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Entwicklung biotechnischer Verfahren zur Behandlung von Abwaessern aus der Kohleveredlung

Das Projekt "Entwicklung biotechnischer Verfahren zur Behandlung von Abwaessern aus der Kohleveredlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Mikrobiologie durchgeführt. Relevante schwerabbaubare Stoffe aus Prozess- und Abwaessern von Kohleveredelungsanlagen sollen mikrobiologisch entfernt werden. Dazu werden Basisarbeiten an einem Modellabwasser mit Phenol, o-, m-, p-Kresol, 2, 3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4-, 3,5-Dimethylphenol, Anilin, Pyridin, Indol, Naphthalin und organischen Komponenten, wie sie in Realabwaessern vorkommen, einzeln und spaeter kombiniert zugefuegt. Aus Boden- und Abwasserproben sollen in kontinuierlicher Kultur durch Adaption Populationen aufgebaut werden, die steigende Konzentrationen an Modellabwasserinhaltsstoffen tolerieren und metabolisieren. Fuer schwerabbaubare, eventuell toxische Komponenten werden Spezialkulturen entwickelt, welche dann in den komplexen Stoffsystemen und Populationen etabliert werden. Parameter werden zunaechst am Modellabwasser simuliert. Das sind: Abbaugrad und Eliminierbarkeit des DOC in Abhaengigkeit von Verweilzeit und Belastung, Erfassung der Deadaption bei Belastungspausen, Ermittlung von Belastungsgrenzen, Frueherkennung von Ueberlasten, Entwicklung von Messmethoden zur Erfassung der Abbauaktivitaet der Biomasse in Abhaengigkeit vom Induktions- und Adaptionszustand sowie Belastungsgrad des Systems.

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