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Fischwanderung ohne Grenzen Zur Durchgängigkeit an Wasserstraßen: Fischen die Reise erleichtern - Fische auf Wanderschaft: Wasserstraßen verbinden

Das Projekt "Fischwanderung ohne Grenzen Zur Durchgängigkeit an Wasserstraßen: Fischen die Reise erleichtern - Fische auf Wanderschaft: Wasserstraßen verbinden" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Wasserbau.Die frei fließenden und staugeregelten Flüsse unter den Bundeswasserstraßen sind für die Fische wichtige Verbindungsgewässer zwischen den Habitaten im Meer und an den Flussoberläufen. Fische, die große Distanzen zurücklegen, orientieren sich an der Hauptströmung und werden deshalb an Staustufen entweder zum Kraftwerk oder zum Wehr geleitet. Dort gibt es keine Möglichkeit mehr, aufwärts zu wandern, wenn nicht in der Nähe der Wehr- oder Kraftwerksabströmung eine funktionierende Fischaufstiegsanlage vorhanden ist. Da Schiffsschleusen keine kontinuierliche Leitströmung erzeugen, werden sie von den Fischarten, die der Hauptströmung folgend lange Distanzen zurücklegen, nicht gefunden. Arten, die auf ihrer Wanderung nicht der Hauptströmung folgen, können auf- oder abwandern, wenn sie eine offene Schleusenkammer vorfinden. Flussabwärts: Fische vor Kraftwerken schützen und vorbeileiten: An Staustufen ohne Wasserkraftanlagen ist die abwärts gerichtete Wanderung über ein Wehr hinweg in der Regel unproblematisch. Voraussetzung: Das Wehr ist in Betrieb, die Fallhöhe beträgt nicht mehr als 13 Meter und im Tosbecken ist eine Wassertiefe von mindestens 0,90 Metern vorhanden. Dagegen können bei Abwanderung durch eine Kraftwerksturbine leichte bis tödliche Verletzungen auftreten. Diese turbinenbedingte Mortalität ist von der Fischart und der Körperlänge der Tiere sowie von Turbinentyp und -größe, der Fallhöhe und den jeweiligen Betriebsbedingungen abhängig. Um hier einen gefahrlosen Fischabstieg zu gewährleisten, sind die Betreiber von Wasserkraftanlagen nach Wasserhaushaltsgesetz verpflichtet, die Wasserkraftanlagen mit geeigneten Maßnahmen zum Schutz der Fischpopulation (z. B. mit Feinrechen und einem Bypass am Kraftwerk vorbei ins Unterwasser) aus- bzw. nachzurüsten. Flussaufwärts: Hier helfen nur Fischaufstiege: Verschiedene Untersuchungen der Durchgängigkeit an Rhein, Mosel, Main, Neckar, Weser, Elbe und Donau haben gezeigt, dass zwar ein großer Teil der Staustufen mit Fischaufstiegsanlagen ausgestattet ist, diese für die aufstiegswilligen Fische jedoch schwer zu finden oder zu passieren sind. Im Mai 2009 stimmten die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) und die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS heute: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, BMVI) folgendes Rahmenkonzept für die erforderlichen Arbeiten ab: - Aufstellung fachlicher Grundlagen, insbesondere zu fischökologischen Dringlichkeiten - Fachliche Beratung der WSV sowie Schulungen - Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die Erstellung eines technischen Regelwerks, und - Standardisierung der Anforderungen und Ausführung von Fischaufstiegs-, Fischschutz- und Fischabstiegsanlagen. (Text gekürzt)

Das menschliche Verhalten zur Umwelt in Wort und Tat, wenn er die Zeichen der Zeit erkennt

Das Projekt "Das menschliche Verhalten zur Umwelt in Wort und Tat, wenn er die Zeichen der Zeit erkennt" wird/wurde ausgeführt durch: Internationales Umweltschutz-Korps und Arbeitsgemeinschaft für Wander,-Ski,-Rad- und Rettungswesen.Beobachtung des menschlichen Verhaltens bei Einsaetzen zur Abfallverminderung und -beseitigung bei Massenveranstaltungen und in Erholungsgebieten bis 4000 m/M. Eingliederung in Stand, Bildung, Nation. Aufgestellte Tafeln und Aufrufe durch Lautsprecher und in der Presse geben die Vororientierung.

