API src

Found 7 results.

Related terms

Katrin Eder: „Die Landesgartenschau setzt mit reversiblem Holzmodulbau weiteren wichtigen Nachhaltigkeitsschwerpunkt“

Klimaschutzministerium fördert Umbau der ehemaligen VTG-Halle zur Geschäftsstelle der Landesgartenschau 2027 mit reversiblen Holzmodulbauelementen – 200.000 Euro aus dem Klimabündnis Bauen „Holz ist ein nachhaltiger Rohstoff. Wer mit Holz baut, spart Ressourcen und Energie. Rund 40 Prozent der CO 2 -Emissionen und etwa 50 Prozent des globalen Ressourcenverbrauchs werden durch den Bau- und Gebäudesektor verursacht. Hier herrscht also erhebliches Einsparpotenzial. Im Rahmen der Landesgartenschau 2027 in Neustadt an der Weinstraße wird die Geschäftsstelle in der ehemaligen VTG-Halle in unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsgelände als reservibler Holzmodulbau einer zukunftsorientierten Umnutzung unterzogen“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich eines Förderbescheids in Höhe von 200.000 Euro für das Projekt, das über das „Klimabündnis Bauen Rheinland-Pfalz – nachwachsende und kreislaufeffiziente Rohstoffe stärken“ gefördert wird. Das Bestandsgebäude besteht aus einer rund 30x17 Meter großen und sieben Meter hohen Stahlskelettkonstruktion mit aussteifenden Mauerwerksständen. Der nördliche Hallenbereich wird um modulare Holzrahmenbau-Boxen ergänzt, die aus vorgefertigten Elementen bestehen, die auf leichte Weise auf-, zurück- und wiederaufgebaut werden können. Zwischen den einzelnen Modulen entstehen offene, flexible Flächen, die multifunktional nutzbar sind und gleichzeitig als klimatischer Puffer zur Außenluft dienen. Der Umbau der Halle erfolgt nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip und unter konsequenter Anwendung nachhaltiger Bauweisen. „Die Landesgartenschau 2027 geht beim Bauen mit Holz voran. Über das Klimabündnis Bauen haben wir bereits ein Forschungsprojekt für witterungsfeste PV-Parkplatzüberdachungen aus Holz gefördert. Mit dem Umbau der Geschäftsstelle nach dem Cradle-to-Cradle Prinzip wird ein weiterer Nachhaltigkeitsschwerpunkt gesetzt“, so Katrin Eder. Weitere Informationen zum Klimabündnis Bauen finden Sie unter https://klimabuendnis-bauen.rlp.de

Katrin Eder: „Holzbaupreis zeigt innovative Gebäude, die sowohl klimafreundlich, ästhetisch und wettbewerbsfähig sind“

