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ZDM WMS (Zentrales Datenmanagement der GDWS Standort Kiel)

Der ZDM Web Map Service (WMS) zeigt die Daten von Aus- und Neubauvorhaben an den Bundeswasserstraßen im Zuständigkeitsbereich der Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt Standort Kiel. Dieser Service ist ein öffentlicher und kostenfreier Dienst der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.

Co² Werte Konstanz

<p>Der Datensatz enthält Co² Werte verschiedener Standorte in Konstanz und ist in Intervallen von 2 Minuten Daten gegliedert.</p> <p>Die Daten wurden mit "Smart Citizen Kits" erhoben und stehen hier im maschinenlesbaren Format zur Verfügung.</p> <p>Die Datensätze können aufgrund von Gerätefehlfunktionen, Strom- und Internetausfällen Lücken enthalten.</p> <p>API Dokumentation: <strong><a href="https://developer.smartcitizen.me/#summary">Summary – SmartCitizen API Reference</a></strong></p> <p><strong>Quelle:</strong> Stadt Konstanz, Abt. Datenmanagement und Statistik (Smart Citizen Kits)</p>

Umweltdaten Smart Citizen Kits (Pilotprojekt)

<p>Der Datensatz enthält historische Umweltdaten unterschiedlicher Standorte in Konstanz. Die Daten wurden mit Sensoren namens "<strong>Smart Citizen Kits</strong>" (SCK) erhoben und stehen hier im maschinenlesbaren Format zur Verfügung.</p> <p><strong>Hinweis:</strong> Die Datensätze können aufgrund von Gerätefehlfunktionen, Strom- und Internetausfällen Lücken enthalten oder fehlerhaft sein. Bei der Datenanalyse muss berücksichtigt werden, dass es sich um ein Pilotprojekt zur Erfassung von Klimadaten handelt und um keine offiziellen Umweltstationen. Die Erfassung mit den SCK erfolgt mit nicht-geeichten, einfachen Geräten, weshalb Messfehler auftreten können.</p> <p>Die Stadt Konstanz hat im Rahmen des Förderprojekts "<strong><a href="https://www.konstanz.de/digital/foerderprojekte/klimaschutzdaten+fuer+konstanz" target="_blank">Future Communities</a></strong>" des Landes Baden-Württemberg mit Unterstützung des Fraunhofer Instituts SCK-Sensorgeräte aufgestellt, die Umweltdaten erfassen und sowohl online (live), als auch über eine Rest-API historische Daten bereitstellen. Die Geräte verfügen jeweils über 10 Sensoren, welche die unten aufgeführten Daten erheben.</p> <p>Smart Citizen ist ein Projekt des Fab Lab Barcelona. Das Projekt ermöglicht Bürgern und Gemeinden, Umweltdaten zu sammeln und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Genutzt wird Open-Source-Hardware und -Software.</p> <p><strong>Weiterführende Informationen:</strong></p> <ul> <li>SCK Plattform mit Dashboard: <strong><a href="https://smartcitizen.me/kits/" target="_blank">smartcitizen.me/kits</a></strong></li> <li>SCK Dokumentation: <strong><a href="https://docs.smartcitizen.me/" target="_blank">docs.smartcitizen.me</a></strong></li> <li>SCK API-Dokumentation: <strong><a href="http://developer.smartcitizen.me/#summary" target="_blank">developer.smartcitizen.me/#summary</a></strong></li> </ul> <p><strong>Quelle:</strong> Stadt Konstanz, Abt. Datenmanagement und Statistik  (Smart Citizen Kits)</p>

Städtische Umfrage im Projekt "Klimaschutzdaten für Konstanz"

