-Management in ClimXtreme (CoSoX)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie WE03 durchgeführt. Im Teilprojekt 'Koordination des Software Managements in ClimXtreme' (CoSoX) wird die FUB ClimXtreme bei softwarebezogenen Themen unterstützen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines gemeinsamen und zentralen Bewertungssystems für Klimaextreme (X-CES). Dazu gehört die flexible Einbindung von Verifizierungsroutinen für eine Vielzahl von Bewertungsstrategien der verschiedenen Projektpartner der Module A, B, C in ClimXtreme. Es wird eine gemeinsame Datenbank aufgebaut, die insbesondere mit z.B. Stationsdaten, Reanalyse- und Modellierungsergebnissen gefüllt wird, mit bestehenden MiKlip-Hindcast-Simulationen, Coupled Model Intercomparison Project Phase 5 (CMIP5)-Daten, den kommenden CMIP6-Simulationen und globalen und regionalen Reanalysedatensätzen (insbesondere aus ECMWF, Copernicus Climate Change Service, DWD/HErZ, HD(CP)2). Das X-CES wird die Wissenschaftler über einen zentralen Zugang zur gemeinsamen Datenbasis über Web- und Shell-Plattformen miteinander verbinden. Wissenschaftler werden Datensätze, Plugins und Ergebnisse des gesamten Projekts durchsuchen und produzieren, mit schnellen Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Forschungspartnern verknüpfen. Templates sowie Basisroutinen für die Softwareentwicklung und Datenstandardisierung werden entwickelt und bereitgestellt. Bestehende prozessbezogene (z.B. ETCCDI, Blocking), statistische (z.B. deterministisch und probabilistisch) und impactbezogene (z.B. Wind, Zyklon, Feature-Tracking-Algorithmen) Software-Routinen werden angewendet, bewertet, potenziell angepasst bzw. für die ClimXtreme-Community und ihre Module A, B und C bereitgestellt. CoSoX wird die Schnittstelle zum Server und dessen Wartung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) sein, wo das X-CES auf dem aktuellen Hochleistungsrechner Mistral und einem dedizierten ClimXtreme Server mit Daten- und Software-Routinen gehostet wird.
Das Projekt "Teilvorhaben HZ Hereon" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum hereon GmbH durchgeführt. Im Verbundprojekt CoKLIMAx werden die Stadt Konstanz, die Universität Stuttgart, die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung und das Helmholtz-Zentrum Hereon Copernicus Dienste für kommunale Anwendungen zur Entwicklung von Klimaanpassungsstrategien weiter entwickeln und in die Nutzung bringen. Es sollen niedrigschwelliger Werkzeuge und effiziente Arbeitsprozesse für Datenabruf, -aufbereitung, -auswertung und -anwendung entwickelt werden zur Nutzung von Copernicus-Daten zur klimaresilienten Stadtplanung am Beispiel von Wasser, Wärme und Vegetation. Die Teilprojekt des GERICS fokussiert auf kommunale Bedarfe hinsichtlich Daten und Informationen zu Klimaänderungen für die Entwicklung von Strategien zur Anpassung an den Klimawandel, mit Schwerpunkt auf Projektionen für die Zukunft. Es wird systematisch analysiert, welche relevanten Angebote des Climate Data Store des Copernicus Climate Change Service entsprechend den zu Projektbeginn definierten kommunalen Anforderungen mit dem Funktionsumfang der AMCDS-Toolbox nutzbar zu machen sind. Dabei werden auch Aspekte bestehender Nutzungshemmnisse beachtet und adressiert. Es werden relevante Klimadatenprodukte konzipiert und zur Abbildung in den AMCDS-Toolbox-Funktionalitäten ausdifferenziert. Anwendungseignung und Nützlichkeit werden aus inhaltlich-fachlicher Perspektive evaluiert, auch unter Nutzung der Use Cases, und generalisierbare Empfehlungen für die Anwendung in stadt- und infrastrukturplanerischen Aufgabenstellungen der Klimaresilienz und Klimaanpassung abgeleitet.
