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Zum Verständnis der Entstehung und Trajektorien von großem Hagel (LIFT)

Das Projekt "Zum Verständnis der Entstehung und Trajektorien von großem Hagel (LIFT)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Derzeitige radar-basierte Nowcastingverfahren basieren auf der Annahme, dass die zeitliche Entwicklung von Hagelereignissen in erster Linie durch Advektionsvorgänge gesteuert ist; die relevanten physikalischen Prozesse, die für die Entstehung und das Größenwachstum von Hagel entscheidend sind, bleiben dabei unberücksichtigt. In Verbindung mit der komplexen internen Struktur und Dynamik von Hagelstürmen ergeben sich daraus große Unsicherheiten bei der Vorhersage der Hagelgrößenverteilung und der von Hagel betroffenen Fläche am Boden. Das Ziel des Projekts LIFT (Large Hail Formation and Trajectories) ist es, die Hagelentstehung und Hageltrajektorien besser zu verstehen, um daraus als wichtige Komponenten eines physikalisch-basierten Nowcastings erstmals ein radar-basiertes Verfahren für das Hagelwachstums zu entwickeln. Zu diesem Zweck wird im Rahmen von LIFT eine Messkampagne Süddeutschland durchgeführt, wo die größte Hagelwahrscheinlichkeit in Deutschland auf vielfältige Beobachtungssysteme trifft, die im Rahmen der Messkampagne Swabian MOSES mit einem dichten Netzwerk betrieben werden. Zum ersten Mal werden im Rahmen von LIFT moderne Radargeräte, In-situ Messgeräte, Fotogrammetrie und numerische Modellierung synergistisch kombiniert und ein umfassender Datensatz zur Rekonstruktion der zeitlichen Entwicklung des Hagelwachstums erstellt. Betroffene Bürger werden aktiv in die Messaktivitäten mit einbezogen und aufgerufen, Hagelkörnern einschließlich ihrer Haupteigenschaften in die WarnWetter App des DWD zu melden. Die Messkampagne mit ihrem mobilen und flexiblen Konzept beinhaltet die Anwendung neuer, innovativer Messtechniken, darunter Lagrangesche Trajektorien mittels kleiner Messsysteme, die in die Wolken eingebracht werden, und dronengesteuerte Luftbildaufnahmen zur Bestimmung der Hagelspektren. Aus Fernerkundungsdaten gewonnene Signaturen von Hagelereignissen liefern Informationen über die Charakteristika der Hagelereignisse und werden mittels numerischer Simulationen sorgfältig auf Messungenauigkeiten und Sensitivitäten bzgl. atmosphärischer Umgebungsvariablen evaluiert. Indikatoren für die Hagelentstehung und das Hagelwachstum werden aus Beobachtungsdaten und Simulationen identifiziert, und liefern die Grundlage für ein beobachtungs-basiertes Hagelwachstumsmodell. Schließlich wird dieses Multi-Parameter Hagelwachstumsmodell mit den bestimmten Hageltrajektorien und Schmelzprozessen kombiniert, um zu bestimmen, welche Prozesse am wichtigsten sind für das Nowcasting von Hagel. Das Projekt LIFT liefert damit einen wichtigen Betrag für zukünftige radar-basierte Hagelwarnsysteme mit einer verbesserten Vorhersagezeit und Vorhersagequalität.

Schwerpunktprogramm (SPP) 2115: Synergie von Polarimetrischen Radarbeobachtungen und Atmosphärenmodellierung (PROM) - Verschmelzung von Radarpolarimetrie und numerischer Atmosphärenmodellierung für ein verbessertes Verständnis von Wolken- und Niederschlagsprozessen; Polarimetric Radar Observations meet Atmospheric Modelling (PROM) - Fusion of Radar Polarimetry and Numerical Atmospheric ..., Untersuchung der konvektiven Entwicklung hin zu stratiformer Niederschlagsbildung mittels Modellierung und polarimetrischer Radarbeobachtungen im C- und Ka-Band (IcePolCKa - Phase 2)

