Das Projekt "Nutzung von Lärmkarten und Lärmaktionsplänen nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie für die Ermittlung des maßgeblichen Außenlärmpegels nach DIN 4109" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lärmkontor GmbH durchgeführt. Die von der LÄRMKONTOR GmbH durchgeführte Untersuchung soll beantworten, ob die Angaben aus den Lärmkarten und Lärmaktionsplänen nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie, die nach anderen als den für die DIN 4109 anzuwendenden Berechnungsverfahren bestimmt werden (VBUS, VBUSch an Stelle von DIN 18005, RLS-90 und Schall 03) - ggf. unter Verwendung einer Umrechnungsvorschrift - für die Ermittlung des maßgeblichen Außenlärmpegels nach DIN 4109 herangezogen werden können. Hierbei werden die unterschiedlichen Randbedingungen, wie z.B. Einfluss von Ampel-Kreuzungen, Höhe über Boden, Raster, abweichende Beurteilungszeiträume, berücksichtigt. Ziel der Untersuchung ist eine eindeutige Aussage ob - und wenn ja wie (ggf. unter Einhaltung gewisser Anwendungsgrenzen) - der maßgebliche Außenlärmpegel aus den Angaben der Lärmkarten und Lärmaktionspläne nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie abzuleiten ist. Kurzreferat: Die Untersuchung soll beantworten, ob die Angaben aus den Lärmkarten und Lärmaktionsplänen nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie, die nach anderen als den für die DIN 4109 anzuwendenden Berechnungsverfahren bestimmt werden (VBUS, VBUSch an Stelle von DIN 18005, RLS-90 und Schall 03) - ggf. unter Verwendung einer Umrechnungsvorschrift - für die Ermittlung des maßgeblichen Außenlärmpegels nach DIN 4109 herangezogen werden können. Hierbei sind die unterschiedlichen Randbedingungen, wie z.B. Einfluss von Ampel-Kreuzungen, Höhe über Boden, Raster, abweichende Beurteilungszeiträume, zu berücksichtigen. Ziel der Untersuchung ist eine eindeutige Aussage ob - und wenn ja wie (ggf. unter Einhaltung gewisser Anwendungsgrenzen) - der maßgebliche Außenlärmpegel aus den Angaben der Lärmkarten und Lärmaktionspläne nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie abzuleiten ist. Eine ggf. im Rahmen der Untersuchung entwickelte Umrechnungsvorschrift soll den Planer in die Lage versetzen, auf der sicheren Seite liegende Werte für den maßgeblichen Außenlärmpegel zu ermitteln, die direkt als Eingangswerte für Tabelle 8 der DIN 4109 dienen können. Kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass eine Nutzung der Angaben aus den Lärmkarten und Lärmaktionsplänen nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie nicht möglich ist, ist dies eindeutig zu erläutern und zu begründen.
Das Projekt "Optimierung der BNB-Kriteriensteckbriefe Schallschutz und Akustischer Komfort" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schall und Raum Consulting GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen sollen die vorhandenen Kriteriensteckbriefe für Schallschutz und akustischen Komfort für Büro-, Unterrichts- und Laborgebäude auf Basis der normativen und arbeitsschutzrechtlichen Festlegungen und Empfehlungen inhaltlich aktualisiert werden. Bei der Festlegung der Bewertungsanforderungen erfolgt eine Abwägung zwischen Komfort- und Gesundheit, anerkannten Regeln der Technik und ökonomischer Umsetzbarkeit. Ausgangslage: Das BMUB hat für Bundesgebäude verbindliche Qualitätsvorgaben an ganzheitlich optimierte Gebäude im Leitfaden Nachhaltiges Bauen und im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) festgelegt. Seit Oktober 2013 ist das Bewertungssystem BNB verpflichtend für die Planung und Realisierung von Gebäuden des Bundes anzuwenden. Im Bewertungssystem wurden auch konkrete Ansätze zum Schallschutz und raumakustischen Komfort formuliert. Im Rahmen der kürzlich abgeschlossenen Evaluierung und Harmonisierung des Bewertungssystems (BNB Version 2015) wurden die Anforderungen an den Schallschutz und den raumakustischen Komfort an die zwischenzeitlich gewonnenen Erkenntnisse im Hinblick auf weiterentwickelte Normen und Richtlinien angepasst. Diese Anpassung ist jedoch noch nicht vollständig erfolgt, da beispielweise die Fortschreibung der DIN 4109 und der VDI 2569 noch nicht abgeschlossen war. Daher ist eine weitere inhaltliche Aktualisierung unter Einbeziehung der fortgeschriebenen DIN 4109 und VDI 2569 notwendig. Ziel: Ziel des Projektes ist die inhaltliche Aktualisierung der BNB Kriteriensteckbriefe für Schallschutz und akustischen Komfort bei Büro-, Unterrichts- und Laborgebäuden unter Einbeziehung der fortgeschriebenen DIN 4109 und VDI 2569. Es wird ein realistisches und praktikables Bewertungssystem erarbeitet, mit dem die Einhaltung von Mindestanforderungen nach aktuell gültigen gesetzlichen Regeln bzw. allgemein anerkannten Regeln der Technik geprüft werden kann. Weiterhin ist eine abgestufte Bewertung höherer Qualitätsanforderungen vorgesehen, bei der eine Abwägung zwischen Komfort und Gesundheit, Regeln der Technik sowie ökonomischer Umsetzbarkeit zu treffen ist. Darüber hinaus erfolgt ein Vergleich zwischen nationalen und internationalen Vorgaben bzw. Bewertungsansätzen für Bau- und Raumakustik.
Das Projekt "Grundlagendokument Schallschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. Ziel: Entwicklung einer Messtechnik zur Messung des Schallschutzes in Gebaeuden nach den neuen europaeischen harmonisierten Normen. Messung der Stossstellendaemm-Masse von Massivbauteilen, Leichtbaukonstruktionen, Elementen (Fenster, Tueren).