Bodenbezogene Informationen im Sinne bodenkundlicher Daten werden im Fachinformationssystem Boden (FISBo) als Bestandteil des weitere geowissenschaftliche Bereiche umfassenden Bodeninformationssystemes (BODIS) erfasst und verfügbar gemacht. Das Fachinformationssystem Boden lässt sich in den Datenbereich und den Methodenbereich gliedern. Im Datenbereich werden die Sachdaten (Ausprägungen der einzelnen Phänomene und deren Geometrien) verwaltet; der Methodenbereich umfasst Methoden zur Wissensstrukturierung (Schlüssel, Regeln etc.), zur Datenbehandlung (Erfassung, Verwaltung etc.) sowie zur Datenbe- und -auswertung auf analoger sowie auf digitaler Verfahrensebene. Der Datenbereich kann in die großen Gruppen der Sachdaten und der raumbezogenen Daten (Geometrien) aufgeteilt werden. Sachdaten werden mit Hilfe eines relationalen Datenbanksystemes verwaltet. Ein wesentliches Element bodenkundlicher Arbeit ist die Speicherung und Verfügbarmachung von Profildaten. Diese Daten stammen aus Profilbeschreibungen auf der Basis von Aufgrabungen oder mit dem Bohrstock entnommener Proben und sind neben den Labordaten die wichtigste Informationsquelle bodenkundlichen Arbeitens. Die Profilbeschreibungen setzen sich aus Titel- und Horizontdaten zusammen.
Das Projekt "PV power supply for a bird watching and weather station (north sea)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Telefunken Systemtechnik Hamburg durchgeführt. Objective: To demonstrate the use of a PV array (4.6 KWp) to provide a silent and non-polluting power supply for a remote bird sanctuary in a very harsh environment. General Information: This project employs a PV generator to provide power for equipment in a research station at the bird sanctuary on the island of Scharhoern, about 19 km from the shore in the Elbe estuary. The silent, non-polluting operation of the PV generator makes it well suited for operation near to the birds during the critical season from March to September when the birds mate, nest and nurture their young. The 4.6 kWp PV array consists of 240 AEG polycristalline modules of type PQ 10/20/0, connected in 8 parallel strings of 30 modules to give an operating voltage of 220 V. The modules are mounted on 10 racks of galvanized steel with special foundation, resisting to extreme storms (200 km/h.). The battery consists of 19 series connected ANKER lead/acid blocks, type 12V/4 OGi100, forming a 220 V battery of 100 Ah capacity (22 kWh). The kVA 220 Vdc/220 ac AEG -Transopuls' - G220E/23/2rtg-P5 inverter, self-commutated, single phase, with an efficiency of 93 per cent at full load allows all equipment to operate with conventional 50 Hz ac. The total investment cost of 92149 ECU (without the data acquisition system amounts to 20 ECU/kWp for this demonstration system and is estimated to about 6100 ECU (13 ECU/kWp) for repeated systems. A data acquisition system of SET, DAM 800, (total cost 38144 ECU) measures every 5 seconds the relevant data and stores them as hourly averages on MS-Dos diskettes in accordance with the JRC Guidelines. Achievements: The system produces 1200 kWh per year to the entire satisfaction of the user with a potential for higher production, to be exploited in the near future. The user appreciates especially the high availability and the low maintenance requirements and has converted nearly all its bird stations to solar power supply.