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 2115: Synergie von Polarimetrischen Radarbeobachtungen und Atmosphärenmodellierung (PROM) - Verschmelzung von Radarpolarimetrie und numerischer Atmosphärenmodellierung für ein verbessertes Verständnis von Wolken- und Niederschlagsprozessen; Polarimetric Radar Observations meet Atmospheric Modelling (PROM) - Fusion of Radar Polarimetry and Numerical Atmospheric ..., Untersuchung der konvektiven Entwicklung hin zu stratiformer Niederschlagsbildung mittels Modellierung und polarimetrischer Radarbeobachtungen im C- und Ka-Band (IcePolCKa - Phase 2)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Aktuelle Wettermodelle haben Schwierigkeiten die räumliche Niederschlagsverteilung von konvektiven Wolkensystemen korrekt zu modellieren, was die Vorhersage der Niederschlagsintensität und -dauer erschwert. Ziel dieses Projekts ist es zu untersuchen, wie Eispartikeleigenschaften die Entwicklung stratiformer Niederschlagsregionen innerhalb konvektiver Systeme beeinflussen. Hierzu schlagen wir die synergetische Nutzung zweier polarimetrischer Radarsysteme vor, des C-Band POLDIRAD des DLR in Oberpfaffenhofen und des Ka-Band MIRA-35 der LMU in München. Zum einen werden dazu Details der Eismikrophysik mittels einer neuen Methode beleuchtet. Zum anderen werden die Konvektionszellen mit Hilfe des operationellen DWD Radarnetzwerks verfolgt, um zeitliche Entwicklung und horizontalen Kontext zu erfassen. Für die konkreten Beobachtungstage werden wir die räumliche Entwicklung zwischen konvektiven und stratiformen Regionen mit hochaufgelösten Wettermodellläufen mit unterschiedlichen Mikrophysik-Schemata vergleichen. Ziel dieses Vergleichs ist es zu verstehen, warum die meisten Schemata die Radarreflektivität in konvektiven Regionen noch immer überschätzen und warum gleichzeitig zu wenig stratiformer Niederschlag produziert wird.In Phase 1 konnten wir die Machbarkeit koordinierter C- und Ka-Band Messungen an den beiden Standorten demonstrieren und einen Algorithmus zur Ableitung von Eispartikeleigenschaften entwickeln. Dabei konnten wir ein tieferes Verständnis der bestehenden Mehrdeutigkeiten gewinnen, welche durch die unbekannte Eispartikeldichte verursacht werden. Gleichzeitig wurden für die zahlreichen Beobachtungstage entsprechende Wettermodellläufe mit fünf unterschiedlichen Mikrophysik-Schemata durchgeführt, um die Variabilität klassischer Parameter (z.B. Anzahl, Höhe und räumliche Verteilung der Zellkerne) zwischen den Schemata zu analysieren. In Phase 2 wollen wir unsere Methoden aus Phase 1 weiterentwickeln, um noch unbekannte Größen wie die Eispartikeldichte und die räumliche Struktur des Gesamtsystems bestehend aus konvektivem Zellkern und stratiformen Teil zu erfassen. Dies ermöglicht es uns zu untersuchen wie mikrophysikalische Prozesse wie Bereifung und Aggregation Eispartikel modifizieren und damit deren Transport in den stratiformen Niederschlagsbereich beeinflussen. Um bestehende Mehrdeutigkeiten einzugrenzen, werden wir dazu Messungen der Fallgeschwindigkeit und der linearen Depolarisation mit einbeziehen. Diese Höhen-Zeit-Schnitte werden mit den Zell-Trajektorien in einem Datensatz von etwa 100 konvektiven Tagen zeitlich wie statistisch in Verbindung gebracht, um die beobachtete und modellierte Mikrophysik im konvektiv-stratiformen Übergang einzuordnen. Dazu wird die Verfolgung von Zellen in Messung und Modell auf die umgebende stratiforme Niederschlagsregion ausgeweitet. Die Kombination der horizontalen und vertikalen Perspektive ist dabei eine wesentliche Neuerung unseres Ansatzes im Vergleich zu bisherigen Studien.