<p>Vom 01.07.2020 bis 17.07.2020 lief im Rahmen des Projekts «Klimaschutzdaten für Konstanz» eine Umfrage bei Mitarbeiter*innen der Stadt Konstanz, die in klimaschutzrelevanten Fachbereichen arbeiten oder in der Task Force Klima tätig sind. Die Umfrage fokussiert sich darauf, wie die Mitarbeiter*innen die Themen frei nutzbare und maschinenlesbare Daten, klimaschutzrelevante Daten und Datenverwaltung bewerten. Das Projekt wurde im Rahmen des Landeswettbewerbs «Städte, Gemeinden und Landkreise 4.0 – Future Communities 2019» des Ministeriums für Inneres, Digitales und Migration Baden-Württemberg gefördert. Seit Januar 2020 wurde erforscht, wie kommunale offene Daten Wirkungen im kommunalen Klimaschutz entfachen können.</p> <p>Die Umfrage wurde von einer Master-Studierenden an der Universität Konstanz im Studiengang Politik- und Verwaltungswissenschaften, die dieses Projekt wissenschaftlich begleitet hat, entworfen. Weitere Informationen zum Projekt «Klimaschutzdaten für Konstanz» (bspw. einen Projektflyer) finden Sie auf unserer Projektwebsite: <strong><a href="https://www.konstanz.de/digital/foerderprojekte/klimaschutzdaten+fuer+konstanz" target="_blank">Klimaschutzdaten für Konstanz - Stadt Konstanz</a></strong>. Dort finden Sie auch die Ergebnisse der Umfrage.</p> <p>(Quelle: Stadt Konstanz, Abteilung Datenmanagement und Statistik)</p>

Analyse der Datenerhebung nach ElektroG über die Berichtsjahre 2011 und 2012 zur Vorbereitung der EU-Berichtspflicht 2014

Die europäische Richtlinie 2002/96/EC über Elektro- und Elektronikaltgeräte (WEEE-Richtlinie) sieht gemäß Art. 12 (1) vor, dass die Mitgliedstaaten im Zwei-Jahresrhythmus über den Sachstand bei der Erfassung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten (EAG) berichten. Der vierte Bericht über die Jahre 2011 und 2012 war der Kommission zum 30.06.2014 vorzulegen. Die Berichtspflicht umfasst die Meldung der Rücknahmemengen sowie Verwertungsmengen und -quoten und wird durch die Kommissionsentscheidung 2005/369/EG präzisiert. Die notwendigen Daten werden in Deutschland auf zwei Wegen ermittelt: Zum einen über die als Gemeinsame Stelle fungierende stiftung elektroaltgeräte register (ear) und zum anderen über die Statistischen Landesämter. Die Quelle der Daten sind bei beiden Wegen die Erstbehandlungsanlagen (EBA). Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠) wurden die Daten zusammengeführt und geprüft sowie die Berichterstattung an die EU-Kommission vorbereitet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Vorgaben der WEEE-Richtlinie an die Erfassung und Verwertung von EAG in Deutschland mehr als übererfüllt werden, die Qualität des Datenmanagements aber auf allen Ebenen der beteiligten Akteure noch verbessert werden kann. Dazu werden im Bericht Handlungsempfehlungen gegeben. Veröffentlicht in Texte | 09/2015.

Durchführung der Feldarbeit der Pilotstudie zur Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Erwachsenen (GerES VI) inkl. Datenmanagement

Die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit (GerES) ist eine breit angelegte Studie zur Erfassung der Schadstoffbelastung der Bevölkerung in Deutschland. Die letzte Datenerhebung bei Erwachsenen fand vor 20 Jahren statt. Es war daher dringend angezeigt, erneut Erwachsene zu befragen und zu untersuchen sowie eine Pilotstudie zur Testung aller Abläufe durchzuführen. In dem vorliegenden Bericht sind der Abläufe der Pilotstudie, die Ergebnisse der Feldarbeit und die Optimierungspotentiale für die Hauptstudie dargestellt. Mit den in der Pilotstudie gewonnenen Erkenntnissen und den identifizierten Optimierungspotentialen sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Hauptstudie von GerES VI gegeben. Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 03/2019.