Das Projekt "ProSmart II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Airbus DS Geo GmbH durchgeführt. ProSmart II ist ein Gemeinschaftsvorhaben von sieben Geoinformationsanbietern (Entwicklungs-/Produktionspartner: Infoterra, Hugin, GZA, Delphi IMM, Delphi 2, CLK und GeoSystems). Ziel ist die Überführung von aussichtsreichen Fernerkundungs- und Datenverarbeitungstechnologien für die Bereiche Land-, Forstwirtschaft und Landnutzung aus dem Forschungsumfeld (Universität Bonn, TU München, FAL und CESBIO) in innovative Produktkonzepte von Einbeziehung von Pilotkunden. Durch ProSmart II wird das Potential für innovative Anwendung von Daten der nächsten Generation von Radarfernerkundungssatelliten, wie z.B. TerraSar demonstriert. Als Initiator des Kommerzialisierungsprojektes InfoTerra/TerraSAR koordiniert Infoterra die Beschaffung der Daten (Wertschöpfungspartner DLR-HR) sowie die Zusammenarbeit aller Partner. Es werden sieben Beispiele auf der Basis von Befliegungsdaten generiert. Die Ergebnisse werden als Grundlage für die weitere Produktentwicklung genutzt.
Das Projekt "Sub-project D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Seba Dynatronic ® Mess- und Ortungstechnik GmbH durchgeführt. Ziel des Gesamtvorhabens ist es, ein nachhaltiges Konzept zur Wasserverlustreduktion mit ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Strukturen zu entwickeln, welches zur Lösung der Probleme in der Wasserversorgung der Projektregion beiträgt und nach Anpassung in weitere Gebiete übertragen werden kann. Ziel dieses Teilprojekts ist, die arbeitsplatzgebundene Auswertesoftware der Messgeräte zu einer webbasierten Software weiter zu entwickeln. Die Zugänglichkeit von Messdaten soll dabei erleichtert werden, wobei definierbare Zugriffsrechte Datenschutz gewährleisten. Mit dieser Software soll es auch möglich sein installierte Geräte aus der Ferne zu konfigurieren. Der erste Arbeitsschritt besteht in der Entwicklung einer webbasierten Software zur Visualisierung und Auswertung von Daten. Danach werden Hard- und Firmware der Datenlogger und Geräuschlogger adaptiert um eine Kommunikation mittels der webbasierten Software zu gewährleisten. Schließlich werden die Messinstrumente an die Gegebenheiten im Projektgebiet angepasst. Im Einzelnen sehen die Arbeitspakete wie folgt aus: AP3.2.1: Entwicklung der Software für die Datenlogger, AP3.2.2: Lieferung und Installation der Geräte, AP3.2.3: Einfahrbetrieb, AP3.2.4: Optimierung der Software, AP3.2.5: Optimierung des Einsatzes von Geräuschlogger bei intermittierendem Betrieb, AP3.2.6: Entwicklung einer Vorgehensweise zur Leckageortung mit mobilen Geräten (Pinpointing) bei intermittierendem Betrieb, AP3.2.7: Demonstrationsbetrieb.
Das Projekt "Solar Bau TK2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Logotec Software durchgeführt. Inhalt des Projektes RETEx I war das Entwickeln von Instrumenten fuer den energiegerechten Entwurf und die integrale Planung von Gebaeuden. Es wurde geprueft, wie die Gebaeudeplanung mit einem integrierten, mehrplatzfaehigen Software-Pool unterstuetzt werden kann. In Zukunft wird es fuer das Produkt 'Gebaeude' notwendig sein, den Energie-, Ressourcenaufwand und die Umweltvertraeglichkeit ueber den Lebenszyklus ex ante zu bilanzieren. Fuer die dazu notwendige kooperierende Planung ist es unerlaesslich, eine computerunterstuetzte Planungsumgebung zu schaffen. Aufgabe der LOGOTEC in dem Folgeprojekt SolarBau TK2, RETEx II ist das softwaretechnische Entwickeln eines integralen Ansatzes, der die verschiedenen Planungsmittel im Gesamtverbund koppelt, d.h. Sicherstellung einer datentechnischen Kommunikation. Schwerpunkte in der Entwicklung: - Speicherung aller geometrischen Daten eines Gebaeudes; direkte Verbindung der Datenbank mit der CAD-Zeichnung; - Speicherung aller physikalischen und sonstigen Daten eines Gebaeudes und die Verbindung dieser Daten mit der Geometrie; - Speicherung der haustechnischen Anlagen; - Bereitstellung aller Daten; - Verwaltung von Projektstaenden.