Acht Preisträger aus 84 Bewerbungen ausgezeichnet – Sonderpreis Flut verliehen „Sowohl Wohn- als auch Arbeitsräume müssen nachhaltig für Mensch und Umwelt gestaltet sein. Will man den Klimawandel begrenzen, ist eine Bauwende unerlässlich, denn der Gebäude- und Bausektor ist laut Internationaler Energieagentur für circa 40 Prozent der CO 2 -Emissionen weltweit verantwortlich. Holz stofflich zu nutzen bedeutet aktiven Klimaschutz, da so an anderer Stelle, nämlich bei der Herstellung von energieintensiven Stoffen wie Beton oder Stahl, CO 2 -Emissionen eingespart werden können. Die Preisträger des Holzbaupreises Rheinland-Pfalz zeigen, dass Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Ästhetik zusammengedacht werden können“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich der Verleihung des Holzbaupreises Rheinland-Pfalz am heutigen Dienstag im Zentrum für Baukultur in Mainz. Der Preis wurde zum neunten Mal vom Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz ausgelobt und wird durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und die Architektenkammer Rheinland-Pfalz unterstützt. „Mit insgesamt 84 Einreichungen hat der Holzbaupreis Rheinland-Pfalz einen neuen Rekord aufgestellt, Holz hat in der Baubranche seinen festen Platz gefunden“, so Dr. Gerd Loskant, Vorsitzender des Landesbeirates Holz. Preisträger in insgesamt sechs Kategorien Insgesamt wurden acht Preisträger und zwölf Anerkennungen in der durch die Hauptgeschäftsführerin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Annette Müller moderierten Festveranstaltung im Zentrum Baukultur vergeben. Die Preisträger sind mit einem ersten Platz, die Anerkennungen mit Zweitplatzierten vergleichbar. Der Holzbaupreis, den der Landesbeirat Holz gemeinsam mit der Architektenkammer ausrichtet, wurde dabei in sechs verschiedenen Kategorien vergeben: Neubauten allgemein, Bauen im Bestand, Wohnhäuser, Bildungsbauten, Innovation und Forschung und in der Sonderkategorie „Ahrflut 2021“. Die Preise sind nicht mit Geld dotiert, es handelt sich um eine Ehren-Auszeichnung. Die große Vielfalt der eingereichten Gebäudetypen belegt, dass der Holzbau sich breite technische Kompetenzen erarbeitet und aus der Nische in den Baualltag Einzug gehalten hat. Die Spanne reichte dieses Mal von der Weinbergskapelle bis zum großen Verwaltungsbau. „Allen Einreichungen gerecht zu werden ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe“, so Edda Kurz, Vorsitzende der Jury und Vizepräsidentin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. „Wir durften uns insgesamt über eine hohe Qualität der Einreichungen in gestalterischer und technischer Hinsicht freuen und viele Konzepte, die wir heute als Standard betrachten, wären noch vor wenigen Jahren potenzielle Preisträger gewesen“, erläutert Kurz die Arbeit der Jury. Klimaschutzministerin Katrin Eder, die allen Preisträgern die Urkunden überreichte, betonte die Bedeutung des Holzbaupreises für die Bauwende: „Gute Beispiele wirken ansteckend, daher unterstützt mein Haus gerne den Holzbaupreis 2024 über das Klimabündnis Bauen Rheinland-Pfalz“. Darüber hinaus trage auch die Holzbauforschung, die durch die Unterstützung über das „Klimabündnis Bauen“ entscheidend die Neuentwicklung von klimaschonenden Tragwerken und reversiblen Verbindungen vorantreibt, zur Bauwende bei. Der Manager vom Holzbaucluster, Hannsjörg Pohlmeyer, betonte die gute Zusammenarbeit von Fachleuten und verarbeitenden Betrieben, die die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft zur Anwendung bringen. Bauten aus regionalem Holz und mit wieder verwendbaren Gebäudeteilen ausgezeichnet Beispiele für den innovativen Charakter der Bauten sind unter anderem das Meulenwaldhaus in Trier. Hier wurde auf zertifizierte Produkte nach „Holz von Hier®“ gesetzt. Mit diesem Umweltzeichen können Holzkundinnen und -kunden sichergehen, dass die Holzprodukte möglichst nah produziert und somit besonders kurz transportiert wurden. Oder die Forschungshalle Diemerstein: Diese entstand auf dem Holzcampus der RPTU Kaiserlautern. Auf dem Forschungscampus für innovativen und experimentellen Holzbau der TU Kaiserslautern entstand das rund 360 Quadratmeter große Bauwerk. Bei dem Gebäude wurden alle Teile des Tragwerks, der Dämmebene sowie der Dach- und Wandbekleidung sortenrein demontierbar und zur Wiederverwendung geeignet gestaltet. Mit