Belastung mit Chemikalien im Körper erstmals europaweit vergleichbar

HBM4EU-Inititative legt Beurteilungswerte für Phthalate, Cadmium und Bisphenol A vor – weitere werden folgen Die europäische Human-Biomonitoring Initiative HBM4EU, die vom Umweltbundesamt (UBA) federführend geleitet wird, hat neue Human Biomonitoring Beurteilungswerte für ausgewählte Phthalate, Cadmium und Bisphenol A abgeleitet. Das gab die Initiative zum Start ihres Jahrestreffens in Berlin bekannt. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA sagte: „Die Herstellung von Chemikalien steigt seit Jahren kontinuierlich an und führt oftmals auch zu einer erhöhten Belastung des Menschen. Die Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit sind oft nicht abschätzbar. Ich bin froh, dass die HBM4EU-Initiative mit neuen Beurteilungswerten den Weg für eine bessere und europaweite gesundheitliche Bewertung der Belastung des menschlichen Körpers durch ausgewählte Umweltschadstoffe ebnet.“ In Deutschland legt die „Kommission Human-Biomonitoring“ beim ⁠ UBA ⁠ schon seit vielen Jahren toxikologisch begründete Beurteilungswerte für ausgewählte Schadstoffe in Deutschland fest. Damit lässt sich die Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch Umweltschadstoffe einschätzen. Diese Erfahrungen konnte das UBA auch in die Europäische Human-Biomonitoring Initiative HBM4EU einbringen. Es ist erstmals gelungen, europaweite Werte, sogenannte „Human-Biomonitoring Guidance Values“ (HBM-GV), für einzelne Stoffe unter Beteiligung aller Partner in Europa abzuleiten. So liegen derzeit schon Beurteilungswerte für bestimmte Weichmacher vor (siehe Deliverable 5.2; https://www.hbm4eu.eu/deliverables/ ). Weitere werden im Laufe des Projektes generiert. Die Verwendung und das Inverkehrbringen von Chemikalien werden auf europäischer Ebene reguliert. Daher ist es wichtig, Daten auf EU-Ebene vergleichbar zu erheben und auszuwerten. Damit trägt HBM4EU dazu bei, dass die zuständigen europäischen Institutionen sinnvoll und begründet Maßnahmen zum Schutz der menschlichen Gesundheit treffen und die Bevölkerung über Belastungsursachen und mögliche Vermeidungsmaßnahmen informieren können. Die HBM4EU-Initiative arbeitet unter anderem daran, das Datenmanagement auf europäischer Ebene zu verbessern. Die Initiative konnte nun HBM-Daten auf europäischer Ebene umfassend bündeln. So liegen nun ⁠ Metadaten ⁠ aus 94 europäischen HBM-Studien und 37 harmonisierten Datensammlungen für sieben, für die Politikberatung prioritären Stoffen vor, darunter Aniline, Bisphenole, Cadmium und Chrom VI, Flammschutzmittel, Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (⁠ PAK ⁠), per- und polyfluorierte Chemikalien sowie Phtalatate und Hexamoll® DINCH. Die Datensammlung wird außerdem dazu genutzt, um Wissenslücken aufzuzeigen, damit neue harmonisierte Daten erhoben werden können. Ziel ist, weitere aussagekräftige Belastungsdaten und Indikatoren zur Politikberatung zu entwickeln. Vom 07.10.-11.10.2019 diskutieren die Partner der HBM4EU-Initiative unter anderem die Zukunft des Europäischen Human Biomonitorings. Die EU-Mitgliedstaaten haben sich bereits im Juni 2019 im Umweltrat für eine Fortführung der HBM4EU-Initiative ausgesprochen. Sie baten die EU-Kommission die Human Biomonitoring Aktivitäten in Europa auch weiterhin unter dem neuen EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizon Europe“ ab 2022 zu fördern. Human-Biomonitoring erklärt Als ein Werkzeug der gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung werden beim Human-Biomonitoring menschliche Körperflüssigkeiten oder -gewebe auf ihre Belastung mit Schadstoffen untersucht. Durch diese Untersuchung, angewandt an repräsentativen Gruppen der Allgemeinbevölkerung oder bestimmten Berufszweigen, kann die innere Schadstoffbelastung der Menschen, die aus verschiedenen Quellen wie z.B. Atemluft, Nahrung oder Alltagsgegenständen stammt, abgeschätzt und bewertet werden. HBM4EU Die europäische Human-Biomonitoring-Initiative (kurz: HBM4EU) ist ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Horizont 2020“ der EU-Kommission. Mit einem Gesamtfinanzvolumen von etwa 74 Millionen Euro und 115 Partnern aus 28 Ländern (24 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen, Island, Israel und die Schweiz) startete das vom Umweltbundesamt geleitete Projekt Anfang 2017 und läuft planmäßig bis Ende 2021. Die Hauptziele der Initiative sind, Daten über die Belastung der Bevölkerung mit ausgewählten Substanzen zusammenzustellen und, wo nötig, zu erheben. Damit soll es leichter werden, Politik auf wissenschaftlicher Grundlage in Fragen der Chemikaliensicherheit und des Umweltschutzes zu beraten. Weitere Ziele sind die Harmonisierung der dafür notwendigen Prozesse in den Teilnehmerländern und die Entwicklung neuer Nachweismethoden. Das HBM4EU-Projekt wird im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 733032 des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 der Europäischen Union finanziert.