Liebe Leserinnen und Leser, nur vereinzelte Plätze waren im Lichthof des Bundesumweltministeriums besetzt, denn dieses Jahr mussten wir den Preis „Blauer Kompass“ digital verleihen. Was die Bedeutsamkeit nicht schmälerte: Als „Mutmacher“ bezeichnete Bundesumweltministerin Svenja Schulze die eingereichten Projekte zur Anpassung an den Klimawandel. Alle Gewinner stellen wir Ihnen in unserem Schwerpunktartikel vor. Falls Sie die Preisverleihung oder die Konferenz zum Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie "Klimaresilient in die Zukunft" verpasst haben, stehen nun die Videoaufzeichnungen zur Verfügung. Eine interessante Lektüre und frohe Adventszeit wünscht Ihr KomPass-Team im Umweltbundesamt Gekürt, geehrt, gefeiert: Die Gewinner des „Blauen Kompass“ 2020 Preisverleihung "Blauer Kompass" 2020 Quelle: JakobsMedien Vorreiter prämieren, Nachahmer animieren – das ist ein Ziel des Preises „Blauer Kompass“, der am 6. November 2020 von Bundesumweltministerin Svenja Schulze und dem Präsidenten des Umweltbundesamts Prof. Dr. Dirk Messner verliehen wurde. Drei herausragende Gewinner in drei Kategorien sowie ein Publikumspreis - die Projekt zeigen, wie innovative Anpassung an die Folgen des Klimawandels vor Ort gelingt. Konferenz diskutiert über die Umsetzung der Deutschen Klimaanpassungsstrategie Auf der digitalen Konferenz „Klimaresilient in die Zukunft“ vom Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) wurde Anfang November über Konzepte der Umsetzung von Klimaanpassung vor Ort diskutiert. Eingangs präsentierten Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der Präsident des Umweltbundesamtes Prof. Dr. Dirk Messner die Fortschritte in der deutschen Anpassungspolitik und die zukünftigen politischen Leitlinien anhand des Zweiten Fortschrittsberichts zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS). In vier thematischen Sessions diskutierten die 550 Teilnehmenden über die Vorbeugung von Nutzungskonflikten bei Trockenheit, naturbasierte Lösungen zum Umgang mit Starkregen und Hitze in Städten, dem gesundheitlichen Schutz von Risikogruppen sowie über die Kommunikation und Beteiligung rund um Anpassungsvorhaben. Die meisten Präsentationen, die digitale Pinnwand, Fotos und die Videoaufzeichnung der Konferenz sind bereits online verfügbar. Eine Konferenzdokumentation folgt. Abschlussbericht zeigt ökonomisch begründete Argumente für Investitionen in klimaresiliente Wirtschaft und Gesellschaft auf Die Auswahl und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels gewinnen auch in Deutschland an Bedeutung, nicht zuletzt durch die Fortschreibung der Deutschen Anpassungsstrategie. Ein Vorhaben im Auftrag des Umweltbundesamtes hat eine Zusammenstellung der dringlichsten und umfangreichsten Maßnahmen auf ihre volkswirtschaftlichen Effekte sowie ihre ökologischen und sozialen Auswirkungen untersucht. Der Abschlussbericht des Vorhabens „Vertiefte ökonomische Analyse einzelner Politikinstrumente und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ liefert gesamtwirtschaftliche Zahlen, Daten und Argumente für verstärkte Investitionen in Anpassungsmaßnahmen. Insgesamt liegen mit dem Vorhaben nun gewichtige, ökonomisch begründete Argumente zur systematischen Investition in eine klimaresilientere Wirtschaft und Gesellschaft vor. Interaktive Karte zu Szenarien der Landnutzung in Deutschland Wie wird sich die Landnutzung in Deutschland bis 2045 verändern? Die Antwort auf diese Frage hängt von vielen Faktoren ab, die sich nicht mit absoluter Sicherheit vorhersagen lassen, wie die wirtschaftliche Entwicklung oder die Zuwanderungszahlen. Eine neue interaktive Karte des Umweltbundesamtes liefert nun Anhaltspunkte, wie die Landnutzung der Zukunft in unterschiedlichen Szenarien und unter verschiedenen Annahmen