dem Interimsgebäude für die Sanierung des Regino Gymnasiums Prüm bekam ein Provisorium eine Anerkennung, das nicht provisorisch wirkt. Während der Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus soll für rund vier Jahre ein störungsfreier Unterrichtsbetrieb für die etwa 800 Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden. Anstelle einer sonst häufig üblichen Auslagerung in Container, wurde ein hölzerner Modulbau errichtet, der später in vier verschiedene Teile aufgeteilt und dann als dauerhafte Erweiterung an vier verschiedene Schulen im Eifelkreis geht. Der Bau ist hochwertig und erreicht nahezu Passivhausstandard. Durch die Errichtung auf einem nahe gelegenen Sportplatz war keine Flächenversiegelung notwendig. Konstruktion und Materialität folgen dem Cradle-to-Cradle-Prinzip: Alle Baustoffe werden damit so lange wie möglich im Kreislauf gehalten. Einige historische Gebäude im Ahrtal konnten gerettet werden Der Sonderpreis „Ahrflut“ lag der Jury ganz besonders am Herzen. Die Jahrhundertflut an der Ahr hat neben dem menschlichen Leid auch enorme materielle Schäden verursacht. So waren auch zahlreiche historische Fachwerkbauten zerstört. Viele Gutachter hielten sie für unrettbar verloren und gaben sie zum Abriss frei. Dem stemmten sich einige Freiwillige entgegen, was unter anderem zur Gründung der Initiative „Historisches Ahrtal“ unter der Leitung des Architekten Fritz Vennemann führte. Mit koordinierten Freiwilligeneinsätzen, teils unterstützt durch eigens veranstaltete Fachseminare, mit der Unterstützung von Expertinnen und Experten aus dem ganzen Bundesgebiet, der Jugendbauhütte der Stiftung Denkmalschutz, den Wandergesellen und vielen weiteren Freiwilligen gelang es zahlreiche Bauten zu retten und etwas vom historischen Antlitz im Ahrtal zu bewahren. Dabei wurde auch Überraschendes zu Tage gefördert: In einem äußerlich unscheinbaren Fachwerkbau in Dernau wurde im Inneren eine wertvolle sogenannte „Kölner Stuckdecke“ entdeckt. Sie zierte einst einen jüdischen Gebetsraum. Ausstellung zeigt herausragende Holzbauten Mit dem Holzbaupreis wird das Engagement von Bauherrinnen und -herren, der Architektinnen und Architekten sowie der Ingenieurbüros für die Tragwerksplanung gewürdigt und die bereits bestehenden vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Baustoffes Holz dargestellt. Eine Ausstellung der ausgezeichneten Holzbauten ist bis zum 16. Juli 2024 im Zentrum Baukultur zu sehen (Öffnungszeiten Mi-Fr 14 bis 18 Uhr): www.zentrumbaukultur.de Eine Broschüre zum Holzbaupreis wird im kommenden Monat auf der Website des Landesbeirates Holz Rheinland-Pfalz ( www.lbh-rheinland-pfalz.de ) und des Klimabündnisses Bauen Rheinland-Pfalz ( www.klimabuendnis-bauen.rlp.de ) veröffentlicht. Holzbaupreis 2024 – Ausgezeichneten Projekte Holzbauten Allgemein Preisträger Kulturhalle Schaidt AV1 Architekten, Kaiserslautern Preisträger Meulenwaldhaus Trier/Quindt baurmann dürr Architekten, Karlsruhe Anerkennung Sporthalle Trier MGF Architekten, Stuttgart Anerkennung Förderzentrum Neuwied Wächter+Wächter Architekten, Darmstadt Anerkennung Kreisverwaltung Ingelheim Canzler Architekten, Mainz Gebäudemanagement der Kreis-Verwaltung Mainz-Bingen Bauen im Bestand Preisträger Kammermusiksaal Mainz Mamuth Architekten, Mainz Anerkennung Sanierung/Erweiterung Einfamilienhaus Kirchberg Wendling Architekten, Kastellaun Anerkennung Energie- und Technikpark Trier SWT, Herr Reinert Wohnhäuser Preisträger Haus mit Lehm/Stroh Koblenz Schäfer Architekt, Neuwied Anerkennung Haus mit "Exoskelett" Erlenbach dury et hambsch, Landau Anerkennung Haus aus BSP Ingelheim Marc Flick, Wiesbaden Anerkennung Ferienhäuser Kleine Bleibe Montabaur Fröhlich und Gassner, Wiesbaden Forschung/Innovation Preisträger Forschungshalle Diemerstein RPTU Prof. Graf et al Preisträger Produktionshalle CLTech Kaiserslautern Prof. Becker et al Anerkennung WoodStop Annweiler RPTU Prof. Robeller et al Bildungsbauten Preisträger Familienzentrum Gau-Algesheim Niederwöhrmeier Wiese, Darmstadt Anerkennung Kita Südernacher Pänz Andernach Mplus Architekten, Koblenz Anerkennung Regino Gymnasium Prüm werk:um Architekten, Damstadt Sonderpreis Flut Preisträger Sanierung Fachwerkbauten Ahrweiler Fritz Vennemann, Verein historisches Ahrtal, div. Helfergruppen Anerkennung Rettung Siedlung "Auf den Steinen" Bad Neuenahr Susanne Raulf, Aachen

