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Found 10 results.

Resistenzzuechtung gegen den Maiszuensler und der Einsatz von DNA-Markern im Rahmen einer markergestuetzten Selektion

Das Projekt "Resistenzzuechtung gegen den Maiszuensler und der Einsatz von DNA-Markern im Rahmen einer markergestuetzten Selektion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Der Maiszuensler (Ostrinia nubilalis) wird in Bayern zunehmend zu einem ernsten Problem fuer den Mensch, da er sich bestaendig in bisher befallsfreie Gebiete ausbreitet. Die Bekaempfung erfolgte bisher und in steigendem Umfang durch den Einsatz von Insektiziden. Gentechnisch veraenderte Sorten sind derzeit in der Erprobung. Im europaeischen Maiszuchtmaterial gibt es ein unterschiedlich stark ausgepraegtes Resistenzniveau gegenueber diesem Schaedling. Das Niveau ist jedoch fuer eine zuechterische Bearbeitung nicht ausreichend. Weltweit existieren verschiedene Genquellen, die als wesentlich geeigneter angesehen werden und eine gute Resistenz erwarten lassen. Solches Zuchtmaterial steht der LBP im Rahmen verschiedener Kooperationen zur Verfuegung. Im Rahmen des geplanten Projekts sollen diese Resistenzen in europaeisches Linienmaterial uebertragen werden und mit der Entwicklung von DNA-Markern die Basis fuer eine markergestuetzte Selektion geschaffen werden. Ein solches polygenes Merkmal laesst eine wesentlich stabilere Resistenz erwarten, als die derzeit auf gentechnischem Weg erzeugten Monogenen.

Untersuchung der genetischen Vielfalt von Ektomykorrhizapilzen der Buche

Das Projekt "Untersuchung der genetischen Vielfalt von Ektomykorrhizapilzen der Buche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Allgemeine Botanik durchgeführt. Ziele: Erfassung der genetischen Vielfalt von Mykorrhizapilzen der Buche mit biochemischen Markern (Isoenzyme, DNA-Marker). Waehrend die genetische Vielfalt von Buchen bereits in mehreren Projekten untersucht wurde, fehlt es an Daten zur genetischen Vielfalt ihrer Mykorrhizapilze, die mit diesem Projekt exemplarisch untersucht werden soll.

Auswertung und Modellierung populationsgenetischer Strukturen verschiedener Baumarten in den Alpen mit systemanalytischen Methoden

Das Projekt "Auswertung und Modellierung populationsgenetischer Strukturen verschiedener Baumarten in den Alpen mit systemanalytischen Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Fuer eine genetisch nachhaltige Forstwirtschaft ist es notwendig, das Verstaendnis fuer die Prozesse zu vertiefen, die zu Aenderungen der genetischen Strukturen in Baumpopulationen fuehren koennen. Zur Analyse dieser Prozesse werden im Rahmen eines EU-Verbundprojektes ('Biodiversity in Alpine Forest Ecosystems: Analysis, Protection and Management') von den beteiligten Partnern genetische Inventuren an 5 Nadelbaumarten in den Alpen durchgefuehrt. Diese Inventuren werden ueber 3 Jahre hindurch in 3 verschiedenen Hoehenstufen vorgenommen. Die Untersuchungen erfolgen mit verschiedenen genetischen Methoden. Hierbei werden vor allem Isoenzyme und DNA Marker fuer die Analyse eingesetzt. Die dabei anfallenden Daten aller Projektteilnehmer sollen im Institut fuer Forstgenetik der Bundesforschungsanstalt fuer Forst- und Holzwirtschaft in einer gemeinsamen Datenbank vereinigt und anschliessend ausgewertet werden. Fuer die Auswertung sind statistische wie auch systemanalytische Methoden vorgesehen. Im Rahmen der Systemanalyse werden hier die Entwicklung und Anwendung von Computerprogrammen zur Simulation populationsgenetischer Prozesse durchgefuehrt. Aufbauend auf bereits existierenden Simulationsmodellen z.B. OeKO-GEN sollen weitere Modelle entwickelt werden, welche die Dynamik genetischer Strukturen in Zeit und Raum simulieren. Besonderes Augenmerk gilt den Prozessen, die sich zwischen den Populationen abspielen. Die zu entwickelnden Modelle sollen auf die spezifischen Umweltverhaeltnisse und genauen populationsgenetischen Bedingungen des Alpen Oekosystems angepasst werden. Hierzu sollen die Daten aus den genetischen Inventuren der Projektpartner verwendet werden.

