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Abfallfonds im Kanton Bern

Das Projekt "Abfallfonds im Kanton Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOPLAN Wirtschafts- und Umweltstudien durchgeführt. Finanzielle Beitraege fuer Aufgaben sollen nicht mehr aus der Staatskasse, sondern aus einem Abfallfonds bezahlt werden. Dieser soll von den Abfallverursachern ueber eine Abfallabgabe finanziert werden. Um diese Forderung des Grossen Rates (Motion Begert sowie Beschluss in der Debatte 'Massnahmen Haushaltgleichgewicht' im Dezember 1991) zu erfuellen, wird in dieser Studie im wesentlichen geprueft, welche finanziellen Unterstuetzungen an Entsorgungsaufgaben weiterhin noetig sind, wie eine Abgabe zur Finanzierung eines Abfallfonds im einzelnen auszugestalten (Ansatzpunkte, Hoehe, Vollzug) ist, welche Auswirkungen der Vorschlag hat.

Entsorgung von Faekalschlaemmen aus Klaergruben und Latrinen in Entwicklungslaendern

Das Projekt "Entsorgung von Faekalschlaemmen aus Klaergruben und Latrinen in Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Fuer einen Grossteil der Bevoelkerung in Entwicklungslaendern werden Abwaesser und Faekalien nicht durch Schwemmkanalisation entsorgt, sondern in Latrinen- und Klaergruben ('septic tanks') gelagert. Von dort werden sie eingesammelt. Die nachfolgende Entsorgung, d.h. Einsammlung, Transport, eventuelle Lagerung oder Behandlung, Deponierung und/oder Verwendung, ist in den meisten Faellen sehr mangelhaft oder erfolgt gaenzlich unkontrolliert. Daraus entstehen schwerwiegende hygienische und umweltbezogene Risiken. Das Projekt beinhaltet in der ersten Phase die detaillierte Erfassung der Problematik durch Literaturdurchsicht und Fallstudien. In der zweiten Projektphase werden gezielte und fuer Entwicklungslaender nachhaltige Problemloesungen in Teilbereichen konzipiert und im Feld ausprobiert. Die Aufmerksamkeit gilt insbes. der Aufbereitung der Faekalschlaemme, so dass sie schadlos deponiert oder verwertet werden koennen. Die Feldarbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit auslaendischen Institutionen durchgefuehrt.

Verwendung von Abfallstoffen bei der Zementherstellung

Das Projekt "Verwendung von Abfallstoffen bei der Zementherstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Holderbank, Management und Beratung, Technische Stelle durchgeführt. Die Zementherstellung eignet sich in mehrfacher Weise zur Entsorgung einer grossen Anzahl verschiedener Abfaelle aus Industrie, Haushalt, Land- und Forstwirtschaft, naemlich als Rohstoffkomponente, als Brennstoff bei der Zementklinkerherstellung sowie als hydraulischer Zusatz zum Zement. Zweck des Projektes ist die Identifikation und Charakterisierung solcher Stoffe, die Erfassung ihrer Auswirkungen auf den Herstellungsprozess und den resultierenden Zement und den Beton sowie allfaelliger Einwirkungen auf die Umwelt (Emissionen etc.). Schliesslich werden zweckmaessige Handhabungs-, Aufbereitungs- und Pruefverfahren sowie Kostenunterlagen erarbeitet.

Kommunale Abfallpolitik, oekonomische Grundlagen und Instrumente

Das Projekt "Kommunale Abfallpolitik, oekonomische Grundlagen und Instrumente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität St. Gallen, Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie durchgeführt. Auf der Grundlage einer Studie fuer die Stadt St. Gallen: 'Die Gesamtkosten der Abfallproduktion in der Stadt St. Gallen' sollen theoretische Grundsaetze und Anforderungen fuer die Neuformulierung eines oekologischen Gebuehrenkonzeptes erarbeitet werden. Dies verlangt die Entwicklung teilweise neuer Bewertungsmethoden zur Beruecksichtigung bisher nicht einbezogener Kosten der Abfallproduktion. Diesem Kostenkonzept (Gebuehrengrundlage) werden moegliche zielorientierte Wirkungskonzepte gegenuebergestellt. Als Abschluss wird versucht, kantonale und eidg. Rahmenbedingungen fuer die Realisierung einer oekologischen Abfallwirtschaft zu formulieren.

Inverse Modellierung in gekluefteten Grundwassertraegern

Das Projekt "Inverse Modellierung in gekluefteten Grundwassertraegern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie durchgeführt. Fuer die Loesung von Entsorgungsproblemen spielt die Kenntnis der Stroemungsverhaeltnisse im Grundwasser eine zentrale Rolle. Fliesswege und Fliesszeiten lassen sich mit Hilfe von mathematischen Modellen vorhersagen. Im Normalfall sind diese Simulationsergebnisse jedoch mit Fehlern behaftet, die u.a. auf Unsicherheiten der eingebundenen Parameter zurueckzufuehren sind. Die Kalibrierung der Eingabeparameter eines Stroemungsmodells kann anhand gemessener Stroemungszustaende erfolgen: Die Parameter werden dabei auf iterativem Wege durch wiederholtes Loesen der Stroemungsgleichungen mit Hilfe der Methode der finiten Elemente bestimmt. Dieses inverse Problem der Grundwasserhydraulik wird im Rahmen der statistischen Maximum-Likelihood-Methode formuliert, wobei auch die Unsicherheit der gemessenen Groessen beruecksichtigt wird.

Reststoffe/Einlagerung und Analytik/Immobilisierung von Produktionsabfaellen

Das Projekt "Reststoffe/Einlagerung und Analytik/Immobilisierung von Produktionsabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PPM Umweltschutz und Analytik durchgeführt. Pruefung der Deponiefaehigkeit von diversen Produktionsabfaellen. Tests mit immobilisierten rohstoffkonformen Stoffen. Methode: Auslaugetests. Versuche/Eliminierbarkeit in Abhaengigkeit von Korngroesse und Menge: Pruefung der Aussagekraft der Tests 1+2 (TVA), laengerfristiges Verhalten; verschiedene Immobilisierungsschritte mit Beton als Verfestigungsstoff.

Wachstum mikrobieller Mischkulturen unter anaeroben, alkalophilen Bedingungen

Das Projekt "Wachstum mikrobieller Mischkulturen unter anaeroben, alkalophilen Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Pflanzenbiologie durchgeführt. Bei der Risikoanalyse fuer die Endlagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfaelle muessen moegliche Einfluesse auf die Langzeitsicherheit des Lagers durch mikrobielle Aktivitaet geprueft werden. Es muss in Betracht gezogen werden, dass Mikroorganismen auch unter solch extremen Umweltbedingungen (hohes pH, niedrige Naehrstoffkonzentration, Strahlenbelastung) eingelagerte Stoffe vor allem durch die Aenderung der umgebenden Bedingungen veraendern, umsetzen oder mobilisieren koennen. Im genannten Projekt werden die pH-Abhaengigkeit von mikrobiellem Wachstum und Aspekte der Toleranz und Anpassungsfaehigkeit von Mikroorganismen an niedrige Protonenaktivitaet (Alkalophilie, erhoehtes pH) am Wachstum von Mischkulturen aus natuerlichen Standorten unter verschiedenen Bedingungen untersucht. Als weiterer Stress-Faktor soll neben der Alkalophilie die Naehrstoff-Armut (Oligotrophie, niedriger Gehalt an organischem Kohlenstoff) untersucht werden.

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