aussehen könnte. Veröffentlicht und entwickelt wurden sie für das Umweltbundesamt im Rahmen der Klimawirkungs- und Vulnerabilitätsanalyse 2021 sowie in einer Studie zu Siedlungsflächen und anderen Landnutzungen. Grundlage für die dargestellten Karten sind die drei soziökonomischen Szenarien der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS): Stabilität, Trend und Dynamik. Mittels des ökonomischen Modells PANTA RHEI Regio wurden auf Kreisebene mögliche sozioökonomische Entwicklung bis 2045 berechnet. Bundesumweltministerium unterstützt soziale Einrichtungen bei der Klimaanpassung Mit dem neuen Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ hilft das Bundesumweltministerium (BMU) sozialen Einrichtungen dabei, sich besser auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. 150 Millionen Euro stehen bis 2023 für individuelle Beratungen, Anpassungskonzepte und Maßnahmen zur Verfügung. Die Möglichkeiten reichen von Dach- und Fassadenbegrünungen über Speicherkapazitäten für Regenwasser bis hin zu Sonnensegeln oder Trinkbrunnen. Ab sofort können Kommunen, gemeinnützige Vereinigungen sowie Organisationen und Unternehmen im Gesundheits- und Sozialwesen eine Förderung beantragen. 200 Millionen Euro für Klimaanpassung in urbanen Räumen Im Rahmen des Bundesförderprogramms zur Klimaanpassung und Modernisierung urbaner Räume wurde die Auswahl von 107 Projekten mit insgesamt 200 Millionen Euro Fördervolumen bekannt gegeben. Die Stadt Remagen erhält beispielsweise 1,6 Millionen Euro für die Erweiterung und Aufwertung von Grünflächen an Schulen, in Bremerhaven fließen 5 Millionen Euro unter anderem in die Pflanzung von 1.000 neuen Stadtbäumen und in Berlin wird beispielsweise das Modellprojekt „Klimaresiliente Hasenheide“ mit 4,95 Millionen gefördert. Weitere Förderungen gingen beispielsweise an Düsseldorf, Jever und Pankow. Hessen stellt Maßnahmenpaket zum Schutz und Erhalt der Wälder vor Das hessische Umweltministerium will seine Anstrengungen zum Schutz des hessischen Waldes und seiner Anpassung an den Klimawandel intensivieren. Anlass ist die erneute Verschlechterung des Waldzustands, die der diesjährige Waldzustandsbericht zeigt. Bereits im vergangenen Jahr wurde ein 12-Punkte-Plan zur Verbesserung der Zustände auf den Weg gebracht, der in vielen Teilen auch die Folgen des Klimawandels für den Forst in den Blick nimmt. Nun sind unter anderem eine weitere Aufstockung der Finanzierung für Beseitigung von Waldschäden, Wiederbewaldung und Waldumbau sowie vermehrte Hilfestellung beim Erarbeiten von fundierten Konzepten für einen klimastabilen Wald geplant. Handbuch zu Norddeutschland im Klimawandel erschienen Ein neues Handbuch des Norddeutschen Küsten- und Klimabüros am Helmholtz-Zentrum Geesthacht gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Klimawandel und seinen Auswirkungen in Norddeutschland. Bei den im Handbuch dargestellten Erkenntnissen handelt es sich um eine Zusammenfassung der 2018 erschienenen umfassenden Darstellung des Themas im Hamburger Klimabericht. Dabei geht das Handbuch auf alle relevanten Aspekte des Klimawandels im Norden ein – von möglichen Entwicklungen bis 2100, über die Betroffenheit einzelner Bereiche wie etwa Fischerei und Gesundheit, bis hin zur gesellschaftlichen Wahrnehmung des Klimawandels. Kommunale Klimakonferenz gibt Preisträger bekannt Auf der Kommunalen Klimakonferenz 2020 vom Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik wurden die Preisträger des Wettbewerbs „Klimaaktive Kommune 2020“ bekannt gegeben. Zehn Preisträger in drei Kategorien erhalten jeweils ein Preisgeld über 25.000 Euro für ihre Projekte. In der Kategorie „Klimaanpassung in der Kommune“ wurden die Stadt Dresden für die Selbstverpflichtung zur Klimaanpassung bei kommunalen Hochbauvorhaben ausgezeichnet, der