Das Projekt "Untersuchung zum Transfer von Dioxinen und PCB im Pfad Boden-Huhn-Ei bei Hühnern aus Freilandhaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Tierwissenschaften (ITW) durchgeführt. Mit diesem Projekt sollen Dioxin- bzw. PCB-Gehalte im Boden ermittelt werden, die eine Haltung von Legehennen zur Eiproduktion in Freilandhaltung ermöglicht, ohne dass Höchstgehalte des Lebensmittelrechtes überschritten werden. Das Ziel dieses Projekts ist es, bei der Freilandhaltung von Hühnern auf 3 unterschiedlich mit Dioxinen und PCB belasteten Böden die Dioxin- und PCB-Gehalte im Fleisch der Hühner sowie in den Eiern über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten zu ermitteln. Aus diesen Daten werden die Dioxin- und PCB-Gehalte abgeleitet, die eine gefahrlose Haltung von Legehennen zur Eiproduktion in Freilandhaltung ermöglichen. Dazu werden Hühner auf 3 Teilflächen mit unterschiedlichen Bodengehalten eingestallt und über 6 Monate in Freilandhaltung gehalten. Der am Standort Duisburg vorliegende und im Ballungsraum von NRW typische Bodengehalt von ca. 20 ng Dioxine (TEQ)/kg stellt dabei die Obergrenze der Belastung dar. Im gleichen Areal befindet sich eine Fläche, die geringere Gehalte (ca. 13 ng Dioxine/kg) aufweist. Die Dioxin- und PCB-Gehalte der dritten Fläche mit dem niedrigsten Bodengehalt von ca. 5 ng Dioxine/kg wurden durch Einfüllen eines geringer belasteten Bodens aus der Region erreicht und dient als Kontrollgruppe. Auf jedem dieser 3 Versuchsparzellen wird ein Hühnerstall für jeweils 24 Hühner errichtet. Um die Dioxin- und PCB-Gehalte im Fleisch der Hühner mit den Gehalten in den Eiern vergleichen zu können, werden im Lebensalter 18, 24, 30 und 42 Wochen von jeder Teilfläche Hühner getötet und das Muskelfleisch auf die Gehalte an Dioxinen und PCB untersucht. Zusätzlich werden von jeder Teilfläche im Lebensalter von 18, 24, 30, 36 und 42 Wochen Eiproben entnommen und untersucht.
Das Projekt "Einreichung der Dossiers im Rahmen der Richtlinie 91/414/EWG in elektronischer Form" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Zu Beginn des Jahres 1995 wurde eine 'Joint EU Member States/ECPA-DTWG Data Transfer Steering Group' gegruendet. Die Expertengruppe besteht aus Vertretern der Europaeischen Kommission, des Verbandes der europaeischen Pflanzenschutzmittelindustrie sowie der nationalen Pruefbehoerden. Zwischenzeitlich traten auch Vertreter der nordamerikanischen Pflanzenschutzmittelindustrie sowie der Pruefbehoerden aus USA und Kanada dieser Gruppe bei. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es zu pruefen, inwieweit die im Rahmen der Richtlinie 91/414/EWG bzw. der nordamerikanischen Pruefvorschriften einzureichenden umfangreichen Dossier-Unterlagen auch in elektronischer Form zur Verfuegung gestellt werden koennen. Die wichtigsten Gruende hierfuer sind Einsparungen von Raeumlichkeiten fuer die Archivierung, schnellere Verfuegbarkeit von Teildokumenten, Uebernahme von Teilen der Dossiers fuer die Monographieerstellung sowie Einsparung von Kosten fuer die Erstellung und den Versand der Dossiers. Als elektronisches Speichermedium wurde die CD-ROM ausgewaehlt. Als Teilergebnis wurde die erste Version der CADDY Retrieval Software (Version 1.0) fuer den Zugriff auf die CD-ROM-Daten erstellt. Sie ist seit Anfang 1998 fuer Zulassungsbehoerden bzw. Firmen verfuegbar. Derzeit wird, basierend auf den bisherigen Erfahrungen, das System optimiert, um durch einen verbesserten Zugriff auf die Daten der CD-ROM die Effizienz hinsichtlich der Wirkstoffpruefung bzw. der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zu steigern. Die BBA ist als Zulassungsbehoerde fuer Pflanzenschutzmittel und nationale Koordinierungsstelle fuer die EU-Wirkstoffpruefung massgeblich an der Entwicklung und praktischer Umsetzung beteiligt.