Entwicklung von DNA-Markern im Kerngenom der Fichte (Picea abies L Karst) zur Analyse der genetischen Variation und Anpassungsfaehigkeit von Populationen unterschiedlicher geographischer Herkunft

Das Projekt "Entwicklung von DNA-Markern im Kerngenom der Fichte (Picea abies L Karst) zur Analyse der genetischen Variation und Anpassungsfaehigkeit von Populationen unterschiedlicher geographischer Herkunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrbereich Forstgenetik durchgeführt. Anhand neu verfuegbarer, artspezifischer cDNA-Sequenzdaten sollen Primerpaare zur PCR-gestuetzen Amplifikation bisher nicht charakterisierter Kerngene bei Picea abies L. Karst etabliert werden. Die Analyse solcher sequenzmarkierten Genomabschnitte erfolgt dann in Populationsstudien mit dem Ziel, Unterschiede in der genetischen Information (Laengenunterschiede bzw. Punktmutationen in der Nukleotidfolge der DNA) innerhalb und zwischen Baumbestaenden sowie geographische Variationsmuster aufzuspueren und damit wirksamer als bisher zu einer genetischen Charakterisierung der Baumart Fichte beizutragen. Auf der Basis dieser Daten koennen auch Korrelationen zwischen genetischen Markern und metrischen Merkmalen einschliesslich Toleranzmerkmalen geprueft werden. Obwohl es sich bei der Fichte um die wirtschaftlich sowie oekologisch bedeutendste Nadelbaumart Europas handelt, ist ueber ihren Genomaufbau bisher wenig bekannt. Die neu zu entwickelnden Kern-DNA-Marker liefern einen wichtigen Beitrag zur Genomaufklaerung. Im Rahmen von Kopplungsstudien soll ihre chromosomale Position ermittelt werden.

Barcoding of life

Das Projekt "Barcoding of life" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Abteilung Ökonomie und Umweltbeobachtung durchgeführt. In der Schweiz wird die Anzahl beschriebener Arten auf ca. 50-70'000 geschätzt. Diese Zahl beinhaltet jedoch keine Kleinstlebewesen wie Meatzoen, mikroskopische Pilze und Protozoen (Bakterien werden hier nicht berücksichtigt). Darüberhinaus gibt es keine Gendatenbank für die Mehrheit der bereits beschriebenen Arten, insbesondere Invertebraten und Kryptogamen, ebenfalls ist deren Schutzstatus oft unbekannt. Das Ziel dieses Projekts ist die Bildung eines DNA Barcoding Netzwerks, welches diese Lücke mittels einer Plattform zur Implementierung der DNA Barcoding Methodik in der Biodiversitätsforschung füllen möchte . Ziele des Netzwerks sind: - eine DNA Referenzdatenbasis für die in der Schweiz lebenden und in Schweizer Sammlungen aufbewahrten Organismen zu vervollständigen; - eine DNA Datenbank für die Schweizerische Biodiversität zu bilden; - Projekte zur Anwendung des DNA Barcodings und der Massensequenzierung in der Umweltbeobachtung zu entwickeln und anzustossen. Das Forschungsprojekt bildet Teil und ist eingebettet in ein grösseren Projektes (Swiss DNA Barcoding), in welchem unterschiedliche Organismen (Tiere, Pflanzen, oder Mikroorganismen) auf genetischer Ebene charakterisiert werden. Das Forschungsprojekt erlaubt es der Schweiz, einerseits einen wichtigen Beitrag leisten, die Schweizer Biodiversität sowie wichtige Aspekte der Biosicherheit besser zu verstehen, andererseits sich auf internationaler Ebene mit dem so genannten 'international barcoding of life' (IBOL) zu vernetzen.