Sanierung von Altlasten (Deponien)

Das Projekt "Sanierung von Altlasten (Deponien)" wird/wurde ausgeführt durch: Colombi Schmutz Dorthe.Entwicklung von Verfahren fuer die Sanierung von Altdeponien im Hinblick auf den Gewaesserschutz und die Lufthygiene. Mit Hilfe der Freisetzungsrate sollen ueber Wasser- und Stoffbilanzen sinnvolle Anforderungen an Altlastsanierungen gestellt werden. Feldversuche, Versuchsanlagen, Modellstudien.

Bebauungspläne Neunkirchen/Heinitz - Solarpark oestlich der ehemaligen Tagesanlage Dechen

Bebauungspläne und Umringe der Kreisstadt Neunkirchen (Saarland):Bebauungsplan "Solarpark oestlich der ehemaligen Tagesanlage Dechen" der Kreisstadt Neunkirchen, Stadtteil Heinitz

Intelligentes, fortgeschrittenes Diagnosegerät für LiIon-Batterien - LionAID, Teilvorhaben: Batteriediagnosealgorithmen

Das Projekt "Intelligentes, fortgeschrittenes Diagnosegerät für LiIon-Batterien - LionAID, Teilvorhaben: Batteriediagnosealgorithmen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik.

TOM (Telematics earth Observation Mission), Bodenstationen, Lageregelung und verteiltes Rechnen für Kleinstsatelliten

Das Projekt "TOM (Telematics earth Observation Mission), Bodenstationen, Lageregelung und verteiltes Rechnen für Kleinstsatelliten" wird/wurde gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Informatik, Informatik VII Robotik und Telematik.Ziel des TOM (Telematics Earth Observation Mission) Projektes ist es eine dreidimensionale Oberflächenerfassung in der Erdbeobachtung durch eine Kleinst-Satelliten-Formation bestehend aus drei verteilten, vernetzten, kooperierenden Kleinst-Satelliten zu ermöglichen. So soll durch die Formation von Kleinst-Satelliten im Orbit photogrammetrische 3D-Beobachtung ermöglicht bzw. durch die Kombination mehrerer Instrumente auf unterschiedlichen Satelliten fusionierte Daten generiert werden, die für Probleme wie Vulkanausbrüche, Folgen von Erdbeben, Waldbrände, Erdrutsche, Lawinenabgänge usw. nützlich sind. In diesem Teilvorhaben sollen insbesondere neue Konzepte und Technologien für Bodenstationen erforscht werden. Des Weiteren wird eine präzise Lageregelung für Erdbeobachtungsaufgaben entwickelt und es werden Methoden zum verteilten Rechnen in Multisatellitensystemen untersucht. Die Mitarbeiter von Prof. Schilling beschäftigen sich mit den Konzepten und Technologien für Satellitenbodenstationen. Das Team von Prof. Nüchter entwickelt Konzepte für die präzise Lageregelung für Erdbeobachtungsaufgaben und das Team von Prof. Montenegro führt eine Studie zum verteilten Rechnen auf miteinander vernetzten Satelliten durch.

Untersuchungen zum Orientierungs- und Suchverhalten abwandernder Fische zur Verbesserung der Dimensionierung und Anordnung von Fischschutzeinrichtungen