Landkreis St. Wendel im Saarland für den Probeanbau der Energiepflanze „Durchwachsene Silphie“ und die Stadt Osnabrück für eine Gründachstrategie zur Klimafolgenanpassung. Die drei Preisträger zeichnen sich vor allem durch fachübergreifende Strategien, Planung und Umsetzung aus. Sechs innovative Projekte gewinnen Bundespreis Stadtgrün Für den Bundespreis Stadtgrün suchte das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat erstmalig innovative und vorbildliche Projekte, die Städte grüner und damit fitter für den Klimawandel machen. Aus den 237 Bewerbungen in den vier Kategorien „Gebaut“, „Gepflegt“, „Genutzt“ und „Gemanagt“ gingen sechs Preisträger hervor. Zu den ausgezeichneten Projekten gehören beispielsweise die multifunktionalen Klimabaumstandorte in Hamburg-Harburg, die Essbare Stadt Andernach und die Umwidmung der Brachflächen des Bürgerbahnhofs Plagwitz. Die Preisträger erhielten jeweils eine Förderung von 15.000 Euro. Copernicus Climate Change Services Training für Deutschland im Januar und Februar 2021 Klimadienste geben Auskunft darüber wie sich das Klima in der Vergangenheit entwickelt hat und wie es sich in Zukunft entwickeln könnte. Dies ist beispielsweise wichtig für Entscheidungsträgerinnen und -träger, die sich auf passende Klimaanpassungsmaßnahmen in ihrem Bereich festlegen müssen. Damit Klimadienste für solche Entscheidungen die größtmögliche Unterstützung bieten können benötigen sie umfangreiche Daten, wie sie zum Beispiel im Climate Data Store (CDS) des Copernicus Climate Change Service (C3S) vorliegen. Das nötige Wissen, um mit den Daten und der Toolbox des C3S zuverlässige Klimadienste entwerfen zu können, können Nutzerinnen und Nutzer bei einer Online-Schulung mit mehreren Terminen im Januar und Februar 2021 erwerben. Verband Kommunaler Unternehmen stellt 7-Punkte-Plan zur Klimaanpassung vor Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) hat einen 7-Punkte-Plan vorgestellt, um die Klimaresilienz von Städten und Gemeinden zu steigern. Demnach soll die Hoheit über die Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel bei den Kommunen bleiben. Weiterhin werden eine verstärkte Prävention von Wasserverschmutzung, ein effizienterer Umgang mit Wasser sowie eine gesetzliche Priorisierung der öffentlichen Wasserversorgung und eine bessere Finanzierung der Klimaanpassung gefordert. Best-Practice-Lösungen stellte parallel der Emschergenossenschaft / Lippeverband vor, bei dem die zentrale „Service-Organisation“ des Projektes „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ im Ruhrgebiet angesiedelt ist. Videoserie zur Corona-Krise und dem Umgang mit dem Klimawandel Der politische und gesellschaftliche Umgang mit der Corona-Krise und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen für den Umgang mit dem Klimawandel sind Thema der 18-teiligen Videoserie „Real Science, Real Talk – Wissenschaft zu Klima und Corona“ vom Deutschen Klima Konsortium (DKK). In den Expertenmeinungen spielt der Klimaschutz eine ebenso wichtige Rolle wie die gesellschaftliche Kommunikation zu Klimagefahren als auch die Notwendigkeit der Vorsorge. Neues Online-Tool zur Einschätzung von Sturm Stürme gehören zu den extremen Wetterereignissen, die infolge des Klimawandels zunehmen könnten. Im Hinblick auf die Planung von Maßnahmen zur Klimaanpassung ist es deshalb wichtig einzuschätzen, welche Stürme oder Orkane als extrem einzustufen sind und im Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen. Der „Sturmmonitor“ des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) bietet jetzt allen Interessierten die Möglichkeit, aktuelle Stürme besser einzuschätzen. Dafür vergleicht ein Online-Monitor nahezu in Echtzeit die aktuelle Sturmsituation mit Winddaten der vergangenen sieben Jahrzehnte. Gute