Das Projekt "Bereitstellung einer qualitätsgesicherten Datengrundlage für die Emissionsberichterstattung zur Umsetzung von internationalen Luftreinhalte- und Klimaschutzvereinbarungen für ausgewählte Industriebranchen (hier: Glas- und Mineralwolleindustrie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hüttentechnische Vereinigung der Deutschen Glasindustrie e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Für zahlreiche europäische und internationale Rechtsbereiche sind Berichte und Prognosen zu anlagenbezogenen Emissionen zu erstellen, die der Überprüfung der Umsetzung und Erfolgskontrolle internationaler Maßnahmen dienen. Um diese Berichtspflichten erfüllen und zukünftige prioritäre Handlungsfelder (Schadstoffe und Quellen) identifizieren zu können, werden aktuelle Basisdaten zu Verbräuchen und Emissionen benötigt. Diese Daten sind relativ schwierig über die Industrie zu erhalten und auszuwerten, wesentliche vorhandene Daten sind veraltet und/oder nicht dokumentiert. Nur mit aktuellen Daten ist es möglich, Beiträge zur Harmonisierung des Standes der Technik in Europa und weltweit zu leisten und damit die Grundlage für langfristige Klimaschutzstrategien (z.B. Kyoto, CAFE, NEC-Richtlinie, Genfer Luftreinhaltekonvention) zur Verfügung zu stellen. Die aktuelle Diskussion um die europäische Luftreinhaltestrategie hat den dringenden Bedarf an verlässlichen und verursacherbezogenen Daten über Emissionen von Feinstaub und den Stoffen der NEC-Richtlinie verdeutlicht. Handlungsschwerpunkte müssen für emissionsbegrenzende Maßnahmen ermittelt werden, um der bestehenden Überschreitung von Umwelthandlungszielen gezielt entgegenzuwirken. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Für die Glasindustrie werden Daten für verschiedene Berichtspflichten benötigt. Dabei sind die neuen, anspruchsvollen Qualitätskriterien für die Emissionsberichterstattung (Umfang, Validität der Daten) zu berücksichtigen. C) Ziel des Vorhabens ist: In einer Studie sind Basisdaten zu Verbräuchen und Emissionen in den verschiedenen Branchen der Glasindustrie zu erheben. Ein wichtiges Ziel dabei ist, dass eine Aufbereitung und Haltung der Daten rechtsübergreifend erfolgt. Dies führt zu einer erheblich höheren Effizienz in der Erfüllung von Berichtspflichten und zu einer Steigerung der Genauigkeit der Emissionsangaben.
Das Projekt "Effiziente Bereitstellung aktueller Emissionsdaten für die Luftreinhaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen durchgeführt. a) Problemdarstellung: Aufgrund zahlreicher europäischer und internationaler Verpflichtungen sind Berichte und Prognosen zu anlagenbezogenen Emissionen zu erstellen, die der Überprüfung der Umsetzung und Erfolgskontrolle internationaler Maßnahmen dienen. Hierzu zählen die Klimarahmenkonvention (incl. Kyoto-Protokoll) und die UN-ECE-Protokolle. Um die Berichtspflichten erfüllen und zukünftige prioritäre Handlungsfelder (Schadstoffe und Quellen) identifizieren zu können, werden aktuelle Basisdaten zu Verbrauchen und Emissionen benötigt. Für den Bereich Haushalte und Kleinverbraucher werden derzeit noch Emissionsfaktoren verwendet, die für das Jahr 1995 ermittelt wurden und mittlerweile dringend überarbeitungsbedürftig sind. b) Forschungsbedarf: Es sind die vorhandenen technischen Emissionsfaktoren für die Bereiche Haushalte und Kleinverbraucher zu überarbeiten, und sektorale Emissionsfaktoren für die Quellgruppen Haushalte, Kleinverbraucher, Landwirtschaft und Militär abzuleiten. Außerdem sind die Energieverbräuche für die Landwirtschaft und beim Militär zu erheben. c) Zielsetzung: Für kleine und mittlere Feuerungsanlagen werden Daten für verschiedene Berichtspflichten benötigt. Dabei sind die neuen, anspruchsvollen Qualitätskriterien für die Emissionsberichterstattung (Umfang, Validität der Daten) zu berücksichtigen
Das Projekt "Bereitstellung einer qualitätsgesicherten Datengrundlage für die Emissionsberichterstattung zur Umsetzung von internationalen Luftreinhalte- und Klimaschutzvereinbarungen für ausgewählte Industriebranchen (Teilvorhaben 03: Zementindustrie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut der Zementindustrie durchgeführt. A) Problemstellung: siehe Datenblatt zum Globalvorhaben. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): siehe Datenblatt zum Globalvorhaben. C) siehe Datenblatt zum Globalvorhaben. Spezielles Ziel des Projektes ist es, detaillierte Emissionsdaten der Zementindustrie für verschiedene Schadstoffe, wie NOx, SO2, (Fein-) Staub, POPs u. a., bereitzustellen, um die Berichtspflichten für die NEC-Richtlinie, das Kyoto Protokoll sowie die Protokolle des Genfer Luftreinhalteabkommens effizient erfüllen zu können. Dabei sollten, soweit sinnvoll, z.B. für Staub, die Emissionsdaten für die verschiedne Prozessschritte, wie Aufbereitung, Brennprozess oder Zementmahlung, erhoben werden.