Handreichung zur Lizensierung von Daten und Dokumenten

Kategorie: Wasserwirtschaftliche Grundlagen</br>Stand: 2021</br>5 Status Beschlossen auf der 161. LAWA VV am 25./26. März 2021 letzte Änderung 06.04.2020 ergänzt durch LAWA Expertengremium Datenmanagement und Reporting (EG DMR) Ablage WasserBLIcK: H

Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier – Aufbau des Umweltinformationszentrums in Merseburg

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt, Bundesumweltministerium und Staatskanzlei Sachsen-Anhalt Bund, Land und Region haben eine enge Zusammenarbeit beim Aufbau des „Nationalen Zentrums für Umwelt- und Naturschutzinformationen (umwelt.info)“ vereinbart. Das ist das Ergebnis eines Arbeitsgespräch in Merseburg, an dem heute das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, die Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, die Hochschule Merseburg, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Saalekreis, die Stadt Merseburg sowie Vertreter*innen der Landesverwaltung aus den Bereichen Wissenschaft und Umwelt teilnahmen. Dirk Meyer, Abteilungsleiter im Bundesumweltministerium: „Das Nationale Zentrum für Umwelt- und Naturschutzinformationen ist aus unserer Sicht eines der wichtigsten Projekte in der Datenstrategie der Bundesregierung. In Merseburg werden ab kommendem Jahr Umweltdaten aus ganz Deutschland zusammengestellt und aufbereitet. Davon profitieren Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaft und Forschung, Unternehmen und Industrie in der Region und deutschlandweit – und am Ende unsere Umwelt, die Natur und das ⁠ Klima ⁠.“ Wolfgang Scheremet, Leiter des Zentralbereichs im Umweltbundesamt ergänzte: „Mit dem nationalen Portal für Umweltinformationen legen wir gemeinsam in Merseburg den Grundstein für einen Zugang zu Umweltionformationen und Daten. Wir werden ein modernes und technisch innovatives Portal aufbauen. Bei der Auswertung dieser Daten werden beispielsweise auch Verfahren der Künstlichen Intelligenz zum Einsatz kommen. Wir werden in Merseburg attraktive Arbeitsplätze im Bereich Digitalisierung schaffen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Region sowie allen beiteiligten Akteurinnen und Akteuren.“ „Das Mitteldeutsche Revier bringt mit seinen Hochschulen und Forschungseinrichtungen die besten Voraussetzungen mit, dass das Umweltdatenzentrum des Bundes in Merseburg erfolgreich arbeiten kann. So wird das Zentrum an bestehenden Forschungsschwerpunkten unter anderem in den Bereichen Digitalisierung, Datenmanagement sowie Umwelt- und Biodiversitätsforschung anknüpfen können“, so Franziska Krüger, Leiterin der Stabsstelle Strukturwandel in der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt. Im Rahmen des Strukturwandels Kohleregionen beschlossen Bund und das Land Sachsen-Anhalt im Juni 2021 die Realisierung des „Nationalen Zentrums für Umwelt- und Naturschutzinformationen (umwelt.info)“ in Merseburg. Aktuell werden mögliche Liegenschaften in Merseburg besichtigt und bewertet. Mit dem heutigen Arbeitsgespräch wurde zudem der Auftakt für eine enge inhaltliche Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Region gesetzt. Alle deutschen Umweltinformationen und -daten über eine Plattform erreichen – das ist das Ziel des neuen Nationalen Umweltinformationszentrums, welches das Bundesumweltministerium in Merseburg aufbauen