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Environmental risks from mixtures of antibiotic pharmaceuticals in soils – a literature review

The report summarizes the current knowledge on antibiotic contaminations in soils. The study raises concerns regarding the contamination of manure, anaerobic digestate and sewage sludge with antibiotic mixtures and discusses their ecotoxicological effects and spread of antimicrobial resistance in soils. Overall aims were mainly to identify antibiotic mixtures typically applied in veterinary and human medicine, to evaluate reports on mixtures and contamination levels occurring in soils and in organic waste materials applied to soil as fertilizer, to summarize mixture effects for soil(micro)organisms, and to identify major knowledge gaps to propose further steps for research and regulation. Veröffentlicht in Texte | 32/2019.

Per- und polyfluorierte Chemikalien: Einträge vermeiden - Umwelt schützen

Umweltbundesamt empfiehlt Grenzwerte zum Schutz von Umwelt und Gesundheit Die Meldungen über per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) in der Umwelt reißen nicht ab. Neue Messungen in Kläranlagen, Gewässern, im Trinkwasser, in der Innenraumluft und vor allem im menschlichen Blut halten die Diskussion in Gang. Zwar werden toxikologisch kritische Konzentrationen nur in einzelnen Fällen erreicht, aber: „Perfluorierte Chemikalien in Umwelt, Trinkwasser und Blut sind bedenklich, auch weil wir sie oft an entlegenen Orten finden, fernab der Produkte, die mit perfluorierten Chemikalien behandelt sind. Diese Fremdstoffe gehören eindeutig nicht in die Umwelt und schon gar nicht ins Blut von Menschen”, sagt Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA) anlässlich der Veröffentlichung „Perfluorierte Verbindungen: Einträge vermeiden - Umwelt schützen”. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit empfehlen das UBA und die Trinkwasserkommission (TWK) die Einhaltung eines lebenslang gesundheitlich duldbaren Trinkwasserleitwertes von 0,3 Mikrogramm PFC pro Liter Wasser. Als Vorsorgewert schlagen die Expertinnen und Experten einen Jahresmittelwert von maximal 0,1 Mikrogramm PFC pro Liter vor. Wegen ihrer wasser-, schmutz- oder fettabweisenden Eigenschaften kommen verschiedene ⁠ PFC ⁠ in Bekleidung und anderen Textilien, Kochgeschirr, Papier oder vielen anderen Verbraucher­produkten zum Einsatz. Neue Studien zeigen: Flüchtige PFC können aus Verbraucherprodukten entweichen und eingeatmet werden. Der Körper wandelt diese Vorläuferverbindungen dann zu langlebigen PFC um. Weltweit finden sich perfluorierte Chemikalien aus verschiedenen Quellen im Blut der Menschen, werden nur langsam wieder ausgeschieden und reichern sich so im Laufe der Zeit dort an. ⁠ PFOS ⁠, ein prominenter Vertreter der PFC, wurde deshalb jüngst in die Verbotsliste der Stockholm-Konvention für POPs (persistente organische Schadstoffe) aufgenommen. PFC gelangen auch über das Abwasser aus Haushalten und der Industrie in die Klärwerke. Da die meisten PFC chemisch sehr stabil sind, werden sie nicht abgebaut. Wasserlösliche PFC werden so in Flüsse, Seen und das Meer eingetragen. PFC reichern sich auch im Klärschlamm an. Wird derart kontaminierter Klärschlamm dann landwirtschaftlich verwertet, könnten perfluorierte Chemikalien auch in Boden, Oberflächen- oder Grundwasser gelangen. Dass PFC auf diese Weise auch ins Trinkwasser für den Menschen gelangen können, zeigte sich im Jahr 2006 am Möhnestausee in Nordrhein-Westfalen: Landwirte setzten Bodenver­besserer in der Nähe dieses Trinkwasserspeichers ein, die - für sie unerkannt - mit stark PFC-haltigen als Bioabfallgemisch deklariertem Klärschlamm versetzt waren. In der Folge gelangten die PFC bis ins Trinkwasser - und dann auch ins Blut der Bevölkerung. Obwohl dies ein Einzelfall war, steht er doch beispielhaft für die Herausforderungen der landwirtschaftlichen Klärschlamm-Verwertung: Da Klärschlamm eine universelle Schadstoffsenke ist, besteht die Gefahr, dass auch bei Einhaltung aktuell gültiger Grenzwerte und sonstiger Beschränkungen neue, bislang nicht bekannte und geregelte Schadstoffe in unbekannter Menge in Wasser und Böden gelangen. Um die negativen Eigenschaften der PFC bereits an der Wurzel zu packen, schlägt das ⁠ UBA ⁠ rechtlich verbindliche Qualitätsstandards und Minderungsziele für Gewässer, Abwasser, Klärschlamm und Böden vor. In der Düngemittelverordnung wurde bereits ein Grenzwert von 100 Mikrogramm pro Kilogramm Trockensubstanz aufgenommen. Ergänzend sollten zum Beispiel in die Abwasserverordnung und die Klärschlammverordnung abgestimmte PFC-Grenzwerte aufgenommen werden. Für industrielle Prozesse, etwa in der Textil- oder Papierindustrie, setzt sich das UBA für geschlossene Wasserkreisläufe ein. Außerdem sollten Länderbehörden Gewässer, Abwasser und Klärschlämme routinemäßig auf PFC untersuchen. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten genau überlegen, ob schmutz-, fett- und wasserabweisende Eigenschaften in alltäglichen Produkten wie Textilien wirklich notwendig sind. „Perfluorierte Chemikalien begegnen uns täglich und die Segnungen der Fluorchemie sind unbestritten. Doch wie immer gilt: Weniger ist manchmal mehr und unbehandelte Haushaltsprodukte und -textilien sind für viele Zwecke völlig ausreichend”, so UBA-Vizepräsident Holzmann. Die Trinkwasserkommission ist eine nationale Fachkommission des Bundesministeriums für Gesundheit (⁠ BMG ⁠), die beim UBA angesiedelt ist. Sie berät beide Behörden in den Fragen der Trinkwasserhygiene. Das BMG beruft unter Beteiligung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (⁠ BMU ⁠) und der zuständigen obersten Landesbehörden die Mitglieder der Kommission für drei Jahre. Dessau-Roßlau, den 02.07.09

