The initial study area of the cruise MSM14/2 GeoNORM (Geophysik im noerdlichen Roten Meer) was the northern Red Sea. However, because of not given research permissions from Egypt and Saudi Arabia, the study area had to be changed to the alternative study area Eratosthenes Seamount (ESM), south of Cyprus. The ESM is supposed to represent a continental fragment of the former African-Arabian Plate that is entering the subduction zone south of Cyprus i.e. the subduction turns into collision in the area of the ESM. This changed the entire tectonic setting in the Eastern Mediterranean. Therefore, the tectonic evolution of the area is rather complex with phases of extension, subduction, compression, salt tectonics and gravitational processes and not comprehensively understood. Because of the isolation of the ESM as a continental fragment this region is an ideal spot to investigate the transition from regular subduction to continental collision and its associated tectonic processes i.e. faults were activated or reactivated, transform motion has to be compensated, the overriding plate has been elevated. This impacts the ongoing geological and tectonic processes in this region but also influences the social and economic life in the Eastern Mediterranean as earthquakes and submarine landslides are possible geohazards and the entering of the ESM to the subduction trench alters the thermal history of the adjacent sedimentary basins significantly what should have an influence on the maturity processes within the source rock sediments and new faults open new migration paths for hydrocarbon fluids or gases.
"Carte Géologique Internationale de l'Europe et des Régions Méditerranéennes 1 : 1 500 000" - Anlässlich des 2. Internationalen Geologen-Kongresses in Bologna 1881 wurde von der neu gegründeten "Kommission für die geologische Karte von Europa" der Beschluss zur Herausgabe einer Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) gefasst. In den Händen der Kommission lag die Kompilierung und Herausgabe des Kartenwerkes; Redaktion und Druck oblag der Preußischen Geologischen Landesanstalt und ihrer Nachfolger, sprich dem Reichsamt für Bodenforschung und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. 1913 - 32 Jahre nach dem Beschluss zur Erstellung des Kartenwerks - wurde die 1. Auflage mit 49 Blättern fertig gestellt. Für eine 2. Auflage entschied man sich bereits 1910. Doch bedingt durch die beiden Weltkriege wurden zwischen 1933 und 1959 nur 12 Blätter gedruckt. 1960 fiel der Vorschlag für eine kombinierte 2. und 3. Auflage der Karte. Im Zuge dieser Neukonzeption erschien 1962 eine neue Legende, 1970 deren Erweiterung. 1964 wurden die ersten Blätter der Neuauflage gedruckt. Ende 1999 lagen alle 45 Kartenblätter der Neuauflage vor, wobei das letzte Blatt "AMMAN" bereits digital mit Freehand 8 erstellt ist. Titelblatt und Generallegende, die auf zwei Blättern des Kartenwerks platziert sind, wurden im Frühjahr 2000 - 87 Jahre nach Abschluss der 1. Auflage - gedruckt. Das vollständige Gesamtwerk der Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) wurde auf dem Internationalen Geologen-Kongress in Rio de Janeiro im August 2000 vorgestellt. Die IGK 1500 zeigt auf 55 Blättern die Geologie des europäischen Kontinents vom Osten des Uralgebirges bis Island sowie der gesamten Mittelmeerregion. Die Geologie wird unterschieden nach Stratigraphie, magmatischen und metamorphen Gesteinen. Zusätzlich gibt es zwei Legendenblätter und ein Titelblatt. Die Sprache des Kartenwerks ist Französisch.
