Um dem ISC3 einen schnellen Einstieg in die fachliche Arbeit zu ermöglichen, haben die Auftraggeber (UBA/BMUB) die Erstellung dreier Studien beauftragt. Das Ziel dieser Studie war die Schaffung einer Wissensbasis in Form einer Darstellung der wichtigsten Initiativen/Ansätze im Bereich der nachhaltigen Chemie. Zu diesem Zweck wurden folgende Sektoren analysiert: Grüne Chemie (n = 8), internatio-nale Organisationen (2), Ansätze der (chemischen) Industrie (5), Ansätze aus der vorgelagerten / nachgelagerten Wertschöpfungskette (3), Ansätze einzelner Unternehmen (6), Ansätze aus der Nachhaltigkeitsberichterstattung, dem Nachhaltigkeitsrating und sozial verantwortlichen Investitionen (4), Ansätze weiterer Nichtregierungs-/Non-Profit-Organisationen (1) und Forschungsansätze (1). Lücken wurden identifiziert und Empfehlungen für die zukünftige Arbeit des ISC3 abgeleitet. Quelle: Forschungsbericht
Von Oktober 2022 bis einschließlich Februar 2023 bearbeitete das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE im Auftrag des Umweltbundesamts das Projekt "Klimaneutrale Unternehmen - Überblick zu freiwilligen Initiativen und Aktivitäten zur Treibhausgasneutralität auf unterstaatlicher Ebene". Der erste Teil des Projektes gibt einen umfangreichen Überblick über bestehende Initiativen zur Treibhausgasneutralität auf sub-staatlicher Ebene. Der zweite Teil des Projektes besteht aus einer internationalen Konferenz zum Thema THG-Neutralität in Unternehmen und Verwaltungen, die das Fraunhofer ISE im Auftrag des Umweltbundesamtes durchführte. Die Veranstaltung fand am 24. und 25. Januar 2023 in Berlin statt. An der 1,5- tägigen Veranstaltung mit Keynote Speeches und Parallel-Sessions wurden interaktiv die Konzepte THG-Neutralität in Unternehmen und Verwaltungen diskutiert. Die Themen reichten von den politischen Rahmenbedingungen über praktische Anwendungsbeispiele bis hin zu aktuellen Kontroversen rund um die Kompensation. Der hier vorliegende Bericht dokumentiert den Verlauf und die Ergebnisse der Konferenz. Quelle: Forschungsbericht
Im Rahmen der europäischen und deutschen Umwelt-, Klima- und Energiepolitik spielen der effiziente Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und die Verminderung von Umweltbelastungen eine entscheidende Rolle. Dabei stehen auch Unternehmen und andere Organisationen im Fokus: Diese können einen bedeutenden Beitrag leisten und durch nachhaltiges Wirtschaften ihre Material- und Energieverbräuche reduzieren sowie schädliche Emissionen in Luft, Wasser und Böden vermeiden. In diesem Bericht des Projektes "Optionen für eine flächendeckende Implementierung von Umweltmanagementsystemen" wird ein Konzeptvorschlags für ein flächendeckendes Umweltmanagement vorgestellt. In dem Konzeptvorschlag werden verschiedenen Unternehmen bestimmte Umweltmanagementanforderungen zugeordnet, die mit steigender Umweltrelevanz der Betriebe zunehmen. Es werden dafür drei Kategorien vorgeschlagen, deren Inhalte, Abgrenzungsmerkmale und Prüfungsarten erläutert werden. Dieser Konzeptvorschlag basiert auf einer Bestandsaufnahme bestehender Systeme und Rechtsvorschriften im Bereich Umweltmanagement. Er wurde in Pilotunternehmen getestet und ausgewertet sowie in einem Rechtsgutachten und einer ökonomischen Folgeabschätzung für Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft bewertet. Quelle: Forschungsbericht
Im Kontext globaler Wertschöpfungsketten kommt es immer wieder zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen und Umweltschädigungen. Von global tätigen Unternehmen wird zunehmend erwartet, dass sie die Verantwortung für die (globalen) Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit und Geschäftsbeziehungen übernehmen. Die Heimatstaaten der Unternehmen werden dabei ebenfalls in die Pflicht genommen und aufgefordert, globale soziale und ökologische Missstände, die mit unternehmerischen Aktivitäten in Verbindung stehen, zu beheben. Immer häufiger wird dabei der Ansatz der Sorgfaltspflichten zugrunde gelegt. Vor diesem Hintergrund formuliert der vorliegende Bericht Empfehlungen zur verbesserten Umsetzung umweltbezogener und menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten. Im ersten Teil des Berichts werden Empfehlungen zur freiwilligen Umsetzung von unternehmerischen Sorgfaltspflichten beziehungsweise zur Unterstützung bestehender rechtlicher Vorgaben formuliert. Die Empfehlungen adressieren diverse Akteure und Themen, darunter das Umweltmanagement, Branchen- und Multistakeholder-Initiativen oder auch Zertifizierungen. In den letzten Jahren ist zudem das regulatorische Instrument einer gesetzlich verankerten menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflicht verstärkt diskutiert worden. Der vorliegende Bericht untersucht daher, wie die Integration von Umweltbelangen in eine rechtliche Regelung unternehmerischer Sorgfaltspflichten in Deutschland erfolgen könnte. Quelle: Forschungsbericht
