Das Projekt "Nachweis von rekombinanten und pathogenen Bakterien in der Umwelt mittels DNA-Array-Technologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Molekulare Infektionsbiologie durchgeführt. Für Maßnahmen im Rahmen der Biologischen Sicherheit werden vielseitig einsetzbare Frühwarnsysteme zur Detektion von Mikroorganismen (GVOs und Infektionserreger) immer wichtiger. Die zur Verfügung stehende DNA-Array-Technologie ermöglicht es, beabsichtigte oder unbeabsichtigte Freisetzungen von Mikroorganismen zu detektieren und das Vorhandensein von Virulenzfaktoren und gentechnologischen Markern nachzuweisen. Für diese mikrobiologische Rasterfahndungen anhand von Indikatorgenen wird derzeit ein geeigneter Umwelt-Chip für pathogene und gentechnisch veränderte Mikroorganismen entwickelt. Hierfür müssen Sequenzdaten gesammelt und aufgearbeitet werden, so dass Aussagen über Spezies-Identität, Virulenzgene und erfolgte genetische Manipulationen möglich sind. Das Arbeitsprogramm des Projektes beinhaltet die Auswahl der spezifischen Sequenzdaten, die Chipherstellung und die Evaluierung anhand von Testbakterien und Umweltproben.