API src

Found 3 results.

Enthalpieaenderungen beim Verduennen und Verdampfen waessriger Loesungen, die gleichzeitig die schwache Base Ammoniak und schwache Saeuren enthalten

Das Projekt "Enthalpieaenderungen beim Verduennen und Verdampfen waessriger Loesungen, die gleichzeitig die schwache Base Ammoniak und schwache Saeuren enthalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kaiserslautern, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik durchgeführt. Gemische aus Wasser, Ammoniak und einer schwachen Saeure - z.B. Kohlendioxid - kommen in vielen Prozessen der chemischen Technik (z.B. Duengemittelherstellung), der Energietechnik (z.B. Gasreinigung in Kombikraftwerken) und der Umwelttechnik (z.B. Ammoniakentfernung aus Deponiesickerwaessern) vor. Die verfahrenstechnische Auslegung thermischer Trennverfahren erfordert die Kenntnis des Dampf-Fluessigkeits-Gleichgewichts und kalorischer Zustandsgroessen. Aufbauend auf einer in der Gruppe des Antragstellers erarbeiteten Modellierung des Dampf-Fluessigkeits-Gleichgewichts wurde ein Modell zur Beschreibung der Enthalpieaenderung beim Verdampfen/Kondensieren und beim Verduennen waessriger Loesungen, die gleichzeitig Ammoniak und saure Gase, wie z.B. Kohlendioxid, Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff enthalten, entwickelt. Dieses Modell soll durch einen Vergleich mit experimentellen Daten ueberprueft und gegebenenfalls weiterentwickelt werden. Da die dazu benoetigten experimentellen Angaben fehlen, sind mit den im laufenden Antragszeitraum aufgebauten und erprobten Versuchsanlagen im hier beantragten Verlaengerungszeitraum umfangreiche experimentellen Untersuchungen vorgesehen, anhand derer die Ueberpruefung und Weiterentwicklung der Modellierung vorzunehmen ist.

Thermodynamische Eigenschaften formaldehydhaltiger Mischungen

Das Projekt "Thermodynamische Eigenschaften formaldehydhaltiger Mischungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kaiserslautern, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik durchgeführt. Formaldehyd ist ein umweltrelevanter Stoff. Aufgrund seiner hohen Reaktivitaet wird Formaldehyd meist in waessrigen und methanolischen Loesungen eingesetzt, in denen er fast ausschliesslich chemisch gebunden vorliegt. Zur Auslegung von Aufarbeitungsanlagen fuer formaldehydhaltige Stoffstroeme (z.B. Absorptionskolonnen zur Reinigung formaldehydbeladener Gasstroeme) werden Angaben ueber Stoffeigenschaften benoetigt. Neben Dampf-Fluessigkeits-Gleichgewichten und Enthalpien sind bei formaldehydhaltigen Mischungen auch reaktionskinetische Daten von Interesse, da sich in technischen Apparaten zur Aufarbeitung solcher Mischungen das chemische Gleichgewicht haeufig nicht einstellt. Dies trifft insbesondere auf die unter Umweltaspekten besonders wichtige adsorptive Reinigung formaldehydhaltiger Gasstroeme durch Auswaschen mit Wasser bei Raumtemperatur zu. Im Rahmen des Vorhabens werden experimentelle und theoretische Untersuchungen zu Dampf-Fluessigkeits-Gleichgewichten, Enthalpien und der Reaktionskinetik in formaldehydhaltigen Mehrkomponentensystemen durchgefuehrt und Software zur Stoffdatenberechnung erstellt.

Sorptionswaermepumpe 'Stoffsysteme'

Das Projekt "Sorptionswaermepumpe 'Stoffsysteme'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Technische Thermodynamik und Thermische Verfahrenstechnik durchgeführt. Die aus der Kaeltetechnik bekannten Arbeitsstoffe sind fuer einen Einsatz in Sorptionswaermepumpen und Waermetransformatoren wenig geeignet. Ziel des Vorhabens ist es daher, besser geeignete Arbeitsgemische zu finden. Eine erste Auswahl moeglicher Arbeitsstoffe erfolgt anhand eines Katalogs von Kriterien und Sollegenschaften. Da von den meisten in Frage kommenden Gemischen Stoffdaten nur unzureichend bekannt sind, werden die thermische Stabilitaet, die Viskositaet und das Dampf-Fluessigkeitsgleichgewicht experimentell untersucht. Die fuer eine vollstaendige Berechnung der Prozesse erforderlichen Stoffeigenschaften werden ausgehend von Messwerten mit Hilfe geeigneter Rechenverfahren ermittelt. Die Untersuchungen zeigen, dass das Gemisch Trifluorethanol-E181 gegenueber den bisher verwendeten Stoffen deutliche Vorteile aufweist: Geringe Energie fuer die Fluessigkeitspumpen, keine Rektifikation, keine Kristallisation, grosse Temperaturspreizung beim Prozess der Waermetransformation.

1