Von Oktober 2022 bis einschließlich Februar 2023 bearbeitete das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE im Auftrag des Umweltbundesamts das Projekt Klimaneutrale Unternehmen - Überblick zu freiwilligen Initiativen und Aktivitäten zur Treibhausgasneutralität auf unterstaatlicher Ebene". Dieser Forschungsbericht bietet einen umfangreichen Überblick über bestehende Initiativen zur Treibhausgasneutralität auf sub-staatlicher Ebene. Zu Beginn werden Initiativen, Zertifizierungen, Normen und bestehende Netzwerke im Bereich der unternehmerischen Treibhausgasneutralität zusammengetragen. Durch eigens entwickelte Analysekriterien wird anschließend ein vergleichender Überblick über die ausgewählten 34 Initiativen erstellt. Die Analyse zeigt, wie heterogen der Bereich aufgestellt ist. Teils greifen Initiativen das Wort Klimaneutralität abseits des eigenen Titels nicht weiter auf, teils existieren ausführliche Anforderungen mit transparent dargelegten Umsetzungsmöglichkeiten. Dies deutet darauf hin, dass eine detaillierte Evaluierung von unternehmerischen Treibhausgasneutralitätszielen von hoher Relevanz ist, um Greenwashing entgegenzuwirken. Außerdem wird deutlich, dass es einheitliche Definitionen verwendeter Begriffe und kongruente Anforderungen benötigt, um ambitionierte Strategien zu entwickeln und von vagen Initiativen zu unterscheiden. Der zweite Teil des Berichts dokumentiert eine internationale Konferenz zum Thema THG-Neutralität in Unternehmen und Verwaltungen, die das Fraunhofer ISE im Auftrag des Umweltbundesamtes im Rahmen des Projektes durchführte. Die Veranstaltung fand im Januar 2023 in Berlin statt. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Erweiterung der Green Supply Chain am Beispiel der Rohstoffindustrie für Kupfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH durchgeführt. Dieses Projektvorhaben leistet einen Beitrag zum besseren Verständnis nachhaltiger Ressourcen (Kupfer). Das Ziel der gemeinsamen Arbeiten ist die ergänzende Validierung von ersten Forschungsergebnissen, die im Rahmen einer Dissertation in Deutschland entstanden sind. Diese Kooperation dient als Grundlage zum Aufbau einer dauerhaften Partnerschaft mit der Universidad Arturo Prat in Iquique, Chile. Die Ergebnisse sind ein Beitrag zum SCOR Modell. Erhöhte Transparenz über die Prozesse der Rohstoffgewinnung vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeitskriterien ermöglicht es Unternehmen auf gesteigerte Umweltanforderungen zu reagieren. Auf deutscher Seite wird ein Kompetenzausbau hinsichtlich des Management Know-Hows für nachhaltige Supply Chain Prozesse erzielt (Nachhaltigkeitskriterien). Chile wird ermöglicht Kompetenzen im Bereich standardisierter Prozessbeschreibungen (SCOR) aufzubauen, die international anerkannt sind. Das Projekt ermöglicht den Transfer der Forschungsergebnisse von der rohstoffquelle zum ersten industriellen Prozessschritt in Deutschland (auch unterstützt durch die Interessenbekundung einer Kupferhütte). Neben dem Wissenstransfer werden die Ergebnisse der Arbeit Workshops und Veröffentlichung zugänglich gemacht. Die wissenschaftlichen Ergebnisse dieses Projektes dienen weiterhin als Grundlage für gemeinsame Projektvorhaben.
Das Projekt "RNE Dialog Nachhaltigkeit und CSR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH, gemeinnützig, Department Ecological Product Policy durchgeführt. Ecologic unterstützt den RNE bei der Weiterführung der Aktivitäten im Bereich verantwortungsvolle Unternehmensführung. Im Zentrum steht hierbei ein Stakeholder-Workshop, auf dem die bisherige Strategie diskutiert und neue Ansätze entwickelt werden. Im Rahmen eines interaktiven Konzeptes kommen hier Vertreter von Unternehmen aber auch der Zivilgesellschaft im September 2007 in Berlin zusammen. Das Projektkonsortium zeichnet hierbei verantwortlich für die inhaltliche Beratung, innovative Moderationskonzepte sowie die organisatorische Veranstaltungsorganisation. In diesem Zusammenhang wurd von Ecologic eine online-Umfrage entwickelt, durchgeführt und ausgewertet.