Ideen und Methoden für Städte zur Umsetzung von Klimaanpassung Das Projekt „Netzwerk Klimalandschaften – Stadt und Land im Fluss“ hat Beispiele gesammelt und Maßnahmen entwickelt, mit denen Städte auf einfache Weise ihre Resilienz gegen Klimafolgen steigern können. Die Beispiele wurden in Zusammenarbeit mit Kommunen, Initiativen, Schulen und Engagierten zusammengetragen. Dabei stellt das Dokument viele verschiedene Formate vor, die von der zielführenden Ideen-Sammlung bis hin zur Methodenbeschreibung mit Tipps zur praktischen Umsetzung reichen. Förderung und Grafiken zu Waldschäden In den vergangenen Jahren haben Trockenheit, Borkenkäfer sowie Stürme und Waldbrände den Wäldern in Deutschland stark zugesetzt. Parallel steht die Holzwirtschaft unter großem Druck, da die Schäden an Nadelstamm- und Industrieholz zu einem Überangebot am Markt geführt haben und so zu einem Rückgang der Holzpreise. Diese Umstände machen eine Weiterentwicklung der Wälder zu mehr Klimaresilienz notwendig und erschweren parallel Investitionen. Die Bundesregierung stellt deshalb 500 Millionen Euro an Hilfen für Waldbesitzer in Form der flächenwirksamen „Nachhaltigkeitsprämie Wald“ zur Verfügung. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe hat zudem Grafiken erstellt, die einen anschaulichen Überblick zum Zustand der deutschen Wälder geben. Klimaangepasste Pflanzenzüchtung mit verbessertem Saatgut Ein wichtiger Baustein um die Landwirtschaft auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten sind klimaangepasste Nutzpflanzen. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) konnte jetzt nachweisen das Material älterer Pflanzensorten aus Genbanken zur Verbesserung von Maispflanzen beitragen kann. Das Team von der TUM konnte beim Anbau alter Maissorten sowie der Analyse von deren Erbgut zeigen, dass einige alte Sorten Gene tragen, die sich für die Züchtung von kältetoleranteren Maissorten eignen. Umso früher im Jahr sich eine Maispflanze anbauen ließe, umso besser könnte sie die zeitliche Ausdehnung der Trockenperioden im Laufe eines Jahres meiden. Neuer Newsletter zu Klimaprojektionen des Deutschen Wetterdienstes Um Maßnahmen zur Klimaanpassung effektiv und nachhaltig zu gestalten, ist es wichtig mögliche Entwicklungen des Klimas in der Zukunft zu kennen, am besten so lokal wie möglich. Aussagen über solche Entwicklungen treffen Klimaprojektionen, sowohl auf globaler wie auch auf regionale Ebene. In einem neuen Newsletter des Deutschen Wetterdienstes können aktuelle Entwicklungen rund um die Klimaprojektionsdaten für Deutschland verfolgt werden. Change Game – Videospiel simuliert Klimawandel Das Videospiel „Change Game“ macht den Klimawandel erfahrbar, in dem es zeigt wie er sich auf die Gesellschaft und die natürlichen Ökosysteme auswirkt. Besonders ist dabei, dass alle möglichen Szenarien in dem Spiel auf wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie auf realen Klimadaten beruhen. Spielerinnen und Spieler müssen in „Change Game“ eine Stadt von Grund auf neu bauen. Erfolg auf dem Weg zur klimaresilienten Stadt versprechen dabei nachhaltige Entwicklungsziele, Kooperation mit anderen Spielern sowie richtige Investitionen. Handbuch zur Klimakommunikation von Klimafakten Der Klimawandel und seine Auswirkungen sind ein Fakt, der sich wissenschaftlich untermauern lässt. Allerdings zeigt sich immer wieder, dass dies allein nicht ausreicht, um die breite Öffentlichkeit für den Klimaschutz und Klimaanpassung zu gewinnen. Die Redaktion von klimafakten.de hat aus diesem Grund das Handbuch „Über Klima sprechen. Das Handbuch“ veröffentlicht. Die 20 Kapitel zum Thema unterteilen sich in vier Abschnitte, die die wichtigsten Aspekte der Kommunikation rund ums Klima auf Basis der Erkenntnisse verschiedener Forschungsdisziplinen