wird. In den nächsten Jahren sollen 85 Millionen Euro investiert werden, um einen nationalen Umweltinformationszugang aufzubauen, der alle bundesweit verfügbaren Informationen zu umweltbezogenen Themen an einem Ort bündelt. Die Informationen und Daten sollen zielgruppengerecht aufbereitet und für alle Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaft und Forschung, Unternehmen und Industrie sowie der Verwaltung zur Verfügung stehen. Die Zusammenarbeit von Bund und Ländern bildet hierfür eine wesentliche Voraussetzung. Mit dem Portal werden Vorraussetzungen geschaffen, dass Umweltinformationen besser gefunden, gut zugänglich, offen bereitgestellt und auch langfristig verfügbar werden. Künftig werden Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaft und Forschung, Unternehmen und Industrie unter ‚umwelt.info‘ ein Informations- und Dienstleistungsangebot mit echtem Mehrwert finden. Das neue Datenzentrum wird wir auch mit dem im Aufbau befindlichen ‚Laboratorium künstliche Intelligenz (KI) für Nachhaltigkeitslösungen‘ vernetzt, das mit KI-Methoden Umweltdaten auswertet und Umweltpolitik so noch besser unterstützen kann. Wissenschaft, Forschung, Umweltverbände und andere Nichtregierungsorganisationen sollen über das Portal die passenden Angebote an Datensätzen und Informationen finden, mit denen sich zukunftsweisende Fragen beantworten lassen. Unternehmen sollen neue Geschäftsmodelle entwickeln können, die Umwelt- und Naturschutz befördern. Sie sollen es einfacher haben, Umwelt- und nachhaltigkeitsrelevante Aspekte in ihre Angebote zu integrieren, umweltrechtliche Vorschriften einzuhalten und Informationen für Genehmigungen zu finden. Zudem bilden Daten die Grundlage für die Nutzung digitaler Technologien und innovativer Anwendungen zum Schutz von Umwelt, Klima und Ressourcen. Über standardisierte Schnittstellen können Daten außerdem in die Steuerung umwelttechnischer Infrastrukturen einfließen, etwa in der Wasserwirtschaft, und aus diesen vernetzten Systemen wieder zurück in die Umweltdatenbanken. Von einer besseren Aufbereitung, Bereitstellung, Verknüpfung und Auswertung von Umweltdaten profitieren auch Politik und Verwaltung. Das Bestreben, Umweltinformationen zu sammeln und Dritten zur Verfügung zu stellen (insbesondere interessierten Bürger*innen), ist seit vielen Jahrzenten ein starker Antrieb im Bereich des Umweltmanagements. Der Zugang zu diesen Umweltinformationen ist in Deutschland in hohem Maße zersplittert. Die Europäische Kommission hat diese Zersplitterung bemängelt und angeregt, einen zentralen nationalen Zugang zu Umweltinformationen einzurichten. Zudem hat der technologische Fortschritt dazu geführt, dass Daten, die den Zustand von Natur und Umwelt erfassen, nicht mehr ausnahmslos durch die öffentliche Hand erhoben werden. Auch private Haushalte, Einzelpersonen oder Unternehmen erfassen bewusst oder unbewusst Umweltdaten, die zur Verbesserung der Datenlage über die Umwelt beitragen könnten. Dadurch entsteht eine sehr große und umfangreiche Datenmenge für Umweltinformationen. Aufgabe des neuen Umweltinformationszentrums ist daher auch, gemeinsam mit anderen Stellen im ⁠ UBA ⁠ zu untersuchen, durch welche Maßnahmen, etwa dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), diese große Informations- und Datenmenge handhabbar und vor allem besser zugänglich gemacht werden kann.