Das Projekt "Strategien für den ökologischen Strukturwandel in Richtung einer Green Economy" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Der Übergang in eine Green Economy erfordert einen tiefgreifenden Wandel unserer Produktions- und Konsumweisen, sei es bei der Energieerzeugung, im Verkehr, in der Industrie oder bei Dienstleistungen. Ein Beispiel dafür ist die Energiewende: Von ihr profitieren die Anbieter erneuerbarer Energien und Unternehmen, die Energieeffizienztechniken und -dienstleistungen anbieten. In anderen Bereichen, etwa bei der Kohleverstromung, ist ein deutlicher Schrumpfungsprozess erforderlich, um die langfristigen Klimaschutzziele erreichen zu können. Soll der Übergang zu einer Green Economy wirtschafts- und sozialverträglich erfolgen, ist es notwendig, solche Prozesse zu antizipieren, d.h. Strategien für den ökologischen Strukturwandel zu entwickeln. Geschieht dies nicht, wird die wirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigt. Zudem entstehen wirtschaftliche und soziale Härten, verbunden mit der Gefahr, dass der Transformationsprozess blockiert oder zumindest verlangsamt wird. Mit Blick auf die Entwicklung solcher Strategien besteht noch erheblicher Forschungsbedarf. Es fehlen Analysen, die systematisch zeigen, in welchen Bereichen Anpassungsfriktionen durch den erforderlichen ökologischen Strukturwandel drohen und 'stranded investments' als Folge einer verspäteten Strukturanpassung entstehen können. Für diese Bereiche müssen erfolgversprechende Handlungsstrategien mit konkreten Maßnahmen und Instrumenten(bündeln) entwickelt werden. Dabei geht es zum einen um Strategien, die wirtschaftliche und soziale Härten abfedern, z.B. durch regionale Strukturhilfen oder Qualifizierungsprogramme. Zum anderen sind präventive Strategien mit dem Ziel zu entwickeln, die Investitionen in nicht nachhaltige Produkte und Produktionsweisen von vornherein zu vermeiden, die später zu 'stranded investments' führen können, und langfristige Umbaustrategien zu entwickeln.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Durch die Verzahnung von Überlegungen und Methoden aus Geographie, Hydrologie, Philosophie, Politik- und Wirtschaftswissenschaft sowie dem Umweltingenieurswesen möchte GETIDOS eine sozial-ökologische Perspektive auf die Akteursgruppe der Social Entrepreneurs ausarbeiten. Dabei steht das Vorhaben in einem transdisziplinären Rahmen: Der Beitrag von Social Entrepreneurs zu einer nachhaltigen Entwicklung soll anhand des Millennium-Entwicklungsziels 7 (Unterziele zur nachhaltigen Wasserver- und entsorgung) untersucht und bewertet werden. Neben der Wirkungsevaluierung ist es das Ziel, im Dialog mit dem Praxispartner Lösungsansätze für die Wasserversorgungsproblematik auszuarbeiten. Die Teammitglieder am IÖW (Teilprojekt B) sind vor allem verantwortlich für die Untersuchung des 'Ökonomischen' von Social Entrepreneurship durch die Analyse von Social Entrepreneurship und nachhaltiger Unternehmensführung bzw. Corporate Responsibility. Es soll außerdem ein sozial-ökologisches Selbst-Evaluationsinstrument für Social Entrepreneurs entwickelt und empirisch mit Social Entrepreneurs in der Entwicklungszusammenarbeit überprüft werden.
Das Projekt "CSR-Beratung - CSR-Beratungskonzept für KMU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit durchgeführt. Die RKW Bremen GmbH berät kleine und mittlere Unternehmen im Land Bremen zur Corporate Social Responsibility (CSR)-Thematik. Es steht eine Vielzahl von Leitfäden und sonstigen Publikationen zur Verfügung, ein übersichtliches, der besonderen Situation von KMU angepasstes Beratungskonzept fehlt jedoch. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines abgestimmten Beratungskonzepts, das eine systematische CSR-Analyse ermöglicht. Hierzu wird die Universität Bremen einen Entwurf entwickeln und im Rahmen von vier Workshops mit Bremer Unternehmen und in enger Zusammenarbeit mit der RKW Bremen GmbH optimieren und absichern. Die Ergebnisse des Projektes werden als Leitfaden für CSRBeraterInnen zusammengefasst und veröffentlicht.
Origin | Count |
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Bund | 92 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 83 |
unbekannt | 9 |
License | Count |
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open | 83 |
unknown | 9 |
Language | Count |
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Deutsch | 90 |
Englisch | 16 |
Resource type | Count |
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Keine | 46 |
Webseite | 46 |
Topic | Count |
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Boden | 52 |
Lebewesen & Lebensräume | 59 |
Luft | 48 |
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