Das Projekt "CRUEX" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Hydraulique et d'Energie durchgeführt. Calcul de la crue maximale probable pour differentes regions des Alpes suisses partant des precipitations maximales probables. Ces dernieres sont calculees a l'aide de la physique de l'atmosphere en utilisant les champs de vent particuliers dans les Alpes. La connaissance des crues maximales probables est essentielle pour l'analyse des risques des habitations, installations et amenagements. (FRA)
Das Projekt "Nowcasting von Niederschlaegen mittels Radar fuer Kurzfrist- und Abflussprognosen (NOWARD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweizerische Meteorologische Anstalt - MeteoSchweiz durchgeführt. Mit den vorhandenen Wetterradargeraeten und den Resultaten der schweiz. Messnetze von automatischen Wetterstationen der Schweiz. Meteorologischen Anstalt (SMA) und der Landeshydrologie (LHG) sollen die Methoden zur Erfassung von Starkniederschlaegen in der Schweiz und insbesondere in den Alpen untersucht, weiterentwickelt und im operationellen Dienst angewendet werden. Ziel des Projektes NOWRAD ist es daher, die Radardaten auszuwerten und fuer eigene und andere Forschungsarbeiten eine Klimatologie der Starkniederschlaege zu erstellen, um dadurch die Vorgaenge in der Natur besser verstehen und voraussagen zu koennen. Die Umsetzung der Resultate soll somit auch die Entwicklung von Methoden und Verfahren mit Einbezug von hochaufgeloesten numerischen Modellen fuer den taeglichen Wetterdienst enthalten. Anhand der gewonnenen Klimatologie der Starkniederschlaege und der bestehenden sowie neuer Erkenntnisse um deren Entstehung soll zudem in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen versucht werden, die Grundlagen fuer einen schweiz. Gefahrenkataster fuer Starkniederschlaege zu erarbeiten.
Das Projekt "Moegliche Niederschlagsgrenzwerte im Raum Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geographisches Institut, Abteilung Hydrologie durchgeführt. Die Abschaetzung der moeglichen Niederschlagsgrenzwerte erfolgt ausschliesslich anhand von meteorologisch-physikalischen Untersuchungen. Grundlagen bilden die vor allem in den USA entworfenen und angewendeten Abschaetzungskomponenten. Die klimatischen Eigenschaften im Raum der Schweiz erfordern aber eine umfassende Ueberpruefung bzw. Anpassung und z.T. neue Ansaetze. Dies geschieht ueber die Verbindung relevanter Zirkulationsstrukturen und moeglicher optimaler Zustaende der atmosphaerischen niederschlagsbestimmenden Variablen. Angestrebtes Ziel ist eine kartenmaessige Darstellung der moeglichen Niederschlagsgrenzwerte.
Das Projekt "Analyse und Auswirkungen unsicherer Annahmen auf die Groesse des Bemessungshochwassers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie durchgeführt. Groesse, Kosten, Wirksamkeit und Auswirkungen auf die Umwelt von Hochwasserschutzmechanismen werden wesentlich von der Groesse des Bemessungshochwassers bestimmt. Nur wenn die Wirkung der gerinnenahen Retention bei groesseren Hochwassern beruecksichtigt wird, kann diese sinnvoll festgelegt werden. Dies geschieht mit detaillierten Abflussmodellen auf der Basis von topographischen Aufnahmen. Ebenfalls untersucht wird die Moeglichkeit, die Groesse des abflusswirksamen Anteils des Niederschlags anhand von Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu ermitteln.
Das Projekt "Ueberschwemmungen in Bangladesh. Prozessanalyse und Prozessverstaendnis an ausgewaehlten Fallbeispielen unseres Jahrhunderts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Den Kern des Projektes bildet das Prozessverstaendnis der Ueberschwemmung aus klimatologisch-hydrologischer Sicht, aufgearbeitet an ausgewaehlten Fallbeispielen. Insbesondere wird die Fragestellung im Vordergrund stehen, wie stark die Ueberschwemmungen durch die Niederschlaege in der Ebene selber bestimmt sind. Auch der menschliche Einfluss auf die Ueberschwemmungen wird ein Thema sein. Neben den hydrologisch-klimatologischen Auswertungen werden sich Teilstudien mit Landnutzungsveraenderungen in spezifischen Regionen und mit der Geschichte befassen.