Die Internationale Hydrogeologische Karte von Europa im Maßstab 1:1.500.000 (IHME1500) ist ein Kartenwerk hydrogeologischer Übersichtskarten, das aus 25 Kartenblättern mit dazugehörigen Erläuterungen besteht und das den gesamten europäischen Kontinent und Teile des Nahen Ostens abdeckt. Die nationalen Beiträge zu diesem Kartenwerk werden von Hydrogeologen und Spezialisten anderer verwandter Wissenschaftsbereiche unter der Schirmherrschaft der Internationalen Assoziation der Hydrogeologen (IAH) und ihrer Kommission für Hydrogeologische Karten (COHYM) geleistet. Das Kartenprojekt wird von der Kommission für die Geologische Weltkarte (CGMW) unterstützt. Die wissenschaftlich-redaktionelle Arbeit wird finanziell durch die Regierung der Bundesrepublik Deutschland über die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) gesponsert. Beide Organisationen sind für die Kartographie, den Druck und die Publikation der Kartenblätter und Erläuterungen verantwortlich. In der IHME1500 werden die hydrogeologischen Gegebenheiten von Europa als Ganzes ohne Berücksichtigung politischer Grenzen dargestellt. Gemeinsam mit den begleitenden Erläuterungsheften kann das Kartenwerk für wissenschaftliche Zielstellungen, für regionale Planungen und als Grundlage für detaillierte hydrogeologische Kartierarbeiten genutzt werden.
Der Antrag für ein vorübergehendes internationales Handelsverbot mit dem vom Aussterben bedrohten Roten Thunfisch fand in der Europäischen Union am 21. September 2009 keine Mehrheit. Der Antrag zur Aufnahme des Roten Thunfischs ins Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) scheiterte am Votum von Spanien, Italien, Frankreich, Zypern, Griechenland und Malta.
Vor der Küste Zyperns ist aus einer leckgeschlagenen Pipeline Schweröl ins Meer geflossen. Am 16. Juli 2013 trat bei der Betankung des Kraftwerks Kalecik durch einen türkischen Tanker nach Medienangaben mehr als 100 Tonnen Schweröl aus. Es bildete sich ein Ölteppich mit einem Radius von sieben Kilometern vor der Südküste der Halbinsel Karpas.
Am 30. März 2017 nach monatelangen Verhandlungen erreichte die Europäische Kommission eine 10-Jahres-Verpflichtung, um die Fischbestände im Mittelmeer zu erhalten und den ökologischen und wirtschaftlichen Reichtum der Region zu schützen. Die MedFish4Ever-Erklärung von Malta enthält ein detailliertes Arbeitsprogramm für die nächsten 10 Jahre auf der Grundlage ehrgeiziger, aber realistischer Ziele. Sie ist das Ergebnis eines von der Europäischen Kommission im Februar 2016 in Catania (Sizilien) eingeleiteten Prozesses. Wichtige Meilensteine umfassten eine erste Ministerkonferenz der für Mittelmeerfischerei zuständigen Minister im April 2016, die Jahrestagung der GFCM im Juni 2016 und die GFCM-Zwischentagung im September 2016. Die folgenden Parteien waren bei der MedFish4Ever- Ministerkonferenz auf Malta vertreten: Europäische Kommission, 8 Mitgliedstaaten (Spanien, Frankreich, Italien, Malta, Slowenien, Kroatien, Griechenland, Zypern), 7 Drittstaaten (Marokko, Algerien, Tunesien, Ägypten, Türkei, Albanien, Montenegro), die FAO, die GFCM, das Europäische Parlament und der regionale Beirat für das Mittelmeer.
Mit dem Start der dritten Phase des EU-Emissionshandelssystems 2013 muss der Energiesektor grundsätzlich alle seine Emissionsrechte kaufen. Bis 2019 haben allerdings zehn Mitgliedstaaten (Bulgarien, Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Rumänien) die Möglichkeit, eine begrenzte Zahl von Zertifikaten kostenfrei an Kraftwerke abzugeben. Der Beschluss der Kommission vom 29. März 2011 legt die Vorschriften fest, die die Mitgliedstaaten bei der möglichen kostenfreien Zuteilung befolgen müssen.
Das Projekt "HEC-PAYT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, Professur für Abfallwirtschaft durchgeführt. Bei der Sammlung von Restabfällen auf Basis von 'Pay-As-You-Throw-Systemen werden nur die tatsächlich entsorgten Abfallmengen dem Bürger in Rechnung gestellt. Richtig angewandt führen diese Systeme zur besseren Abtrennung von Wertstoffen sowie zu mehr Gebührengerechtigkeit als pauschale Abrechnungssysteme. Im Zuge des HEC-PAYT-Projektes wird in der griechischen Stadt Elefsina ein Pilotsystem geplant, eingeführt und die Projektergebnisse zur Anwendung in Zypern und Estland modifiziert.