Klimaschutzministerium fördert modularen Holz-Neubau in Prüm mit 200.000 Euro

Spiegel: „Ersatzschule des Regino-Gymnasiums leistet wichtigen Beitrag zum klimaneutralen Gebäudebestand“. Das Regino-Gymnasium der Stadt Prüm muss kernsaniert werden. Die Dauer der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen werden sich auf mindestens vier Jahre belaufen. Um einen störungsfreien Unterrichtsbetrieb für die etwa 800 Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, wird der Schulbetrieb während der Bauzeit in ein Ersatzgebäude ausgelagert. Statt der sonst üblichen Stahlcontainerlösung wird das Ausweichgebäude in hochwertiger, vorgefertigter Holzmodulbauweise einschließlich fest eingebauter Ausstattung hergestellt. Durch die Errichtung auf dem nahe gelegenen Sportplatz ist keine Flächenversiegelung notwendig. „Der Eifelkreis Bitburg-Prüm hat seine Klimaschutzstrategie verinnerlicht. Mit diesem Modellprojekt wird ein weiterer wichtiger Beitrag zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestandes geleistet und ein Aushängeschild für Energieeffizienz und Energievermeidung errichtet“, sagte Klimaschutzministerin Anne Spiegel. Das Klimaschutzministerium fördert den modularen Holzbau mit Landesmitteln in Höhe von 200.000 Euro. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit hatten im gesamten Entwicklungsprozess Priorität: die Anforderungen in den Bereichen Planung und Konstruktion waren hoch und komplex, da der Interimsbau nach Abschluss der Sanierungsarbeiten in Prüm in vier Einheiten aufgeteilt und an vier andere Schulstandorte im Landkreis versetzt werden soll. Am jeweiligen neuen Standort werden die Einheiten dann dauerhaft als Ergänzungsgebäude für schulische Zwecke verwendet. Die Gebäudehülle wird in Anlehnung an den Passivhausstandard errichtet; Konstruktion und Materialität folgen dem Cradle-to-Cradle-Prinzip: Alle Baustoffe werden so lange wie möglich im Kreislauf gehalten. „Die besondere Innovation liegt in der Konstruktion der Holzmodule, die eine flexible Neuanordnung jedes Moduls möglich machen. Darüber hinaus bindet der klimaneutrale Baustoff Holz langfristig CO2, die PV-Anlage auf dem Dach sorgt für erneuerbaren Strom und die hohe Bauqualität für eine tolle Raumatmosphäre“, so die Klimaschutzministerin weiter. Denn auch beim Raumkonzept werden neue Wege gegangen: Ein innovatives Brandschutzkonzept ermöglicht offene Lernlandschaften für eine zeitgemäße Raum- und Unterrichtsgestaltung. „Das Projekt ist hervorragend geeignet, Impulse für künftige Modulbauten zu liefern“, sagte Spiegel abschließend. Hintergrund Das Klimaschutzministerium fördert den modularen Holzbau mit Landesmitteln in Höhe von 200.000 Euro. Das Förderprogramm unterstützt innovative Holzbau- oder Hybridbaulösungen in Pilot-, Demonstrations- und Modellbauvorhaben. Neben dem Neubau werden auch Sanierungsvorhaben sowie die Modernisierung hin zu energieeffizienten und klimafreundlichen Gebäuden zum Beispiel von Kommunen, Unternehmen oder Verbänden gefördert. Der Bauzeitenplan sieht vor, dass mit Beginn des Schuljahres 2022/2023 die Interimsschule fertig gebaut ist.

