API src

Found 16 results.

Solartechnische Demonstrationsanlagen Katholische Kirchengemeinde Heilige Familie

Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Katholische Kirchengemeinde Heilige Familie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchengemeinde Heilige Familie durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Bei dem für die Solaranlagen genutzten Gebäude handelt es sich um das Pfarrhaus unserer Gemeinde, ein Denkmal, 5 Etagen, Flachdach, 1928 erbaut, Bruttogeschossfläche 1638 m2. Es wird von 8 Mietparteien bewohnt (16 Mieter). Ein Viertel der Geschossfläche wird für Gemeindezwecke genutzt (Büros, Gruppenräume). Alle Solaranlagen sind aufgeständert. Ausrichtung des Daches: SÜD ?5 Grad Dachneigung -4 Grad, Modulneigung 20 Grad. Photovoltaik-Anlage: 36 Module SF 115 = 4,14 KW; DC-Nennspannung = 742,4 V; in Reihe geschaltet. Solarthermische Anlage: Low-Flow- Module, CPC 21 mit 11,73 m (Absorberfläche 10,5 m ; 1000 l Warmwasserspeicher. Der Speicher hat als Korrosionsschutz eine Fremdstromanode. Das Rohrmaterial ist Cu 18x1. Dämmstärke der Rohre: 24mm Armaflex 5H, im Außenbereich zusätzlich mit Zinkblech ummantelt (Vögel). Fazit: Die Durchführung des Vorhabens Solaranlagen auf dem Dach unseres Pfarrhauses ist im Bewusstsein unserer Kirchengemeinde ein Erfolg. Die angestrebten Ergebnisse werden durch die nicht ganz optimale Aufstellung nicht ganz erreicht. Geplant waren ca. 3600 kWh Solarstrom. Erreicht wurden in 2002 2.967 kWh, und in 2003 2.542 kWh. Die Anbindung der Solarthermieanlage an das bestehende Warmwassersystem des Hauses ist improvisiert und nicht optimal. Es bestehen berechtigte Zweifel, ob die Messeinrichtung für die Solarthermieanlage korrekte Werte anzeigt. Vor die Frage gestellt, ob die Entscheidung für die Solaranlagen auch heute noch positiv fallen würde, ist mit 'Ja' zu antworten, wenn die Förderung in vergleichbarer Höhe vorhanden wäre.

Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Bonn

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Bonn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Bonn-Holzlar durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Massivbau mit Flachdach, Baujahr 1973, Brutto-Geschossfläche - 380,70 m2. Das Gebäude wird als Kindertageseinrichtung genutzt. Solare Warmwasseranlage - zur Erwärmung des Wasser für die Kindertageseinrichtung. Kollektor 'Ikarus Solar Alpha 4' 3 St.; Kollektorfläche 3x 2,26 m2=6,78 m2 Nettoabsorberfläche. Die Kollektoren wurden in einem 45 Grad Winkel auf dem Flachdach genau in Südrichtung aufgebaut. Der Warmwasserspeicher 'CosmoCell Duo E' (Direkteinspeisung) hat ein Volumen von 300 l und eine Isolationsstärke von 50 mm. Er wird über die Heizung (Gas) nachgeheizt. Regelung - Ikarus Junior. Rohrleitung Solarkreis: Leitungsdurchmesser 15 mm, Dämmstärke 20 mm. Rohrlänge 12 m; flächenbez. Volumenstrom 40 l/m2 h; 1 Pumpe m. einer Pumpenleistung von 72 W. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Thema Sonne in unserer Kindertagesstätte (Kita):Aktionstage zum Thema Sonne erleben (Die Kraft der Sonne - ein Geschenk der Natur), Energie erfahren - Wärme, Heizung. Es werden den Kindern Anregungen gegeben, über die Sonne nachzudenken, durch Experimente, Spiele etc. die Kraft der Sonne zu erfahren. So sollen die Kinder Vermittler sein und in der Familie oder Freundeskreis von den Sonnenkollektoren erzählen. Ein Höhepunkt dieser Aktionstage kann ein Frühlingsfest sein, bei dem die Solaranlage vorgestellt und darüber informiert wird (Demoanlage, Infostand) - Diese Aktionstage können regelmäßig im Kindergartenjahr durchgeführt werden z.B. 1x pro Kindergartenjahr, um so auch neue Eltern und Kinder auf die Sonnenkollektoren aufmerksam zu machen. Gemeindefest - Infostand und Demoanlage - Information über Aufbau und Nutzung unserer Solaranlage(23.09.2001). Öffentlicher Vortrag - zum Thema 'Wärme und Strom aus Sonne - kein Traum mehr?' Von Gemeindemitglied Gerd Eisenbeiß, früher DLR Forschungsverbund Solarenergie jetzt Forschungszentrum Jülich (Herbst/Winter 2001/02). Infostände und Vorstellung unseres Projekts in interessierten Kindergärten, Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises und in unserer Partnergemeinde Gross-Breesen (Thüringen). Öffentlichkeitsarbeit in Tageszeitungen, Gemeindezeitung, Druck von Infofaltblatt und Broschüren, Dokumentation des Aufbaus der Solaranlage (Herbst/Winter 2001/2002). Information der Gruppen der Kirchengemeinde und der Schulklassen, die die wöchentlichen Schulgottesdienste besuchen. Informationen über unsere Solaranlage auf der Internetsite der Kindertageseinrichtung. Fazit: Trotz zahlreicher Hindernisse beim Bau der Anlage hat sich der Einsatz doch gelohnt. Wir haben mit unserer Öffentlichkeitsarbeit und Informationsveranstaltung viele Leute erreicht und die meisten Gemeindemitglieder wissen, dass 'ihr' Kindergarten eine Solaranlage hat und so versucht zum Umdenken anzuregen. Da die Solarenergie ein fester Bestandteil im pädagogischen Konzept des Kindergartens ist, wird es weiterhin Aktionstage/Projekte mit den Kindern geben um die 'Kraft der Sonne' zu erfahren. ...

Solartechnische Demonstrationsanlagen Prediger- und Studienseminar Preetz

Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Prediger- und Studienseminar Preetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prediger- und Studienseminar Preetz durchgeführt. Beide Solaranlagen wurden auf einem Nebengebäude des Prediger- und Studienseminars installiert. Das Hauptgebäude besteht aus einem Altgebäude von 1896 mit mehreren Erweiterungsbauten (ca. 2300m Bruttogeschossfläche). Das Zentrum wurde in Jahren 2000 / 2001 grundrenoviert und erweitert, seit 2001 als erweitertes Aus- und Fortbildungszentrum für die Pastoren- und Diakonenausbildung unter dem Namen 'Dietrich-Bonhoeffer-Haus' genutzt zu werden. Darüber hinaus finden verschiedene Ta-gungen mit stark wechselnden Personengruppen statt: Pastorenkonvente, Chorfreizeiten, Kirchenvor-standsklausuren, Meditationswochenenden Das Nebengebäude wurde in den 60er Jahren erbaut und bietet - im Gegensatz zum Hauptgebäude - eine optimale Dachausrichtung. Die Anlagen wurden auf die Südseite des Satteldachs mit einer Dachfläche von 52m2 und einer Neigung von 38 Grad montiert: Im oberen Bereich eine 2,7 kWp PV-Anlage mit 18 Solarmodulen Isofon I-150 mit einem Wechselrichter SWR SunnyBoy 2500, der an einen Eigenerzeugungszähler mit Sicherungen angeschlossen ist. Darunter eine Solarthermieanlage (15m2) Absorberfläche bestehend aus 7 Flachkollektoren CosmoSol. Diese Anlage unterstützt die Warmwassergewinnung für das Zentrum: vor allem für Duschwasser für durchschnittlich 25 Personen und den Warmwasserbedarf der Küche, der bei ca. 800 Litern täglich liegt. Das WW-Speichervolumen wurde erweitert: zu den vorhandenen 2 Speichern à 350 Liter wurde ein neuer Speicher (Cosmosol) mit 750 Liter Volumen hinzugefügt. Die Anbindung erfolgt durch eine Zirkulationsleitung mit einer Dämmstärke von 30mm.

