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Gutachten zur Eignung von Spezies aus der Familie Culicidae als Testorganismen in längerfristigen Toxizitätstests im Vollzug der Stoffgesetze

Das Projekt "Gutachten zur Eignung von Spezies aus der Familie Culicidae als Testorganismen in längerfristigen Toxizitätstests im Vollzug der Stoffgesetze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines längerfristigen aquatischen Toxizitätstests unter Laborbedingungen an einer Spezies aus der Familie Culicidae (Stechmücken). Das Vorhaben beinhaltet die Auswahl einer geeigneten Testspezies, die Bestimmung der geeigneten Testbedingungen, Testendpunkte und Validitätskriterien sowie die Bestimmung der Sensitivität des Testverfahrens im Vergleich zu den etablierten OECD-Tests mit Chironomus riparius und Daphnia magna.

Verbesserung der dezentralen Abwasserreinigung - Machbarkeitsstudie zum Einsatz von adaptiertem Zooplankton in ausgewaehlten Abwasserteichanlagen

Das Projekt "Verbesserung der dezentralen Abwasserreinigung - Machbarkeitsstudie zum Einsatz von adaptiertem Zooplankton in ausgewaehlten Abwasserteichanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Witten,Herdecke, Fakultät für Umweltwissenschaften, Lehrstuhl für Wassertechnik und Management durchgeführt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollte die Leistungssteigerung der weitergehenden Abwasserreinigung im dezentralen Bereich durch Einsatz von langjaehrig adaptiertem Zooplankton in Abwasserteichen ueberprueft werden. Als Versuchsstandort wurde die Klaerschlamm- und Abwasserteichanlage Nordhorn ausgewaehlt. Aufgrund der innerhalb des Projektes ermittelten Ergebnisse laesst sich bestaetigen, dass eine ganzjaehrige Bewirtschaftung von Abwasserteichen mit Daphnien technisch machbar und oekologisch/oekonomisch attraktiv ist. Es konnte nachgewiesen werden, dass durch den gezielten Einsatz von Daphnien der Nordhorner Klaer- und Oxidationsschlamm verhaeltnismaessig rasch abgebaut wird. Nach der Auftriebsphase des Schlammes wurde durch die Daphnien eine Massenvermehrung stoerender Fadenalgen reduziert. Fuer Abwasserteiche eroeffnet sich durch die stoffwechselphysiologische Aktivitaet der Zooplankton-Biomasse eine kostenguenstige Methode, den Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphatgehalt sowie die Keimzahlen zu senken.

Dichteabhaengige Beeinflussung der Lebensdaten bei Daphnien - Ursachen, oekologische Bedeutung und Auswirkungen fuer die Oekotoxikologie

Das Projekt "Dichteabhaengige Beeinflussung der Lebensdaten bei Daphnien - Ursachen, oekologische Bedeutung und Auswirkungen fuer die Oekotoxikologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachgruppe Biologie, Lehrstuhl für Biologie V (Ökologie, Ökotoxikologie, Ökochemie) durchgeführt. Wird Daphnia magna, bei gleicher Nahrungskonzentration, im Durchfluss in unterschiedlichen Tierdichten gehalten, so ist eine deutliche Beeinflussung der Lebensdaten zu ermitteln. Mit steigender Dichte erhoeht sich die Mortalitaet, die Juvenilentwicklung wird verzoegert, die Tiere bleiben kleiner und bilden weniger Eier. Dagegen steigt in Abhaengigkeit von der Muttertierdichte die Laenge der geborenen Jungtiere und diese Juvenilen enthalten mehr Fett. Als Konsequenz koennen Jungtiere, von Muettern in hohen Tierdichten geboren, in Hungertests besser ueberleben. Dieser Effekt - LiSSII (Life-Strategy Shift by Intraspecific Interaction); frueher negative Interferenz genannt, tritt bei niedriger Nahrungskonzentration (0,1 mgC/l Scenedesmus subspicatus) staerker auf als bei hoher Nahrungskonzentration (1,0 mgC/l). Ebenso erweisen sich adulte Tiere als weniger empfindlich als juvenile Tiere. LiSSII konnte fuer 3 Klone von Daphnia magna, sowie fuer je eine Population von Daphnia pulex und Simocephalus vetulus nachgewiesen werden. Auch interspezifische Beeinflussungen wurden beobachtet. Die oekologische Bedeutung von LiSSII liegt in der Anpassung der Reproduktion von Qantitaet zu Qualitaet im Fall von hohen Tierdichten und relativ niedriger Nahrung. Diese Situation tritt im Freiland kurz vor dem sogenannten Klarwasserstadium auf. Indem die Daphnien bereits auf den Proximatfaktor Tierdichte reagieren, sind sie und ihre Nachkommen fuer den Ultimatfaktor - Nahrungsmangel besser geruestet. Verursacht wird LiSSII von daphnieneigenen, unspezifischen Stoffwechselprodukten. Zur Ausloesung des Effekts ist eine bestimmte Konzentration des (der) Stoffe(s) noetig und damit eine gewisse Tierdichte. Bei sehr hohen Tierdichte scheint Beruehrungsstress die oben beschriebenen Effekte zu verstaerken. Die oben beschriebenen Aenderungen der Lebensdaten von Daphnien in Abhaengigkeit von der Tierdichte haben Konsequenzen fuer den akuten und chronischen Daphnientest. Da in Abhaengigkeit von der Muttertierdichte Jungtiere unterschiedlicher Qualitaet geboren werden, ist eine genauere Festlegung der Zuchtbedingungen fuer den akuten Daphnientest notwendig. Die EC 50 Werte fuer 3,4 - DCA steigen um den Faktor 10 mit zunehmender Groesse und zunehmendem Fettgehalt der verwendeten Jungtiere. Dagegen ist dieser Effekt bei Kaliumdichromat nicht zu beobachte. Von daher stellt sich hier die Frage, ob Kaliumdichromat die richtige Referenzsubstanz ist. Fuer die Pruefung von instabilen oder fluechtigen Substanzen im chronischen Daphnientest wird die Verwendung eines Durchflussdesigns empfohlen. Hierbei koennen anstatt 1 Tier / Glas 10 Tiere in ein Durchflussgefaess gesetzt werden. Nimmt man nun mit steigender Konzentration der Testsubstanz auch eine steigende Mortalitaet der Versuchstiere an, so stellen sich ueber die 21 Tage Versuchsdauer unterschiedliche Tierdichte in den Testkonzentrationen ein.