Grundkonzeption eines produktbezogenen Top-Runner-Modells auf der EU-Ebene

Die allgemeinen Betrachtungen zu den Wechselwirkungen zwischen gemeinschaftsrechtlichen und nationalen Regelungen bei der Umsetzung eines EU-Top-Runner-Ansatzes auf Basis der Ökodesign-Richtlinie sowie die besondere Analyse anhand des Beispiels der Heizkessel und Kleinfeuerungsanlagen haben gezeigt, dass der Spielraum für den nationalen Normgeber in der Tendenz immer weiter eingeschränkt wird. Die Ökodesign-Richtlinie hat die Kapazität, eine große und immer weiter steigende Zahl von Produkten von der „Wiege bis zur Wiege“ („cradle to cradle“) umfassend zu regeln. Veröffentlicht in Texte | 36/2011.

EXIST-Gründerstipendium: sauber präsentiert.

The Cradle in Düsseldorf The Cradle in Düsseldorf

In Düsseldorf wird aktuell das Bürogebäude „The Cradle“ errichtet. Der in der Holzhybrid-Bauweise geplante Bau berücksichtigt in vielerlei Hinsicht das Cradle-to-Cradle-Prinzip. Dabei wird das Ziel verfolgt, alle eingesetzten Materialien im biologischen und technischen Stoffkreislauf zu halten. Das Gebäude kann also bei einem Rückbau nahezu vollständig wieder- und weiterverwendet werden. Unterstützt wird dieses Vorhaben durch die langfristige Dokumentation relevanter Gebäudedaten in einem digitalen Gebäuderessourcenpass. Dieser wurde direkt über das 3D-BIM-Modell erstellt und liefert zusätzliche Informationen zu beispielsweise ökologischen Folgewirkungen oder der Rezyklierbarkeit von Materialien. Bei der Planung des Bürogebäudes wurde stets ein holistischer Ansatz verfolgt und darauf geachtet, möglichst ressourcenschonende Baustoffe einzusetzen. Durch die Substitution von Stahlbeton durch Holz konnten mehr als 1,1 Millionen kg CO2 eingespart werden.

Cradle to Cradle in der Teppichindustrie Cradle to Cradle in der Teppichindustrie

Der niederländische Teppichbodenhersteller Desso BV stellt seine Teppichfliesenproduktion auf Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip um, bei dem Produktkreisläufe "Von der Wiege bis zur Wiege" gestaltet werden, um Rohstoffe kontinuierlich in technischen Kreisläufen zu behalten. Ein neuer Baustein ist dabei die Verwendung von Kalziumkarbonat, das als Abfallprodukt bei der Trinkwasseraufbereitung anfällt. Dieses wird in einem Upcycling-Prozess bei Desso zur Herstellung von Teppichfliesen mit EcoBase-Rücken verwendet, deren Inhaltsstoffe somit zu 80 Prozent positiv bewertet und recycelt sind, unter anderem 100 Prozent des Econyl-Garns. Bei mehreren Trinkwasserunternehmen in den Niederlanden werden auf diese Weise 99 Prozent der Abfälle, Kalzium und Eisen, recycelt, allein 20.000 Tonnen Kalziumkarbonat jährlich.

1