Aktualisierung der Marktübersicht Solarspeicher mit Präsentation im Internet

Das Projekt "Aktualisierung der Marktübersicht Solarspeicher mit Präsentation im Internet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeinnütziges Solarenergie Informationszentrum GmbH durchgeführt. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die neue Auflage der Marktübersicht Solarspeicher sollte neben einer Aktualisierung vor allem für das Medium Internet besser aufbereitet werden. In Form eines sog. Adobe Acrobat-Formats ist es jedem Internetbesucher möglich, sich die Aktuelle Liste in übersichtlich aufbereitetem Format auszudrucken. Des Weiteren sind die Daten als dBase-Datenbank und MS Excel-File abrufbar. Die Liste enthält neben den unterschiedlichen Hersteller- bzw. Handelsnamen und der bereits in der ersten Auflage berücksichtigten spezifischen Kennwerte (wie: Volumina, Abmessungen, Leistungskennzahlen, Dämmstärken, Listenpreisen etc.) noch weitere Ergänzungen. Schließlich wurde die Marktübersicht durch einen allgemein verständlichen Textabschnitt über die Funktionsweise und technische Unterscheidung der Solarspeicher ergänzt. Ergebnisse und Diskussion: Bei Erstellung der Marktübersicht zeigte sich erneut die Vielfalt und Dynamik des Solarmarktes. So mancher in der ersten Auflage aufgeführte Hersteller war nicht mehr am Markt, viele neue Anbieter sind seit der ersten Version hinzugekommen. Die sehr umfangreiche Liste wurde im Laufe des Förderprojektes so konzipiert, das sich Veränderungen leicht ergänzen lassen und die Liste aktuell gehalten werden kann. Dies ist allerdings mit einem noch nicht absehbaren Personalaufwand verbunden. Fazit: Die Marktübersicht stieß überwiegend auf positive Resonanz. Der Rückfluss der angeforderten Daten von den Herstellern ließ jedoch stark zu wünschen übrig. So mussten oftmals zahlreiche Gespräche geführt werden um die Daten der Produkte zu erhalten. So waren zum Ende der Projektlaufzeit immer noch nicht alle angefragten Hersteller in der Lage die produktspezifischen Daten in den Fragebogen einzutragen.

Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchengemeinde St. Antonius Stuttgart