Schadstoffwirkungen ausgewaehlter Umweltchemikalien zur Bewertung der Umweltgefaehrlichkeit in aquatischen Systemen, hier: verlaengerter Toxizitaetstest bei Daphnia magna als Grundlage fuer Wasserqualitaetsstandards

Das Projekt "Schadstoffwirkungen ausgewaehlter Umweltchemikalien zur Bewertung der Umweltgefaehrlichkeit in aquatischen Systemen, hier: verlaengerter Toxizitaetstest bei Daphnia magna als Grundlage fuer Wasserqualitaetsstandards" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Es wird vom Bundesminister fuer Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit als notwendig erachtet zu pruefen, ob die Moeglichkeit zur Formulierung von Qualitaetszielen fuer Oberflaechengewaesser gegeben ist. Die Ermittlung der Qualitaetsziele stuetzt sich vornehmlich auf Wirkungswerte; die derzeitig verfuegbaren Daten fuer Stoffe - insbesondere fuer solche, die in einem oberirdischen Gewaesser nachgewiesen wurden - reichen nicht aus, um eine Risikoabschaetzung vornehmen zu koennen. Ziel ist es, Grenzwerte fuer die Konzentrationsbereiche 'voellig unbedenklich' bis 'keinesfalls hinzunehmende Belastungen' zu ermitteln. Es bietet sich an, sowohl zur Stoffpruefung als auch zur integralen Erfassung von Stoffwirkungen die oekotoxikologischen Pruefvorschriften der Stufe 1 des Chemikaliengesetzes einzusetzen, vornehmlich diejenigen, mit welchen Langzeitwirkungen nachgewiesen werden koennen. In diesem FE-Vorhaben nunmehr sollen Untersuchungen zur potentiellen Giftwirkung organischer Substanzen gegen Daphnia magna insbesondere auf deren Reproduktions- und Ueberlebensrate in der Testzeit von 21 Tagen durchgefuehrt werden. Unsere Untersuchungen zeigten, dass - stoffabhaengig - mitunter die Ergebnisse des 21-d-Daphnientestes (NOEC) annaehernd in denselben Wertbereichen lagen wie diejenigen des akuten Daphnientestes (24 h-ECO), meistens bis um einige Zehnerpotenzen geringere Konzentrationen fuer die 21 d-NOEC bestimmt wurden.

Schadstoffwirkungen ausgewaehlter Umweltchemikalien im Daphnien-Reproduktionstest als Grundlage zur Bewertung der Umweltgefaehrlichkeit in aquatischen Systemen

Das Projekt "Schadstoffwirkungen ausgewaehlter Umweltchemikalien im Daphnien-Reproduktionstest als Grundlage zur Bewertung der Umweltgefaehrlichkeit in aquatischen Systemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sind Untersuchungen zur potentiellen Schadwirkung anorganischer und organischer Stoffe gegen Daphnia magna insbesondere auf deren Reproduktions- und Ueberlebensrate in der Testzeit von 21 Tagen durchgefuehrt worden, um die Relevanz dieser Testergebnisse fuer die Bewertung der Umweltgefaehrlichkeit von Stoffen im aquatischen Milieu besser beurteilen zu koennen. Die Testdurchfuehrung erfolgte nach dem vorlaeufigen Testverfahrensvorschlag des Umweltbundesamtes, Stand 1.1.1984, im semistatischen Verfahren. Es wurden 73 umweltrelevante Stoffe unterschiedlicher chemischer Beschaffenheit bzw. Gruppenzugehoerigkeit ausgewaehlt: wasserloesliche, fluechtige sowie schwerloesliche Stoffe. Fuer alle zu testenden Stoffe wurden substanzspezifische Bestimmungsmethoden angewandt. Fuer jeden Stoff wurde ein Ergebnisbericht erstellt, in welchem die chemischen und biologischen Daten dieses Tests zusammenfassend beurteilt und bewertet werden. In mehreren Tabellen wurden die Ergebnisse nach verschiedenen Gesichtspunkten geordnet und interpretiert.