Das Projekt "Untersuchungen zum Orientierungs- und Suchverhalten abwandernder Fische zur Verbesserung der Dimensionierung und Anordnung von Fischschutzeinrichtungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik.Um Empfehlungen für die Gestaltung und Positionierung eines sogenannten Flachrechens bei Wasserkraftanlagen formulieren zu können, werden im wasserbaulichen Forschungslabor der TU Darmstadt ethohydraulische Versuche mit Fischen an einem Flachrechen mit Abspülrinne und Bypass durchgeführt. Dabei sollen Erkenntnisse über die Hydraulik des Flachrechens und gleichermaßen über das Verhalten der Fische vor und an der Anlage gewonnen werden. Wanderfischarten, wie z.B. Lachs und Aal, sind auf die Durchgängigkeit der Fließgewässer angewiesen um die Population zu erhalten. Vor allem bei Stauanlagen mit Wasserkraftnutzung ergeben sich besondere Schutzanforderungen, da viele Turbinenanlagen von Fischen nicht schadlos durchschwommen werden können. Während es für den Fischaufstieg bereits einen Stand der Technik gibt (Fischaufstiegsanlagen), fehlt dieser weitestgehend für den Fischabstieg. Benötigt werden sowohl Abstiegsanlagen (z.B. Bypässe), als auch Schutzeinrichtungen (z.B. Rechen). Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden ethohydraulische Versuche mit Fischen im wasserbaulichen Forschungslabor der TU Darmstadt an einem sog. Flachrechen mit Abspülrinne und Bypass durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist ein Wissensgewinn zur Hydraulik des Flachrechens und zum Fischverhalten vor und an dem Flachrechen. Durch die dabei praktizierten ethohydraulischen Versuche werden Erkenntnisse zur Leitwirkung des Flachrechens auf die Fische und zur Funktionalität der Bypasseinrichtung gewonnen, die übertragbar auf Realsituationen sind. Somit können am Ende des Projekts Empfehlungen für die Gestaltung und Anordnung eines solchen Rechens bei Wasserkraftanlagen gegeben werden. Vorgehen: Aufbauend auf einer Literaturrecherche werden gängige Konstruktionsempfehlungen als Grundlage für die Versuchsaufbauten im Wasserbaulabor der TU Darmstadt erarbeitet und bisher bekannte Verhaltensweisen der Fische an Flachrechen recherchiert. Kern des Projektes stellen die ethohydraulischen Untersuchungen mit Fischen dar, die zu Erkenntnissen bezüglich diverser Reaktionsräume und Verhaltensweisen führen. Mittels hydrometrischer Messungen und numerischer Simulationen wird das Strömungsverhalten in den Versuchen erhoben, um daraus das hydraulische Widerstandsverhalten des Flachrechens als auch verhaltensauslösende Strömungssignaturen ableiten zu können. Die aus der Synthese von Verhaltensbeobachtungen und hydraulischer Beschreibung abgeleiteten Ergebnisse sollen in Konstruktions- und Bemessungsvorgaben für Flachrechen mit Bypasssystemen münden. Die Versuche werden auf technischer Seite von der Technischen Universität Darmstadt und auf biologischer Seite von dem Institut für angewandte Ökologie durchgeführt. Im Fokus: - Hydraulischer Widerstand und Bemessung von Flachrechenanlagen - Orientierungs- und Suchverhalten von Fischen im unmittelbaren Bereich des Flachrechens und am Übergang zum Bypass - Konstruktionsvorgaben für einen Flachrechen mit Bypass als Fischschutz- und Fischleiteinrichtung.

Teilprojekt: Software-Infrastruktur und -dienste für IWRM Geodata Warehouse^IWRM Südafrika - Integriertes Wasserressourcenmanagement in der Projektregion 'Mittlerer Olifants' Südafrika (Phase II): Ausrichtung von IWRM-Maßnahmen an der Wertschöpfung zur Sicherung der Nachhaltigkeit^Teilprojekt: GIS-Modeling und Kommunikation^Teilprojekt: Betriebskonzepte und Programme für Wasserwirtschaftsmaßnahmen, Teilprojekt: Demonstration effizienter Wassertechnologien

Das Projekt "Teilprojekt: Software-Infrastruktur und -dienste für IWRM Geodata Warehouse^IWRM Südafrika - Integriertes Wasserressourcenmanagement in der Projektregion 'Mittlerer Olifants' Südafrika (Phase II): Ausrichtung von IWRM-Maßnahmen an der Wertschöpfung zur Sicherung der Nachhaltigkeit^Teilprojekt: GIS-Modeling und Kommunikation^Teilprojekt: Betriebskonzepte und Programme für Wasserwirtschaftsmaßnahmen, Teilprojekt: Demonstration effizienter Wassertechnologien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Huber SE Maschinen- und Anlagenbau.Ziel des Teilprojekts ist es, nachhaltige Wasserprojekte für Südafrika weiterzuentwickeln und durch capacity building das Bewusstsein und die Kenntnisse für effiziente Wassertechnologien zu verbessern. Im Vordergrund stehen Optimierung und anschließende Demonstration des Membranbelebungsverfahrens als Komponente für s.g. 'refurbishment measures'. Das Teilprojekt ist in drei Teilaufgaben gegliedert: 1) Technologieanpassung, Ausrüstungskonzept und Kostenkalkulation für ein Maßnahmenprogramm 'Anlagensanierung' mit Schwerpunkt VRM-Membranbioreaktor. Im Rahmen dieser Teilaufgabe wird der Membranbioreaktor HUBER VRM auf einen Einsatz in Südafrika so modifiziert, dass er auch zur Ertüchtigung von Altanlagen dienen kann. Besonderer Wert wird auf eine Optimierung der Energieeffizienz gelegt. 2) Schulungsprogramm für die Bedienung technischer Anlagen wie Rechen, Siebe und Membranbelebungsanlagen; Schwerpunktthemen der Schulungsmaßnahmen sind die Vorreinigung von Abwasser und die Behandlung mit Membranbelebungsanlagen. 3) Unterstützung und Plausibilitätsüberprüfungen verschiedener Abwasserreinigungskonzepte und Modellrechnungen, die im Rahmen des Verbundprojektes erarbeitet werden. Dabei stehen insbesondere die Wertschöpfungspotenziale und die Praxistauglichkeit im Mittelpunkt der Untersuchungen.