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchengemeinde St. Antonius Stuttgart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchengemeinde Antonius von Padua durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gebäudecharakteristik - Art: Stahl-Beton-Bau mit Flachdach. Baujahr: 2000, Bruttogeschossfläche: 1919,51 m2. Nutzung: Gemeindezentrum mit Gemeinderäumen, Sozialstation und betreute Altenwohnungen. Konzeption der Anlagentechnik: WW-Anlage mit Kollektorfläche: 8 Kollektoren mit 20,48 m2 gesamt brutto, 17,6 m2 Absorberfläche. Montageart: Flachdach, aufgeständert, Neigung 45 Grad. Speicher: Standard-Solarspeicher, 2 Speichersystem, Inhalt 400 l, Isolierung 60 mm. Verrohrung: Kupferrohre 22 x 1, Dämmstärke 19 mm. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Juli 2001: pressewirksame Einweihung von Solaranlage und ökumenischem Weltladen, Motto 'Die Sonne scheint für eine Welt', mit Open-Air-Fest, Informationsständen, Solarkocher und Gottesdienst unter Beteiligung von Handwerker und Anlagenlieferant, Stuttgart Solar e. V., Solarmodelle.de, gepa Leonberg und Weltladen Zuffenhausen. Herbst 2001: dreiteilige Vortragsreihe: 1. Abend: Solarprojekt der Gemeinde St. Antonius - Rückblick und Ausblick. 2. Abend: Solarwärmeanlagen - richtig geplant und installiert. 3. Abend: Solarenergienutzung - Beispiele aus Entwicklungsländern. Besuch in einer Hauptschulklasse und Vorstellen des Solarkocher-Projekts. 2002: - Beteiligung an Gemeindefesten mit unserem Solarkocher, Verleihen von diesem an Gruppierungen und ä. - Gottesdienst zum Thema Sonne/Bewahren der Schöpfung - Internet-Auftritt über die Homepage unserer Gemeinde - regelmäßige Pressearbeit - Ausflug zu einer Solardemonstrationsanlage und/oder Solarfabrik - dabei Zusammenarbeit/gemeinsame Vorbereitung mit Kolpingfamilie, Ausschuss Mission-Entwicklung-Frieden, Weltladen Zuffenhausen, Schulen, Bündnis 90/Die Grünen. Fazit: Für Laien, auch wenn sie hochmotiviert sind, ist es unmöglich, den technischen Teil eines solchen Projekts ohne kompetente fachliche Unterstützung zu betreuen. Diese Unterstützung zu finden, hat sich als schwierig erwiesen. Es hat sich mehrfach herausgestellt, dass die Beratung durch Architekten, Ingenieurbüros und Energieberater von anderen Leitgedanken (ästhetische Gründe und Rentabilitätsrechnung) mehr geprägt war als nur von der Verwirklichung der Idee, dass eine christliche Gemeinde Vorreiterin in der Nutzung von regenerativen Energien und Bewahrerin der Schöpfung sein möchte.

Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchengemeinde Heiliger Geist, Rottenburg-Kiebingen

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchengemeinde Heiliger Geist, Rottenburg-Kiebingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchengemeinde Heiliger Geist durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Wohngebäude mit Versammlungsräumen und Bibliothek; Baujahr 1950 + 1999/2000, Satteldach, 420 m2 Brutto-Geschoßfläche; Thermische Solaranlage (WW); Fa. Sonnenkraft IDK - Kollektor (Modulgröße: 5 m x 2 m), 9,4 m2 Netto-Absorberfläche, dachintegriert, 1 Fa. Sonnenkraft ELB 400R2-Speicher, 400 l, mit 100 mm Isolation, 1,3 m2 Glattrohr-Wärmetauscher, 10 m Zirkulationsleitung, 1 Pumpe 20-48 kW, Fa. Sonnenkraft Hanazender SKS 1 - Regelung, 79,9 Prozent Deckungsanteil an der Warmwasserbereitung, 52 Grad Dachneigung, Süd-Ausrichtung (5 Grad Abweichung), 22 mm Leitungsdurchmesser, 15 m Rohrlänge, 20 mm Dämmstärke. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - 15.10.2000 Einweihung mit Besichtigung und Erläuterung der Thermischen Solaranlage, - Mitteilung an die örtliche Presse (3 Verlage); - Führungen durch Herrn Armin Weiss, Heizungsbaumeister; - Anschaffung von Solar-Sachbüchern für die katholische öffentliche Bibliothek im Hause, die mangels einer Schulbücherei auch von der Grund- und Hauptschule genutzt wird; - Baukurse und Seminare durch ortsansässige Solarier; - Bei kommenden Kirchengemeindefesten ebenfalls Führungen mit Erläuterung der Anlage; - Besichtigungsmöglichkeit für andere Kirchengemeinden und Verbände; - Anschaffung von Fernseher und Videorecorder zur visuellen Präsentation (z.B. auch für Schulen); - Erwachsenenbildungsabende mit dem Thema 'Solarenergienutzung' in Kooperation mit dem Katholische Bildungswerk LK Tübingen, Kolpingsfamilie und Frauenbund Kiebingen; - Thematisierung der Solartechnik in der Jugendarbeit; - Öffentlicher Aushang in Bibliothek und Kirche über erzielte Einsparungen bei Öl. Fazit: Durch diese Anlage wurde das Verhältnis der Einwohner von Kiebingen zu alternativen Energien verbessert. Es konnten viele Vorbehalte bei den Veranstaltungen beseitigt werden. Aus unserer Sicht ist die Anlage ein voller Erfolg.

Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelische Kirchengemeinde Havixbeck

Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelische Kirchengemeinde Havixbeck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Havixbeck durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die Anlagen wurden auf einem Mehrzweckgebäude mit Kirchsaal, Jugendräumen, Freizeitbereich, offener Jugendtreff, (Pfarrbüro und Küsterwohnung im Altbau) installiert. Satteldach - 45 Grad - Süd -10 Grad - Baujahr 1980. Bruttogeschossfläche: 1600 m2; PV-Anlage: aufdach, zentrale WR Typ SMA Sunny Boy 2500, BP ProNet 3.1l Module BP585, Spannung 270,4 kW. Solarthermie: aufdach, Daimler-Benz-Aerospace Vakuumröhrenkollektoren. Seido 5, 11 m2, zwei Brauchwasserspeicher ST400, Rohrleitung 18 mm Durchmesser, Dämmstärke 60 mm, Rohrlänge (einfach) 15 m. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Wir vermitteln den vielen Besuchern des Gemeindezentrums durch Schautafeln und Broschüren die Notwendigkeit der Nutzung erneuerbarer Energien. Zusammen mit der Volkshochschule Dülmen, Haltern, Havixbeck werden jedes Semester Vorträge über die Nutzung solarer Energie angeboten und mit den Schautafeln vor Ort die Funktionsweise der Anlagen erklärt. Beim jährlichen Gemeindesommerfest werden den Besuchern die Anlagen erklärt, beim Umwelttag der Gemeinde Havixbeck werden die Anlagen präsentiert. Im Rahmen der Agenda 21 Aktivitäten erklären wir interessierten Bürgern die Anlagen und deren Funktionsweise. Eine Kooperation mit der Anne Frank Gesamtschule in Havixbeck soll den Physikunterricht bereichern. Ein Arbeitskreis der Kirchengemeinde für Umweltfragen hat Werbeblätter und Infobroschüren entwickelt, die wir bei allen passenden Gelegenheiten verteilen. Die kircheninterne Öffentlichkeitsarbeit (Kreissynode, Pfarrkonferenz etc.) wird über den Betrieb und die erzielten Jahresergebnisse informiert. Im Gemeindebrief und in der lokalen Presse wird über diese Aktion berichtet. Eine Pressekonferenz zur Inbetriebnahme wurde abgehalten. Wir haben in anderen Presbyterien von unseren Erfahrungen berichtet und hatten Vertreter anderer Kirchengemeinden zu Gast. Fazit: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat mit ihrem Programm 'Kirchengemeinden für die Sonnenenergie' eine Förderinitiative gestartet, die in vielen Gemeinden zu einem tieferen Nachdenken über die Erhaltung der Schöpfung und zur Gründung von Initiativgruppen geführt hat. Wir haben erst relativ spät von dem Kirchendächerprojekt erfahren und uns im Januar 2000 um eine Förderung beworben. Glücklicherweise erhielten wir dann auch im September 2000 eine Förderzusage. Die Anlagen konnten bereits im November 2000 in Betrieb genommen werden. Wir haben erlebt wie plötzlich viele Gemeindeglieder sich mit ihren Fähigkeiten zur Verfügung stellten und mit Begeisterung zur Realisierung beitrugen. Die Idee, Kirchengemeinden zu fördern, war angesichts deren Vorbildfunktion hervorragend, wie sich auch aus den vorherigen Ausführungen ablesen lässt. Wir empfehlen dieses Programm weiterzuführen und noch mehr kirchlichen Einrichtungen die Möglichkeit zu eröffnen dem 'Heiligen Geist eine Landefläche zu geben' um mit Franz Alt zu sprechen. ...

Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchenstiftung Christ-König

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchenstiftung Christ-König" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchenstiftung Christ-König durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Der Profane Teil unseres Pfarrzentrums wurde in den Jahren 1966-1968 als zweigeschossiger Massivbau mit Flachdach, Geschossfläche 1.290 qm, errichtet. Er enthält unseren zweigruppigen Kindergarten, zwei Wohnungen, Pfarrbüro und Pfarrheim. Vier Kollektoren mit 10,84 qm Absorberfläche werden auf dem Flachdach aufgestellt und erzeugen Warmwasser für das gesamte Pfarrzentrum. Speicher des Warmwassers: ein 500 l Behälter, Nachheizung über zentrale Heizanlage. Wärmetauscher: Heizwendel mit 1,9 qm. Rohrleitung des Solarkreises: 22,5 m Länge, 22 mm Durchmesser, 30 mm Dämmstärke. Fazit: Eine Solar-Warmwasser-Anlage sollte möglichst so erstellt werden, dass sie nicht im Winter, sondern im Frühjahr in Betrieb gehen kann. Bei Erstellung im Winter ist allerdings zu berücksichtigten, dass Außenarbeiten zu Problemen und Verzögerungen führen können. Ferner sollte der Visualisierungsteil rechtzeitig bestellt werden und die Lieferung/Montage terminlich mit den übrigen Teilen abgestimmt werden, damit bei der Inbetriebnahme keine Verzögerungen eintreten.

Vakuum-Isolationstechnik in Gebäuden - Entwicklung vakuumisolierter Paneele als wärmedämmende Elemente in Ziegel-Verbundsteinen

Das Projekt "Vakuum-Isolationstechnik in Gebäuden - Entwicklung vakuumisolierter Paneele als wärmedämmende Elemente in Ziegel-Verbundsteinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Woschko Winlite durchgeführt. Projektziel: Um die CO2-Erzeugung zu reduzieren, soll ein neuartiger Baustoff höchster Wärmedämmung, großer Druckfestigkeit und Schalldämmung unter Bewahren der ökologischen Ziegel- Eigenschaften entwickelt werden. In einem Kooperationsvorhaben soll die Wärmedämmung durch luftdichte, evakuierte Folientaschen, gefüllt mit hochporösem Silikagel (Kieselsäure) erreicht werden. Es entstehen Vakuumpaneele mit spezifischer Wärmeleitfähigkeit von 0,004 W/m K, entsprechend 1/10 der besten konventionellen Dämmstoffe. Sie erhalten ein geeignetes Schutzgehäuse und werden mit Ziegelschalen zu stabilen Verbundsteinen gefügt. Projektergebnis: Da bautechnische Entwicklungen vor Einsatz eine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt benötigen, waren entsprechende Vorgaben, vor allem hinsichtlich der Standzeit des Vakuums (50 Jahre) zu berücksichtigen. Das Vakuum wird durch Diffusion von Wasserdampf, Sauerstoff und Stickstoff allmählich reduziert. Damit steigt auch die Wärmeleitfähigkeit von anfänglich 0,005 (W/m K) auf den Wert der verwendeten Füllstoffe. Um diese Degradation zu verhindern wurden zahlreiche VIP-Hüllen aus Kunststoffen, Vergussmassen und Metallfolien erprobt. Zum Ziel führte ein Aufbau aus mehrschichtigen Folientaschen, die mit SiO2 gefüllt und großflächig mit Edelstahlfolien abgedeckt wurden. Die schmalen Seitenflächen wurden mit Verbundfolien und Kunststoffprofil geschützt. Dem VIP (vakuumisolierten Paneelen) wurde vom ZAE Würzburg eine sehr gute Alterungsbeständigkeit bei einer Wärmeleitfähigkeit von 0,006 (W/m K) attestiert. Die VIP können neben dem Einsatz in Verbundziegeln im Innen- und Außenbereich sowie in der Kühltechnik eingesetzt werden. Um die CO2-Erzeugung zu reduzieren, soll ein neuartiger Baustoff höchster Wärmedämmung, großer Druckfestigkeit und Schalldämmung unter Bewahren der ökologischen Ziegel- Eigenschaften entwickelt werden. In einem Kooperationsvorhaben soll die Wärmedämmung durch luftdichte, evakuierte Folientaschen, gefüllt mit hochporösem Silikagel (Kieselsäure) erreicht werden. Es entstehen Vakuumpaneele mit spezifischer Wärmeleitfähigkeit von 0,004 W/m K, entsprechend 1/10 der besten konventionellen Dämmstoffe. Sie erhalten ein geeignetes Schutzgehäuse und werden mit Ziegelschalen zu stabilen Verbundsteinen gefügt Der Arbeitsplan umfasst die Entwicklung der Vakuumpaneele und Schutzgehäuse aus Profilmaterial zur Verbindung mit Ziegelschalen durch formschlüssige Verbindungen im Labormaßstab. Dämmungskennwerte in den einzelnen Entwicklungsstufen werden nachgewiesen. Es folgen Untersuchung und versuchsweise Übertragung auf großtechnischen Maßstab. Mitwirkung bei bautechnischer Zulassung Zur Verwertung wird das Verfahren patentiert, zunächst im Ziegelwerk des Kooperationspartners großtechnisch erprobt, dann der Poroton-Gruppe und später allen Ziegelwerken auf Lizenzbasis zugänglich gemacht.

Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Gotha-Siebleben

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Gotha-Siebleben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Gotha-Siebleben durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: - Historisches Fachwerkgebäude, Baujahr 1699, wärmetechnisch optimiert mittels Schilfrohr-Innendämmung, Satteldach, verschattungsfreie nutzbare Dachfläche 8m2, Neigung 45 Grad, Abweichung von der Südrichtung 0 Grad, täglicher Warmwasserverbrauch 120 l. Im Pfarrhaus befinden sich Gemeinderäume (Pfarrbüro, Archiv, geplant: Werkstatt für Jugendliche) und Wohnräume. - 4 Kollektoren: R+R Wärmetechnik RK 2100, Bruttofläche 2,11m2 x 2,036m x 1,035m ; Nettoabsorberfläche: 2m2 - Rohrleitung Solarkreis: Leitungsdurchmesser 22mm, Dämmstärke 24mm, Rohrlänge 25m, solare Heizungsunterstützung, flächenbezogener Volumenstrom: 60 l (m2 h), 1 Pumpe Leistung 25 W - Speicher: ACV HR FB 450 Kombispeicher; Volumen: 450 l, Isolationsstärke: 80mm, Regelung: R+R Solarkreisregelung R1, durch die Solaranlage werden 60 Prozent der Warmwasserbereitung gedeckt und 19 Prozentdes Gesamtwärmeverbrauchs. Fazit: Die Installation unserer Solaranlage ist abgeschlossen, die Maßnahmen zur Verbreitung noch lange nicht. Es geht letztendlich um einen Sensibilisierungsprozess, der Menschen für eine Änderung ihrer Lebensbedingungen öffnet. Die Anschaffung und Installation einer Solaranlage ist eine Entscheidung, die immer vielfältige Ursachen haben wird. Beim einen wird es die Verantwortung für die Schöpfung sein, beim anderen die Faszination durch die Technik, Kostenersparnis beim Dritten, und beim Vierten, dass er es bei jemand gesehen hat. So hatten wir als Bauleiter beim Gemeindefest viele gute Gespräche - nicht zuletzt deshalb, weil uns die Organisation und Koordination von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern abgenommen wurde. Eine Familie hat sich bisher für die Installation einer Solaranlage entschieden, ein anderer Mitarbeiter überlegt, inwiefern er sein Aquarium auf Solarbetrieb umstellen könnte... Es war in unserer Gemeinde das zweite Projekt in dieser Richtung (1. Projekt gemeinsamer Umbau des Pfarrhauses nach ökologischen Gesichtspunkten) und hat eine Öffnung für ökologisch/politische Themen bewirkt.

1 2