Das Projekt "Projekte des Institutes für umweltmedizinische Forschung (IUF) - Teilprojekt C: Molekulare Biomarker" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung GmbH durchgeführt. Mit der 'common deletion' einer Mutation der mitochondrialen DNS, soll ein neuer molekularer Biomarker identifiziert werden, der in menschlichen Zellen durch Umweltnoxen induziert wird, die ihre Wirkung primär über die Generation von oxidativem Stress entfalten. Hierzu gehören neben der ultravioletten Strahlung auch feine und ultrafeine Staubpartikel. Die bisherigen in-vivo Untersuchungen haben gezeigt, dass die common deletion Eigenschaften eines Langzeitbiomarkers aufweisen. Dieser neuidentifizierte Biomarker könnte sich daher ideal zur Erfassung von Hochrisikogruppen und damit insbesondere auch zur Evaluation der Empfindlichkeit unterschiedlicher Altersgruppen gegenüber Umweltnoxen eignen. Unter Verwendung der DNS-Array-Technologie soll angestrebt werden, eine Reihe weiterer, zuvor unbekannter Biomarker zu identifizieren, deren Expression mit dem individuellen Hautkrebsrisiko des Menschen assoziiert zu sein scheint. Es sind folgende Themen vorgesehen: Thema 1: Molekulare Biomarker als Belastungsindikatoren für Umweltnoxen: Validierung und Suszeptibilitätsstudien in verschiedenen Altersgruppen der Bevölkerung. Thema 2: Identifikation von Biomarkern für Infrarot-A-induzierte Schäden an der menschlichen Haut. Thema 3: Altersabhängige Veränderungen in der umweltinduzierten Proteinoxidation.