Kompostfibel

Heute ist das ressourcenschonende und umweltfreundliche Schließen von Stoffkreislaufen – weit über den Stoffstrom Bioabfall hinaus – das Umweltgebot der Stunde. Der Gesetzgeber verlässt sich mittlerweile bei der Verwertung von Bioabfall nicht allein auf das Engagement der Hobbygärtner. Die weitaus überwiegende Menge der Bioabfälle aus privaten Haushalten wird in Biotonnen getrennt gesammelt, in zentralen Anlagen vergoren und/oder kompostiert und anschließend als Gärrückstand und Kompost zur Düngung und Bodenverbesserung vor allem in der Landwirtschaft und im Gartenbau verwertet. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz und die Bioabfallverordnung, aber auch die Düngemittelverordnung und die Düngeverordnung regeln die zentrale Behandlung und Verwertung von Bioabfällen. Für die Eigenverwertung der Bioabfälle im eigenen Garten gibt es dagegen kaum verbindliche Vorgaben. In diesem Bereich soll der vorliegende Leitfaden Hilfestellung geben und Fragen beantworten. Veröffentlicht in Ratgeber.

Bundeskabinett beschließt neue Düngemittelverordnung

Am 15. Februar 2017 beschloss das Bundeskabinett eine Reform der Düngeverordnung. Mit der neuen Düngeverordnung sollen die Sperrzeiten, in denen keine Düngemittel ausgebracht werden dürfen, verlängert, die Abstände für die Düngung in der Nähe von Gewässern ausgeweitet werden. Zusätzlich sollen Gärreste aus Biogasanlagen in die Berechnung der Stickstoffobergrenze (170 Kilogramm pro Hektar) einbezogen werden. Darüber hinaus werden die Länder zum Erlass von zusätzlichen Maßnahmen in Gebieten mit hohen Nitratwerten verpflichtet. Dies gilt auch für Regionen, in denen stehende oder langsam fließende oberirdische Gewässern insbesondere durch Phosphat zu stark belastet sind.