beleuchten. Neben theoretischen Hilfestellungen liefert das Buch vor allem auch praktische Ratschläge. Naturbasierte Lösungen für die Klimaanpassung Ob renaturierte Flussauen oder städtische Grünflächen, naturbasierte Klimaanpassungsmaßnahmen (NBS) sind meist nachhaltig und bieten oft Synergieeffekte, beispielsweise für die Steigerung der Biodiversität. Zwei neue Veröffentlichungen aus der Reihe „Addressing Climate Change in Cities“ zeigen nun zahlreiche praktische Beispiele, Studien und Handlungsempfehlungen für die klimaangepasste Gestaltung des öffentlichen Raums in Städten mithilfe von NBS. Der „Catalogue of urban nature-based solutions“ bietet eine Übersicht zu praktischen Beispielen und Fallstudien zur Kombinierbarkeit von NBS in Städten. Die zweite Veröffentlichung „Policy instruments to promote urban nature-based solutions“ zeigt anhand von Beispielen aus Deutschland und Europa wie Städte NBS politisch umgesetzt haben. Essay zu Hitzeaktionsplänen in Deutschland Ein neues Essay setzt sich mit den Auswirkungen von Hitzeextremen auf die öffentliche Gesundheit und die Klimaanpassungspolitik in Deutschland auseinander. Der Fokus liegt dabei auf den Anstrengungen zur Entwicklung eines nationalen sowie lokaler Hitzeaktionspläne zum Schutz der menschlichen Gesundheit. Für die Entwicklung solcher Pläne hat das Bundesumweltministerium bereits 2017 Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Das Essay kommt zu dem Schluss, dass es noch einen hohen Nachholbedarf in puncto Anpassungsmaßnahmen an zunehmende Hitzeextreme auf allen Ebenen gibt. Broschüre der Weltbank zur klimaresilienten Industrie Die plötzlich auftretenden Ausfälle von Lieferketten und Einschränkungen von Geschäftsmodellen während der Corona-Pandemie sind Probleme, die der Klimawandel ebenfalls mit sich bringt, ob durch die Zunahme von Extremwetterereignissen oder Naturkatastrophen. Die Weltbank hat deshalb die Broschüre „Resilient Industries: Competitiveness in the Face of Disasters“ herausgegeben. Darin werden die Risiken durch den Klimawandel für die Industrie und Wirtschaft weltweit beschrieben und dargestellt wie sich diese Risiken für einzelne Firmen abschätzen lassen, um sich adäquat darauf vorzubereiten. Klimaresiliente Architektur Begrünte Fassaden schaffen ein kühles Stadtklima Quelle: Ildigo/Pixabay Hitze, Sturm oder Starkregen – es gibt kaum eine Folge des Klimawandels, die Städte und urbane Räume nicht vor Probleme stellt. Wachstum und Zuzug setzen Städte zusätzlich unter Flächendruck. Einer der Schlüssel zum Umgang mit Klimawandelfolgen in wachsenden Gebieten liegt dabei in der Architektur und Landschaftsgestaltung. Durch gezielte bauliche Maßnahmen und kreative Veränderung an der bestehenden Bausubstanz lassen sich Effekte wie urbane Hitzeinseln wirksam abmildern. Dafür benötigen Planerinnen und Planer jedoch das nötige und aktuelle Know-how, das in der universitären Bildung noch immer nicht ausreichend berücksichtigt wird. Genau hier setzt das Projekt „Bildungsmodul Klimaresiliente Architektur“ (BiMoKA) der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) an. Die Projektpartner entwickeln Bildungsmodule, die Studierende und Experten in puncto klimaresiliente Architektur schulen und auf zukünftige Herausforderungen mithilfe neuer Lern- und Lehrmethoden vorbereiten. Dabei setzt das BiMoKA Projekt nicht nur auf die reine Theorie – Strategien der energieeffizienten Gebäudekühlung basierend auf Gebäudebegrünung und Maßnahmen zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung werden anhand von Gebäuden wie dem Institut für Physik der Humboldt Universität in Berlin Adlershof oder dem Potsdamer Platz umgesetzt und untersucht. Für seine innovativen Ansätze nominierte das UBA das BiMoKA Projekt in diesem Jahr für den „Blauen Kompass“.
