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Validierung der überarbeiteten DIN V 18599

Das Projekt "Validierung der überarbeiteten DIN V 18599" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für GebäudeEnergetik (IGE), Lehrstuhl für Heiz- und Raumlufttechnik durchgeführt. Die Vornormenreihe DIN V 18599:2016 in der neuen Fassung stellt ein Verfahren zur Gesamtenergiebilanzierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden bereit. Die Berechnung von Nutz-, End- und Primärenergiebedarf für Heizung, Lüftung, Klimatisierung (einschließlich Kühlung und Befeuchtung), Trinkwarmwasserversorgung sowie Beleuchtung und Hilfsenergie für Gebäude werden in der Norm beschrieben. Das Institut für GebäudeEnergetik validiert gegenwärtig die neue Fassung der Vornorm mit geeigneten Methoden. Hierbei werden Folgewirkungen von Änderungen identifiziert und die Berechnungsergebnisse auf Plausibilität überprüft.

Validierung der überarbeiteten DIN V 18599 (Energetische Bewertung von Gebäuden) Version 2011

Das Projekt "Validierung der überarbeiteten DIN V 18599 (Energetische Bewertung von Gebäuden) Version 2011" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ö.b.u.v. Sachverständiger für Heizungs-, Sanitär- und Raumlufttechnik durchgeführt. Schon bisher war bei Berechnungen nach der Energieeinsparverordnung die deutsche Vornorm DIN V 18599 in der Ausgabe 2007 anzuwenden. Diese technische Regel wurde im Dezember 2011 neu herausgegeben. Für die künftige Anwendung in Verbindung mit einer fortgeschriebenen Energieeinsparverordnung war die Neufassung zu validieren. Aufgabe dieses Forschungsvorhabens war es, die Entwurfsfassungen DIN V 18599 Teile 1-10 in redaktioneller und inhaltlicher Hinsicht zu überprüfen, die Ergebnisse auch an die Normungsgremien zurückzuspeisen und dem Verordnungsgeber Empfehlungen für den Umgang mit der neu gefassten Vornorm zu geben. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) soll in 2012 fortgeschrieben werden - vor allem, um europarechtliche Vorgaben umzusetzen. In diesem Zuge sollen soweit wie möglich und erforderlich auch die Verweisungen der Verordnung auf das technische Regelwerk aktualisiert werden. In den zuständigen Ausschüssen beim Deutschen Institut für Normung (DIN) wurde in den Jahren 2010 und 2011 an einer Fortschreibung der DIN V 18599 gearbeitet, auf deren Ausgabe '2007-02' die EnEV 2009 bislang als Berechnungsregel für Wohn- und Nichtwohngebäude verweist. Die DIN-Ausschüsse sahen wegen der Weiterentwicklung von allgemeinen Berechnungsansätzen sowohl in der Behandlung der Gebäudehülle und dem Luftwechsel als auch bei Anlagen-Komponenten oder Anlagen-Teilbereichen, aber auch insbesondere wegen der Einführung eines neuen Referenzklimas ein Erfordernis für eine generelle Überarbeitung der DIN V 18599 Teile 1-10. Der Gesamtumfang der Norm hat sich dabei allerdings weiter erhöht. Der Verordnungsgeber kann nicht ohne ausreichende Prüfung der Auswirkungen auf eine umfassend überarbeitete Normausgabe verweisen, insbesondere solange damit noch keine Praxiserfahrungen vorliegen. Deshalb wurde im Rahmen des vorliegenden Projekts eine redaktionelle und inhaltliche Validierung der neu herausgegebenen Normteile 1 bis 10 (Stand Februar/März 2011) durchgeführt. Die Validierung aller Teile der Norm in radaktioneller Hinsicht bezieht sich auf die Überprüfung von Bezeichnungen, Formelzeichen und Definitionen auf Einheitlichkeit und auf eindeutige Querverweise auf verschiedene Teile der Normenreihe untereinander, aber auch auf Tabellen und Gleichungen. Die inhaltliche Validierung bezieht sich auf die Überprüfung der Berechnungen selbst, sowohl bezüglich der Ansätze und Gleichungen als auch der Ergebnisse.

