Das Projekt "Auswirkungen der in verschiedenen Bewirtschaftungssystemen eingesetzten Duengerquellen auf den Phosphorhaushalt im Boden des DOK-Versuches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Mittels Bodenproben aus dem DOK-Versuch (Vergleich biologisch-dynamischer, biologisch-organischer und konventioneller Bewirtschaftungssysteme) wird der Einfluss der Bewirtschaftungsform auf den Phosphorhaushalt untersucht. Dazu werden die verschiedenen Bindungsformen des Phosphors im Boden mit unterschiedlichen Analysemethoden erfasst und deren Beitrag zur Pflanzenernaehrung ermittelt. Speziell betrachtet wird vor allem der organisch gebundene Phosphor. Das Projekt soll zeigen, wie die Form und Menge der Phosphorzufuhr den Phosphorhaushalt des Bodens, die biologische Aktivitaet des Bodens und den Phosphorentzug durch die Pflanzen beeinflusst. Damit werden Grundlagen geschaffen fuer gezieltere und differenziertere Duengungsempfehlungen und somit fuer eine umweltgerechte und verlustarme Phosphorduengung.
Das Projekt "Die Bodenfruchtbarkeit in verschiedenen biologischen und konventionellen Anbausystemen (DOK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Biologischen Landbau durchgeführt. Im wissenschaftlichen Parzellenversuch DOK in Therwil BL werden seit 14 Jahren auf einem tiefgruendigen Loesslehm-Boden verschiedene Anbau-Systeme und -Intensitaeten miteinander verglichen (organisch-biologisch, biologisch-dynamisch, konventionell). Im Zentrum dieser Untersuchung stehen bodenbiologische Veraenderungen: Mikrobiologie (Biomasse, Boden-Atmung, C-Mineralisierung, Enzymaktivitaeten), Bodenchemie, Bodenphysik, VA-Mykorrhiza und Nutzarthropoden-Fauna (Regenwuermer, Laufkaefer, Spinnen, Kurzfluegler) werden in ihrer zeitlichen Variabilitaet untersucht.