Baukasten Energiewende - Von Einzellösungen zum effizienten System der Zukunft, Teilvorhaben: Dokumentation und vergleichende Bewertung von Demonstratoren hinsichtlich des nutzbaren Flexibilitätspotentials unter besonderer Berücksichtigung der Kraft-Wärme-Kopplung

Das Projekt "Baukasten Energiewende - Von Einzellösungen zum effizienten System der Zukunft, Teilvorhaben: Dokumentation und vergleichende Bewertung von Demonstratoren hinsichtlich des nutzbaren Flexibilitätspotentials unter besonderer Berücksichtigung der Kraft-Wärme-Kopplung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gas- und Wärme-Institut Essen e.V..Das Teilvorhaben dient der Charakterisierung, Analyse und Bewertung der Flexibilitätsoptionen von mehr als 20 Demonstratoren. Darüber hinaus werden durch vergleichende wissenschaftliche Betrachtung der Technologien Basisdaten für die übergeordnete Systemanalyse des Gesamtprojekts geschaffen und Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft entwickelt. Der Demonstrator 'Energiewabe InnovationCity' beinhaltet die Bewertung eines Wärmemarkts, der durch dezentrale Mikro-KWK im Haushaltsbereich geprägt wird. Hierzu wird ein Prototyp-System sowie bis zu 15 weitere KWK-Anlagen in das Systemcockpit integriert und weitere visualisiert. Ziel ist die Flexibilisierung aktiver Stromerzeuger zur Netzstabilisierung und die Untersuchung des Beitrags dieser Technologie am Gesamtsystem. In Zusammenarbeit mit den Demonstratoren und den anderen APs wird ein Katalog der abzufragenden Daten entwickelt. Zusätzlich werden in einem 'CleanRoom'-Vertrag Datenwege, Verantwortlichkeit und Bedingungen der Datenübermittlung festgehalten. Die Offlinedaten der Demonstratoren werden abgefragt, ausgewertet und entsprechend des Vertrags weitergeleitet. Zur wissenschaftlichen Betrachtung und Auswertung der Daten werden Fragestellungen mit den Demonstratoren entwickelt. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Für den Demonstrator 'Energiewabe InnovationCity' erfolgt für die Analyse des betrachteten Wärmemarkts eine Potentialermittlung der dezentralen Mikro-KWK-Anlagen unter Berücksichtigung der potentiellen Flexibilitätsbereitstellung und Markthemmnisse. Es wird ein Prototyp-System in Essen und bis zu 15 KWK-Anlagen in Bottrop in das 'Systemcockpit' des Gesamtvorhabens eingebunden. Für die Öffentlichkeitsarbeit werden zusätzlich Daten bezüglich einer potentiellen Flexibilitätsbereitstellung weiterer KWK-Anlagen aufbereitet und interaktive Info-Stationen aufgestellt.

Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 4

Das Projekt "Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 4" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Josef Kotte Landtechnik GmbH & Co. KG.Farmmanagementsysteme haben ein enormes Potential für eine ressourceneffiziente und nachhaltige Landwirtschaft. Der praktische Einsatz und die verbreitete Nutzung dieser Systeme leiden jedoch an der Heterogenität und fehlender Integration der anwendungsspezifischen Lösungen. Eingesetzte Lösungen sind häufig statisch und arbeiten lokal. Es fehlt eine übergeordnete Prozesssicht. Hier setzt OPeRAte an: Es werden Verfahren zur Erstellung und Nutzung komplexer Prozessketten für eine automatisierte, datengetriebene Ressourcenoptimierung unter Einhaltung des Datenschutzes erforscht.

Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 1

Das Projekt "Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: 365FarmNet Group GmbH & Co KG.Farmmanagementsysteme haben ein enormes Potential für eine ressourceneffiziente und nachhaltige Landwirtschaft. Der praktische Einsatz und die verbreitete Nutzung dieser Systeme leiden jedoch an der Heterogenität und fehlender Integration der anwendungsspezifischen Lösungen. Eingesetzte Lösungen sind häufig statisch und arbeiten lokal. Es fehlt eine übergeordnete Prozesssicht. Hier setzt OPeRAte an: Es werden Verfahren zur Erstellung und Nutzung komplexer Prozessketten für eine automatisierte, datengetriebene Ressourcenoptimierung unter Einhaltung des Datenschutzes erforscht.

Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 5

Das Projekt "Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 5" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Osnabrück, Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik.Farmmanagementsysteme haben ein enormes Potential für eine ressourceneffiziente und nachhaltige Landwirtschaft. Der praktische Einsatz und die verbreitete Nutzung dieser Systeme leiden jedoch an der Heterogenität und fehlender Integration der anwendungsspezifischen Lösungen. Eingesetzte Lösungen sind häufig statisch und arbeiten lokal. Es fehlt eine übergeordnete Prozesssicht. Hier setzt OPeRAte an: Es werden Verfahren zur Erstellung und Nutzung komplexer Prozessketten für eine automatisierte, datengetriebene Ressourcenoptimierung unter Einhaltung des Datenschutzes erforscht.

Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 3

Das Projekt "Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 3" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: F.A.R.Msystem Hinck & Kielhorn - Partnerschaft von Ingenieuren.Farmmanagementsysteme haben ein enormes Potential für eine ressourceneffiziente und nachhaltige Landwirtschaft. Der praktische Einsatz und die verbreitete Nutzung dieser Systeme leiden jedoch an der Heterogenität und fehlender Integration der anwendungsspezifischen Lösungen. Eingesetzte Lösungen sind häufig statisch und arbeiten lokal. Es fehlt eine übergeordnete Prozesssicht. Hier setzt OPeRAte an: Es werden Verfahren zur Erstellung und Nutzung komplexer Prozessketten für eine automatisierte, datengetriebene Ressourcenoptimierung unter Einhaltung des Datenschutzes erforscht. Zur Umsetzung komplexer agrartechnischer Prozessketten werden wiederverwendbare Module identifiziert, entworfen und kombiniert. Eine besondere Herausforderung stellt die Dynamik der landwirtschaftlichen Prozesse dar. Es werden Überwachungs- und Adaptionsverfahren erforscht, die eine dynamische Optimierung der Prozessketten zur Laufzeit auf Prozess-, Daten- und Geräteebene wie folgt unterstützen: - dynamische Orchestrierung komplexer Prozessketten durch die Verbindung einzelner Dienste zu praxistauglicher Flottensteuerung (z.B. Berechnung einer Gülle-Applikationskarte, Navigation eines Güllewagens / von Erntemaschine / von An- und Abfahrern, Nährstoffbilanzierung), - effiziente Datenanalyse von umfangreichen, heterogenen Datenquellen für die Echtzeit-Optimierung verteilter Prozesse unter Einhaltung des Datenschutzes, - automatisches Auffinden, Authentifizieren und Vernetzen der physischen Ressourcen (Geräte, Sensoren, Aktoren, Daten-Server etc.). Um die Kooperation unterschiedlicher Akteure (Landwirt, Lohnunternehmer, Precision-Farming-Dienstleister, Behörden, etc.) zu unterstützen, wird eine Datenanalyse mit flexiblem Rechtesystem fossiert, bei dem die Akteure nur auf die für sie freigegebenen Daten zugreifen können. Die Kernkonzepte werden prototypisch implementiert und in zwei Anwendungsfällen (Gülleausbringung, Erntelogistik) evaluiert. Details siehe detaillierte Projektbeschreibung.

Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 2

Das Projekt "Orchestrierung von Prozessketten für eine datengetriebene Ressourcenoptimierung in der Agrarwirtschaft und -technik (OPeRAte), Teilprojekt 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: ANEDO Ltd..Farmmanagementsysteme haben ein enormes Potential für eine ressourceneffiziente und nachhaltige Landwirtschaft. Der praktische Einsatz und die verbreitete Nutzung dieser Systeme leiden jedoch an der Heterogenität und fehlender Integration der anwendungsspezifischen Lösungen. Eingesetzte Lösungen sind häufig statisch und arbeiten lokal. Es fehlt eine übergeordnete Prozesssicht. Hier setzt OPeRAte an: Es werden Verfahren zur Erstellung und Nutzung komplexer Prozessketten für eine automatisierte, datengetriebene Ressourcenoptimierung unter Einhaltung des Datenschutzes erforscht. Zur Umsetzung komplexer agrartechnischer Prozessketten werden wiederverwendbare Module identifiziert, entworfen und kombiniert. Eine besondere Herausforderung stellt die Dynamik der landwirtschaftlichen Prozesse dar. Es werden Überwachungs- und Adaptionsverfahren erforscht, die eine dynamische Optimierung der Prozessketten zur Laufzeit auf Prozess-, Daten- und Geräteebene wie folgt unterstützen: - dynamische Orchestrierung komplexer Prozessketten durch die Verbindung einzelner Dienste zu praxistauglicher Flottensteuerung (z.B. Berechnung einer Gülle-Applikationskarte, Navigation eines Güllewagens / von Erntemaschine / von An- und Abfahrern, Nährstoffbilanzierung), - effiziente Datenanalyse von umfangreichen, heterogenen Datenquellen für die Echtzeit-Optimierung verteilter Prozesse unter Einhaltung des Datenschutzes, - automatisches Auffinden, Authentifizieren und Vernetzen der physischen Ressourcen (Geräte, Sensoren, Aktoren, Daten-Server etc.). Um die Kooperation unterschiedlicher Akteure (Landwirt, Lohnunternehmer, Precision-Farming-Dienstleister, Behörden, etc.) zu unterstützen, wird eine Datenanalyse mit flexiblem Rechtesystem fossiert, bei dem die Akteure nur auf die für sie freigegebenen Daten zugreifen können. Die Kernkonzepte werden prototypisch implementiert und in zwei Anwendungsfällen (Gülleausbringung, Erntelogistik) evaluiert. Details siehe detaillierte Projektbeschreibung.

Pan-European infrastructure for ocean and marine data management (SEADATANET II)

Das Projekt "Pan-European infrastructure for ocean and marine data management (SEADATANET II)" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie / Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut Francais de Recherche pour l'Exploitation de la Mer.The overall objective of the SeaDataNet II project is to upgrade the present SeaDataNet infrastructure into an operationally robust and state-of-the-art Pan-European infrastructure for providing up-to-date and high quality access to ocean and marine metadata, data and data products originating from data acquisition activities by all engaged coastal states, by setting, adopting and promoting common data management standards and by realising technical and semantic interoperability with other relevant data management systems and initiatives on behalf of science, environmental management, policy making, and economy. SeaDataNet is undertaken by the National Oceanographic Data Centres (NODCs), and marine information services of major research institutes, from 31 coastal states bordering the European seas, and also includes Satellite Data Centres, expert modelling centres and the international organisations IOC, ICES and EU-JRC in its network. Its 40 data centres are highly skilled and have been actively engaged in data management for many years and have the essential capabilities and facilities for data quality control, long term stewardship, retrieval and distribution. SeaDataNet II will undertake activities to achieve data access and data products services that meet requirements of end-users and intermediate user communities, such as GMES Marine Core Services (e.g. MyOcean), establishing SeaDataNet as the core data management component of the EMODNet infrastructure and contributing on behalf of Europe to global portal initiatives, such as the IOC/IODE - Ocean Data Portal (ODP), and GEOSS. Moreover it aims to achieve INSPIRE compliance and to contribute to the INSPIRE process for developing implementing rules for oceanography.