Standardisierung der Reproduktionsparameter im Daphnientest der Stufe 1 nach dem Chemikaliengesetz

Das Projekt "Standardisierung der Reproduktionsparameter im Daphnientest der Stufe 1 nach dem Chemikaliengesetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I durchgeführt. Untersuchungen zur Standardisierung von Kulturmedien und Fuetterung von Daphnia magna im Hinblick auf den verlaengerten Toxizitaetstest mit kuenstlichen Medien sowie natuerlichem Wasser; Fuetterungsversuche mit verschiedenen Algenarten (Scenedesmus subspicatus, Ankistrodesmus bibraianus, Chorella vulgaris) und anderen Futtermitteln, die moeglicherweise als Algenersatz dienen koennten. Untersuchung des Einflusses verschiedener Algenarten sowie der Kulturbedingungen der Futteralgen auf die Toxizitaet der Modellsubstanz 3,4-Dichloranilin. Es wurde geprueft, ob anhand der Ultrastruktur von Mitteldarmzellen Aussagen zur Eignung eines Futters gemacht werden koennen.

Abbau und Toxizitaet der Pestizide Disulfoton, Oxadixyl und Thiometon im Boden und im Wasser

Das Projekt "Abbau und Toxizitaet der Pestizide Disulfoton, Oxadixyl und Thiometon im Boden und im Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BMG Engineering AG durchgeführt. Der Abbau der drei Pestizide Disulfoton, Oxadixyl und Thiomethon wurde in den Medien Boden und Wasser untersucht. Neben dem Verschwinden der Ausgangssubstanzen wurde auch die Bildung und der Abbau von Metaboliten verfolgt. Parallel dazu wurde der Verlauf der Toxizitaet waehrend des Pestizidabbaus ueberwacht. Fuer die Toxizitaetsuntersuchung wurden Leuchtbakterien (Photobacterium phosphoreum) und Wasserfloehe (Daphnia magna) verwendet. Die Toxizitaetsverlaeufe wurden mit Hilfe der Werte aus den chemischen Analysen und der Toxizitaeten der Einzelsubstanzen rechnerisch verifiziert.

Adaption und Standardisierung eines empfindlichen und einfach durchzufuehrenden Verfahrens (Daphnientest DIN 38 412) zum Nachweis von toxischen Rueckstaenden in landwirtschaftlicher Produktion

Das Projekt "Adaption und Standardisierung eines empfindlichen und einfach durchzufuehrenden Verfahrens (Daphnientest DIN 38 412) zum Nachweis von toxischen Rueckstaenden in landwirtschaftlicher Produktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichischer Naturschutzbund, Landesgruppe Wien, Studiengruppe Ökologie durchgeführt. Alle Produkte, die mit den modifizierten Daphnientest ueberprueft werden sollen, muessen vorher auf etwaige daphnientoxische Inhaltsstoffe getestet werden. Weiters sollen 30-50 der am Markt gaengigen Insektizide nach DIN 38 412 in Bezug auf ihre Daphnientoxizitaet untersucht werden. Aus diesen Ergebnissen koennen als 'Nebeneffekt' Richtlinien fuer den Einsatz von Insektiziden in Gewaessernaehe erarbeitet werden. Versuchspflanzen sollen sowohl unter Glashausbdingungen als auch unter Freilandbedingungen laut Herstellervorschrift mit den vorher getesteten Insektiziden behandelt werden. Aufbauend auf den Ergebnissen der oben beschriebenen Vorversuche werden beginnend nach 5-7 Tagen jeden zweiten Tag behandelte Pflanzenteile auf Daphnientoxizitaet ueberprueft. Vorversuche mit einigen Insektiziden haben gezeigt, dass aufgebrachte Spritzmittel problemlos wieder in Loesung gebracht werden koennen und in geringen Spuren daphnientoxische Wirkung aufweisen. Weiters sollen verschiedene 'Verstaerkereffekte' getestet werden, um nach der Behandlung moeglichst lange Rueckstaende nachweisen zu koennen. Nach Ende der praktischen Versuche sollen praxisgerechte Richtlinien zur Durchfuehrung dieses Verfahren ausgearbeitet werden.

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