Das Projekt "Evaluierung von Klimaprojektionen für Nord- und Ostsee - Unterstützung der Fachkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst durchgeführt. Das wissenschaftliche Ziel dieses Vorhabens ist das Auffinden der optimalen Konfiguration für das bereits existierende gekoppelte, regionale Atmosphären-Ozeanmodell COSMO-CLM+NEMO-Nordic für die Nord- und Ostsee. Dazu sollen verschiedene Sensitivitätssimulationen mit dem gekoppelten Modell durchgeführt und mit Beobachtungsdaten evaluiert werden. Des weiteren soll die nationale fachliche Koordination des Copernicus Atmosphären und Klimadienstes durch die fachliche Begleitung der Copernicus-Dienste, die Unterstützung der Bundesregierung bei dessen Entwicklung, die fachliche Schnittstelle zu den Nutzern der Copernicus-Dienste in Deutschland, sowie die Vertretung der Bundesrepublik im europäischen Copernicus Nutzerforum unterstützt werden. 1. Durchführung der Sensitivitätssimulationen zum Auffinden der optimalen Konfiguration. 2. Aufbereitung der Copernicus MyOcean Fernerkundungsdaten . 3. Evaluierung der verschiedenen Sensitivitätssimulationen unter Verwendung der MyOcean, EURO4M und Copernicus Fernerkundungsdaten. 4. Durchführung einer Referenzsimulation über 20 Jahre mit einem Antrieb für die Atmosphäre aus dem ERA-Interim Reanalyse Projekt und für den Ozean für den Ozean aus einer geeigneten globalen Klimasimulationen (z.B. MPI-ESM). 5. Vergleich der Resultate von gekoppelter Modellsimulation und ungekoppelter Atmosphärensimulation über den Referenzzeitraums. 6. Die Unterstützung der nationalen fachlichen Koordination des Copernicus Atmosphären- und Klimadienstes durch den DWD mit den Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit, Nutzerdialog und Sicherstellung der internationalen Einbindung soll während des gesamten Projektzeitraums stattfinden.
Das Projekt "DECM - Data Evaluation for Climate Models (C3S-51 Lot 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ilmatieteen Laitos durchgeführt. Das Drittmittelprojekt 'Data Evaluation for Climate Models' (DECM, C3S-51 Lot4) ist Teil des Copernicus Climate Change Service (C3S) des EU Copernicus Programms, das von der Europäischen Kommission verwaltet wird. C3S wird am Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW, engl. European Centre for Medium-Range Weather Forecasts, ECMWF) durchgeführt, befindet sich derzeit noch in einer voroperationellen Phase und wird seine operationelle Arbeit voraussichtlich 2018 aufnehmen. Ziel des C3S ist es, die politische Entwicklung in Europa in Bezug auf den Klimawandel zu unterstützen, die Planung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen zu verbessern und die Entwicklung neuer Dienstleistungen mit einem Mehrwert für die Gesellschaft zu fördern. Als ein Element des C3S wird der Climate Data Store entwickelt, der Werkzeuge, Daten, Produkte und Dienstleistungen für eine Vielzahl von Benutzern zur Verfügung stellt. Das Projekt gehört zum Bereich 'Evaluation und Qualitätskontrolle' (Evaluation and Quality Control, EQC) des Climate Data Stores. Ziel des Vorhabens ist die Evaluierung und Förderung der Entwicklung von Klimaservices. Dies beinhaltet die Einschätzung der technischen und wissenschaftlichen Qualität des Dienstes sowie die Sicherung der Relevanz und des Mehrwerts für die Nutzer. Als Teil von C3S beschäftigt sich das Projekt 'Data Evaluation for Climate Models' mit der Qualitätssicherung für Multi-Modell-Klimaprojektionen auf globaler und regionaler Ebene. GERICS leitet hier die Analyse technischer und wissenschaftlicher Anforderungen verschiedener Nutzergruppen - von Experten aus der Klimawissenschaft, die die Daten selbst verarbeiten, bis hin zu Nicht-Experten aus der Praxis, die vorwiegend aufbereitete Informationsprodukte nutzen. Der Bedarf der Nutzer wird durch zwei Methoden erfasst. Zunächst wird dieser anhand einer Literaturrecherche und basierend auf Ergebnissen aus früheren Projekten zusammengetragen. Darüber hinaus wird mit verschiedenen Nutzergruppen eine Onlineumfrage durchgeführt, um herauszufinden, was die potenziellen Nutzer des Climate Data Stores in Bezug auf Multimodellprodukte erwarten. GERICS trägt außerdem zu weiteren Arbeitspaketen des Projekts bei, unter anderem zur Bewertung der Verfügbarkeit und Nutzbarkeit von Multimodelldaten, wobei der Schwerpunkt im Projekt auf Daten des WCRP Coupled Model Intercomparison Project (CMIP) und des WCRP Coordinated Regional Climate Downscaling Experiment (CORDEX) liegt.