UBA aktuell - Nr.: 4/2015

Liebe Leserin, lieber Leser, der Verkehr bleibt Sorgenkind des Umweltschutzes. Nicht nur, weil Pkw-Emissionen in der Realität längst nicht so niedrig sind, wie bei der offiziellen Prüfung. Immer mehr Gütertransport in Deutschland findet auf der Straße statt und beschert dem Verkehr in unseren „Daten zur Umwelt 2015“ keine gute Bilanz. Doch es gibt auch Positives zu vermelden, etwa vom Trinkwasser und unseren Badegewässern. Mehr davon und von vielen anderen Umweltthemen lesen Sie in unserem Newsletter. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Trinkwasser top, Verkehr Flop – die Daten zur Umwelt 2015 Anders als im Energie- oder Industriebereich sind die Emissionen des Verkehrs gestiegen. Quelle: Gina Sanders / Fotolia.com Trinkwasser hat in Deutschland nahezu überall eine sehr gute Qualität und 98 Prozent der deutschen Badegewässer erfüllten 2014 die Anforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie. Das sind die guten Nachrichten des diesjährigen UBA-Berichts zu den Umwelttrends in Deutschland. Dagegen ist der ökologische Zustand vieler Flüsse und Bäche in Deutschland weniger erfreulich: Das Prädikat „gut“ erreichen nur zehn Prozent der natürlichen deutschen Fließgewässer und nur eines von 72 Küstengewässern an Nord- und Ostsee. Sorge bereitet auch der Verkehr: Immer mehr Gütertransport auf der Straße sowie der Trend zu PS-starken und schweren Autos führen dazu, dass der Verkehrssektor der einzige Sektor ist, bei dem der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids langfristig (im Vergleich zu 1990) nicht zurückgeht. Ebenfalls weiter im Fokus: die Landwirtschaft. Durch Überdüngung gelangt zu viel Stickstoff in die Umwelt. Fazit von UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: Mehr Gütertransport muss von der Straße auf die Schiene und das Schiff verlagert und der Stickstoffeintrag der Landwirtschaft bei der laufenden Novellierung der Düngemittelverordnung konsequent angegangen werden. Auch in Sachen effizienter und sparsamer Einsatz von Rohstoffen gibt es Handlungsbedarf: Vom selbst gesteckten Ziel, die Ressourcenproduktivität bis 2020 gegenüber 1994 zu verdoppeln, ist Deutschland noch ein gutes Stück entfernt. 3.400.000 Deutschland will durch Wiedervernässung entwässerter Moorböden jährlich Treibhausgase mit einer Klimawirkung von bis zu 3,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2-Äquivalente) einsparen. Die meisten Moorflächen in Deutschland sind heute trockengelegt und werden für Land- und Forstwirtschaft genutzt. Dabei spielen Moore in ihrem natürlichen Zustand als Kohlenstoffsenke und -speicher eine wichtige Rolle für den Klimaschutz. Trockengelegte Moore emittieren hingegen Kohlenstoffdioxid und Lachgas. 2013 emittierten die Moorböden in Deutschland etwa 45 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente – das sind knapp fünf Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen. … das UBA selbst für den Umweltschutz? Das EMAS-Logo am UBA Dessau-Roßlau zeigt: Hier wird ein anspruchsvolles Umweltmanagement betrieben. Quelle: Silke Seider / Umweltbundesamt Den eigenen Empfehlungen Glaubwürdigkeit zu verleihen geht kaum besser, als sie selbst erfolgreich anzuwenden und dabei einen ganz praktischen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Das UBA war 2001 die erste Bundesbehörde, die das anspruchsvolle „Eco-Management and Auditing Scheme“ (EMAS) einführte, das durch einen unabhängigen Umweltgutachter überprüft wird. Mittlerweile sind alle 15 UBA- Standorte – vom Dienstsitz in Dessau-Roßlau bis zur Luftmessstation auf der Zugspitze – nach EMAS validiert. Ganz konkret dient EMAS im UBA dazu, weniger Energie zu verbrauchen, mehr erneuerbare Energie zu erzeugen, Mobilität nachhaltiger zu gestalten und auf den Flächen des UBA Bodenversiegelung zu verringern und die Biodiversität zu erhöhen. Um sein Umweltmanagement voran zu bringen, setzt sich das UBA jährlich nachprüfbare Ziele. Von 2013 bis zum Jahr 2017 soll beispielsweise der Energieverbrauch um 3 Prozent sinken und die erzeugte erneuerbare Energie von 267 auf 500 Megawattstunden steigen. Das UBA-Rechenzentrum in Dessau-Roßlau soll noch energieeffizienter werden und die Anforderungen des Blauen Engels für Rechenzentren erfüllen. Eine umweltorientierte Beschaffung ist im UBA selbstverständlich und auch in die Vertragsgestaltung mit externen Partnern fließen Umweltkriterien ein: So hat der Kantinenbetreiber die Vorgabe, täglich mindestens zwei vegetarische Essen und ein Bio-Gericht sowie wöchentlich einen vegetarischen Tag anzubieten. Wer für das UBA ein Forschungsprojekt durchführt, ist unter anderem angehalten, die UBA-Leitlinien für umweltverträgliche Dienstreisen umzusetzen. Bei seinen Bauprojekten will das UBA ökologischer Vorreiter sein – mit Erfolg: Für sein Nullenergie-Bürogebäude "Haus 2019" in Berlin-Marienfelde gewann das UBA im vergangenen Jahr den europäischen „EMAS Award 2014“. Der Erweiterungsbau in Dessau, der 2017 fertiggestellt werden soll, soll sogar ein Plus-Energie-Haus werden.