Bundesweite Ozonprognosen und aktuelle Immissionsdaten

Die Ozonprognose und Aktualdatenbereitstellung waren bis 2001 Bestandteil des IT-Verfahrens Auswerte- und Auskunftssystem für Immissionsdaten (it019), das 1998 die Verfahren LIMBA und Smog-Frühwarnsystem (Smog-FWS) ablöste. Die Erledigung folgender Fachaufgaben wird mit Hilfe des Systems zur Ozonprognose und Aktualdatenbereitstellung unterstützt: - Beurteilung der aktuellen Ozonsituation und Erstellung bundesweiter Ozonprognosen (Erlass IG I 3-51140-4/10) - Aktualdatenbereitstellung zur Information der Öffentlichkeit gemäß Art. 8 EU-RL 1999/30/EG (1. Tochterrichtlinie) Art. 7 EU-RL 2000/69/EG und Art. 6 EU-RL 2002/3/EG - Information der Öffentlichkeit über die Immissionssituation in Deutschland, Beantwortung von Anfragen aus dem Parlament und der Öffentlichkeit zur aktuellen Immissionssituation. Seit dem Sommer 1994 erstellt das Umweltbundesamt bundesweite Ozonprognosen unter Verwendung von Ozonmessdaten aus den Messnetzen der Bundesländer sowie mit meteorologischen Daten des Deutschen Wetterdienstes. Es werden für den aktuellen und die zwei folgenden Tage die zu erwartenden maximalen einstündigen Ozonkonzentrationen prognostiziert. Diese werden als deutschlandweite Karte mit einem interpretierenden Prognosetext ins Internet gestellt. Den Messnetzzentralen der Länder werden darüber hinaus die prognostizierten Werte in Tabellenform übermittelt. Der Datentransfer zwischen UBA und den Ländern erfolgt über den ISDN-gestützten Datenverbund der Länder. Seit 1998 werden aktuelle Ozonmessdaten via Internet bereitgestellt. Im Juni 2001 wurde das Angebot der aktuellen Immissionsdaten um die Komponenten Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und PM10 gemäß den Anforderungen des Art. 8 der 1. Tochterrichtlinie (1999/30/EG) für die Information der Öffentlichkeit erweitert. Seit Dezember 2001 werden auch aktuelle CO-Daten im Internet veröffentlicht. Täglich von 7 bis 22 Uhr gesetzlicher Zeit werden Karten und Tabellen der Stundenmittelwerte der Schwefeldioxid-, Stickstoffdioxid-, Ozonkonzentration und einstündig gleitende Achtstundenmittelwerte der Kohlenmonoxidkonzentration 3-stündlich aktualisiert (im Sommer von 13 bis 22 Uhr gesetzlicher Zeit stündlich aktualisiert) bereitgestellt. Ergänzend dazu stehen die Karten und Tabellen der Stunden- bzw. Achtstundenmittelwerte der Nacht, die Karte und Tabelle der Tagesmittelwerte der PM10-Belastung sowie die Auswertungen für den jeweiligen Vortag täglich ab ca. 7.30 Uhr gesetzlicher Zeit bereit. Insgesamt ist zu berücksichtigen, dass das System zur Ozonprognose und Aktualdatenbereitstellung ein sehr dynamisches System ist, das permanent weiterentwickelt und den sich ändernden gesetzlichen Anforderungen angepasst werden muss. Mit der Umsetzung der Rahmenrichtlinie vom 27.09.1996 (96/62/EG) und deren Tochterrichtlinien werden sich die Anforderungen an die zeitliche Aktualität der bereitzustellenden und aufzuarbeitenden Daten erheblich erweitern. Darüber hinaus sind weitere Darstellungsformen zu entwickeln, die die Verständlichkeit der aufbereiteten Informationen für die Öffentlichkeit fördern. Im Jahr 2003 ist die Aktualdatenbereitstellung an die Anforderungen der neuen Ozonrichtlinie (2002/3/EG) anzupassen und die in 2002 begonnene Weiterentwicklung automatisierter Verfahren zur Aktualdatenbereitstellung und Entwicklung neuer Darstellungsmethoden fortzusetzen. Die Information wird um die Komponenten Blei und Benzol erweitert werden. Ab 2004 liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung und Integration von Echtzeitverfahren zur Datenprüfung und der Einbindung von Prognoseverfahren für andere Luftschadstoffe (PM10, NOX). Das große Echo der Öffentlichkeit zeigte in den vergangenen Jahren, dass aktuelle bundesweite Informationen über den Umweltzustand eine wichtige Funktion im Rahmen der staatlichen Umweltvorsorge spielen können.

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