Entwicklung eines Tools zur Qualitätssicherung und Evaluierung nachhaltiger Gebäude in Deutschland

Das Projekt "Entwicklung eines Tools zur Qualitätssicherung und Evaluierung nachhaltiger Gebäude in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prof. Uwe Rotermund Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG durchgeführt. In den letzten Jahren wurden Gebäude zunehmend mit dem Ziel der Nachhaltigkeit errichtet und mit Nachhaltigkeitssystemen, wie BNB, DGNB, LEED etc. zertifiziert. Gemein ist diesen Systemen eine Nachhaltigkeitsbewertung zu einem entsprechenden Zeitpunkt, zumeist in der Errichtungsphase. Dabei fehlt bisher eine Evaluierung der zuvor erfolgten Nachhaltigkeitsbewertung in der Betriebsphase. Zudem erfolgt die zur Bewertung der wirtschaftlichen Dimension der Nachhaltigkeit entscheidende Lebenszykluskostenberechnung in einem so stark reduzierten Verfahren, dass sich daraus kaum Aussagen über die real zur erwartenden Lebenszykluskosten des Gebäudes ableiten lassen. Insbesondere fundierte Aussagen zu Interdependenzen zwischen bautechnischer Ausführung, Energieeffizienz und Lebenszykluskosten lassen sich aufgrund einer fehlenden, systematischen Evaluierung in der Betriebsphase bisher nicht treffen. Gleichzeitig lassen erste Analysen von zertifizierten Gebäuden erkennen, dass die hohen technisch-wirtschaftlichen Zielsetzungen im Betrieb nicht immer erreicht werden. Aus dieser Problemstellung ergibt sich die Zielsetzung dieses Projektes zur Entwicklung einer Methodik und eines Werkzeuges zur technisch-wirtschaftlichen Qualitätssicherung und Evaluierung nachhaltiger Gebäude über alle Phasen des Lebenszyklus. Durch den verstärkten Einsatz der Anwendungsmethodiken und Tools für ein effektives technisch-wirtschaftliches Energie- und Qualitätsmanagement und LZK-Controlling soll es zukünftig möglich sein, eindeutige technisch-wirtschaftliche Performance- und Qualitätsziele in einer frühen Phase im Planungsprozess zu definieren und über verschiedene Planungsphasen und die Errichtung bis in den Betrieb hinein laufend nachzuverfolgen. In der Praxis wird der Einsatz der Methodik zu einem wichtigen Feedback über die Qualität und Kosten im Gebäudebetrieb führen. Sie ermöglicht die systematische Analyse von Qualitätsmängeln und Kostenfallen sowie deren Vermeidung in zukünftigen Projekten. Auf dieser Grundlage wird eine lebenszyklusübergreifende Evaluierung von Nachhaltigkeitszielen ermöglicht, die den Ausgebern von Nachhaltigkeitszertifikaten und Investiv-Fördergebern als Erfolgskontrolle dienen kann, anhand derer zukünftige Zertifikats- und Förderbedingungen ausgerichtet werden können.

Eneff.GA II - Energieeffizienz und Energieeinsparpotential durch Gebäudeautomation und Gebäudemanagement

Das Projekt "Eneff.GA II - Energieeffizienz und Energieeinsparpotential durch Gebäudeautomation und Gebäudemanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Biberach, Institut für Gebäude- und Energiesysteme durchgeführt. Aufbauend auf das Vorgängerprojekt Eneff.GA - Energieeffizienz und Energieeinsparpotenzial durch Gebäudeautomation und Gebäudemanagement wurde ein Anschlussprojekt definiert, das weitergehende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Hochschule Biberach zu dieser Thematik umfasst. Hierbei steht u. a. auch die breitere Veröffentlichung und Anwendung der Ergebnisse für die Praxis aus dem Vorgängerprojekt und weiterer Ergebnisse im laufenden Projekt im Vordergrund. Im Rahmen des Projektes wurden z. B. wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, die in ein Positionspapier des ZVEI zur neuen EnEV 2012 mit Bezug zur Gebäudeautomation eingeflossen sind. Hierbei wurde durch die Hochschule Biberach der Bezug zu den Normen DIN V 18599-11 bzw. DIN EN 15232 für das Positionspapier hergestellt, was die zunehmende Bedeutung der Raum- und Gebäudeautomation hervorhebt. Insbesondere die durchgängige Betrachtung über alle Gewerke hinweg stellt eine neue Herausforderung dar. Ein weiteres Arbeitspaket ist die aktive Mitarbeit der Hochschule Biberach in dem Normungsausschuss NA 041-05-03 AA. Der Normungsausschuss beschäftigt sich sowohl mit dem Teil 11 der DIN V 18599 (Gebäudeautomation), als auch mit der Europäischen Norm DIN EN 15232 (Energieeffizienz von Gebäuden - Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement). In der aktuellen Fassung vom Dezember 2011 wurde zum ersten Mal der neue Teil 11 der DIN V 18599 mit dem Titel Gebäudeautomation eingeführt.

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