Das Projekt "Pilot demonstration of eleven 7MW-Class WEC at Estinnes in Belgium (7MW-WEC-BY-11)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WIP, Wirtschaft und Infrastruktur GmbH & Co Planungs-KG durchgeführt. Objective: This action focuses on demonstrating the development of a cost-effective large scale high capacity wind park using new state-of-the-art multi megawatt turbines coupled with innovative technology used to stabilize the grid. A key objective of the 7-MW-WEC-by-11 project is to introduce a new power class of large-scale Wind Energy Converters, the 7MW WEC, onto the market which has the potential to significantly contribute to higher market penetration levels for wind electricity in Europe. The new 7MW WEC will be designed and demonstrated at a large scale: eleven such WECs will be demonstrated in a 77 MW wind park close to Estinnes (Belgium). The wind park will be the first large-scale on-shore wind park in Belgium and the first in the world that will consist of this mega turbine power class. Key challenges related to wind power will be addressed in this demonstration action ranging from technical issues (network stability and security), to financial aspects (cost effectiveness) to environmental issues (landscape pollution). First, the mega turbines will be developed and installed in series ; this is envisioned to significantly reduce costs and increase the market value. Second, new power electronics technology and improved wind forecasting will be used to stabilize the grid in the high capacity wind park. Improved forecasting is envisioned to furthermore improve the cost-effectiveness of the high capacity wind park (reduced imbalance costs, improved commercial value). Third, the 7MW turbines will be used to maximize wind energy capacity, while reducing landscape pollution and environmental impact: such a WEC generates more than double the energy in the same given area when compared to conventional 2MW turbines and requires the placement of fewer turbines when compared to conventionally used wind turbines. Lessons learned in developing the high capacity Estinnes wind park will be adapted to a different national context with a weak grid system, Cyprus.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Grundwasserwirtschaft durchgeführt. AGREEMAR schlägt ein verbessertes und integriertes Management der Wasserressourcen vor, dass sich auf die Optimierung der Wasserspeicherung im Untergrund konzentriert, um die Wassersicherheit in der Mittelmeerregion zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Projekt eine integrierte, partizipative und koordinierte Methodik entwickeln, um die Durchführbarkeit von naturbasierten Grundwasserlösungen wie die künstliche Grundwasseranreicherung (MAR) für die Anpassung an den Klimawandel in Übereinstimmung mit den IWRM-Prinzipien zu bewerten und zu kartieren. Die Projektmethodik umfasst mehrere Komponenten: 1) Entwicklung und Demonstration einer kombinierten Kartierungsmethode, die die Nachfrage nach aquiferabhängigen Dienstleistungen, eine realistische hydrologische Bewertung konventioneller und nicht-konventioneller Wasserquellen für MAR und eine GIS-basierte multikriterielle MAR-Standortauswahl, integriert; 2) Entwicklung eines allgemeinen partizipativen Governance-Framework auf regionaler Ebene auf der Grundlage der Ergebnisse der Machbarkeitskartierung und der nationalen politischen Analyse; 3) Validierung der Machbarkeitskarten durch numerische Modelle auf lokaler und Wassereinzugsgebietsebene, um die Verbesserungen in der Wassersicherheit durch die Einbeziehung von MAR zu bewerten; 4) Umsetzung der zusammen mit Stakeholdern erarbeiteten standortspezifischen Vereinbarungen über die gemeinschaftlichen Vorteile von MAR; und 5) ein partizipatives Konzept zur Förderung des Engagements von Stakeholdern in allen Phasen der Projektentwicklung. Die Anwendbarkeit des AGREEMAR-Governance Frameworks wird auf Insel-, regionaler und lokaler Ebene an vier Fallstudien in Tunesien, Zypern, Portugal und Spanien demonstriert. Es wird erwartet, dass die entwickelten Lösungen die Wassersicherheit vergrößern und zu einer verbesserten Wasserversorgung der Haushalte, eine Erhöhung der Ernährungssicherheit, und die Erhaltung der natürlichen Ökosysteme im Mittelmeerraum beitragen.
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