Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Ziel dieses dreijährigen Vorhabens ist es, zusammen mit der Firma OHB-System ein mit akustischer und mit Satellitentelemetrie vernetztes Gesamtsystem zur hochauflösenden Erfassung des Partikeltransports im Ozean zu entwickeln. Das Gesamtvorhaben DOMEST besteht aus drei Subsystemen: 1. Meeresbodenmessstation mit JoJo-System; 2. Verankerung (Multiparametermesskette und UW-Boje); 3. Parallelverankerung mit Oberflächenboje. Die Subsysteme 1 und 2 beinhalten komplexe Messsysteme, die im Rahmen dieses Projekts neu konzipiert werden. Dieses ist u.a. ein Videosystem mit automatischer Bildanalyse. Die Meeresbodenmessstation ist zusätzlich mit einem Tiefsee-JoJo (profilierende CTD) und einem ADCP bestückt. In die Multiparametermesskette ist eine ereignisgesteuerte Sedimentfalle und ein Multipumpensystem zur Anreicherung von gelöster und partikulärer Substanz integriert. Die Subsysteme sind mit akustischen Modems bestückt, so dass unter Wasser bidirektional Daten übertragen werden können. Die Oberflächenboje der Parallelverankerung ist zusätzlich mit einem SAFIR-Satellitenterminal ausgerüstet. Messdaten aus der Unterwassersensorik werden in der Oberflächenboje an die Satellitentelemetrie übergeben und via Satellit nach Bremen übertragen und umgekehrt.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OHB-System - Orbital- und Hydrotechnologie Bremen durchgeführt. Ziel dieses dreijaehrigen Vorhabens ist es, in Zusammenarbeit von OHB-Teledata und OHB-System mit der Universitaet Bremen ein mit akustischer und mit Satelliten-Telemetrie vernetztes Gesamtsystem zur hochaufloesenden Erfassung des Partikeltransportes im Ozean zu entwickeln. Das Gesamtvorhaben DOMEST besteht aus drei Subsystemen: der Meeresboden-Messstation mit JoJo-System, der Multiparameter-Messkette und der Parallelverankerung mit Oberflaechenboje. Die Subsysteme sind mit akustischen Modems bestueckt. Die Oberflaechenboje der Parallelverankerung ist zusaetzlich mit einem Satellitenterminal ausgeruestet. Messdaten aus der Unterwasser-Sensorik werden akustisch an die Oberflaechenboje uebertragen und dort an die Satellitentelemetrie uebergeben und via Satellit nach Bremen uebertragen und umgekehrt.
Das Projekt "AGS: Holistic Life-Cycle Design - Die Integration oekonomischer, dienstleistungs-, produktions- und umweltorientierter Faktoren im Strassenverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Thermique, Laboratoire d'Energetique Industrielle durchgeführt. Die Massenproduktion von Guetern, z.B. die Kraftfahrzeuge, haben einen starken Einfluss auf das gesellschaftliche Konsumverhalten. So sind z.B. deren umweltbedingte Implikationen betraechtlich. Hauptanteile dieser produktbedingten Umweltkosten sind der Produktion, dem Gebrauch und der Entsorgung anzulasten. Gleichfalls sind sie abhaengig von Entscheidungsprozessen in der Designphase. Damit der Umwelteinfluss durch Konsumgueter gesenkt wird, muss der ganze Produktlebenszyklus analysiert und gestaltet werden. Projektziel ist die Entwicklung einer praktikablen, holistischen Lebenszyklus-Designmethode und deren Anwendung in der Automobilindustrie. Sie soll dem Designer die Moeglichkeit geben, sowohl fruehzeitig die implizierten Umweltkosten (siehe LCA - Lebenszyklusanalyse), als auch die oekonomischen Faktoren und die Leistungsmerkmale der Komponenten zu beruecksichtigen. Weiter bedingt dies ein Entwickeln verschiedener Schluesseltechniken, die ihrerseits in ein Rahmengeruest (DOME: Distributed Object Modelling Environment, in Entwicklung am MIT) einzubetten sind. Zur Evaluation dieser holistischen Methode wurde ein Kleinwagen vorgesehen, dessen Antriebsystem optimiert werden soll. Forschungsschwerpunkte sind: - Entwicklung von DOME (MIT), - Entwicklung der Optimierungstechnik, - Lebenszyklusanalyse (UT und EPFL), - Modellierung verschiedener Antriebssysteme (EPFL und UT). Die Arbeiten am EPFL und UT schliessen die Entwicklung folgender Modelle ein: - Verbrennungsmotoren (Erdgas, Benzin, Diesel). - Hybride elektrische Systeme, incl. Brennstoffzellen, - Effekte durch die kombinierten Schadstoffemissionen.