Das Projekt "Smart monitoring of historic structures (SMOOHS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Otto-Graf-Institut, Materialprüfungsanstalt durchgeführt. Objective: Historic structures are often of extraordinary architecture, design or material. The conservation of such structures for next European generations is one of the main future tasks. To conserve historic structures it is more and more required to understand the deterioration processes mainly caused by the environment. In certain cases continuous monitoring systems have been installed to obtain information about the deterioration processes. However, most of these monitoring systems were just weather or air pollution data acquisition systems and use only basic models for data analysis. The real influence of the environment to the structure or the structural material is often unaccounted for. That means that the structural resistance is just calculated from the measurements and not determined by sufficient sensors. Another aspect is the fact that most monitoring systems require cabling, which is neither aesthetically appealing nor in some cases applicable due to the needed fastening techniques. The proposed project aims at the development of competitive tools for practitioners which goes beyond the mere accumulation of data. Smart monitoring systems using wireless sensor networks, new miniature sensor technologies (e.g. MEMS) for minimally invasive installation as well as smart data processing will be developed. It will provide help in the sense of warnings (e.g. increase of damaging factors) and recommendations for action (e.g. ventilation or heating on/off, etc.) using data fusion and interpretation that is implemented within the monitoring system. The development will consist of small smart wireless and robust sensors and networks, with sensors for monitoring of e.g. temperature, humidity, air velocity, strain and crack opening, acoustic emissions, vibration, inclination, chemical attack, ambient and UV light, with built-in deterioration and material models, data pre-processing, and alarm functions to inform responsible persons about changes of the object status.
Das Projekt "Teilprojekt H" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LAR Process Analysers AG durchgeführt. Entwicklung, Ausstattung und Betreuung von mobilen Messcontainern zum Fluss-Monitoring. Einsatz als autark arbeitende Messstationen, mit neuartiger Probenahme- und Analysetechnik, die schnell auf dem See- und Landweg zu transportieren und kurzfristig in Betriebsbereitschaft zu bringen sind sowie die Ausrüstung zur Datenfernübertragung zum Aufbau eines Gewässergüteüberwachungsnetzwerkes. Einsatz an räumlich eng gefassten punktuellen (z. B. Industrieanlagen) oder diffusen (z. B. Landwirtschaft) Messpunkten. Schaffung einer Umweltdatenbank zum allg. Verschmutzungsgrad bzw. nach unvorhergesehenen Ereignisse, z. B. Überschwemmungen, Validierung von Modellen der Wasserbewirtschaftung. 1. Entwicklung spezieller Probenteilstromabnehmer und Probenahme-Boje, Ausstattung mit neuer Mess- und Überwachungstechnik, Datenaufzeichnung mit Fernübertragung. 2. Erster Einsatz an bestehenden Messtationen: Validierung. 3. Einsatz an neuen Messpunkten, Integrierung der Erhebungen in Teilprojekte.
Das Projekt "Aufbau einer Datenbank fuer den Pruefbereich 'Verbleib'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die Datenbank soll zukuenftig dazu genutzt werden, die im Zulassungsverfahren eingereichten Unterlagen EDV-gerecht zu erfassen, Informationen zu speichern und fuer Recherchen abrufbar vorbereiten. Zunaechst wird mit dem Konzept der recherchierbaren 'End points' begonnen, die zusammengefasste Informationen enthalten. Danach wird die Erfassung der einzelnen Studien angestrebt.