Teilprojekt 7

Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FEhS, Institut für Baustoff-Forschung e.V. durchgeführt. In Bayern werden Klärschlämme aus der kommunalen Abwasserreinigung weitgehend verbrannt. In den großen Klärschlammverbrennungsanlagen München, Neu-Ulm und Altenstadt fallen zusammen pro Jahr etwa 30.000 t Klärschlammaschen an, die zum Teil deponiert und zum Teil als Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden. Die Schwermetallgehalte der hier betrachteten Klärschlammaschen liegen unterhalb der Grenzwerte für Düngemittel nach DüMV. Die P-Gehalte in den Aschen sind mit 8-13% hoch, das enthaltene Phosphat weist allerdings nur eine geringe Verfügbarkeit auf. Ziel des R-Rhenania Vorhabens ist es eine AshDec-Anlage mit einer Kapazität von 30.000 t pro Jahr zu errichten und zu betreiben, mit der die bayerischen Klärschlammaschen zu hoch wirksamen Düngern verarbeitet und in den regionalen Markt gebracht werden. AshDec ist ein thermochemisches Verfahren bei dem die Aschen mit Natriumverbindungen bei 850-900 Grad Celsius im Drehrohrofen aufgeschlossen werden. Flüchtige Schwermetalle wie Cd, Pb und Hg, können über die Gasphase separiert werden. Im Rahmen des Projekts wird die Anlage geplant, errichtet und betrieben. Nach Inbetriebnahme der Anlage wird eine Optimierung der Parameter vorgenommen. Eine Massenbilanz über die Anlage soll Aufschluss über Stoff- und Energieströme geben. Die Produkte der Anlage werden eingehend auf ihre Qualität hin untersucht. Die P-Düngewirkung (sowie Verfügbarkeit und Nutzen von Si und Spurenstoffen) der erzeugten Recyclingdünger wird durch etablierte agrarwissenschaftliche Methoden inkl. umfangreichen Feldversuchen dokumentiert. Zur Beurteilung der Umweltwirkungen wird eine ökobilanzielle Betrachtung vorgenommen. Durch Untersuchungen aller deutschen Klärschlammaschen im kleintechnischen Maßstab wird ein Plan für die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen Deutschlands erstellt. Die Einführung der Recyclingdünger in Bayern wird in enger Kooperation mit den wichtigsten Stakeholdern (Landwirte, Ministerien, Zulassung, Forschung) vorgenommen.