Teilvorhaben: Einbindung der Verfügbarkeiten regenerativer Energien in das Scheduling von Cloud-Umgebungen^GreenPAD - Energieoptimierte IKT für regionale Wirtschafts- und Wissenscluster^Teilvorhaben: Energieeffiziente IKT für Mittelstand, Verwaltung und Wohnen - IT2Green^Teilvorhaben: Konzeption und prototypische Umsetzung einer energieeffizienten regionalen Cloud in PPP, Entwicklung, Erprobung und Transfer eines energieoptimalen IKT Infrastrukturmodells für regionale Wirtschafts- und Wissenschaftscluster exemplarisch für den Standort Paderborn

Das Projekt "Teilvorhaben: Einbindung der Verfügbarkeiten regenerativer Energien in das Scheduling von Cloud-Umgebungen^GreenPAD - Energieoptimierte IKT für regionale Wirtschafts- und Wissenscluster^Teilvorhaben: Energieeffiziente IKT für Mittelstand, Verwaltung und Wohnen - IT2Green^Teilvorhaben: Konzeption und prototypische Umsetzung einer energieeffizienten regionalen Cloud in PPP, Entwicklung, Erprobung und Transfer eines energieoptimalen IKT Infrastrukturmodells für regionale Wirtschafts- und Wissenschaftscluster exemplarisch für den Standort Paderborn" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: unilab AG.Ziel des Projektes GreenPAD ist die Entwicklung, Erprobung und der Transfer eines energieoptimalen IKT-Infrastrukturmodells für regionale Wirtschafts- und Wissenschaftscluster, die in diesem Projekt durch Unternehmen des Technologieparks Paderborn und durch die Universität Paderborn repräsentiert werden. Diese Wirtschafts- und Wissenschaftscluster bündeln die IKT-Infrastruktur des regionalen Raums zu einem gemeinsam genutzten Rechen- und Serverzentrumsbetrieb (RZ) und reduzieren so den gesamten Energiebedarf für IKT dieses Raums. Das angestrebte Organisationskonzept ist eine Private-Public-Partnership, die den gesamten Wertschöpfungsprozess eines RZ-Betriebs abdeckt. Die Optimierung beginnt mit der Beschaffung regenerativen und regional erzeugten Stroms (Smart Grid) und der Verwendung von neusten, energieeffizienten Hardwarekomponenten. In der Leistungsproduktion erfolgt die Optimierung durch Standardisierung, Konsolidierung und Virtualisierung der IT-Infrastruktur sowie durch eine laufende Überwachung mittels eines 'grünen Leitstands'. Die Verbrauchsoptimierung auf der Anwenderseite wird durch die Bereitstellung attraktiver Cloud Computing-Angebote erzeugt, die Anreize für eine Migration aus dezentralen Strukturen liefern und energiesparendes Verhalten honorieren. Angestrebt wird eine Energieersparnis von bis zu 40 Prozent im Vergleich zu den aktuell dezentral betriebenen IT-Infrastrukturen. Der technische und organisatorische Funktionsdemonstrator am Ende des Projektes wird im innovativen Kern somit aus drei eng verzahnten Komponenten bestehen. Die Energieeffizienz des Rechenzentrumsbetriebs wird, wie im Förderwettbewerb gefordert, durch die Ausnutzung der Potenziale über die gesamte Wertschöpfungskette erzielt. Ausgehend von dem Bedarf und der Bereitstellung von IT-Infrastrukturdiensten für Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, werden rückwärtsgerichtet alle Schritte der Serviceproduktion im Rechenzentrum auf Energieoptimierung ausgerichtet. In Verbindung mit dem Smart Grid Ansatz wird nicht nur weniger Energie verbraucht, sondern auch die 'ökologisch richtige Energie' genutzt, nämlich möglichst regional erzeugte, regenerative Energie. Wichtige Bedingung für diese erfolgreiche Kombination ist die dritte Komponente: die regional zentralisierte, idealerweise in einer Private-Public-Partnership organisierte, IT-Unterstützung von Wirtschafts- und Wissenschaftsclustern. Ein so konsequent auf ein Optimum ausgerichtetes Effizienzkonzept ist auch im internationalen Vergleich in dieser Form noch nicht umgesetzt worden.

