Das Projekt "Teilvorhaben: Erstellung eines Konzeptes zur Prüfung der RoHS-Konformität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SGS Institut Fresenius GmbH durchgeführt. Das Ziel des Gesamtprojekts besteht in der Herstellung von hocheffizienten, RoHS-konformen Modulen mit bleifreien Metallisierungen für kristalline Siliziumsolarzellen, die mindestens eine gleichwertige Effizienz wie bleihaltige Pasten ermöglichen. SGS IF plant, die Partner materialanalytisch zu unterstützen. Speziell sollen Schmelz- und Sinterverhalten der Pasten sowie die Kontaktbildung mit dem Silizium untersucht werden. Ein wesentliches Ziel besteht darin, durch geeignete Methodenkombinationen neue Untersuchungsprozeduren zu entwickeln. Der wichtigste Teil des Teilvorhabens besteht in der Methodenentwicklung für die RoHS-Analytik photovoltaischer Module. Ziel ist eine praxisrelevante Prozedur, die durch wissenschaftliche Herangehensweise in enger Kooperation mit Material- und Technologieentwicklung entstehen soll. Das Teilprojekt ordnet sich unter die Ziele des Gesamtprojektes unter. Die Ergebnisse der Untersuchungen zur RoHS-Konformität stellen ein wesentliches Erfolgskriterium für das Gesamtprojekt dar. Zur Untersuchung des thermischen Verhaltens der Pasten werden die Methonen aus DSC, DTA, DMA, GCMS, FTIR kombiniert. Die Untersuchung des Kontaktverhaltens erfolgt mit Dekorationsmethoden an Querschnitten und Rastersondentechniken. Für die Untersuchung der RoHS-Konformität wird eine Prozedur entwickelt, die mechanische Zerlegung, Aufbereitung, Gewinnung von Aufschlüssen sowie chemische Analytik enthält. Am Ende wird die ROHS-Konformität an einem Muster geprüft.
Das Projekt "Integratives Management-Projekt für einen effizienten und tragfähigen Umgang mit Süßwasser in Westafrika: Fallstudien für ausgewählte Flusseinzugsgebiete in unterschiedlichen Klimazonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um die 2. Phase eines interdisziplinären und anwendungsbezogenen Forschungsvorhabens, in dem die Entwicklung von Szenarien für ein nachhaltiges Management der knappen Ressource 'Wasser' im Vordergrund steht. Die Arbeiten werden in zwei Flusseinzugsgebieten Westafrikas durchgeführt. Es handelt sich dabei um den Oueme in Benin sowie um den Draa in Marokko. Während sich in der ersten dreijährigen Phase des Projektes überwiegend auf die Erfassung und Diagnose wesentlicher Aspekte des Wasserhaushaltes und des Verhaltens der Menschen konzentriert wurde, steht in der 2. Phase die Analyse der zukünftigen Entwicklung unter Zuhilfenahme von Modellen der beteiligten Disziplinen im Vordergrund. Ein wesentliches Ergebnis des Vorhabens besteht in dem Aufzeigen konkreter Wege zur Umsetzung wissenschaftlicher Resultate in wissenschaftlich fundierte und belastbare, zugleich aber auch umsetzbare Lösungsstrategien vor dem Hintergrund einer sich ändernde n natürlichen Umgebung. Hierdurch steht eine verlässliche Basis für politische Maßnahmen und internationale Vereinbarungen, aber auch für Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Verwaltung, bereit.
Das Projekt "Speciation von As mittels HPLC-HR-ICPMS-Kopplung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Chemie durchgeführt. The toxicological and biological importance of many metals greatly depend upon their chemical form. The determination of the total amount of an element is not sufficient to assess the toxicity of a considered medium. Arsenic is one of these elements whose speciation (determination of different chemical species involved) is of particular interest because of the wide-ranging levels of toxicity exhibited by the different chemical forms. With direct coupling of HPLC with HR-ICPMS it is possible to determine the arsenic species arsenite, arsenate, monomethylarsonic acid (MMAA), dimethylarsinic acid (DMAA), arsenobetaine (AsB) and Arsenochinoline (AsC).