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Teilprojekt Betrieb Gerlach: Optimierung der Bekaempfung von Thrips an Cyclamen unter Glas

Das Projekt "Teilprojekt Betrieb Gerlach: Optimierung der Bekaempfung von Thrips an Cyclamen unter Glas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gartenbaubetrieb Gerlach durchgeführt. Das Verbundvorhaben beinhaltet vier Teilprojekte, deren gemeinsames Ziel die Einfuehrung biologischer Bekaempfungskonzepte in ausgewaehlten Gemuese- und Zierpflanzenkulturen ist. Im Mittelpunkt steht dabei der gezielte Einsatz von Nuetzlingen gegen ausgewaehlte Schaderreger. Bei Cyclamen bereitet der Kalifornische Bluetenthrips Frankliniella occidentalis von allen Schadtieren die groessten Schwierigkeiten. Insektizide erfassen Bluetenthripse aufgrund ihrer versteckten Lebensweise aeusserst schwer. Besonders bei fruehen Saaten im Sommer lassen sich die Thripse erfahrungsgemaess nicht vollstaendig bekaempfen. Zur Zeit dienen etwa 80 Prozent aller Insektizidspritzungen allein der Thripsbekaempfung. Da immer mehr Betriebe zur Einsicht gelangen, dass dieser enorm hohe Aufwand nicht mehr tragbar ist, setzt sich die biologische Bekaempfung immer mehr durch. Der Einsatz von Amblyseius Raubmilben (A. cucumeris und A. barkeri) verursacht bei der ueblichen vorbeugenden Freilassung ab Kulturbeginn in regelmaessigen Abstaenden relativ hohe Kosten. In ersten Untersuchungen wurde die Ueberschwemmungsmethode ueberprueft, bei der in der kritischen Phase kurz vor Bluete eine massenhafte Freilassung von Raubmilben erfolgt. Amblyseius Raubmilben werden ueblicherweise auf Kleie geliefert, die gleichmaessig auf dem Pflanzenbestand verteilt wird. Im Betrieb Gerlach soll neben der Ausbringung auf Kleie das relativ neue Verfahren der Ausbringung in Tueten eingefuehrt werden, die direkt in den Pflanzenbestand gehaengt werden. Die Tueten enthalten zusaetzlich Mehlmilben als Nahrung und stellen daher eine Art kleine Zuchtstation dar. Unterstuetzt werden soll die Thripsbekaempfung durch Einsatz der Raubmilbe Hypoaspis aculeifer, zu deren Beute u.a. die im Boden lebenden Thripslarven gehoeren.

Anpassung von Trainingsmodulen für CITES Non-Detriment Findings (NDF) für Pflanzenarten

Das Projekt "Anpassung von Trainingsmodulen für CITES Non-Detriment Findings (NDF) für Pflanzenarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WWF Deutschland durchgeführt. Eine Kernaufgabe des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) ist es, sicherzustellen, dass der Handel mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten innerhalb der Grenzen der Nachhaltigkeit stattfindet. Zur Vermeidung von Übernutzung durch den internationalen Handel sind fundierte, wissenschaftlich basierte Entscheidungen erforderlich. Diese sogenannten 'Non-Detriment Findings' (NDFs) sind das Kernstück einer erfolgreichen CITES-Umsetzung. Wie sie durchgeführt werden, ist Sache der jeweiligen Wissenschaftlichen CITES-Behörde jedes Vertragsstaates. Das Projekt baut auf die Ergebnisse eines Vorgängerprojektes auf. Ziel dieses Projekts ist es, bestehende NDF-Trainingsmodule für Wissenschaftliche CITES-Behörden im Praxisverfahren in drei Ländern anzuwenden und diese sowie die bestehenden Guidelines für Non Detriment Findings nach dem Praxistest anzupassen. Die Ergebnisse sollen den CITES Vertragsstaaten auf der 17. Vertragsstaatenkonferenz vorgestellt werden und dann auf perennierende Pflanzen der CITES-Anhänge angewendet werden. Das Vorhaben gliedert sich in vier Teile: (i) Durchführung von Workshops zur Schulung der Wissenschaftlichen CITES-Behörden in (a) Georgien, b) Kenia/Nepal (Tbc), c) noch nicht festgelegtes Land sowie d) einem weiteren Workshop, der von der GIZ durchgeführt und weitgehend finanziert wird. (ii) Fallstudien zu Galanthus und Cyclamen sowie zu weiteren noch nicht festgelegten perennierenden Pflanzengruppen; (iii) Überarbeitung der Trainingsmodule und der Guideline für die wissenschaftlichen CITES-Behörden zur Erstellung von NDFs für perennierende Pflanzen der CITES-Anhänge. (iv) Präsentation der Ergebnisse auf der 17. CITES-Vertragsstaatenkonferenz in 2016 (Side Event).

Erfassung, Wirkung und Zusammenhang von Gewaechshaus- und Bestandsklima bei Zierpflanzen

Das Projekt "Erfassung, Wirkung und Zusammenhang von Gewaechshaus- und Bestandsklima bei Zierpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Zierpflanzenbau durchgeführt. Zusammenhaenge zwischen Gewaechshaus- und Bestandsklima werden durch Klimamessungen ermittelt. In pflanzenbaulichen Versuchen und physiologischen Untersuchungen werden die Auswirkungen des Klimas auf Wachstum, Entwicklung, Qualitaet und Haltbarkeit der Pflanzen untersucht. Schwerpunkte sind zum einen Untersuchungen zur Wirkung von Ozon auf Zierpflanzen (Crysanthemen, Gloxinien, Hibiscus, Kalanchoen, Petunien, Rosen, usw) und Gemuese (Tomaten, Gurken, Paprika), zum anderen Untersuchungen zur Wirkung von CO2-Duengung auf Zierpflanzen (Cyclamen, Chrysanthemen, Gloxinien).

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