Das Projekt "Bereitstellung einer qualitätsgesicherten Datengrundlage für die Emissionsberichterstattung zur Umsetzung von internationalen Luftreinhalte- und Klimaschutzvereinbarungen für ausgewählte Industriebranchen - Teilvorhaben 01: Eisen- / Stahlindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Für zahlreiche europäische und internationale Rechtsbereiche sind Berichte und Prognosen zu anlagenbezogenen Emissionen zu erstellen, die der Überprüfung der Umsetzung und Erfolgskontrolle internationaler Maßnahmen dienen. Um diese Berichtspflichten erfüllen und zukünftige prioritäre Handlungsfelder (Schadstoffe und Quellen) identifizieren zu können, werden aktuelle Basisdaten zu Produktionsverfahren, Produkten, Verbräuchen, Emissionen, Einleitungen sowie zu Abfallaufkommen und -verwertung benötigt. Diese Daten sind schwierig über die Industrie zu erhalten, wesentliche vorhandene Daten sind veraltet. Nur mit aktuellen Daten ist es möglich, Beiträge zur Harmonisierung des Standes der Technik in Europa und weltweit zu leisten und damit die Grundlage für langfristige Klimaschutzstrategien (z.B. Kyoto, CAFE, NEC-Richtlinie, Genfer Luftreinhaltekonvention) zur Verfügung zu stellen. Die aktuelle Diskussion um die europäische Luftreinhaltestrategie hat den dringenden Bedarf an verlässlichen und verursacherbezogenen Daten über Emissionen von Feinstaub und den Stoffen der NEC-Richtlinie verdeutlicht. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Handlungsbedarf leitet sich aus der Verpflichtung zur Berichterstattung zu o.g. Richtlinien und Verträgen ab. Mit dem Vorhaben sollen aktuelle, Emissionsdaten aus Anlagen für die Branchen Eisen/Stahl-Erzeugung, Zement/Kalk-Industrie, Gießereien und Bergbau erhoben werden. In den branchenorientierten Studien sind Basisdaten zu erheben zu Produktionsverfahren, Produkten, Verbräuchen, Emissionen, Einleitungen sowie zu Abfallaufkommen und -verwertung. Die Emissionsdaten müssen die neuen, anspruchsvollen Qualitätskriterien für die Emissionsberichterstattung (Umfang, Validität der Daten) erfüllen. C) Ziel des Vorhabens: ist, dass eine Aufbereitung und Haltung der Daten rechtsbereichsübergreifend erfolgt. Dies führt zu einer erheblich höheren Effizienz und Verminderung von Doppelarbeit bei der Erfüllung von Berichtspflichten. Belastbare Emissionsdaten werden insbesondere für die Identifizierung von Handlungsschwerpunkte als Grundlage für neue umweltpolitische Konzepte und für eventuell erforderliche weitergehende emissionsbegrenzende Maßnahmen benötig. Spezielles Ziel dieses Teilvorhabens ist die Überprüfung der Berechnungsmethoden sowie Beschaffung qualitätsgesicherter Emissionsfaktoren für die Emissionen an Massenschadstoffen, Feinstaub und Dioxin aus der Eisen- und Stahlindustrie, einschließlich der Prozessschritte Kokerei, Sintererzeugung, Hochofen, Oxygenstahlerzeugung, Elektrostahlerzeugung sowie Warm- und Kaltsalzwerk.