Teilprojekt 4

Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Outotec GmbH & Co. KG durchgeführt. In Bayern werden Klärschlämme aus der kommunalen Abwasserreinigung weitgehend verbrannt. In den großen Klärschlammverbrennungsanlagen München, Neu-Ulm und Altenstadt fallen zusammen pro Jahr etwa 30.000 t Klärschlammaschen an, die zum Teil deponiert und zum Teil als Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden. Die Schwermetallgehalte der hier betrachteten Klärschlammaschen liegen unterhalb der Grenzwerte für Düngemittel nach DüMV. Die P-Gehalte in den Aschen sind mit 8-13% hoch, das enthaltene Phosphat weist allerdings nur eine geringe Verfügbarkeit auf. Ziel des R-Rhenania Vorhabens ist es eine AshDec-Anlage mit einer Kapazität von 30.000 t pro Jahr zu errichten und zu betreiben, mit der die bayerischen Klärschlammaschen zu hoch wirksamen Düngern verarbeitet und in den regionalen Markt gebracht werden. AshDec ist ein thermochemisches Verfahren bei dem die Aschen mit Natriumverbindungen bei 850-900 Grad Celsius im Drehrohrofen aufgeschlossen werden. Flüchtige Schwermetalle wie Cd, Pb und Hg, können über die Gasphase separiert werden. Im Rahmen des Projekts wird die Anlage geplant, errichtet und betrieben. Nach Inbetriebnahme der Anlage wird eine Optimierung der Parameter vorgenommen. Eine Massenbilanz über die Anlage soll Aufschluss über Stoff- und Energieströme geben. Die Produkte der Anlage werden eingehend auf ihre Qualität hin untersucht. Die P-Düngewirkung (sowie Verfügbarkeit und Nutzen von Si und Spurenstoffen) der erzeugten Recyclingdünger wird durch etablierte agrarwissenschaftliche Methoden inkl. umfangreichen Feldversuchen dokumentiert. Zur Beurteilung der Umweltwirkungen wird eine ökobilanzielle Betrachtung vorgenommen. Durch Untersuchungen aller deutschen Klärschlammaschen im kleintechnischen Maßstab wird ein Plan für die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen Deutschlands erstellt. Die Einführung der Recyclingdünger in Bayern wird in enger Kooperation mit den wichtigsten Stakeholdern (Landwirte, Ministerien, Zulassung, Forschung) vorgenommen.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von sePura GmbH durchgeführt. In Bayern werden Klärschlämme aus der kommunalen Abwasserreinigung weitgehend verbrannt. In den großen Klärschlammverbrennungsanlagen München, Neu-Ulm und Altenstadt fallen zusammen pro Jahr etwa 30.000 t Klärschlammaschen an, die zum Teil deponiert und zum Teil als Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden. Die Schwermetallgehalte der hier betrachteten Klärschlammaschen liegen unterhalb der Grenzwerte für Düngemittel nach DüMV. Die P-Gehalte in den Aschen sind mit 8-13% hoch, das enthaltene Phosphat weist allerdings nur eine geringe Verfügbarkeit auf. Ziel des R-Rhenania Vorhabens ist es eine AshDec-Anlage mit einer Kapazität von 30.000 t pro Jahr zu errichten und zu betreiben, mit der die bayerischen Klärschlammaschen zu hoch wirksamen Düngern verarbeitet und in den regionalen Markt gebracht werden. AshDec ist ein thermochemisches Verfahren bei dem die Aschen mit Natriumverbindungen bei 850-900 Grad Celsius im Drehrohrofen aufgeschlossen werden. Flüchtige Schwermetalle wie Cd, Pb und Hg, können über die Gasphase separiert werden. Im Rahmen des Projekts wird die Anlage geplant, errichtet und betrieben. Nach Inbetriebnahme der Anlage wird eine Optimierung der Parameter vorgenommen. Eine Massenbilanz über die Anlage soll Aufschluss über Stoff- und Energieströme geben. Die Produkte der Anlage werden eingehend auf ihre Qualität hin untersucht. Die P-Düngewirkung (sowie Verfügbarkeit und Nutzen von Si und Spurenstoffen) der erzeugten Recyclingdünger wird durch etablierte agrarwissenschaftliche Methoden inkl. umfangreichen Feldversuchen dokumentiert. Zur Beurteilung der Umweltwirkungen wird eine ökobilanzielle Betrachtung vorgenommen. Durch Untersuchungen aller deutschen Klärschlammaschen im kleintechnischen Maßstab wird ein Plan für die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen Deutschlands erstellt. Die Einführung der Recyclingdünger in Bayern wird in enger Kooperation mit den wichtigsten Stakeholdern (Landwirte, Ministerien, Zulassung, Forschung) vorgenommen.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emter GmbH, Entsorgung und Verwertung durchgeführt. In Bayern werden Klärschlämme aus der kommunalen Abwasserreinigung weitgehend verbrannt. In den großen Klärschlammverbrennungsanlagen München, Neu-Ulm und Altenstadt fallen zusammen pro Jahr etwa 30.000 t Klärschlammaschen an, die zum Teil deponiert und zum Teil als Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden. Die Schwermetallgehalte der hier betrachteten Klärschlammaschen liegen unterhalb der Grenzwerte für Düngemittel nach DüMV. Die P-Gehalte in den Aschen sind mit 8-13% hoch, das enthaltene Phosphat weist allerdings nur eine geringe Verfügbarkeit auf. Ziel des R-Rhenania Vorhabens ist es eine AshDec-Anlage mit einer Kapazität von 30.000 t pro Jahr zu errichten und zu betreiben, mit der die bayerischen Klärschlammaschen zu hoch wirksamen Düngern verarbeitet und in den regionalen Markt gebracht werden. AshDec ist ein thermochemisches Verfahren bei dem die Aschen mit Natriumverbindungen bei 850-900 Grad Celsius im Drehrohrofen aufgeschlossen werden. Flüchtige Schwermetalle wie Cd, Pb und Hg, können über die Gasphase separiert werden. Im Rahmen des Projekts wird die Anlage geplant, errichtet und betrieben. Nach Inbetriebnahme der Anlage wird eine Optimierung der Parameter vorgenommen. Eine Massenbilanz über die Anlage soll Aufschluss über Stoff- und Energieströme geben. Die Produkte der Anlage werden eingehend auf ihre Qualität hin untersucht. Die P-Düngewirkung (sowie Verfügbarkeit und Nutzen von Si und Spurenstoffen) der erzeugten Recyclingdünger wird durch etablierte agrarwissenschaftliche Methoden inkl. umfangreichen Feldversuchen dokumentiert. Zur Beurteilung der Umweltwirkungen wird eine ökobilanzielle Betrachtung vorgenommen. Durch Untersuchungen aller deutschen Klärschlammaschen im kleintechnischen Maßstab wird ein Plan für die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen Deutschlands erstellt. Die Einführung der Recyclingdünger in Bayern wird in enger Kooperation mit den wichtigsten Stakeholdern (Landwirte, Ministerien, Zulassung, Forschung) vorgenommen.

Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH durchgeführt. In Bayern werden Klärschlämme aus der kommunalen Abwasserreinigung weitgehend verbrannt. In den großen Klärschlammverbrennungsanlagen München, Neu-Ulm und Altenstadt fallen zusammen pro Jahr etwa 30.000 t Klärschlammaschen an, die zum Teil deponiert und zum Teil als Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden. Die Schwermetallgehalte der hier betrachteten Klärschlammaschen liegen unterhalb der Grenzwerte für Düngemittel nach DüMV. Die P-Gehalte in den Aschen sind mit 8-13% hoch, das enthaltene Phosphat weist allerdings nur eine geringe Verfügbarkeit auf. Ziel des R-Rhenania Vorhabens ist es eine AshDec-Anlage mit einer Kapazität von 30.000 t pro Jahr zu errichten und zu betreiben, mit der die bayerischen Klärschlammaschen zu hoch wirksamen Düngern verarbeitet und in den regionalen Markt gebracht werden. AshDec ist ein thermochemisches Verfahren bei dem die Aschen mit Natriumverbindungen bei 850-900 Grad Celsius im Drehrohrofen aufgeschlossen werden. Flüchtige Schwermetalle wie Cd, Pb und Hg, können über die Gasphase separiert werden. Im Rahmen des Projekts wird die Anlage geplant, errichtet und betrieben. Nach Inbetriebnahme der Anlage wird eine Optimierung der Parameter vorgenommen. Eine Massenbilanz über die Anlage soll Aufschluss über Stoff- und Energieströme geben. Die Produkte der Anlage werden eingehend auf ihre Qualität hin untersucht. Die P-Düngewirkung (sowie Verfügbarkeit und Nutzen von Si und Spurenstoffen) der erzeugten Recyclingdünger wird durch etablierte agrarwissenschaftliche Methoden inkl. umfangreichen Feldversuchen dokumentiert. Zur Beurteilung der Umweltwirkungen wird eine ökobilanzielle Betrachtung vorgenommen. Durch Untersuchungen aller deutschen Klärschlammaschen im kleintechnischen Maßstab wird ein Plan für die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen Deutschlands erstellt. Die Einführung der Recyclingdünger in Bayern wird in enger Kooperation mit den wichtigsten Stakeholdern (Landwirte, Ministerien, Zulassung, Forschung) vorgenommen.

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