Selektion einer Kollektion von Introgressionslinien der Gerste zur Verifikation und Isolation von Genen der Blühregulation (WZW-Projekt)

Das Projekt "Selektion einer Kollektion von Introgressionslinien der Gerste zur Verifikation und Isolation von Genen der Blühregulation (WZW-Projekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens sollen aus bestehenden Kreuzungen zwischen Kultur- und Wildgersten neue Introgressionslinien der Gerste (Gerste-Ils) selektiert werden. Die neuen Introgressionslinien ermöglichen im Anschluss hochauflösende genetische Studien durzuführen, die bis hin zur Klonierung von Genen und 'Quantitative Trait Loci' (QTLs) führen können, welche die Ausprägung von wirtschaftlich wichtigen Merkmalen in der Entwicklung und Reife der Gerste regulieren. Der Grundgedanke hierbei ist zweierlei: zum einen erhöht die Kreuzung von Kultur- und Wildgerste gegenüber der klassischen Kreuzung zwischen zwei Elitegersten die Chance, dass zwei unterschiedliche Allele von den beiden Kreuzungseltern vererbt werden, die zu messbaren, kontrastierenden Effekten in den Kreuzungsnachkommen, respektive den Introgressionslinien, führen. Zum anderen können exotische Wildform-Allele, die eine signifikante Verbesserung eines Merkmals bewirken, mit DANN-Markern selektiert und in den Elite-Pool der Kultursorten eingekreuzt werden, um die Leistungsfähigkeit moderner Elitesorten weiter zu erhöhen und zugleich die genetische Breite der Kultursorten langfristig auszudehnen. Die Wirksamkeit dieser Strategie wurde ursprünglich für Tomate bald darauf jedoch auch für Getreidearten, wie z. B. an Gerste aufgezeigt.

Europaeisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP)

Das Projekt "Europaeisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I durchgeführt. Das EEP ist ein europaweiter Zusammenschluss von Zoos und Wildparks zur Erhaltung hochgradig bedrohter Arten. Aufgrund der Vorarbeiten wurde das Zoologische Institut Heidelberg fuer die Koordination systematisch-populationsgenetischer Probleme im Rahmen der 'EEP Research Group' bestimmt. Es werden Allozyme, Chromosomen und DNA-Marker bearbeitet. Bis zur praktischen Umsetzung (Zuchtbuch, aufbauendes Freilandprojekt) ist ein Teilprojekt fortgeschritten (Anoas), weitere sind in Arbeit (Kulan, Fischotter, Waldhund, Maehnenschaf). Parallel werden alle etwa 70 Arten des EEP bezueglich genetischen Untersuchungsbedarfs ueberprueft und Empfehlungen erarbeitet.

Entwicklung, Optimierung und Validierung von molekularen Techniken zur Erfassung der Biodiversitaet bei Waldbaeumen - Projekt 10: Entwicklung und Nutzung molekulargenetischer Methoden zur Charakterisierung von forstlichem Vermehrungsgut

Das Projekt "Entwicklung, Optimierung und Validierung von molekularen Techniken zur Erfassung der Biodiversitaet bei Waldbaeumen - Projekt 10: Entwicklung und Nutzung molekulargenetischer Methoden zur Charakterisierung von forstlichem Vermehrungsgut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrbereich Forstgenetik durchgeführt. Zur Genomanalyse an den beiden forstlich bedeutsamen Modellorganismen Eiche und Fichte werden molekularbiologische Methoden etabliert. Ziel ist die qualitative sowie quantitative Charakterisierung der genetischen Diversitaet, um den Einsatz der vorhandenen genetischen Ressourcen beider Spezies im Forstwesen zu optimieren. Neben der reinen gentechnischen Methodenentwicklung sowie der Durchfuehrung genetischer Inventuren steht die potentielle Anwendung moderner Analyseverfahren fuer die Produzenten forstlichen Vermehrungsgutes im Vordergrund. Es soll geklaert werden, fuer welche wissenschaftliche bzw. praktische Fragestellung die einzelnen DNA-Marker (Mitochondrien-DNA; Chloroplasten-DNA; Kern-DNA und Mikrosatelliten) am besten geeignet sind, wobei die Unterscheidung von einzelnen Herkuenften sowie die Qualitaetseinschaetzung forstlichen Vermehrungsgutes von besonderem Interesse sind.