Das Projekt "Bereitstellung einer qualitätsgesicherten Datengrundlage für die Emissionsberichterstattung zu Umsetzung von internationalen Luftreinhalte- und Klimaschutzvereinbarung für ausgewählte Industriebranchen (Nichteisenmetall- und Kalkindustrie,Gießereien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: siehe Datenblatt zum Globalvorhaben B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): siehe Datenblatt zum Globalvorhaben C) Ziel des Vorhabens:iehe Datenblatt zum Globalvorhaben. Spezielles Ziel des Projektes ist die Überprüfung der Berechnungsmethoden sowie Beschaffung, qualitätsgesicherter Emissionsfaktoren für die Nichteisenmetall- und Kalkindustrie sowie Eisen- und NE-Metall-Gießereien zu verschiedenen Schadstoffen, wie NOx, S02, (Fein-)Staub, POPs u a um die Berichtspflichten für die NEC-Richtlinie, das Kyoto Protokoll sowie die Protokolle des Genfer Luftreinhalteabkommens effizient erfüllen zu können. Bei der NE-Metall-Industrie sollen Erzeugung und Verarbeitung der mengenmäßig bedeutendsten NE-Metalle Blei, Kupfer, Zink und Aluminium betrachtet werden, ebenso bei den NE-Metall-Gießereien.
Das Projekt "IEA EBC Annex 70 Energie-Epidemiologie - Analyse des tatsächlichen Energieverbrauchs in Gebäuden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ÖGUT - Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik durchgeführt. Der Gebäudesektor weist angesichts internationaler energie- und klimapolitischer Zielsetzungen nach wie vor die größten Potenziale zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Reduktion treibhausgasrelevanter Emissionen auf. Mit der wissenschaftlichen Disziplin der 'Energy Epidemiology' wurde kürzlich eine vielversprechende Methode vorgestellt, welche in einem ganzheitlichen Ansatz Trends und kognitive Verhaltensmuster im Hinblick auf den Energieverbrauch in Gebäuden beschreiben und Einflussfaktoren, welche die Vorkommnisse sowie deren Verteilung und Häufigkeit bestimmen, untersuchen. Vor diesem Hintergrund wurde mit dem IEA EBC Annex 70 (Building Energy Epidemiology: Analysis of Real Building Energy Use at Scale) eine internationale Forschungskooperation initiiert, mit dem Ziel, das komplexe Zusammenspiel zwischen den (physischen) technischen Systemen, sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen und individuellen Verbrauchsverhalten zu untersuchen. Im Rahmen des Annexes wird angestrebt, Ursachen über Abweichungen errechneter zu tatsächlicher Energieverbräuche empirisch zu untersuchen und Anforderungen an die Datenqualität, -charakteristik oder -sicherheit zu erarbeiten. Weiters werden Empfehlungen hinsichtlich der Verwendung international einheitlicher Standards und Methoden der Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung entwickelt. Ein wesentlicher weiterer Pfeiler von Annex 70 besteht im Vergleich unterschiedlicher Ansätze zur Entwicklung von Gebäudebestandsmodellen, um darauf aufbauend Pfade und Szenarien zum Energiebedarf und damit verbundenen CO2-Emissionen aus dem Gebäudebestand zu entwickeln. Die erwarteten Ergebnisse des Annex 70 umfassen, die: Identifikation von Bedarfslagen unterschiedlicher Zielgruppen, um Bedürfnisse und Anforderungen der Datenerhebung und Informationsverarbeitung zu beschreiben, Empirische Erhebung und Überprüfung der Validität von Gebäudedaten hinsichtlich des Performance Gap von Energieverbräuchen, Entwicklung von Best Practices in der Datenerhebung und -analyse von gebäudebezogenen Energieverbrauchsdaten, und Vergleich verschiedener Ansätze in der Entwicklung von Gebäudebestandsmodellen, um darauf aufbauend Pfade und Szenarien zum Energiebedarf und damit verbundenen CO2-Emissionen aus dem Gebäudebestand zu entwickeln. Durch die Teilnahme am Annex 70 können nationale Forschungsergebnisse verstärkt auf internationaler Ebene vorgestellt werden, womit Österreich nicht nur im Bereich der wissenschaftlich-theoretischen Forschung, sondern auch in der praktischen Umsetzung am Markt seine Vorreiterrolle ausbauen kann.
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