Das Projekt "Entwicklung eines Mikro-Photobioreaktors zur Erzeugung von Wasserstoff aus Mikroalgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ehrfeld Mikrotechnik BTS GmbH durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes wird ein Photobioreaktor auf Basis der Dünnschichttechnologie entwickelt, der die potentielle Erzeugung von Wasserstoff aus Mikroalgen erlaubt. Dazu werden Testläufe mit ausgewählten Mikroorganismen in Versuchsaufbauten durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern werden die Integration von Membranen zur Wasserstoffabtrennung, die Integrationsmöglichkeiten von neuartigen Sauerstoffsensoren auf Basis von Lumineszenzoptoden, der Einsatz von verschiedenen Lichtquellen (Halogenlampen, Tageslichtlampen, LEDs etc.) und verschiedene Steuerungskonzepte untersucht. Ziel ist letztlich die Entwicklung eines Anlagenkonzeptes, das als Grundlage für eine Produktionsanlage verwendet werden kann. 1. Erstellung Anforderungsprofil; 2. Aufbau eines Versuchsstandes für Kultivationsversuche; 3. Testläufe Kultivationsversuche mit verschiedenen Reaktorkonfigurationen und Bedingungen; 4. Design eines mikrotechnischen, scale-up fähigen Reaktorssystems in Dünnschichttechnik; 5. Integration von Sauerstoffsensoren (Designarbeiten); 6. Integration der Membranen zur H2-Abtrennung (Designarbeiten); 7. Auswahl und Integration verschiedener Lichtquellen; 8. Auswahl und Überprüfung der Pumpentechnik; 9. Integration einer effizienten Steuerungstechnik; 10. Überprüfung des ökonomischen Erfolges; 11. Dokumentation
Das Projekt "KomMa - Nanoskalige Seltenerd-freie Magnete und Magnetkomposite" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Studienbüro Materialwissenschaft, Fachgebiet Funktionale Materialien durchgeführt. 1. Vorhabenziel Das Konsortium setzt sich zum Ziel, neuartige werkstoffliche Konzepte für Magnetwerkstoffe zum Einsatz in modernen direktgetriebenen Stromgeneratoren (u.a. für Windkraftanlagen) und Elektromotoren (u.a. für Elektrofahrzeuge) zu entwickeln und zu erproben, um den Anteil von Seltenen Erden in Permanentmagneten zu reduzieren oder vollständig zu vermeiden. Hierfür sollen an der TU Darmstadt Werkstoffkonzepte zur Darstellung von Fe-N-Verbindungen mit hohen magn. Sättigungskennwerten entwickelt werden. 2. Arbeitsplanung Das Teilvorhaben an der TU Darmstadt befasst sich insbesondere mit der Entwicklung Fe-N-basierter Magnetwerkstoffe. Dabei müssen zunächst Materialien möglichst phasenrein präpariert werden. Dies geschieht in Dünnschichttechnologie sowie durch Hochdruck-Hochtemperatur-Synthesen (Autoklav-Technologie). Im Verlauf des Projekts werden anisotrophe Pulver orientiert und kompaktiert sowie auf ihre magnetischen und thermischen Eigenschaften untersucht.