Optimierung von Bypässen für den Fischabstieg

Das Projekt "Optimierung von Bypässen für den Fischabstieg" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Weimar, Institut für Wasserwesen.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In Camburg/Döbritschen an der Saale (Thüringen) erfolgten bereits umfassende Untersuchungen hinsichtlich der Restwassermenge und dem Orientierungsverhalten von Fischen im Bereich der Wasserkraftanlage. Diese schlossen Fischauf- und -abstieg und turbinenbedingte Fischschäden einer Kleinwasserkraftanlage ein (Az: 18364/01). Das während dieser Untersuchungen installierte, bodennahe Bypassrohr in der Nähe des Rechens erfüllte die Erwartungen hinsichtlich des Fischabstieges nur teilweise. Im Projekt Az 26632 wird daher an der Optimierung des Fischabstieges gearbeitet. Hierzu wird ein weiteres Abstiegsrohr in mittleren bis oberflächennahen Wasserschichten installiert und beide Rohre hinsichtlich ihrer Fließgeschwindigkeit optimiert. Der Einfluss der ebenfalls rechennah mündenden, zweiten Fischaufstiegsanlage wird in die Untersuchungen einbezogen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Das Projekt wird teils parallel zum Projekt Az 18364/02 durchgeführt, da die gleiche Methodik angewendet wird. Über einen Zeitraum von 12 Monaten werden Fischabstiegskontrollen an allen möglichen Abwanderrichtungen im Bereich der Wasserkraftanlage Döbritschen durchgeführt. Es werden folgende Möglichkeiten beprobt: Turbine, Wehr, FAA am Wehr, FAA am Krafthaus, bodennaher Bypass, oberflächennaher Bypass. Die Untersuchungen finden an jeweils 4 Tagen/ 3 Nächten pro Monat während Neumond statt. Die beiden Bypassrohre werden dabei entweder einzeln oder zusammen betrieben. Durch entsprechende Vorrichtungen kann zudem der Sog, den die Öffnungen aufweisen, variiert werden. Jede Variante wird an insgesamt 3 Untersuchungsterminen getestet, um eine ausreichende Datengrundlage zu erhalten. Während Zeiten mit erhöhtem Fischabstieg wird versucht, das Verhalten von Fischen vor dem Rechen, in der Nähe der Einstiegsöffnungen zu den Bypässen und in den Bypässen unter Freilandbedingungen zu filmen. Dieses Arbeitspaket wird durch einen professionellen Kameramann mit entsprechender Spezialausrüstung (Infrarot-Unterwasserkameras) durchgeführt. Gleichzeitig erfolgt die filmische Dokumentation der weiteren Untersuchungen als ein wichtiger Beitrag für die Öffentlichkeitsarbeit. Fazit: Die Aufteilung von Fischen im Bereich einer Wasserkraftanlage ist von folgenden Faktoren abhängig: Jungfischaufkommen, Vorhandensein anadromer oder katadromer Arten, großräumige Anordnung der Abstiegsmöglichkeiten bezüglich der Hauptströmung, kleinräumige Anordnung der Ableitungssysteme bezüglich der Lage zum Rechen. Der Einfluss der Fließgeschwindigkeit konnte nicht befriedigend geklärt werden. Das untersuchte Bypasssystem konnte die Erwartungen nur teilweise erfüllen, besitzt aber dennoch eine wichtige Funktion, da hier bevorzugt größere und ältere Fische abstiegen.

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