Medizinische Strahlenexposition in der NAKO Gesundheitsstudie - Vorhaben 3616S42233

Das Ziel dieses Vorhabens war, die medizinische Strahlenexposition in der NAKO Gesundheitsstudie retrospektiv und prospektiv zu erfassen sowie die jeweiligen Indikationen zu ermitteln. Hierzu wurde eine sogenannte Level-3-Studie aufgesetzt, die als zusätzliches Modul zur NAKO-Basiserhebung (Level-1 bzw. Level-2) an vier der insgesamt 18 Studienzentren der NAKO Gesundheitsstudie durchgeführt wurde. Neben der retrospektiven (lebenszeitlichen) Befragung der NAKO-Studienteilnehmenden mit Hilfe eines Fragebogens als integrales Touchscreen-Modul der Routinen der NAKO Basiserhebung, sollte im Rahmen eines Follow-up prospektiv radiologische Untersuchungen, die seit Besuch des Studienzentrums durchgeführt wurden, erfasst werden. Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS in Bremen koordinierte diese multizentrische Level-3-Studie und agierte zudem als Studienzentrum. Weitere beteiligte Einrichtungen waren die Universitätsmedizin Greifswald (Studienzentrum Neubrandenburg), das Universitätsklinikum Essen (Studienzentrum Essen) und das Helmholtz Zentrum für Umwelt und Gesundheit (Studienzentrum Augsburg). Die Vorbereitungsarbeiten umfassten die formale Beantragung zur Durchführung eines der ersten Level-3-Studienvorhabens bei der NAKO Geschäftsstelle, die Erstellung und Prüfung der bereits in der vorherigen Machbarkeitsstudie (Kennzeichen 36 10 S40001) etablierten Instrumente (Fragebogen, Röntgenpass). Die Erhebung der medizinischen Strahlenexposition wurde als zusätzliches Modul in die Routinen der NAKO-Basiserhebung eingebunden. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Zentralen Datenmanagement und der Treuhandstelle der NAKO Gesundheitsstudie. Insgesamt konnten an den vier Studienzentren 3.923 Studienteilnehmende (Level-3-Teilnahmerate: 79%) rekrutiert und Angaben zur medizinischen Strahlenexposition erfasst werden. Die Altersspanne der Studienteilnehmenden lag zwischen 20 und 73 Jahren. Das mittlere Alter lag bei 48,9 Jahre. Etwa zwei Drittel der Studienteilnehmenden (n=2.717) berichtete mindestens eine der im Fragebogen abgefragten radiologischen Untersuchungen in der Vergangenheit erhalten zu haben. Computertomographien (n=4.193; 41%), allgemeine Röntgenuntersuchungen (n=2.573; 25%) und nuklearmedizinische Untersuchungen/Diagnostik (n=1.490; 14%) stellen insgesamt 80% aller berichteten Untersuchungen dar. Es gab nur marginale geschlechtsspezifische Unterschiede. Erwartungsgemäß waren alterstypische Verläufe mit steigenden mittleren Untersuchungshäufigkeiten und steigender Altersgruppe zu beobachten. Bei der niedrigsten Altersgruppe (< 40 Jahre) wurden vor allem (Erkrankungs-) unspezifische Indikationen berichtet (Stürze/Unfälle, Wirbelsäulenschmerzen). Daneben waren Schilddrüsenszintigraphien relativ häufig. In der mittleren Altersgruppe (40-50 Jahre) waren Schilddrüsenszintigraphien auffällig häufiger, ebenso wurden vermehrt Durchleuchtungen berichtet (Indikation: unspezifisch, Darstellung des Magen-Darm Trakts). Untersuchungen aufgrund von Bandscheibenvorfällen und Wirbelsäulenschmerzen wurden bedeutender. In der Altersgruppe >50 Jahre haben altersbedingte Indikationen, wie Wirbelsäulenschmerzen, Bandscheibenvorfälle weiter an Bedeutung gewonnen. Zudem wurden häufiger interventionelle Röntgenuntersuchungen und Durchleuchtungen berichtet (Indikation: Herzkatheter, Skelett/Knochen, Lunge/Herz/Niere; Darstellung des Magen-Darm Traktes). Für den Follow-up Zeitraum liegen insgesamt 2.964 Follow-up Fragebögen von 2.208 Studienteilnehmenden vor (Follow-up Teilnahmerate: 56%). 28% (n=626) der Studienteilnehmenden berichtete von weiteren in der Zwischenzeit erhaltenen radiologischen Untersuchungen (n=1.245). Allgemeine Röntgenuntersuchungen (n=757, 61%), Computertomographien (n=292, 23%) und nuklearmedizinische Untersuchungen/Diagnostik (n=90, 7%) stellten über 90% aller berichteten Untersuchungen seit Besuch des Studienzentrums dar. Zudem lagen 2.375 NAKO-Röntgenpässe von 1.707 Studienteilnehmenden vor. Davon enthielten 299 (12,6%) Röntgenpässe 480 Angaben zu relevanten Untersuchungen. Die Verfügbarkeit von angegeben Dosisparametern war äußert gering. Der Anteil an eingetragenen Dosisparametern an allen relevanten Untersuchungen lag bei lediglich 40% (190 von 480 relevanten Untersuchungen). Zudem war die Qualität der Angaben ungenügend. Eine Bewertung der Qualität der Erhebung der medizinischen Strahlenexposition sowie die Durchführung einer Fehlerabschätzung wurden durchgeführt. Ebenso wurden abschließend potentielle Themenschwerpunkte und – Inhalte im Rahmen einer möglichen Weiterführung der Kohorte erarbeitet.

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