Das Projekt "Erarbeitung von Biotopschutzkonzeptionen der Bundesrepublik Deutschland fuer ausgewaehlte Biotoptypen Hauptphase Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemforschung und Vegetationskunde durchgeführt. Weiterfuehrung (Stufe 2 und 3) des genannten Projekts. Vorstudie am 31.07.1988 abgeschlossen. Kurzfristige Definition saemtlicher Biotoptypen. Inhaltliche und terminologische Vereinheitlichung der Biotoptypen. Einheitlicher Massstab bei Betrachtung und Bewertung einzelner Biotoptypen. Beruecksichtigung faunistischer Aspekte. Erarbeitung raeumlicher und zeitlicher Bezugssysteme zur Beurteilung von Bestandesveraenderungen (Pflanzen und Tiere). Festlegung von Schutzprioritaeten. Erarbeitung von Biotopschutzkonzeptionen.
Das Projekt "Die Klimatypen der Erde - Entwurf eines didaktisch begründeten modularen Klassifikationsschemas unter Anwendung aktueller globaler Klimadatensätze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Gesellschaftswissenschaften, Abteilung Geographie durchgeführt. Der Klimazonenlehre kommt in der Schulgeographie nach wie vor eine wichtige Bedeutung zu. Dabei kommen zur räumlichen Abgrenzung und Definition verschiedener Klimate bisher meist Klimaklassifikationen zum Einsatz, die sämtliche Gliederungsebenen starr und ohne Vorstufen in einer Klimakarte darstellen und deren Datengrundlage inzwischen stark veraltet ist (Köppen/Geiger 1928, Troll/Paffen 1963). Das in den letzten Jahren entwickelte Klassifikationskonzept basiert im Gegensatz dazu auf einem modularen Baukastensystem, durch den ein sukzessiver, didaktisch begründeter Auf- und Ausbau möglich ist. Als Einteilungskriterien des effektiven Klassifikationsansatzes dienen Temperatur-, Niederschlags- und potenzielle Landschaftsverdunstungswerte. Durch die variable Zahl von Untergliederungsstufen lassen sich der Aufbau und der Komplexitätsgrad der Klimaeinteilung an die jeweiligen Bedürfnisse des Anwenders anpassen. In der aktuellen Projektphase werden die Klassifikationskriterien auf neu verfügbare globale Klimadatensätze angewandt. Dies ermöglicht im Vergleich zu historischen Werten eine Analyse und Visualisierung der Verschiebung von Klimazonen durch den globalen Klimawandel. Ergebnisse: Der Wärme- und Wasserhaushalt stellen die wichtigsten Kennzeichen des Klimas eines Raumes dar. Sie steuern wesentlich die Verbreitung der natürlichen Vegetation und die landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten. Aus diesem Grund lässt sich die Erde auf der Grundlage der jährlichen Durchschnittstemperaturen in vier Temperaturzonen gliedern: die Tropen, Subtropen, Mittelbreiten und Subpolare/Polare Zone. Auf dieser einfachen Ebene eignet sich der Klassifikationsentwurf als Einstieg für klimageographische Themen in den unteren Klassenstufen der Sekundarstufe I. Es gibt jedoch auch Regionen auf der Erde, in denen nicht die Temperaturen, sondern der permanente oder periodische Wassermangel die entscheidenden Grenzen für das Pflanzenwachstum setzt. Aus diesem Grund werden durch jährliche Niederschlagsmengen von weniger als ca. 300 mm die Trockenklimate abgegrenzt. Sie kennzeichnen die Verbreitung von Wüstengebieten auf der Erde, innerhalb der fünf Klimazonen findet eine weitere klimatische Unterteilung in verschiedene Klimatypen statt. Dabei kommt dem Wasserhaushalt einer Region eine wesentliche Rolle zu. Dieser wird auf der Grundlage des für die Vegetation zur Verfügung stehenden Wasserangebots definiert. Liegt die durchschnittliche monatliche Niederschlagsmenge (N) über der pLV (N größer/gleich pLV), so ist dieser Monat humid (feucht), im umgekehrten Fall (N kleiner pLV) arid (trocken). Auf der Grundlage der Zahl humider Monate lassen sich vier hygrische Klimatypen unterscheiden - aride, semiaride, semihumide und humide. Ein weiteres wichtiges Kennzeichen des Klimas einer Region stellen die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen dar. Sie steuern wesentlich den Wärmehaushalt. Dabei lassen sich auf der Grundlage des Temperaturunterschieds zwischen dem Monat mit der wärmsten
Das Projekt "Definitionen, Konzepte und Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. Der Begriff der nachhaltigen Entwicklung wird derzeit in einer Vielzahl von Diskussionen, Veroeffentlichungen und Projekttiteln gebraucht. Nachhaltige Entwicklung stellt jedoch ein Leitbild dar, das die weitere Konkretisierung offen laesst. Aufgrund dieser Offenheit ist eine Vielzahl an Ausgestaltungsmoeglichkeiten des Leitbildes denkbar. Daraus resultiert eine Vielzahl an Definitionen und Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung. Die Definitionen und Kriterien bilden allerdings i.d.R. nur einen Teil dessen ab, was mit der Idee des Leitbildes tatsaechlich verbunden ist. Aus diesem Grund soll in vorliegendem Projekt eine Ueberblicksstudie zum Thema 'Definitionen, Konzepte und Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung' erarbeitet werden. Es sollen verschiedene Ansaetze fuer die Konkretisierung einer nachhaltigen Entwicklung aufgezeigt werden. Darueber hinaus wird eine Strukturierungsmoeglichkeit als Voraussetzung fuer ein besseres Verstaendnis des Leitbildes und die Ableitung von Kriterien zur Messung und Darstellung einer nachhaltigen Entwicklung reduziert. Ausserdem werden verschiedene Praxiskonzepte sowie Konzepte zur Bildung von Indikatoren und Indikatorensystemen zur Messung einer nachhaltigen Entwicklung aufgezeigt. Vorgehensweise: Literaturstudie; Systematik und Vollstaendigkeit des Ansatzes.
Das Projekt "Entscheidungsorientierte Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. In der Literatur findet sich mittlerweile eine Vielzahl an Definitionen einer 'nachhaltigen Entwicklung'. Gleichzeitig wird die steigende Notwendigkeit der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung hervorgehoben. Eine Umsetzung scheitert allerdings bereits an der Begriffsvielfalt einerseits und einer gleichzeitig fehlenden Begriffsgenauigkeit andererseits. Ziel des Projektes ist daher zunaechst die Schliessung dieser Luecke als Grundlage fuer eine Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung. Daran anschliessend soll ein Instrumentarium entwickelt werden, mit welchem die Umsetzung einer solchen konkretisierten nachhaltigen Entwicklung bei Entscheidungen moeglich ist. Ziel ist es, den Entscheidungstraegern vor Ort ein Instrumentarium zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung, konkretisiert fuer den Bereich der Wasserwirtschaft, zur Verfuegung zu stellen. Dabei ist besonders zu beruecksichtigen, dass mit der Zielstellung einer nachhaltigen Entwicklung mehrere Ziele gleichzeitig verfolgt werden, was durch das zu entwickelnde Entscheidungsinstrumentarium entsprechend unterstuetzt werden muss. Vorgehensweise: Empirische Untersuchung; Entscheidungstheorie. Untersuchungsdesign: Querschnitt.