Das Projekt "CLIM4ENERGY - A service providing climate change indicators tailored for the energy sector" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Commissariat a l'Energie Atomique durchgeführt. The third-party funded project CLIM4ENERGY is part of the Copernicus Climate Change Service (C3S) program. This European service will provide access to climate and climate change information covering identified climate drivers as well as expected climate impacts, with the aim to support adaptation and mitigation. In this framework, a Sectoral Information System (SIS) will be established to provide access to tailored climate indicators, targeting primary users (e.g. EU industry and policy development). CLIM4ENERGY will contribute to the C3S SIS by providing essential climate variables specific for the energy sector. Thus, experts from scientific institutions and industry stakeholders will jointly co-design energy-relevant climate indicators of climate trends and variability blended with sector-specific information. These indicators will be complemented with cross-sectoral consistency, appropriate documentation and guidance, estimation of uncertainties, and demonstration of use. The following energy sector branches are covered: wind power, hydropower, oil and gas offshore assets, freezing rain, bioenergy production conditions, electricity demand-generation balance. GERICS contributes to CLIM4ENERGY by synthesizing how climate information is used by different energy producers, grid operators and traders, how they depend on climate and weather and how they can benefit from climate services. This will be condensed in a focus-paper about climate and climate change information usage within the energy sector, and complemented by fact-sheets, providing a synthesis of the climate change impacts, energy sector vulnerability and products created within this project. Those fact-sheets will contain synthesized information about the specific products co-designed together with the industry stakeholders for each energy sector branch, including expert judgments as well as guidance on how to use the climate indicators. In order to obtain comparable results from the different activities, common standards for the results to guarantee the quality and consistency of the visualization will be established.
Das Projekt "Climate forecast enabled knowledge services (CLARA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fondazione Centro Euro-Mediterraneo sui Cambiamenti climatici durchgeführt. Climate variability and change (CVC) embody sizeable economic, social and environmental risks in Europe and globally . Climate services (CSs) (Brasseur and Gallardo, 2016; Brooks, 2013; Lourenco et al., 2015) are essential for catalysing economic and societal transformations that not only reduce these risks and/or improve societal resilience, but also unlock Europe's innovation potential, competitiveness and economic growth. As a part of European efforts to catalyse the potential of climate services for more efficient natural resource management and improved disaster risk management and resilience, the CLARA project will boost innovation and uptake of climate services based on front line seasonal and decadal forecasts and climate projections. Building upon the advancements in climate modelling and science in the context of the Copernicus Climate Change Service (C3S), the CLARA project will illustrate genuine benefits and economic value of CSs in the face of climate variability and short-term climate change. A portfolio of user co-designed and co-developed climate services will help to improve policy and decision makings in the five priority areas GFCS: disaster risk reduction, water resource management, agriculture and food (security), renewable energy sources, and public health. Carefully designed business and marketing strategies will promote their uptake, help to energise the European market with climate services, and foster the European innovation potential.
Das Projekt "SECTEUR - Sector Engagement for C3S: Translating European User Requirement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institute for Environmental Analytics durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, vorhandene Impact Indicators zu analysieren sowie im Austausch mit Anwendern Lücken zu identifizieren, m.a.W. für welche Sektoren und/oder Anwendungen müssen noch geeignete Impact Indikatoren (weiter-)entwickelt werden. GERICS übernimmt in diesem Projekt insbesondere die Analyse der Ausgangssituation. Dabei werden zwei Inventare erstellt. Zum einen werden die vorhandenen Indikatoren und deren Datenbedarfe basierend auf Literaturauswertungen vergangener Forschungsprojekte und Reports (u.a. der EEA) ermittelt. Zusätzlich werden ebenfalls auf Basis einer Literaturauswertung, die Bedarfe der Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft ermittelt. Daraus abgeleitet wird eine Lückenanalyse erstellt. In diesem Arbeitspaket hat GERICS die Leitung. In weiteren Arbeitspaketen unterstützt GERICS die Stakeholder Konsulationen, die Implementierung der Projektergebnisse in die Copernicus Climate Change Services Infrastruktur sowie die Identifizierung weiterer Forschungsbedarfe.