Natuerliche Vielfalt in alpinen Waldoekosystemen: Analyse, Schutz und Bewirtschaftung

Das Projekt "Natuerliche Vielfalt in alpinen Waldoekosystemen: Analyse, Schutz und Bewirtschaftung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Institut de Botanique durchgeführt. General Information: The project adresses biodiversity in terms of genetic diversity within and between carrier species of Alpine forest ecosystems. It will create a novel data pool in order to better understand the function and dynamics of ecosystems and to transfer results into practice. By this, our project will also help to implement the Strasbourg/Rio/Helsinki process in conservation of biodiversity in forest ecosystems. Alpine forest ecosystems are increasingly threatened by environmental changes and are modified by forest management and land-use. Genetic diversity plays a major role in the sensitivity, stability and dynamics of ecosystems, because it determines the adaptive potential of species to changing environments. Until now there is a lack of genetic inventories in Alpine ecosystems. Our project focuses on significant tree species in high elevated regions, i. a. habitats with high priority in preservation. Species are Abies alba, Larix decidua, Picea abies, Pinus cembra, Pinus mugo. Species will be studied simultaneously along altitudinal transects up to the timberline at 15 locations throughout the Alps. Working packages: A: Sampling and monitoring: Assessment of diversity within species (intrapopulational) and among species by means isoenzymes, DNA-markers and metric traits. Populations are adult stands, natural/artificial regeneration, provenance and other field trials, commercial reproductive material. B: Analysis and modelling: Quantification of biodiversity incl. metric traits and genetic resources; prediction of dynamics with respect to reproduction, response to stress, adapation and high risk situations following genetic erosion and inbreeding.Interdisciplinary characterization of high elevated forest ecosystems C: Validation and exploitation of results: Novel data systems (ecological base for sustainable development); evaluation methods for genetic resources and genetic certification; genetic criteria for conservation and restoration of high elevated forest ecosystems, sustainable forest management; genetically improved reproductive material for afforestation. The partnership consists of 11 participants which represent various fields in forest genetics, ecology, forestry and private enterprise. Each participant has specific responsibilities all over the project. Exploitation addresses end-users of marketable products (genetically improved forest reproductive material) and institutions/organisations/administrations, which are involved in the sustainable management of Alpine ecosystems. A book on Alpine forest ecosystems will summarize the achievements of the project and facilitate its transfer into practice. Leading questions: a) What is the genetic diversity of species in altitudinal gradients and across the Alps? b) Is there any evidence of genetic differences between age classes? c) By the evaluation of genetic diversity, what is the inference on evolutionary potential...

Genetische Charakterisierung von Mikroorganismen in der Schweiz

Das Projekt "Genetische Charakterisierung von Mikroorganismen in der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Abfall und Rohstoffe durchgeführt. Bis heute sind die meisten Arten in der Schweiz auf genetischer Ebene nur ansatzweise charakterisiert. Dies gilt insbesondere auch für Mikroorganismen aus Schweizer Ökosystemen. Ohne eine gute Charakterisierung bleiben jedoch oft auch wichtige Aspekte betreffend der biologischen Sicherheit dieser Organismen, wie zum Beispiel ihre Pathogenität, ungeklärt. Zudem können Organismen, die schlecht charakterisiert sind, nicht sicher genutzt und langfristig erhalten werden. Moderne Methoden der Molekularbiologie erlauben es heute jedoch, Pflanzen, Tiere und insbesondere auch Mikroorganismen relativ kostengünstig und einfach auf genetischer Ebene zu charakterisieren. Dieses Forschungsprojekt wird dazu beitragen, ausgewählte Gruppen von Mikroorganismen, die betreffend Biosicherheit oder Biodiversität für die Schweiz von Bedeutung sind, auf genetischer Ebene zu charakterisieren. Das Forschungsprojekt bildet Teil eines grösseren Projektes (Swiss DNA Barcoding), in welchem unterschiedliche Organismen (Tiere, Pflanzen, oder Mikroorganismen) auf genetischer Ebene charakterisiert werden. Das Forschungsprojekt erlaubt es der Schweiz, einerseits einen wichtigen Beitrag zu leisten, die Schweizer Biodiversität sowie wichtige Aspekte der Biosicherheit besser zu verstehen, andererseits sich auf internationaler Ebene mit dem so genannten 'international barcoding of life' (IBOL) zu vernetzen.

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